DE7516750U - - Google Patents

Description

CIPL-ING. HORST ROSE DEPL-INÜ. PETER KOSEL

PATENTANWÄLTE

3353 Bad Gandershelm, 26. Mai ^ΊΊ[

Postfach 1S9

Hohenhöfen5 Telelon: (OWBJj J842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Bndgandeiaheim

Unsere Akten-Nr. 2284/78

Hans Kolbe & Co.
Eintragungsgesuch vom 26. Mai 197"

Hans Kolbe & Co.
5202 Bad, Salzdetfurth Bodenburger Straße 32

Handsprechgerät für elektrische Nachrichtenübermittlung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handsprechgerät für elektrische Nachrichtenübermittlung mit einem Gehäuse und einem in der Gehäuse-Landung gehaltenen steckbaren Kabelanschluß.

Derartige Handsprechgeräte dienen zur Nachrichtenübermittlung auf elektrischem Weg zwischen Personen. In den meisten Anwendungsfällen derartiger Handsprechgeräte ist es erwünscht, daß der Betrieb solcher Geräte keiner Genehmigung durch aie zuständigen Behörden bedarf. Es wird daher ein solches Handsprechgerät in aller Regel als reines Kabelhandsprechgerät in der Bundesrepublik Deutschland betrieben, so daß das Gerät genehmigungsfrei bleibt. Es hat sich nun aber gezeigt, daß es höchst zweckmäßig ist, ein derartiges Handsprechgerät auch für den drahtlosen, also den Funkbetrieb auszustatten, um einen universellen Einsatz eines solchen Handsprechgeräts zu ermöglichen.

Rö/Rg.

BanVtOiito: Norddeutsche Lan^osbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.^70 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715 J70

7516750 18.PS.75

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine einfache konstruktive Maßnahme an dem Handsprechgerät der eingangs angegebenen Art zu erreichen, dai.' ein auch für den drahtlosen Betrieb eingerichtetes Hanasprechgerät durch einen einfachen Handgriff vom kabelgebundenen Betrieb auf den kabel- oder drahtlosen oder Funkbetrieb umgestellt werden kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in dem Gehäuse an einem den Kabelanschluß aufnehmenden Anschlußteil das Betätigungsglied eines elektrischen Schalters angebracht ist und sich an dem Kabelanschluß in seiner Öffnungsstellung abstützt« Dies bedeutet, daß bei !angestecktem Kabelanschluß der elektrische Schalter über sein Betätigungsglied geöffnet ist und daß durch einfaches Abnehmen des Kabelanschlusses das Betätigungsglied vom Kabelanschluß freigegeben wird und den elektrischen Schalter schließt. Durch diese einfache konstruktive Maßnahme der Anordnung eines elektrischen Schalters mit seinem Betätigungsglie^ und der konstruktiven Zuordnung zum Kabelanschluß wird ein elektrischer Schalter am Handsprechgerät mit seiner Betätigungsgmöglichkeit geschaffen, der in geeigneter Weise in die jeweiligen Stromkreise der elektrischen Einrichtung des Handsprechgeräts eingefügt werden kann, um bei geöffnetem Schalter und angebrachtem Kabelanschluß den reinen kabelgebundenen Betrieb zu ermöglichen, jedoch bei abgenommenem Kabelanschluß und damit geschlossenem elektrischen Schalter den drahtlosen oder Funkbetrieb gestattet. Dies ist insbesondere für den Vertrieb solcher Handsprechgeräte in Länder mit verschiedenen Genehmigungsvorschriften für den Funkbetrieb von entscheidendem Vorteil, da das gleiche Handsprechgerät ohne jede weitere Änderung sowohl in genehmigungsfreien als auch in genehmigenden Ländern betrieben werden kann.

7516750 18.09.75

Eine besonders zweckmäßige und einfache sowie raumsparende Be.uform wird nach einer Ausführ ongsform d^rar Erfi· lung dadurch erreicht, daß der den Kabelanschluß aufnehmende Anschlußteil als ein im Gehäuse befestigter Isolierstoffträger ausgebildet ist, an dem Anschlußkontaktstifte für den Kabelanschluß befestigt sind, und an dem Isolierstoffträger auf der zum Innern des Gehäuses gerichteten Seite das Betätigungsglied in Form einer Kontaktfeder des aus der Kontaktfeder und einem der Kontaktstifte bestehenden elektrischen Schalters gehalten ist, und das freie Ende der Kontaktfeder durch einen Durchbruch im Isolierstoffträger hindurchgeführt ist und sich in der Öffnungsstellung gegen den auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierstoffträgers auf den Kontaktstiften gehaltenen Kabelanschluß abstützt. Es wird also Je nach der Einstecklage des Kabelanschlusses unter Einbeziehung der Kontaktstifte für den Kabelbetrieb eine einfache Anordnung und Betätigung des elektrischen Schalters erreicht. Die Bauteile sind höchst einfach und können höchst einfach befestigt, werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Handsprechgeräts nach der Erfindung mit aufgebrochenem Oberteil und darin sichtbarer Ausführungsform des von der Erfindung betroffenen Teils des Handsprechge:äts bei artgebrachtem Kabelanschluß,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht entsprechend Fig. 1 mit entnommenem Kabelanschluß.

^as Handsprechgerät ist in bekannter Weise mit einem Gehäuse 1 versehen, das die gesamte elektrische Einrichtung umschließt und eine durchbrochene Fläche für die akustische Kommunikation aufweist« Das Gehäuse

ist ferner mit einem Einschnitt 5 an einer seiner Stirnwände versehen, und es ist in diesem Einschnitt 3 ein steckbarer Kabelanschluß 4 gehalten, wie Fig. 1 zeigt.

In dem Gehäuee ist im Anordnungsbereich des Kabelanschlusses 4 ein Isolierstoffträger 5 befestigt, der den Kabelanschluß 4 aufnimmt. Es sind an dem Isolierstoffträger 5 zwei Kontaktstifte 6 befestigt, und es liegt die Stirnfläche 7 des Kabelanschlusses 4 gemäß Fig. 1 am Isolierstoffträger 5 an.

Es ist ferner an dem Isolierstoffträger 5 ein elektrischer Schalter angeordnet. Das Betätigungsglied dieses elektrischen Schalters besteht aus einer auf der zum Innern des Gehäuses gerichteten Seite des Isolierstoff trägers 5 bei 8 befestigten Kontaktfeder 9. Das freie PJnde 10 dieser Kontaktfeder 9 ist durch einen Durchbruch 11 im Isolierstoffträger 5 auf dis zum Anschlußteil 4 weisende Seite hindurchgeführt. Es stützt sich das freie Ende 10 cxer Kontaktfeder 9 gegen die Stirnfläche 7 des Kabelanschlusses 4 ab, wie Fig. 1 zeigt und Fig. 2 veranschaulicht. Der elektrische Schalter zur Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe wird in diesem Ausführungsbeispiel gebildet durch die Kontaktfeder 9 einerseits und einen der Kontaktstifte 6 andererseits, nämlich den in der Zeichnung obenliegenden Kontaktstift Dieser Kontaktstift 6 ist zum Gehäuseinnern hin bei 12 verlängert und bildet den Gegenkontakt für die Kontaktfeder 9.

Es ist also bei auf den Kontaktstiften 6 gehaltenem Kabelanschluß 4 das freie Ende 10 des Betätigungsglieds bzw. der Kontaktfeder 9 des elektrischen Schalters in Öffnungs st ellung abgestützt, \iährend bei entnommenem Kabelanschluß 4 gemäß Fig. 2 das freie Ende 10 des Betätigungsglieds bzw. der Kontaktfeder 9 freigegeben wird

und zwischen dem Gegenkontakt 12 und der Kontaktfeder der elektrische Schalter geschlossen ist.

Wie die Zeichnung zeigt, sind sämtliche Bauteile sehr einfach ausgebildet, und es wird die gewünschte Aufgabe mit eineiu aus wenigen und einfachen Bauteilen aufgebauten elektrischen Schalter mit einfacher Betätigung gelöst.

Patentanwälte

Dinl.-lnj. Horst Rose ΟΐμΙ.-i.ij. Peter Kose!

7516750 18.89.75

Claims (2)

DIPL.-ING. HGRST ROSE :: 0!PL-INaPtTERKOSEL Jj PATENTANWÄLTE 3353 Bad Gandershelm, 26. Mai 1975 Postfach 129 Hohenhöfan S Telefon: (05382) 2842 Telegramm-Adresse: Siedpato.it BadgarxJerahelm Unsere Akten-Nr. ? 284/78 Hans Kolbe & Co. Eintragungsgesuch vom 26. Mai 1975 C Schutzansprüche

1. Handsprechgerät für elektrische Nachrichtenübermittlung mit einem Gehäuse und einem in der Gehäusewandung gehaltenen steckbaren Kabelanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1,2,3) an einem den Kabelanschluß (4,7) aufnehmenden Anschlußteil (5) das Betätigungsglied (9,10) eintis elektrischen Schalters (9,12) angebracht ist und sich an dem Kabelanschluß (4,7) in seiner Öffnungsstellung abstützt.

2. Handsprechgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kabelanschluß (4,7) aufnehmende Anschlußteil (5,6) als ein im Gehäuse befestigter Isolierstoff träger (5) ausgebildet ist, an dem Anschlußkontaktstifte (6) für den Kabelanschluß (4) befestigt sind, und an dem Isolierstoffträger (5) auf der zum Innern des Gehäuses gerichteten Seite das Betätigungsglied (9,10) in Form einer Kontaktfeder (9) des aus der Kontaktfeder (9) und einem der Kontaktstifte (6,12) bestehenden elektrischen Schalters gehalten ist, und das freie Ende (10) der Kontaktfeder (9) durch einen Durchbruch (11) im Isolierstoffträger (5) hindurchgeführt ist und sich in der Öffnungsstellung gegen den auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierstoffträgers auf den Kontaktstiften (6) gehaltenen Kabelanschluß (4) abstützt.

Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel

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