DE751531C - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer grundgeraeuscharmen Tonaufzeichntung in Zackenschrift - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer grundgeraeuscharmen Tonaufzeichntung in Zackenschrift

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DE751531C
DE751531C DEP817D DEP0000817D DE751531C DE 751531 C DE751531 C DE 751531C DE P817 D DEP817 D DE P817D DE P0000817 D DEP0000817 D DE P0000817D DE 751531 C DE751531 C DE 751531C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer grundgeräuscharmen Tonaufzeichnung in Zackenschrift Bei Tonfilmen mit Tonaufzeichnung in Zackensphrift weist der beim Aufzeichnen beleuchtete Teil des Films, der nach der Kopierurig als ein klares und für Licht durchlässiges Gebiet erscheint, einen verhältnismäßig erheblichen Flächeninhalt auf. Demzufolge machen sich Verunreinigungen und kleinere Risse, die-in dem klaren Teil des Films fast unvermeidlich vorkommen, bei der Wiedergabe als ein Sausen, Rauschen od. dgl. (das sogenannte Hintergrundgeräusch) bemerkbar. Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Tonaufzeichnung in Zackenschrift mittels eines Lichtsteuerorgans herzustellen, welches sich derartig in Abhängigkeit von dem Umhül.lungskurvenstrom des Tonstromes verlagert, daß die Mittellinie der entstehenden. Tonaufzeichnung verlagert wird. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Verlagerung der Mittellinie derart vorzunehmen, daß bei abnehmenden Schallamplituden die mittlere Schwärzung der zur Wiedergabe dienenden Schallaufzeichnung anwächst, wobei eine sogenannte grundgeräuscharme Tonaufzeichnung erzielt wird.
  • Da es normalerweise erwünscht ist, die Tonspur einer grundgeräuscharmen Aufzeichnung voll aussteuern zu können, wird eine Übersteuerung der Tonspur und ,ein, dadurch entstehendes asymmetrisches Abschneiden der Amplituden lauter Töne bei der Aufzeichnung leicht eintreffen können, wodurch erhebliche Verzerrungen in der späteren Tonwiedergabe hervorgerufen werden können. Um dies zu vermeiden, wird erfindungsgemäß bei der Tonamplitude Null das Lichtsteuerorgan von einem Gleichstrom durchflossen und die Mittellinie durch den Einfiuß dieses Stroms von der :Mitte der Tonspur an den Rand derselben verlegt, wobei die Mittellinie bei zunehmender Amplitude des anwachsenden Umhüllungskurvenstroms zunehmend bis zur Mitte der Tonspur hin verlagert wird, so daß sie diese Mitte bei dem maximalen Amplitudenwert der aufzuzeichnenden Töne bzw. bei einem unterhalb desselben liegenden Amplitudenwert erreicht.
  • Die grundgeräuscharme Tonaufzeichnung wird in bekannter Weise mittels einer Einrichtung hergestellt, die einen Röhrenverstärker und einen Gleichrichterkreis aufweist, welch letzterer einen. Teil der Tonstromamplituden richtet und falls nötig außerdem glättet. Der dem Gleichrichter entnommene Strom wird z. B. dem Gitterkreis einer Elektronenröhre zugeführt, in dessen Anodenkreis das Lichtsteuerorgan erfindungsgemäß eingeschaltet ist, derart, daß bei anwachsender Toustromarnplitude der Anodenstrom bis zum Nullwert abnimmt. Der Gitterkreis wird mit einer regelbaren V orspannung und der Gleichrichter mit Mitteln zur Einstellung der Eingangsamplituden versehen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. i ist ein Teil einer erfindungsgemäß hergestellten grundgeräuscharmen Tonaufzeichnung in Zackenschrift; Abb.2 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Tonaufzeichnung nach der Erfindung und Abb.3 schematische Darstellungen verschiedener Aufzeichnungseinrichtungen. j Bei der in Abb. i dargestellten Tonaufzeichnung ist die Mittellinie a b der Amplituden der Tonschrift gegen die Mittellinie x-y der Tonspur hin verlagert, um so mehr, je größer die Tonspuramplituden sind. Anfangs, d. h. wenn keine oder nur sehr leise, nicht aufzuzeichnende Töne vorkommen, ist die Mittellinie a-b dicht an den Rändern c-d der Tonspur verlegt. Um ein asymmetrisches Ab- schneiden der größten Amplituden der Scllall-Schrift zu vermeiden, darf die Mittellinie bei der Verlegung gegen die Mittellinie x-y hin die letztere nicht überschreiten, sondern es ist die Verlegung so zu steii.ern (wie unten näher erläutert), daß die Mittellinie a-b die Mitte der Tonspur erreicht, entweder bei dem der maximalen Tonamplitude entsprechenden Amplitudenwert der Aufzeichnung (wie in Abb. i dargestellt) oder bei einem unterhalb dieses Wertes liegenden Amplituden wert der Aufzeichnung (wie in Abb.2 dargestellt).
  • Das zur Aufzeichnung verwendete Lichtsteuerorgan, z. B. ein Oszillograph h, i (Abb. 3), wird im Verhältnis zu dem Tonfilm derart eingestellt, daß die Trennlinie zwischen dem belichteten und dem unbelichteten Teil der Tonspur in der Mitte derselben zu liegen kommt, wenn das Lichtsteuerorgan stromlos ist. Das Lichtsteuerorgan ist an ;einen Verstärker e zur Verstärkung. der aufzuzeichnenden Tonströme über einem Transformator f angeschaltet und wird außerdem durch einen Gleichstrom, der durch eine Batterie o_ erzeugt wird, beeinflußt. Dieser Gleichstrom wird so geregelt, daß er, wenn keine aufzuzeichnenden Tonströme vorkommen, das Lichtste@uerorgan so verstellt, daß die erwähnte Tren.aliiiiie von der Mitte der Tonspur (vgl. die Linien x-_v in. Abb_ i und 2) nach der Linie c-d in Abb. i und 2 verlegt wird.
  • Ein Teil der Tonströme wird vom Primärkreis des Transformators f abgezweigt und gleichgerichtet und demnach dazu gebracht, den erwähnten Gleichstrom zu beeinflussen derart, d,aß derselbe um so mehr herabgesetzt wird, je größer die Tonstärke ist, wodurch das Lichtsteuerorgan so verstellt wird, daß die anfangs in der Linie c-d (Abb. i und 2) liegende Mittellinie a-b der Amplituden der Tonaufzeichnung gegen die Mittellinie x-y der Tonspur verschoben wird und dieselbe erreicht, wenn der Gleichstrom auf den Wert Null herabgesetzt worden ist. Eine weitere Verlegung der Mittellinie a-b kann demnach nicht stattfinden.
  • Bei der Einrichtung gemäß Abb. 3 wird der gleichzurichtende Teil des Tonstroms durch eine Gleichrichterröhre L gerichtet. Der Richtstrom ruft Spannungsänderungen in einem regelbaren Widerstands hervor und drückt deshalb die negative Vorspannung des Gitters der Röhre p um so mehr herab, je größer er selbst ist. Die Gittervorspannung wird mittels des Widerstandes s derart geregelt, daß der Anodenstrom der Röhre p, wenn keine Töne auftreten, einen solchen Wert annimmt, daß der Oszillograph die Mittellinie a-b der Amplituden der Tonaufzeichnung so verlagert, daß sie in die Linie c-d zu liegen kommt.
  • Nimmt die resultierende Gittervorspannung einen Wert an, bei welchem der Anodenstrom der Röhre p gleich Null und die Mittellinie cu-b (Abb. i und, 2) demzufolge nach der Mitte der Tonspur hin verschoben ist, so trägt eine weitere Vergrößerung der erwähnten Spannungsänderungen, d. h. ein noch kräftigerer Impuls durch denTransformator h nicht zur weiteren Verschiebung der Mittellinie a-b bei (vgl. Abb. 2).
  • Es ist oben vorausgesetzt, daß das Lichtsteuerorgan ein Oszillograph ist; es liegt aber innerhalb des Rahmens der Erfindung, dieselbe in Verbindung mit irgendeinem anderen Lichtsteuerorgan zu verwenden, die zum Aufzeichnen von Tönen in Zackenschrift geeignet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen einer grundgeräuscharmen Tonaufzeichnung in Zackenschrift mittels eines in Abhängigkeit von dem Umhüllungskurvenstrom des Tonstroms derartig verlagerten Lichtsteuerorgans, daß die Mittellinie der entstehenden Tonaufzeichnung sich verlagert, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Tonamplitude Null das Lichtsteuerorgan von einem Gleichstrom durchflossen und die Nullinie an den Rand der Tonspur gelegt wird und bei zunehmender Amplitude der anwachsende Umhüllungskurvenstrom die Mittellinie der Tonaufzeichnung zunehmend nach der Mitte der Tonspur verlagert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie der Tonaufzeichnung die Mitte der Tonspur b,°i einem der maximalen Tonamplitude entsprechenden Amplitudenwert der Tonaufzeichnung oder bereits bei einem unterhalb dieses Wertes liegenden Amplituden-,vert erreicht.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und mit einem den Schallstrom verstärkenden Röhrenverstärker und einem Gleichrichterkreis, der einen Teil der Schallstroma.mplituden gleichrichtet und glättet, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Gleichrichter entnommene Strom dem Gitterkreis einer Elektronenröhre zug°-führt wird, in dessen Anodenkreis das Lichtsteuerorgan. eingeschaltet ist, derart, daß bei anwachsender Tonstromamplitude der Anodenstrom bis zum Nullwert abnimmt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkreis eine einstellbare Vorspannnng und, der Gleichrichter Mittel zur Einstellung der Eingangsamplitude enthält. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands. vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden.: Französische Patentschriften Nr. 6q.2 373, 685341.
DEP817D 1930-09-27 1930-09-27 Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer grundgeraeuscharmen Tonaufzeichntung in Zackenschrift Expired DE751531C (de)

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DEP817D DE751531C (de) 1930-09-27 1930-09-27 Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer grundgeraeuscharmen Tonaufzeichntung in Zackenschrift
DK46468D DK46468C (da) 1930-09-27 1931-03-17 Lydfilm og Fremgangsmaade til Fremstilling, Nedskrivning eller Kopiering af en saadan.

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DE751531C true DE751531C (de) 1953-04-27

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR642373A (fr) * 1927-04-09 1928-08-28 Siemens Et Halske Ag Soc Procédé et dispositifs pour l'établissement et la reproduction de films d'acoustique
FR685341A (fr) * 1928-11-23 1930-07-09 Westinghouse Electric & Mfg Co Perfectionnements aux systèmes enregistreurs et reproducteurs des sons

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR642373A (fr) * 1927-04-09 1928-08-28 Siemens Et Halske Ag Soc Procédé et dispositifs pour l'établissement et la reproduction de films d'acoustique
FR685341A (fr) * 1928-11-23 1930-07-09 Westinghouse Electric & Mfg Co Perfectionnements aux systèmes enregistreurs et reproducteurs des sons

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DK46468C (da) 1932-11-14

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