DE7515484U - Zeichengerät - Google Patents
ZeichengerätInfo
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Landscapes
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Description
Lied!, DrJiäntami-ififtlt, Zeitler
0 0 0 München 2 2 · Steinsdorfstraße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 62
A 7401
KIMBERLEY VERE SADLEIR Lot 14, Mills Road, Gosnells, Western Australia 6110 / Australien
Zeichengerät Die Erfindung betrifft ein Zeichengerät.
Studenten jeder möglichen Fachrichtung müssen eine große Anzahl von
Zeichen- bzw. Arbeitsgeräten mit sich führen, wie beispielsweise Lineal,
Bleistiftspitzer, Zirkel, Winkelmesser und dgl. Hierbei ergibt sich häufig der nachteilige Umstand, daß dann, wenn ein bestimmtes dieser Geräte zu
einer vorgegebenen Zeit benutzt werden soll, dieses Gerät entweder verlegt oder zu Hause vergessen worden ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zeichengerät zu schaffen,
bei dem die Möglichkeit eines Verl· ^ens verkleiner*" und die Anzahl
der ständig r "·; sich zu führenden Instrumente verringert ist, indem die obengenannten Geräte in ein einziges Gerät kombiniert werden.
Die Merkmale des zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Zeichengerätes
ergeben sich aus den Ansprüchen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Zeicheninstrument in Kombination
einen Bleistiftspitzer, einen Gelenkmaßstab bzw. ein Lineal, einen Zirkel sowie einen Winkelmesser aufweist und zwei an ihrem einen Ende
nach Art eines Zirkels gelenkig miteinander verbundene Arme besitzt, daß die Gelenkstelle der beiden Arme zur Anzeige des Winkels zwischen den
linearen Armkanten mit einer Winkelgradeinteilung versehen ist, daß die Arme jeweils einen kanalförmigen bzw. U-förmigen Profi'querschnitt besitzen,
daß der eine der beiden Arme innerhalb seines Kanalprofils einen Bleistiftspitzer aufnimmt, dessen Bleis tifteinf uhr öffnung zum schräg zur
Mittellinie des Armkanalprofils erfolgenden Einführen eines Bleistifts geneigt ist j daß die freien Enden der Arme jeweils eine Zirkelspitze bzw.
eine Bleistiftklemmhalterung zur Aufnahme eines Bleistifts aufweisen, so daß die Kombination als Reißzirkel verwendet werden kann, wenn ein Bleistift
in der Klemmhalterung angeordnet ist, daß weiterhin die linearen Kanten der beiden Arme in Längenmaßeinheiten kalibriert sind und daß
die beiden Arme Anschläge aufweisen, die zur Begrenzung des Öffnungswinkels des Zirkels auf einen Winkel von 180° miteinander in Eingriff bringbar
sind, wobei bei diesem Winkel von 180° die mit der Maßeinteilung versehenen Kanten der Arme kollinear zueinander verlaufen und das Lineal
bilden.
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Vorzugsweise weisen die Ar.ne Kunststofformprofile auf. Diese sind vorteilhafterweise
durchsichtig.
Gemäß einer Ausführungsforra der Erfindung ist der Winkelmesser durch
ein am einen Arm vorgesehenes Scheibenteil gebildet, das mit einem kalibrierten,
d.h. eine Winkelgradeinteilung aufweisenden Bogen versehen ist und dessen Stirnfläche innerhalb eines umgekehrt kappenförmigen Teils des
anderen Arms eingeschlossen ist. Die Zirkelgelenkstelle ist durch eine Gewindespindel
oder dgl. gebildet, die den Mittelpunkt der Scheibe und der Kappe durchsetzt und eine auf ihr Ende aufgeschraubte Stellmutter zur
Spannungs- bzw. Druckveränderung aufweist. Eine an der Kappe vorgesehene
Anzeigemarke liegt über den Winkelgradeinteilungen der Scheibe, so daß der mit deni Winkelmesser gemessene Winkel abgelesen werden
kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Diese zeigt in:
Fig. 1 das Zeichengerät in zusammengeklapptem Zustand in Draufsicht,
Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 in Stirnansicht;
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform perspektivisch von oben
und
Fig. 5 perspektivisch von unten.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann das Zeichengerät
11 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Waise zusammengeklappt werden. Wenn es demgegenüber über einen Winkel von 180 aufgeklappt worden ist,
wird entlang der beiden i.ängskanten des Zeichengerätes 11 ein kontinuierliches
Lineal 12 gebildet. Nach Lösen einer Mutter 13 können die beiden vorgesehenen Arme 15, 22 des Zeichengerätes 11 nach Art eines Zirkels
auseinanderbewegt werden, und zwar um die Gelenkstelle, die durch einen mit einem Außengewinde versehenen Schaft 100, auf den die Mutter 13 aufgeschraubt
ist, gebildet ist. Anschläge 101 an den Enden der Zirkelarme 15, 22 begrenzen deren Öffnungsbewegung auf einen Winkel von 180 , wenn
die mit einer Längenmaßeinteilung versehenen Kanten 12 der Arme 15, 22 kollinear zueinander verlaufen.
Der Winkelmesser des Gerätes ist durch einen Ring aus Winkelgradeinteilungen
14 gebildet, der an der oberen Randkante einer Scheibe 102 vorgesehen ist. Letzterer ist einstückig mit dem Zirkelarm 15 ausgebildet. Eine
einstückig mit dem anderen Arm 22 geformte umgekehrte Kappe 105 überdeckt die Scheibe 102 und ist mit einem Fenster 106 versehen, das eine
den abzulesenden Winkel anzeigende Anzeigemarke 107 enthält.
Der Arm 15 ist oberseitig an seinem freien Ende 16 mit einer Bleistiftklemmhalterung
17 zur Anwendung als Markierinstrument des Zirkels versehen. Die Bleistiftklemmhalterung 17 weist einen Schraubbolzen 18 auf,
der mit einer mittigen Ausnehmung 19 zur Aufnahme des Bleistifts versehen ist. Weiterhin ist eine Schraubmutter 20 vorgesehen, die auf der
Bleistiftklemmhalteiupo" nach unten verschraubt werden kann, um jegliche
Längsbewegung des Bleistifts zu verhindern. An der die Schraubmutter 20 umgebenden Oberseite der Arms 15 ist eine Vielzahl schmaler bzw. kleiner
Nuten oder Kanäle 21 vorgesehen. Der Bleistift ruht in einer dieser Nuten 21, und er kann sich seitlich nicht bewegen, wenn er in seiner Lay.·;·
verriegelt ist. Nahe der Bleistiftklemmhalterung 17 ist am freien Ende des
anderen Zirkelarms 22 die Zirkelspitze 23 vorgesehen. Diese ist ebenfalls durch eine Schraubmutter 24 verriegelt bzw. festgehalten, so daß sie
im Ruhezustand verdreht und in einer schützenden und sicheren Stellung verriegelt werden kann. Ein Ring kleiner Vorsprünge 30 ist um die Achse
der Schraubmutter 24 herum in der Unterseite des Zirkelarms 22 vorgesehen, so daß die Zirkelspitze 23 in einer beliebigen Winkelstellung fest-
geklemmt werden kann, indem die Zirkelspitze 23 zwischen swei Vorsprängen
30 angeordnet wird.
Der beim Gebrauch des Zirkels erforderliche Radius wird dadurch eingestellt,
daß die mittige Stellmutter an der Gelenkstelle gelöst und nach entsprechender
Einstellung des Zirkels sodann wieder festgezogen wird. Hierbei wird die Schraubmutter 13 gelöst, die freien Enden des oberen Arms
und des unteren Arms 15 werden auf den gewünschten Abstand auseinanderbewegt,
worauf die Schraubmutter 13 sodann wieder festgezogen wird.
Am Arm 22 ist ein Bleistiftspitzer 25 angeordnet, der in der Basis des
Arms 22 eine Bleistifteinführöffnung 26 und an der Oberseite des Arms 22
einen Auslaß 27 für den aus Holz und Blei bestehenden Bleistiftabfall aufweist. Der Auslaß 27 für den Bleistiftabfall ist mit erhabenen Seiten 28
versehen, die einem doppelten Zweck dahingehend dienen, daß sie einerseits einen Behälter für die Bleistiftabfälle bilden und andererseits beim
Gebrauch des Gerätes als Lineal und dgl. als Handgriff dienen. Hierbei ist ein abnehmbarer Deckel 29 vorgesehen, um die Oberseite des für die
Bleistiftabfälle vorgesehenen Behälters abzudecken.
Die beschriebene Ausführungsform kann in vielerlei Hinsicht abgewandelt
werden. So kann beispielsweise die E inführ Öffnung des Bleistiftspitzers
an der Unterseite des Arms 22 angeformt und die Spitzerklinge an der Oberseite des Arms 22 angeschraubt sein.
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Insbesondere aus Fig. 4 und 5 wird deutlich, daß die beiden Zirkelarme
derart geformte ind, daß sie ganz allgemein die Form eines Kanalprofils
oder dgl. aufweisen, was ihnen Starrheit verleiht und innerhalb des Kanalprofils
Raum zur Aufnahme verschiedener Teile des Instrumentes schafft, was die Vielseitigkeit des Gerätes begünstigt. An dem einen Zirkeiarm
kann weiterhin eine seitliche Rippe 110 mit Öffnungen 111 vorgesehen sein, um Kreise unterschiedlicher Größe mit dem Zirkel ziehen zu können.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 sind die Bezugszeichen
derjenigen Goräteteile, die denen des Gerätes gemäß Fig. 1-3
entsprechen, mit einem Strich bzw. Apostroph versehen.
Claims (4)
1. Zeichengerät, dadurch gekennzeichnet, daß es in Kombination einen
Bleistiftspitzer, einen Gelenkmaßstab bzw. ein Lineal, einen Zirkel sowie
einen Winkelmesser aufweist und zwei an ihrem einen Ende nach Art eines Zirkels gelenkig miteinander verbundene Arme (15, 22) besitzt, daß
die Gelenkstelle der beiden Arme (15, 22) zur Anzeige des Winkels zwischen den linearen Armkanten mit einer Winkelgradeinteilung (14) versehen ist,
daß die Arme (15, 22) jeweils einen kanalförmigen Profilquerschnitt besitzen,
daß der eine (22) der beiden Arme (15, 22) innerhalb seines Kanalprofils einen Bleistiftspitzer (25) aufnimmt, dessen Bleistifteinführöffnung (26)
zum Einführen eines Bleistifts schräg zur Mittellinie des Armkanalprofils geneigt ist, daß die freien Enden der Arme (15, 22) jeweils eine Zirkelspitze
(23) bzw. eine Bleistiftklemmhalterung (17) zur Aufnahme eines Bleistifts aufweisen, daß die linearen Kanten (12) der beiden Arme (15, 22)
in Längenmaßeinheiten kalibriert sind und daß die beiden Arme (15, 22) Anschläge (101) aufweisen, die miteinander in Eingriff bringbar sind und
den Öffnungswinkel des Zirkels auf einen Winkel von 180° begrenzen, bei
dem die Kanten (12) der Arme (15, 22) kollinear zueinander verlaufen und das Lineal bilden.
2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (15, 22) aus einem durchsichtigen Kunststofformprofil bestellen.
3. Zeichengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkelmesser durch ein am einen Arm (15) vorgesehenes Scheibenteil (102) gebildet ist, das mit einem eine Winkelgradeinteilung aufweisenden
Bogen (14) versehen ist und mit seiner Stirnfläche innerhalb eines umgekehrt kappenförmigen Teils (105) des anderen Arms (22) eingeschlossen
ist, daß die Gelenkstein durch eine Schraubspindel (100) gebildet ist, die
den Mittelpunkt der Scheibe (102) und der Kappe (105) durchsetzt und eine
auf ihr Ende aufgeschraubte Stellmutter (13) aufweist, und daß zur Anzeige des vom Winkelmesser gemessenen Winkels an der Kappe (105) eine Anzeigemarke
(107) vorgesehen ist, die über den Winkelgradeinteilungen (14) der Scheibe (102) liegt.
4. Zeichengerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zirk2lspitze (23) in einem den einen Zirkelarm (22) durchsetzenden
drehbaren Zapfen angeordnet ist und daß an diesem Arm (22) ein Ring von Vorsprüngen (30) vorgesehen ist, wobei zwischen jeweils zwei
benachbarten Vorsprüngen (30) die Zirkelspitze (23) einlegbar und dort durch Festziehen einer am Zapfen vorgesehenen Schraubmutter (24) festklemmbar
ist.
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