DE7515733U - Eingriffwasserhahn - Google Patents
EingriffwasserhahnInfo
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«OS OFFENBACH (MAIN) | EWALD. Jp?F | • . . « ... | 88 37 31 TELEFON (0(11) HkHi t |
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%' | G 75 15 733.4 | 'ERAAA1NN · "I | 14. Februar 1ί Op/ef 68/1 |
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PATENTANWALT | ||||
KAISERSTRASSE 9 | ||||
KABEL EWOPAT
Masco Corporation of Indiana 21001 Van Born Road
Taylor, Michigan 48180 V. St. A.
Taylor, Michigan 48180 V. St. A.
Eingriffwasserhahn
Die Neuerung bezieht sich auf einen Eingriffwasserhahn für das Mischen von heißem und kaltem V/asser und die
Durchflußmengenregulierung, bestehend aus einem mit einer Kaltwasserzuleitung und einer Heißwasserzuleitung
verbindbaren, eine Auslaßleitung aufweisenden Ventilhauptgehäuse, einem im Ventilhauptgehäuse angeordneten
Ventilverschlußteil, welches zur wahlweisen Verbindung der Wasserzuleitungen mit der Auslaßleitung
derart bewegbar ist, daß unterschiedliche Mengen und Anteile von Kalt- und Heißwasser der Auslaßleitung zugeführt
werden, und welches die Wasserzuleitungen gegen-
über der Auslaßleitung abdichtet, einem aus dem Ventilhauptgehäuse
herausreichenden und mit dem Ventilverschlußteil zur Bewegung desselben verbundenen handbedienbaren
Griff, auf dem ein betrachteter Punkt zwisehen einer ersten der Schließstellung entsprechenden
Stellung, einer zweiten der vollen Kaltwasserstellung entsprechenden Stellung und einer dritten der vollen
Heißwasserstellung entsprechenden Stellung bewegbar ist, wobei eine die erste und die zweite Stellung verbindende
erste Linie, eine die zweite und die dritte Stellung verbindende zweite Linie und eine die dritte und die
erste Stellung verbindende dritte Linie miteinander ein Dreieck bilden und am Ventilhauptgehäuse ein Führungs- ,
glied für den Griff befestigt ist, welches eine Schablo- \ nenführung aufweist, durch welche sich der Griff hindurch- |
erstreckt und deren Form die Griffbewegungen begrenzt. f
Eingriffwasserhähne für die Steuerung von sowohl heißem als auch kaltem Wasser haben in der Herstellungsindustrie
wie auch bei den Verbrauchern weitverbreitete Aufnahme gefunden. Die Vorteile solcher Hähne sind vielfältig und
schließen die Möglichkeit ein, heißes und kaltes Wasser aus unterschiedlichen Zuleitungen miteinander zu mischen
oder wahlweise nur heißes oder kaltes Wasser bei Betätigung eines einzigen Bedienungsgriffes ausfließen zu lassen.
Eine bekannte Ausführung eines Eingriffwasserhahns sieht eine begrenzte allseitige Bewegung des Bedienungsgriffes vor, weil hierbei eine Kugel- und Sockelanordnung
oder eine andere mechanische Anordnung zwischen dem Hahnventilglied und dem damit zusammenwirkenden Ventilsitz
vorgesehen ist. Ein Beispiel eines solchen Eingriffwasserhahns ist in der US-PS 30 56 418 offenbart.
Bekannte Eingriffwasserhähne sehen eine Griffbewegung
zwischen einer unbegrenzten Anzahl von Stellungen vor, welche eine Schließstellung, in welcher kein Wasser durch
den Hahn hindurchfließt, eine ausschließliche Heißwasserstellung für maximalen Durchfluß und eine ausschließliche
Kaltwasserstellung für maximalen Durchfluß enthalten, wobei alle diese Stellungen entfernt voneinander liegen.
In der Fachwelt ist kürzlich der Wunsch laut geworden, daß es für bestimmte Fälle wünschenswert wäre, daß Eingriffwasserhähne
für Heiß- und Kaltwasser nicht so bedienbar sein sollten, daß der Bedienungsgriff sich aus
der Schließstellung direkt in eine Stellung bewegen läßt, in welcher nur Heißwasser durch den Hahn hindurchfließt.
Es ist z. B. durch die US-PS 15 11 080 bekannt, die Durchflußkanäle
im Verschlußteil eines Mischventils gegenüber den Zuflußöffnungen des Ventilgehäuses so anzuordnen, daß
beim öffnen des Ventils zuerst kaltes Wasser ausströmen muß. Eine von der Mischungsregulierung unabhängige Durchflumengenregulierung,
wie sie der in der US-PS 30 56 418 beschriebene Eingriffmischhahn erlaubt, ist jedoch bei
einem solchen Mischventil nicht möglich.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Eingriff
wasserhahn der aus der US-PS 30 56 418 bekannten Gattung so auszubilden, daß er nicht direkt von der Schließ-Stellung
ausgehend in eine ausschließlich Heißwasser liefernde Stellung geöffnet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Neuerung ausgehend von dem eingangs bezeichneten Eingriffwasserhahn dadurch gekennzeichnet,
daß die Schablonenführung aus einem ersten
länglichen Bereich, der parallel zur ersten Linie verläuft, und einem zweiten länglichen Bereich, der parallel
zur zweiten Linie die erste Linie schneidend verläuft, gebildet ist, so daß die Bewegung des betrachteten Punkts
längs der dritten Linie ausgeschlossen ist, und daß der Schnittpunkt der beiden länglichen Bereiche der Schablonenführung
der vollen Kaltwasserstellung, das Ende des ersten länglichen Bereiches der Schließstellung und das
Ende des zweiten länglichen Bereiches der vollen Heißwasserstellung
zugeordnet ist.
Der neuerungsgemäße Eingriffwasserhahn kann aus seiner Schließstellung in die ausschließlich heißes Wasser liefernde
Stellung nur gebracht werden, wenn vorangehend die ausschließlich kaltes Wasser maximaler Menge liefernde
Stellung passiert wird. Auf diese Weise ist es ausgeschlossen, daß durch eine Fehlbedienung oder Unachtsamkeit
beim öffnen des Eingriffwasserhahns Verbrühungen eintreten können. Die Bewegungsbahnen des Griffes sind durch
die Schablonenführung vorgegeben.
2C In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung ist
vorgesehen, daß die Querschnittsabmessungen des Griffes an der Stelle seines Durchtritts durch das Führungsglied
geringer sind als die Breite des zweiten länglichen Bereichs der Schablonenführung. Auf diese Weise kann der
Griff innerhalb des zweiten länglichen Bereichs, d. h. in einer Heiß-Kalt-Wassermischstellung quer zur Achse
des Bereichs verschoben werden, \\Todurch in bestimmten
Grenzen eine Durchflußmengensteuerung bei gleichbleibender Temperatur ermöglicht wird.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 einen Höhenschnitt eines Heiß- und KaItwassermisch-
und Mengenregelhahns gemäß
der Neuerung mit in Schließstellung dargestellten Teilen in teilweise abgebrochener
Darstellungsweise,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, bei welcher die Teile des Hahns
in einer Heiß- und Kaltwassermisch-Öffnungsstellung
dargestellt sind,
Fig. 3 eine Ansicht entlang der Linie 3-3 gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4
gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des geometrisehen
Ortes möglicher Griffstellungen des
neuerungsgemäßen Hahns und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Bedienungsgriffsteuerschablone
des neuerungsgemäßen Hahns mit einem Teil des Bedienungsgriffes.
Zur Erläuterung der Neuerung wird zunächst insbesondere auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Bezugszahl 8
bezeichnet allgemein einen neuerungsgemäß ausgebildeten
Eingriffwasserhahn. Die innere Wassermischung und die Ventilkonstruktion sowie die Funktion sind identisch mit
denjenigen des in der US-PS 30 56 418 offenbarten Hahns. Daher werden nachfolgend nur die wesentlichen Merkmale
der inneren Konstruktion erläutert.
Der Hahn besitzt ein im ganzen zylindrisches äußeres Gehäuse 10, welches ein Ventilhauptgehäuse 12 einschließt,
auf dem es drehbar angebracht ist. Das Ventilhauptgehäuse ist mit einer Umfangsnut oder Vertiefung 16 versehen,
die sich im wesentlichen über seine axiale Länge erstreckt und an ihren gegenüberliegenden Enden durch ein Paar von
abdichtenden O-Ringen 18 begrenzt ist, die im Ventilhauptgehäuse 12 angebracht sind. Auf diese Weise ist zwischen
dem Ventilhauptgehäuse 12 und der Innenwand des Gehäuses 10 ein ringförmiger Flüssigkeitsdurchlaß eingeschlossen.
Das Gehäuse 10 besitzt einen sich auswärts erstreckenden
I Auslauf 14, durch welchen das Wasser aus diesem ringför- |
'% migen Flüssigkeitsdurchlaß austreten kann. |
In das untere Ende des Ventilhauptgehäuses 12 sind ein J
Kaltwassereinlaßrohr 20 und ein Heißwassereinlaßrohr 22 %
in ein Paar von Kanälen 24 bzw. 26 eingesetzt. An ihren |
oberen Enden stehen die Kanäle 24 und 26 mit Anschluß- |
öffnungen 28 bzw. 30 in Verbindung, welche wiederum in |
eine halbkugelförmige nach oben weisende am oberen Ende i
des Ventilhauptgehäuses 12 angebrachte Vertiefung oder §
Kugelsitz einmünden. Eine in der Anschlußöffnung 28 un- §
1 tergebrachte Feder 32 beaufschlagt ein röhrenförmiges Ii
Abdichtelement 34 in Aufwärtsrichtung. In ähnlicher Weise f
ist in der Anschlußöffnung 30 eine Feder 33 angeordnet, die auf ein Abdichtelement 35 einwirkt. Diese Abdichtungselemente
34 und 35 bestehen aus Gummi oder anderen elastomeren Abdichtmaterialien und werden durch die Federn
eng an das kugelförmige Ventilstück 40 angedrückt.
Das Kugelventilverschlußteil 40 findet Aufnahme in der am oberen Ende des Ventilhauptgehäuses 12 vorgesehenen
halbkugelförmigen Vertiefung und wird infolge der Kraft der Federn 32 und 33 von den Abdichtelementen 34 und 35
abgedichtet beaufschlagt. Bewegungen des Kugel\rentilverschlußteils
40 werden durch einen allgemein mit der Bezugszahl 41 bezeichneten Griff ermöglicht, welcher
einen Kugelventilschaft 42 aufweist, der sich von dem Kugelventilverschlußteil 40 auf'.värts erstreckt und an
dessen oberem Ende ein Handgriff 44 befestigt ist.
j Eine mit Innengewinde versehene Abschlußkappe 46 ist
auf einen sich aufwärts erstreckenden, vom Ventilhauptgehäuse 12 vorspringenden Flansch 48 aufgeschraubt. Ein
weiter unten im einzelnen beschriebener Ring 50 wird innerhalb des Innenumfangs der Abschlußkappe 46 durch
einen Gewindering 52 gehalten, der an der mit Gewinde versehenen Innenwand der Abschlußkappe 46 befestigt ist..
Ein zwischen de;.n Ring 50 und dem Kugelventilverschlußteil 40 in seiner Lage gehaltenes Abdichtelement 54 aus
elastomerem Material verhindert den Austritt von Wasser nach oben am Umfang des Kugelventilverschlußteils 40.
Das Kugelventilverschlußteil 40 besitzt drei sich in radialer Richtung erstreckende Kanäle 56, 58 und 60, die
im wesentlichen in der Mitte des Kugelventilverschlußteils miteinander verbunden sind. Der Kanal 60 entspricht
■ -8 -
Ii im Querschnitt verzugsweise der Querschnitts flächensumme
?. der Kanäle 56 und 58. An seinem äußeren Ende kommuni-
|: ' ziert der Kanal 60 mit einer sich durchgehend vertikal
jjii erstreckenden Leitung 62, die im Ventilhauptgehäuse 12
5 vorgesehen ist. Eine sich durchgehend horizontal oder
!;/ in Querrichtung erstreckende Sackbohrung 64 empfängt
das Wasser vom unteren Ende der Leitung 62 und steht mit ihrem äußeren Ende mit dem Ringraum zwischen dem Ventilhauptgehäuse
12 und dem Gehäuse 10 für die endgültige Weiterleitung des Wassers zum Auslauf 14 in Verbindung.
Durch Handbedienung des Griffes 41 kann jeder einzelne oder beide der Kanäle 56 und 58 mit einem der Wassereinlaßkanäle
24, 26 zur Deckung gebracht werden, so daß heißes Wasser, kaltes Wasser oder beides durch die Kanä-Ie
56, 58 und 60, die Leitung 62, die Sackbohrung 64, den Ringraum 16 und den Auslauf 14 hindurchfließt,
Wie einschlägig hinreichend bekannt ist und im einzelnen aus der erwähnten US-PS 30 56 418 hervorgeht, besitzt der
den Durchfluß unteischiedlicher Anteile und Volumina von heißen und/oder kalten Wassers durch den Hahn ermöglichende
geometrische Ort der nutzbaren Ventilgriffstellungen im allgemeinen eine dreieckförmige Gestalt, wie sie durch
den Bereich 66 in Fig. 6 dargestellt ist. In Wirklichkeit ist der geometrische Ort möglicher nutzbarer Ventilgriff-Stellungen
eine dreiseitige Figur mit leicht gebogenen Seiten, jedoch soll zur Beschreibung und Vereinfachung
angenommen werden, daß diese dreiseitige Figur 66 dreieckförmig ist. Die in Fig. 1 gezeigte Griffschließstellung
ist in Fig. 6 bei 68 in unterbrochenen Linien dargestellt.
Die in unterbrochenen Linien gezeigte Stellung 70 ist der Griffstellung für die volle Kaltwassermenge zugeordnet,
während die in unterbrochenen Linien dargestellte Stellung 72 zu der Griffstellung für die volle Heißwassermenge
gehört. Wie hieraus ohne weiteres hervorgeht, fließt nur Kaltwasser durch den Hahn, wenn der Kugelventilschaft
42 aus der Schließstellung 68 entlang der Seite 74 des Dreiecks 66 bewegt wird, wobei das Kaltwasservolumen
sich zunehmend vergrößert, wenn die Stellung des Kugelventilschafts 42 die Stellung 70 für das maximale
Kaltwasservolumen erreicht. Falls der Kugelventilschaft 42 aus der Stellung 68 entlang der Dreieckseite 76 bewegt
wird, fließt ausschließlich Heißwasser durch den Hahn bis das maximale Heißwasservolumen in der Stellung
72 erreicht wird. In Griffstellungen entlang der Dreieckseite 78 zwischen den Stellungen 70 und 72 werden
große Mischvolumina von heißem und kaltem Wasser erzielt.
Wie vorstehend erläutert wurde, ist es das Anliegen dieser Neuerung, eine Hahnaus führung vorzuschlagen, welche
die Möglichkeit der Griffbewegung direkt aus der Schließstellung zu einer der Heißwasserstellungen verhindert.
Im Verfolg dieses Anliegens ist der Ring 50 mit einer sich durch ihn hindurcherstreckenden Schablonenführung
80 versehen. Der Kugelventilschaft 42 erstreckt sich durch diese Schablonenführung 80 hindurch. Die Form der
Führung 80 wird teilweise von einem Vorsprung oder Anschlagschulter 82 begrenzt, die am Ring 50 ausgebildet
ist. Auf diese Weise besteht die Führung 80 aus einem ersten länglichen Bereich 84, der einen zweiten länglichen
Bereich 86 schneidet. Der Schnittpunkt der Bereiche 84 und 86 fällt mit der Stellung 70 für maximales
Kaltwasservolumen gemäß Fig. 6 zusammen. Das dem Schnitt-
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punkt der Bereiche 84 und 86 fernliegende Ende des läng- f.
liehen Bereiches 84 entspricht der Schließstellung und |
das äußere dem Schnittpunkt der Bereiche 84 und 86 fern- |
liegende Ende des Führungsbereichs 86 fällt mit der S
Griffstellung 72 für maximales Heißwasservolumen gemäß I
Fig. 6 zusammen. ,:■
1 Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist es infolge | der Konfiguration der Schablonenführung 80 unmöglich, f
den Kugelventilschaft 42 von der Schließstellung (in · | Fig· 3 mit unterbrochenen Linien bei 90 gezeigt) in eine ]
Stellung zu bewegen, in v/elcher ausschließlich heißes j Wasser durch den Hahn 10 hindurchfließt. Aus der Schließ- J
stellung kann der Kugelventilschaft 42 nur über eine I Mehrzahl von ausschließlichen Kaltwasserstellungen bewegt |
werden, bis er den Schnittpunkt der Schablonenführungs- | bereiche 84 und 86 erreicht, in welchem die maximale |
Kaltwassermenge erhalten wird. Von dieser Stellung für
maximale Kalt\\rassermenge ausgehend kann der Kugelventilschaft 42 entlang dem Führungsbereich 86 bewegt werden,
maximale Kalt\\rassermenge ausgehend kann der Kugelventilschaft 42 entlang dem Führungsbereich 86 bewegt werden,
um den Prozentsatz heißen Wassers zu vergrößern und den
Prozentsatz kalten Wassers zu verringern, der durch den
Hahn hindurchtritt, bis die gewünschte Temperatur des
aus dem Auslauf 14 austretenden Wassers erreicht ist. Bei
der Zurückführung des Kugelventilschafts 42 in die Schließ-
Prozentsatz kalten Wassers zu verringern, der durch den
Hahn hindurchtritt, bis die gewünschte Temperatur des
aus dem Auslauf 14 austretenden Wassers erreicht ist. Bei
der Zurückführung des Kugelventilschafts 42 in die Schließ-
stellung muß dieser die Stellung für maximale Kaltwassermenge passieren.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Breite des Führungsbereichs 86 erheblich größer ist als die Breite des Bereichs
84 und in der Tat etwa zweimal so groß ist wie der
Durchmesser des Kugelventilschafts 42. Wenn daher der
Kugelventilschaft 42 sich in einer Heiß-
Durchmesser des Kugelventilschafts 42. Wenn daher der
Kugelventilschaft 42 sich in einer Heiß-
- 11 -
• ta
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- 11 -
Kaltwassermischstellung auf der Länge des Führungsbereichs
86 befindet, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist es möglich, die Menge des durch den Hahn
fließenden Wassers etwas zu ändern, indem der Kugelventilschaft 42 quer über die Breite des Führungsbereichs
86 in Richtung auf die Schließstellung und dazu entgegengesetzt bewegt wird. Zum Beispiel ergibt die in
Fig. 3 in unterbrochenen Linien gezeigte Stellung 88 des Kugelventilschafts dieselbe Temperatur des den Hahn durchfließenden
Wassers wie die schraffierte Stellung 42 des Kugelventilschafts 42, jedoch bei einer verringerten
Durchflußmenge.
Dem Ende des Führungsbereichs 86 benachbart und dem Schnittpunkt der Bereiche 84 und 86 abgelegen kann einstückig
mit dem Ring 50 ein Vorsprung 92 vorgesehen werden,- der sich aufwärts erstreckt. Durch den Vorsprung 92 ist eine
Gewindebohrung koaxial zur Längsachse des Bereichs 86 hindurchgeführt, die eine Stellschraube 94 aufnimmt. Die
Stellung der Stellschraube 44 kann verändert werden, um den maximalen Weg einzustellen, um den der Kugelventilschaft
42 längs des Führungsbereichs 86 in Richtung auf die Stellung für maximale Heißwassermenge bewegt werden
kann. Falls daher der Hahn 8 mit einer Heißwasserquelle in Verbindung steht, die Wasser von extrem hoher Tempelatur
liefert, kann die Stellschraube 44 so eingestellt werden, daß sie sich um eine verhältnismäßig große Weglänge
nach rechts erstreckt, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, um die Temperatur des aus dem Hahn 8
austretenden Wassers zu begrenzen. Falls es jedoch gewünscht wird, kann die Stellschraube 94 zurückgedreht
werden, um den vollen Weg für den Kugelventilschaft 42 längs des Führungsbereiches 86 zur Erzielung höherer Warmwassertemperaturen
zu gestatten.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird neuerungsgemäß ein Eingriffwasserhahn vorgeschlagen, der
nicht direkt von der Schließstellung in eine Heißwasserstellung geöffnet werden kann. Der Bedienungsgriff des
neuerungsgemäßen Hahns kann von der Schließstellung in eine ausschließlich Heißwasser liefernde Stellung nur
nach vorangehendem Passieren einer ausschließlich kaltes Wasser großer Menge liefernden Stellung bewegt werden.
- Schutzansprüche -
Claims (2)
1. Eingriffwasserhahn für das Mischen von heißem und kaltem Wasser und die Durchflußmengenregulierung,
bestehend aus einem mit einer Kaltwasserzuleitung und einer Heißwasserzuleitung verbindbaren, eine Auslaßleitung
aufweisenden Ventilhauptgehäuse, einem im Ventilhauptgehäuse
angeordneten Ventilverschlußteil, welsches zur wahlweisen Verbindung der Wasserzuleitungen
mit der Auslaßleitung derart bewegbar ist, daß unterschiedliche Mengen und Anteile von Kalt- und Heißwasser
der Auslaßleitung zugeführt werden, und welches die Wasserzuleitungen
gegenüber der Auslaßleitung abdichtet, einem aus dem Ventilhauptgehäuse hcrausreichenden und
mit dem Ventilverschlußteil zur Bewegung desselben verbundenen handbedienbaren Griff, auf dem ein betrachteter
Punkt zwischen einer ersten der Schließstellung entsprechenden Stellung, einer zweiten der vollen Kaltwasserstellung
entsprechenden Stellung und einer dritten der vollen Heißwasserstellung entsprechenden Stellung bewegbar
ist, wobei eine die erste und die zweite Stellung verbindende erste Linie, eine die zweite und die dritte
Stellung verbindende zweite Linie und eine die dritte und die erste Stellung verbindende dritte Linie miteinander
ein Dreieck bilden, und am Ventilhauptgehäuse ein Führungsglied für den Griff befestigt ist, welches eine
Schablonenführung aufweist, durch welche sich der Griff hindurcherstreckt und deren Form die Griffbewegungen begrenzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenführung (80) aus einem ersten länglichen Bereich (84), der
parallel zur ersten Linie (74) verläuft, und einem zweiten länglichen Bereich (86), der parallel zur zweiten
Linie (78) die erste Linie schneidend verläuft, gebildet
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ist, so daß die Bewegung des betrachteten Punkts längs der dritten Linie (76) ausgeschlossen ist, und daß der
Schnittpunkt der beiden länglichen Bereiche (84, 86) der Schablonenführung (80) der vollen Kaltwasserstellung
(70), das Ende des ersten länglichen Bereichs (84) der Schließstellung (68; 90) und das Ende des zweiten länglichen
Bereichs (86) der vollen Heißwasserstellung (72) zugeordnet ist.
2. Eingriffwasserhahn nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsabmessungen des Griffes
(41) an der Stelle seines Durchtritts durch das Führungsglied (50) geringer sind als die Breite des zweiten länglichen
Bereichs (86) der Schablonenführung (80).
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