DE7516654U - Vorrichtung zur Beladung und Entladung von Containern und Wechselaufbauten mit Stückgut - Google Patents

Vorrichtung zur Beladung und Entladung von Containern und Wechselaufbauten mit Stückgut

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DE7516654U
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MIEBACH GESELLSCHAFT fur INDUSTRIEBAU und MATERIALFLUSS
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Description

Vorrichtung zur Beladung und Entladung von Containern und Wechsel- aufbauten mit Stückgut. __^
1. Gegenstand der Erfindung ist eine mechanisierte und weitgehend automatisierte Vorrichtung zur Be- und Entladung von Transportbehältnissen, insbesondere Containern und sonstigen Wechselaufbauten in Form eines Ladegeräts und eines speziellen Containers bzw. Wechselaufbaus, die gegenseitig abgestimmt und angepaßt sind und im technisch-funktionellen Zusammenhang stehen.
2. Durch die technische Entwicklung der letzten Jahre sind zur Lagerung von Stückgut verschiedener Größe weitgehend mechanisierte Lade - und Fördergeräte und- Einrichtungen bekannt geworden. Dazu gehören auch Vorrichtungen zum Transport versandfertiger Waren von der Produktionsstätte oder dem Lager zur Verladestelle, wo die Waren zum Weitertransport in Container, Wechselaufbauten oder normale LKW's mit festen Aufbauten zu verladen sind. Diese Vorrichtungen können aus Rollenbahnen, Förderbändern, Transportketten oder Röllchenbahnen bestehen. Durch den Einsatz von Containern und anderen Wechselaufbauten, die mit den Transportfahrzeugen nicht fest verbunden sind, wird eine weitere Rationalisierung und Wirtschaftlichkeit erreicht.
3. Dagegen ist bisher noch keine technisch und wirtschaftlich befriedigende Lösung einer mechanisierten und weltgehend automatisierten Be- und Entladung der Container, Wechselaufbauten usw. an der Verladestelle erzielt.
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Die weitaus vorherrschende Methode bis heute ist, bei der Beladung die von der Produktionsstätte oder dem Lager herangeführten Waren f die heute vor: wieg end auf genormten Paletten pos* -ert sind, durch Motorgabelstapler oder Handhubwagen in die Transportbehältnisse, insbesondere Container, Wechselaufbauten oder LKWs mit festen Laderäumen zu verbringen bzw. sie auf umgekehrtem Wege zu entladen. Die Nachteile dieser Methoden, nämlich hoher Zeitaufwand, Verringerung der Kapazität im gesamten System des Warenabflusses bzw. Zuflusses, Per»onalir»£ensität und hoher Kostenfaktor,liegen auf der Hand.
4. Man hat deshalb versucht, mit verschiedenen Tonnen weltergehender Mechanisierung Abhilfe zu schaffen.
a) Bekannt sind verfahrbare Röllchenbahnen bzw. Förderbänder, die von der Verladestelle in das Transportbehältnis (Container, Wechselaufbau, LKW-Aufbau usw.) hineingeführt werden. Das Ladegut auf Paletten oder in Form einzeln transportierten Stückguts wird dann von der Verladestelle (Laderampe usw.) über die Röllchenbahnen bzw. Förderbänder ohne Gabelstapler bzw. Handhubwagen in das Transportbehältnis verbracht und dort manuell nach dem Absetzen in die Endposition gebracht.
Diese Vorrichtungen haben einmal den Machteil, daß die Röllchenbahnen bzw. Förderbänder entweder ständig mit fortschreitender Beladung aus dem Transportbehältnis zurückgezogen werden müssen, um Platz für das Ladegut zu 3ch ffen, oder nur bis zum Beginn der Ladefläche geführt werden dürfen, wobei die endgültige Verladung rein manuell erfolgt und namentlich am Anfang mit dem Ladegut erhebliche Wegstrecken im Transportbehältnis überwunden werden müssen. Zum anderen besteht der erhebliche Nachteil, daß bei der Entladung eines Transportbehältnisses das Ladegut (Paletten oder loses Stückgut) entweder auf din Röllchenbahn bzw. das Förderband gehoben werden muß oder Gabelstapler bzw. Handhubwagen eingesetzt werden müssen. Demgemäß ergibt sich eine kaum effektive
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Verbesserung gegenüber der unter Ziff. 3 erwähnten Methode.
b) Als weiteren Lftsungsversuch hat man Rollpaletten konstruiert, die selbständig auf Rollen beweglich sind und an der Verladestelle mit dem Ladegut In das Transportbehältnis gerollt werden. Diese haben erstens den Nachteil, daß sie beim Weitertransport namentlich mit dem LKW Eigenbewegungen machen oder spezielle Blockiereinrichtungen an den Paletten odur in den Transportbehältnissen geschaffen werden müssen. Zudem ist die gleichzeitige Verwendung der Rollpaletton zur Lagerung und Stapelung wie bei Paletten ohne Rollenuntersatz ausgeschlossen oder jedenfalls erheblich erschwert. Schließlich erfordert die Ausrüstung mit den erheblich teureren Rollerpaletten einen höheren Kapitaleinsatz als bei Standardpaletten.
c) Bekannt ist auch ein Lösungsversuch bei fest installierten Laderäumen auf LKW's, bei dem unter dem Boden des LKW-Laderaums Schienen angebracht sind, auf denen eine Hebeeinrichtung läuft, die im Ruhezustand mit dem Boden des Laderaums niveaugleich ist. Diese Hebeeinrichtung wird unter das Ladegut geschoben und hebt sodann auf Betätigung auf mechanischem Wege das Ladegut geringfügig über den Boden des Laderaums an. In diesem Zustand wird es in die Endstellung geschober und dort wieder abgesetzt.
Diese Einrichtung hat zum einen den Nachteil, daß das Ladegut von der Verladestelle doch zunächst mit Gabelstaplern oder Handhubwagen auf die Ladefläche gesetzt werden muß. Zum anderen läßt sich die Einrichtung praktisch nur bei LKW's mit fest installierten Ladeaufbauten verwenden, nicht aber bei Containern und sonstigen Wechselaufbauten. Ein wesentlicher Nachteil ist auch, daß jeder LKW mit dieser Einrichtung besonders ausgestattet werden muß mit entsprechend hohem Kapitalbedarf namentlich bei Einsatz zahlreicher Transportfahrzeuge.
d) Bekannt ist eine weitere Konstruktion, bsi der das ganze Transportbehältnis auf dem Boden ir.it Rollenbahnen ausgestattet wird, auf denen dann das Ladegut hinein- bzw.
j herausgerollt wird.
Auch diese Einrichtung weist jedoch die in Ziff. 4c angegebener Nachteile auf mit der Ausnahme, daß sie auch in Containern und sonstigen Wechselaufbauten eingebaut werden kinn. Dagegen ist ein zusätzlicher Nachteil, daß das Ladegut auch während des Weitertransports mit dem Transportfahrzeug auf den Rollen steht und deshalb gegen ein VerrutwChen besonders gesichert werden muß.
Den Nachteil des erforderlichen Einsatzes von Gabelstaplern bzw. Handhubwagen zum Zwischentransport des Ladeguts von der Verladestelle zum Transportbehältnis hat man bei dieser Rollenbahn-Konstruktion zu vermeiden gesucht, indem man an der Ladestelle die vom Lager bzw. der Produktionsstätta ankommende Zufördervorrichtung unmittelbar an das Transportbehältnis mit seiner Rollenbahn heranführt. Dabei wird aber ebenfalls nicht der Nachteil vermieden, daß in jedem Transportbehältnis besondere Rollenbahnen installiert werden müssen und das Ladegut jeweils gegen Verrutschen geschützt werden muß. Hinzukommt, daß bei der Verwendung von LKW's mit fest installierten Laderäumen oder aufgesetzten Containern und sonstigen Wechselaufbauten mit zunehmender Be- bzw. Entladung «ine Nivea,-änderung des Fahrzeugs eintritt, durch die der paßgenaue Anschluß der Rollenbahn innerhalb und außerhalb des Transportbehältnisses nicht mehr gewährleistet ist.
e) Bekannt ist schließlich auch eine Ladevorrichtung zum Beschicken von Containern, bei der ein Transportschlitten mit einem Rollenteppich versehen ist. Die Paletten werde.-. dabei von der Zuführungsseite auf den Rollenteppich geschoben und zwar die gesamte für den Container bestimmte
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Ladung. Anschließend wird der Rollenteppich mit dem Ladegut über den Schlitten mit einer Zugkette in den vor diesem postierten Container gezogen. Dort werden mit einer besonderen Vorrichtung die Paletten von dem Rollenteppich abgestreift, der auf den Schlitten zurückgezogen wird.
Diese Konstruktion hat den erheblichen Nachteil, daß sie nur beim Beladen eingesetzt werden kann, nicht dagegen beim Entladen, weil der Rollenteppich nicht mehr unter die Paletten oder das sonstige Stückgut geschoben werden kann. Es muß außerdam durch eine besondere Einrichtung die Niveaugleichheit zwischen dem Rollenteppich und dem Containerboden sicheigestellt werden, da sonst der Transportschlitten nicht arbeitet. Schließlich ist diese Konstruktion mit erheblichen Investitionskosten verbunden.
5. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Beladung von Containern und Wechselaufbauten zu schaffen, mit der die vorstehend angeführten Nachteile der bekannten Konstruktionen beseitigt werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß
a) ein Ladegerät, das vorzugsweise aus einem Rahmen und Rollenbahnen mit elektrischem Antrieb besteht, so ausgestaltet ist, daß zwischen bestimmten Rollensegmenten in Quer- und/ oder Längsrichtung Aussparungen vorgesehen sind, wobei das Ladegerät an sich und die Aussparungen in ihrer Anordnung und Form einem Container oder Wechselaufbau angepaßt sind, die einen offenen Boden mit Quer- und/oder Längsverstrebung en haben;
b) bei dieser Anordnung der Container so auf das Ladegerät aufgesetzt wird, daß zur Be- bzw. Entladung der Boden des Containers mit der Oberkante der Quer- und/oder LänoβVerstrebungen geringfügig unter der Oberkantenebene der Rollenbahnen liegt und zur Beladung das von den Zufuhrförderer
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herangebrachte Ladegut auf den Rollenbahnen In den Container bzw. Wechselaufbau hineingerollt bzw. zur Entladung herausgerollt wird.
Nachstehend wird die Vorrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels für die Be- u. Entladung von genormten Paletten unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen der beigefügten Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Be- und Entladevorrichtung vor dem Aussetzen des Containers auf das Ladegerät, wobei die Seitenwände des Containers zur Verdeutlichung offen dargestellt sind;
Fig. 2: eine Darstellung der Be- und Entladevorrichtung nach dem Aufsetzen des Containers auf das Ladegerät in Aufsicht;
Fig. 3: eine Darstellung der Be- und Entladevorrichtung nach dem Aufsetzen des Containers und der Beladung mit Paletten in der Seitenansicht, wobei der untere Längsholm des Containers zur Verdeutlichung entfernt ist.
Die Be- und Entladevorrichtung besteht aus zwei Teilen /ie m Ladegerät 4 und dem Container 6, der den international genormten Maßen entspricht. Das Ladegerät 4, das auf dem Boden aufliegt oder auf Füßen aufsteht, jedoch transportabel ist/ weist zweckmäßigerweise zwoi - parallel in Längsrichtung verlaufende Rollenbahnen 8 und 9 auf. Die Rollen sind in den Seiten- und Mittelwangen des Rahmens Io gelagert und vorzugsweise elektrisch angetrieben.
Der Container 6 hat am Boden »tatt einer geschlossenen Fläche Querstraßen 11, die so angeordnet sind, daß die zu transportieren den Paletten mit dem Ladegut jeweils auf mindestens zwei Streben sicher aufsitzen.
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Das Ladegerät 4 hat seinerseits mehrere Ausspartingen (Unterbrechung) 12 in den Rollenbahnen 8 und 9 und in den Längswangen des Rahmens Io, die jeweils in Querrichtung durchgehend verlaufen und in ihrer Anordnung/ Form und Abmessung an die Querstreben 11 des Containers 6 so angepaßt sind, daß der Container mit dem Boden dergestalt auf das Ladegerät 4 aufgesetzt wird, daß die Querstreben 11 in die Aussparungen 12 eingreifen und zwar so tief, daß nach dem Aufsetzen die Rollen der Bollenbahnen 8 und 9 mit ihrer Oberkante geringfügig über die Oberkante der Querstreben 11 überstehen (Fig. 2 und 3)
Ferner ist das Ladegerät 4 erfindungsgemäB dergestalt an den Container 6 angepaßt, daß die Bodenträger 13-16 des Container 6 beim Aufsetzen seitlich über die Rollenbahnen 8 und 9 und den Rahmen Io überstehen und so einerseits das Einsetzen des Container s mit den Querstreben 11 in die Aussparungen 12 des Ladegeräts nicht behindern, andererseits aber die Rollenbahnen fast über die Breite und Länge der Bodenfläche des Containers reichen (Fig. 2 und 3).
Die Rollen der Rollenbahnen 8 und 9 si.id vorzugsweise elektrisch angetrieben und zwar zweckmäßigerweise so, daß die einzelnen Rollensegmente zwischen zwei Aussparungen 12 jeweils selbständig angetrieben werden.
Zweckmäeigerwelee werden an den äußeren Ecken des Ladegeräts oder auch getrennt davon vier Zentrierführungen 5 angebracht, die das Aufsetzen des Containers 6 auf das Ladegerät 4 mit den Aussparungen 12 erleichtern; statt der Zentrierführungen 5 können auch elektronische oder elektrische Positionshilfen Anwendung finden.
Der Container 6 kann auf den Seiten und an der Oberseite offen, vollständig geschlossen oder mit Längs-, Quer- oder Schräg- •treben versehen sein. An mindestens einer Querseite ist er entweder offen oder er hat eine Tür. Er weist an der Oberseite übliche Angriffspunkte 18 vorzugsweise nach intern. Norm für
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ein ebenso übliches Containerhebeyarät (Portal- und Laufkrane, Portalstapler, Van-Carrier) auf.
Die Be- und Entladevorrichtung arbeitet wie folgt:
Das Ladegerät 4 wird zweckmäßigerweise an einen Zuführförderer 1-3 mit zwei Rollenbahnen se postiert, daß diese und die Rollenbahnen 8 und 9 in einer Linie längs hintereinander liegen. Werden die Paletten von dem Produkticnsplatz oder dem Lager nur auf einer Rollenbahn herangeführt, wird zweckmäßigerweise an ihre» Ende eine Verzweigung 2 eingebaut, durch die d4e Paletten auf zwei Rollenbahnen verteilt werden. Als Zuführförderer können statt Rollenbahnen ebenso Förderbänder, Kettenförderer, Röllchenbahnen, Verschiebeplattformen und andere zum Transport von Paletten geeignete Fördermittel benutzt werden. Es kann aber auch auf Zuführförderer überhaupt verzichtet werden und der Transport der Paletten zum Ladegerät 4 mit Gabelstapler erfolgen, wobei allerdings die Vorteile der vorliegenden Erfindung nur teilweise ausgenutzt werden.
Zum Beladen wird der Container 6 auf das Ladegerät 4 aufgesetzt, wobei die Rollenbahnen 8 und 9 über die Querstreben 11 hinausragen. Die von dem Zuführförderer 1-3 herangebrachten Paletten 19 mit Stückgut werden sodann durch die seitliche öffnung 17 des Containers 6 auf den Rollenbahnen 8 und 9 in den Container gerollt, wobei die Paletten zur Platzersparnis eng aneinandergereiht werden können. Zur Platzersparriis können am Beginn der Rollenbahnen 8 und 9 in der Höhe der öffnung 17 Leiteinrichtungen in Form von trichterförmigen ueitblechen oder ähnliches angebracht werden, die den genauen Einlauf der Paletten sicherstellen. Nach der Beladung wird der Container 6 von dem Hebegerät 7 an den Angriffspunkten 18 vom Ladegerät 4 abgehoben, wobei die Paletten auf den Strebenboden aufsetzen, und zum Transportfahrzeug oder Warteplatz gebracht. Zum Entladen wird in umgekehrter Weise der Container
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6 auf das Ladegerät 4 aufgesetzt. Die sodann auf den Rollenbahnen aufsitzenden Paletten werden durch die öffnung 17 auf die dabei in umgekehrter Richtung arbei' end^r. Zuf'U.rförderer 1-3 gerollt und zum Lager bzw. der Verbrauchsetelle weitergeführt.
Im Sinne der Erfindung können für das Ladegerät 4 statt der zwei Rollenbahnen G und 9 auch nur eine oder mehr als zwei verwandt werden. Ebenso können statt Rollenbahnen Förderbänder, Kettenförderer, Röllchenbahnen, Verschiebeplattformen oder andere Fördermittel, die zum Transport von Paletten oder Stückgut geeignet sind, verwandt werden.
Statt des elektrischen Antriebs der Rollenbahnen oder sonstigen Fördermittel kann das Ladegerät 4 mit dem Container 6 auch auf dem der Ladeöffnung 17 abgewandten Ende etwas abgesenkt werden, so daß die Paletten mit Ladung aufgrund ihres Eigengewichts in den Container einrollen.
Schließlich können die Paletten mit Ladung auch manuell in den Container hinein-oder aus ihm herausgerollt werden.
Statt der Querstreben 11 kann der Container 6 auch Längsstreben oder Längs- u. Querstreben in Kombination haben mit entsprechen den Aussparungen 12 in den Rollenbahnen des Ladegeräts 4.
Denkbar ist auch eine zwei- oder mehrgeschossige Beladung der Container oder Wechselaufbauten durch Ausstattung alt Zwischenböden aus Streben, die entsprechend dem unteren Boden gestaltet sind, wobei der Container oder Wechselaufbau im Ladegerät zunächst in dessen Aussparungen bis zum jeweiligen Zwischenboden abgesenkt und nach der Beladung bis zur Ebene des unteren Bodens angehoben wird. Die Entladung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
7. Die isRfindung weist folgende Vorteile gegenüber den bekannten Be- u. Entlademethoden und- Vorrichtungen für Stückgut auf Paletten oder ohne solche in ihrer Gesamtheit auf:
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Der Einsatz von Gabelstaplern und/oder Handhubwagen zur Be- und Entladung des Containers oder Wechselaufbaue mit ents- .echendem Personaleinsatz erübrigt sich. Es ist eine durchgehende Verbringung des Stückguts auf Paletten oder ohne solche vom Lager oder Produktionsstätte in den Container oder Wechselaufbau und umgekehrt möglich durch die Aufstellung der Be- u. Entladevorrichtung unmittelbar am Zuführförderer.
Gegenüber den bekannten verfahrbaren Röllchenbahnen und Förder bändern hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, öaß der Belade- bzw. Entladevorgang ohne Behinderung durch das Ladegerät erfolgen und das Ladegut ohne manuelle Zusatzarbeit be- und entladen wird.
Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß weder Hebe- und Schiebevorrichtungen für die Paletten und das Stückgut noch Rollenbahnen jeweils im einzelnen Container oder Wechselaufbau fest installiert werden müssen, sondern ein Ladegerät mit Rollenbahnen, Förderbändern usw. für eine Vielzahl der erfindungsgegenständlichen Container ausreichend ist. Es erübrigt sich ferner ein Niveauausgleich bei LKW's mit Aufbauten während der Be- u. Entladung.
Das Ladegut sitzt während des Weitertransports des Containers oder Wechselaufbaus fest auf den Streben des Bodens auf und kann nicht während des Transports Eigenbewegungen ausführen, wie bei Containern, Wechselaufbauten und anderen Transportbehältnissen mit fest installierten Rollenbahnen.
Bei der Erfindung können mit dem Ladegerät die Paletten oder das stückgut entweder einzeln oder als vollständige Container-Ladung in den Container bzw, Wechselaufbau ge- und entladen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl zum schnellen und automatisierten Beladen aus auch Entladen bestimmt und geeignet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert keine milimetergenaue Positic ιorung der Container oder Wechselaufbauten wie bei den bekannten Ladevorrichtungen mit LKW-Aufbauten.
Die Be- und Entladung vcn Containern oder Wechselaufbauten wird durch die vorstehend genannten Vorteile erheblich rationalisiert. und verbilligt.
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Claims (6)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Beladung und Entladung von Containern und Wechselautbauten mit Stückgut, vorzugsweise beladenen Paletten, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (6) oder Wechselaufbau an seinem Boden a is Querstreben (11) oder Längsstreben oder einer Kombination von Quer- u. Längsstreben besteht, auf denen die Paletten (19) aufsitzen, und der Container (6) auf das Ladegerät (4) mit dem Rahmen (lo) auf den Rollenbahnen (8 und 9) dergestalt aufgesetzt wird, daß die Bodenstreben (11) des Containers in diesen Streben in der Anordnung, Form und Abmessung angepaßte Aussparungen (12) der Rollenbahnen und des Rahmens (lo) eingreifen und in der Endstellung nach dem Aufsetzen die Rollen mit ihrer Oberkante über die Oberkante der Bodenstreben ill) des Containers überstehen sowie der Container mit den Bodenträgern (13 - 16) nach außen über das Ladegerät (4) übergreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der Rollenbahn (8 und 9) vorzugsweise elektrisch angetrieben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der Rollenbahn (8 und 9) jeweils getrennte Antriebe für die Abschnitte zwischen zwei Aussparungen (11) haben.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Rollenbahnen (δ und 9) Förderbänder, Kettenförderer, Röllchenbahnen, Verschiebeplattformen oder andere Fördermittel für Paletten und Stückgut vorgesehen sind.
5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ladegerät (4) am Beginn der Ladefläche trichterförmig verlaufende Leitvorrichtungen, vorzugsweise Lsitbleche, angebracht sind, die die Paletten (19; bei der Ladung in ihrer Richtung stabilisieren.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken des Lädegeräts (4) Zentrierführungen (5) für den Container (6) angebracht sind, die das paßgenaue Aufsetzen des Containers auf das Ladegerät sicherstellen.
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DE7516654U Vorrichtung zur Beladung und Entladung von Containern und Wechselaufbauten mit Stückgut Expired DE7516654U (de)

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DE (1) DE7516654U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0029817B1 (de) * 1979-11-22 1984-11-07 Ab Volvo Verfahren und Vorrichtung zum Laden von Frachteinheiten in einen Frachtcontainer
DE102007038839A1 (de) * 2007-08-16 2009-02-19 Deutsche Post Ag Transportbehälter mit Fördersystem; Verfahren zum Entladen von Transportbehältern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0029817B1 (de) * 1979-11-22 1984-11-07 Ab Volvo Verfahren und Vorrichtung zum Laden von Frachteinheiten in einen Frachtcontainer
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