DE751591C - Alkoholfreie Mundwaesser - Google Patents

Alkoholfreie Mundwaesser

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Publication number
DE751591C
DE751591C DED81678D DED0081678D DE751591C DE 751591 C DE751591 C DE 751591C DE D81678 D DED81678 D DE D81678D DE D0081678 D DED0081678 D DE D0081678D DE 751591 C DE751591 C DE 751591C
Authority
DE
Germany
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acid
alcohol
water
weight
parts
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Expired
Application number
DED81678D
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English (en)
Inventor
Franz Dr Giloy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Hydrierwerke AG
Original Assignee
Deutsche Hydrierwerke AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q11/00Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
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    • A61K8/365Hydroxycarboxylic acids; Ketocarboxylic acids

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Description

AUSGEGEBEN AM
13. OKTOBER 1952
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30h GRUPPE 13io
D 816/8 IVa/ 30 h
Dr. Franz Giloy, Heidelberg ist als Erfinder genannt worden
Deutsche Hydrierwerke A. G., Düsseldorf
Alkoholfreie Mundwasser
Patentiert im Deutschen Reich vom 12. Dezember 1S391 an Patenterteilung bekanntgemacht am 15. Juni 1944
Die Herstellung von Mundwässern erfolgt üblicherweise derart, daß für die Auflösung von ätherischen ölen, desiinfizieretiden Mitteln, Farbstoffen und sonstigen üblichen Zusatzstoffen Alkohole verwendet werden, die in· Wasser ganz oder teilweise löslich sind und die zuvor genannten Stoffe in- Wasser in Lösung zu bringen vermögen. Solche Mundwasser haben jedoch den Nachteil, daß infolge teilweiser Verdunstung des alkoholischen Lösungsvermittlers die ätherischen Öle sich leicht wieder abscheiden oder auch bei der Herstellung gebrauchsfertiger Verdünnungen mit harten Wässern leicht Trübungen auftreten. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Mundwasser noch gewöhnliche Seifen als Reinigungs- und Emulgierungsmittel enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß man gut schäumende, mit den üblichen Gebrauche- ao wässern zu klaren Lösungen verdünnbare Mundwasser erhält, die frei von alkoholischen Lö'Sungsvermittlern sind, wenn man als Lösungs Vermittler für die üblichem ätherischen Öle, desinfizierenden Mittel, Farbstoffe usw. die wasserlöslichen Salze von Carbonsäuren der allgemeinen Formel (R-O)x-R'-COOH verwendet. In. der allgemeinen Formel stellt R einen beliebigen organischen Rest mit wenigstens vier Kohlenstoffatomen dar, der durch Heteroatome oder Heteroatomgruppen · unterbrochen und auch cyclisch angeordnet
sein kann, während R' ein Alkylenrest ist der noch substituiert sein kann, und χ die Zahlen ι oder 2 bedeutet.
Derartige Äthercarbonsäuren sind z. B. Butyloxyessigsäure, i-Amyloxyessigsäure, Gemische von Alko'xyessigsäuren, die aus Gemiischen von Alkoholen erhalten werden, welche der Reduktion von Voriaufsäuren der Paraffinoxydation entstammen oder als hochsiedende Anteile bsi der Methanolsynthese anfallen, Octylocxyessigsäure, Dodecyloxyessigsäure, Alkoxyfettsäuren, erhältlich aus sekundären Alkoholen, die ihrerseits aus Vorlauffettsäuren mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen durch Ketonisierung und nachfolgende Hydrierung gewonnen sind, durch Umsetzung mit Halogenfettsäuren, Cyclohexyloxyessigsäure, Tetrahydrofurfuryloxyessiigsäure, Phenoxyessigsäure, Kresoxyessigsäure·, im Kern alkylieirte oder cycloalkylierte Aryloxyfettsäuren, Naphthenyloxyessigsäuren, Abietyloxyessigsäuren, Benzyloxyessigsäure, Tetrahydronaphthylo'xyessdgsäure, Dioctyloxyessigsäure, a - Heptyloxypropionsäurei, β - Octyloxypropionsäure, j'-Octyloxyisobuttersäure. a-Öctyloxycaprinsäure, Äthersäuren, erhältlich aus Alkoholaten der primären Alkohole C7-C9 und a-Halogenfettsäuren C7-C9, a-Butoxylaurinsäuire, 6-Oxy- oder Methoxyn-baxyloxyessigsäure u. dgl. Unter diesen Ätharcarbonsäuren haben die Alkoxy- und Cycloalkoxyfettsäuren den Vorrang·.
Gegenüber gewöhnlichen Seifen, die vielfach als Schaum- und Emulgiermittel den Mundwässern zugesezt werden, zeichnen sich die Salze der zuvorgenannten Äthercarbonsäuren durch ihre besondere Eigenschaft als Lösungsvermittler für ätherische Öle usw. sowie ihre beachtliche Beständigkeit gegenüber den Härtebildnern des Wassers aus. Sie sind außerdem nicht nur alkalisch, sondern auch neutral und schwach sauer einstellbar. Gegenüber den Sulfonaten des Rizinusöls, die ebenfalls mitunter Mundwässern zugesetzt werden, besitzen die hier in Vorschlag gebrachten seifenartigen Produkte den Vorteil, daß sie; gut anschäumen, geschmacklich einwandfrei sind und zudem auch noch zu desinfizieren vermögen.
Beispiel ι
92 Gewichtsteile einer 25%igen wäßrigen Lösung des Ammoniumsalzes der Octyloxyessigsäure, 5 Gewichtsteile Pfefferminzöl, ι Gewichtsteil Sternanisöl, 0,5 Gewichtsteile Nelkenöl und 1,5 Gewichtsteile o-Benzylp-chlorphenol geben ein Mundwasser, das beim Verdünnen mit Wasser eine klare, schäumende Flüssigkeit von guter Reinigungskraft und angenehmem Geschmack liefert.
Beispiel 2 50 Gewichtsteile Wasser werden mit 25 Ge-
wichtsteilen Kresoxyessigsäure versetzt und verdünntes Ammoniakwasser bis zur Neutralisation: hinzugefügt. Nunmehr gibt man 8 Gewichtsteile Pfefferminzöl und 2 Gewichtsteile Sternanisöl sowie einige Tropfen Fencheiöl hinzu. Man erhält ein Mundwasser, das beim Verdünnen mit Wasser klare Lösungen ergibt und ausgezeichnet schäumt.
Beispiel 3
25 Gewichtsteile Naphthenyloxypropionsäure werden in 140 Gewichtsteilen Wasser gelöst und mit Ammoniak neutralisiert. Darauf fügt man 12 Gewichtsteile Pfefferminzöl sowie 1,5 Gewichtsteile o-Benzylp-chlorphenol hinzu und färbt mit Cochenillerot leicht an. Diese Mischung läßt sich mit Wasser gut verdünnen und gibt ein ausgezeichnetes Mundwasser.

Claims (1)

  1. Patentanspruch·.
    Alkoholfreie Mundwässer, gekennzeichnet durch einen Gehalt an als Lösungsvermittler für ätherische öle, desinfizierende Mittel, Farbstoffe und sonstige übliche Zusätze dienenden wasserlöslichen Salzen von Carbonsäuren der allgemeinen Formel (R-O)x-R'-CO OH, worin R einen beliebigen, wenigstens vier Kohlenstoffatome enthaltenden organischen Rest, R' einen Alkylenrest, der auch substituiert sein kann, und χ die Zahlen I oder 2 bedeuten.
    © 5461 10.
DED81678D 1939-12-12 1939-12-12 Alkoholfreie Mundwaesser Expired DE751591C (de)

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DED81678D DE751591C (de) 1939-12-12 1939-12-12 Alkoholfreie Mundwaesser

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DED81678D DE751591C (de) 1939-12-12 1939-12-12 Alkoholfreie Mundwaesser

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DE751591C true DE751591C (de) 1952-10-13

Family

ID=7063587

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DE (1) DE751591C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030519B (de) * 1953-03-07 1958-05-22 Blendax Werke Schneider Co Zahnpflegemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1030519B (de) * 1953-03-07 1958-05-22 Blendax Werke Schneider Co Zahnpflegemittel

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