DE7515132U - Federelement fuer garagentorantrieb - Google Patents
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Description
Die Neuerung betrifft ein zwischen einen Antrieb zum
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Bei motorisch betriebenen Garagentoren ist es bekannt, ein oder zwei Federelemente in den Kraftfluß zwischen dem Motor bzw. der umlaufenden Antriebskette und dem Garagentor zwischenzuschalten. Diese Federelemente haben die Aufgabe, die bei Öffnungs- oder Schließbeginn des Tores plötzlich ansteigenden Zug- und Druckkräfte zu dämpfen. Dadurch wird vor allem das "Knallen" des Tores beim Einlauf in seine Endstellungen vermieden, außerdem werden der Antrieb und die Torlagerung geschont.
Im allgemeinen wird das Federelement in eine Verbindungsstange eingebaut, die eine umlaufende, motorisch getriebene Kette mit dem oberen Rand des Garagentores verbindet.
Meist begnügt man sich damit, durch den Einbau einer Druckfeder lediglich die Druckkräfte zu dämpfen, da man zur Dämpfung der ebenfalls auftretenden Zugkräfte eine weitere Feder benötigt, wodurch der Platzbedarf und der Herstellungsaufwand stark erhöht werden.
Hiervon ausgehend, liegt die Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, ein Federelement zu schaffen, das sowohl zur Aufnahme von Zug- als auch von Druckkräften geeignet ist und sich durch günstige Herstellungskosten und geringen Platzbedarf auszeichnet. Weiterhin soll das neuerungsgemäße Federelement nachträglich bei den bereits bekannten Torantrieben installiert werden können, ohne dass es hierfür umfangreicher Änderungen
bedarf.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass das Federelement aus zwei längsverschiebbar ineinandergeführten Holmen besteht, die nahe ihren Enden jeweils mit quer vorstehenden Anschlagbolzen versehen sind, wobei die beiden Anschlagbolzen des einen Holmes denselben Abstand voneinander aufweisen wie die des anderen Holmes und dass im Überlappungsbereich der durch die Anschlagbolzen begrenzten Holmstücke eine sich in Verschieberichtung der Holme erstreckende Druckfeder zwischen dem Anschlagbolzen des einen und dem des anderen Holmes verspannt ist, wobei die beiden anderen, unbelasteten Anschlagbolzen den in Verlängerung der Feder sich erstreckenden Raum durchqueren.
Die neuerungsgemäße Konstruktion bietet den Vorteil, dass mittels einer einzigen Feder sowohl Zug- als auch Druckkräfte aufgenommen werden können, wobei die Feder selbst jeweils nur druckbeansprucht ist. Dadurch kommt man gegenüber den bisher bekannten, mit zwei Federn arbeitenden Konstruktionen mit der halben Baulänge und deutlich herabgesetzten Fertigungskosten aus. Da die Feder immer nur auf Druck beansprucht wird, tritt kein Nulldurchgang auf und jegliche Umschlaglose werden vermieden; zugleich wird die Einleitung der Druckkraft in die Feder erleichtert, da es hierzu lediglich an den Federenden angreifender Anschläge bedarf, während bei zugbeanspruchten Federn die letzten Federwindungen von besonderen Halteelementen
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werden müssen.
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werden müssen.
Die Feder kann zeitlich parallel zu den beiden Holmen angeordnet werden; besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die beiden Holme innerhalb des Zylinderraumes der Feder verlaufen und die Anschlagbolzen beidseits der Holme überstehen. Man kommt dadurch mit geringem Platzbedarf aus und sichert zugleich die Feder gegen seitliches Ausknicken.
In Weiterbildung des Neuerungsgedankens ist es vorteilhaft, wenn der eine Holm als U-Profil, der andere Holm als darin geführter Flachstab ausgebildet ist. Dabei durchqueren die Anschlagbolzen des Flachstabes zweckmäßigerweise die Seitenwände des U-Profiles, indem sie durch in Verschieberichtung sich erstreckende Langlöcher hindurchtreten. Durch entsprechende Bemessung dieser Langlöcher kann zugleich der maximale Federweg festgelegt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand von Zeichnungen; darin zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Antriebes; Fig. 2 das neuerungsgemäße Federelement und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie
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Am unteren Strang der Kette 2 ist ein Wagen 4 eingehängt, der verschiebbar an der Garagendecke geführt ist. Er steht über einen Haltebügel 5 mit dem Garagentor 6 in Verbindung, indem der Haltebügel schwenkbar an der oberen Querleiste des Garagentores befestigt ist.
Der Haltebügel 5 fungiert zugleich als Federelement; sein genauer Aufbau ist aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen. Er besteht aus einem U-Profil 5a, das mit seiner Verlängerung am Garagentor angelenkt ist und aus einem Flachstab 5b, der mit seiner Verlängerung am Wagen 4 befestigt ist. Der Flachstab 5b ist verschiebbar im Innenraum des U-Profils 5a geführt und weist zwei quer vorstehende Anschlagbolzen 6b und 7b auf. Der Abstand dieser beiden Bolzen ist so bemessen, dass dazwischen die gewünschte Schraubenfeder untergebracht werden kann. Unter dem gleichen Abstand sind zwei weitere Anschlagbolzen 6a und 7a an dem U-Profil 5a befestigt. Bei unbelastetem Zustand des Haltearmes 5 liegen die Anschlagbolzen 6a und 6b in derselben Radialebene, die Anschlagbolzen 7a und 7b entsprechend und nehmen zwischen sich die Schraubenfeder 8 auf.
Wie Fig. 3 zeigt, treten die Anschlagbolzen 6b und 7b über Langlöcher 9 und 10 des U-Profils hindurch nach außen. Dadurch wird der Flachstab 5b sowohl in Längs- als auch in Querrichtung geführt.
Wird der Haltearm 5 beispielsweise auf Zug beansprucht, so schieben sich die beiden Teile 5a und 5b in Längsrichtung
auseinander, wobei die Schraubenfeder 8 durch die Anschlagbolzen 6a und 7b zusammengedrückt wird. Die Anschlagbolzen 6b und 7a bleiben hierbei unbelastet.
Wird der Haltearm 5 hingegen auf Druck beansprucht, so schieben sich seine beiden Teile 5a und 5b in Längsrichtung zusammen, wobei die Feder 8 durch die Bolzen 6b und 7a zusammengedrückt wird, während die Bolzen 6a und 7b unbelastet bleiben.
Die Feder 8 wird somit unabhängig von der Richtung der durch den Haltearm 5 zu übertragenden Kraft jeweils nur auf Druck beansprucht. Das sonst beim Nulldurchgang unvermeidliche Spiel ist dadurch ausgeschlossen. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, durch eine gewisse Vorspannung der Feder 8 dafür zu sorgen, dass schon bei Beginn des Federweges eine bestimmte Mindestkraft auftreten muß, ehe es zu einer Relativbewegung zwischen den beiden Teilen 5a und 5b kommt.
Die Vorteile der Neuerung liegen zusammenfassend darin, dass man mit wenigen kostengünstigen Teilen ein Federelement geschaffen hat, das sowohl für Zug- als auch für Druckkräfte geeignet ist und dennoch nur mit einer einzigen, stets auf Druck beanspruchten Feder auskommt.
Claims (5)
1. Zwischen einen Antrieb zum Öffnen und Schließen eines Garagentores einerseits und das Garagentor andererseits zwischengeschaltetes Federelement zur Übertragung der Öffnungs- bzw. Schließkräfte mittels einer Schraubenfeder, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei längsverschiebbar ineinandergeführten Holmen (5a, 5b) besteht, die nahe ihren Enden jeweils mit quer vorstehenden Anschlagbolzen (6a, 6b, 7a, 7b) versehen sind, wobei die beiden Anschlagbolzen (6a, 7a) des einen Holmes (5a) denselben Abstand voneinander aufweisen wie die des anderen Holmes (5b) und dass im Überlappungsbereich der durch die Anschlagbolzen begrenzten Holmstücke eine sich in Verschieberichtung der Holme erstreckende Druckfeder (8) zwischen dem Anschlagbolzen des einen und dem des anderen Holmes verspannbar ist, wobei die beiden anderen, unbelasteten Anschlagbolzen den in Verlängerung der Feder sich erstreckenden Raum durchqueren.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Holme (5a, 5b) innerhalb des Zylinderraumes der Schraubenfeder (8) verlaufen und dass die Anschlagbolzen (6a, 6b, 7a, 7b) beidseits der Holme in Querrichtung überstehen.
3. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Holm als U-Profil (5a), der andere Holm als darin geführter Flachstab (5b) ausgebildet ist.
4. Federelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagbolzen (6b, 7b) des Flachstabes (5b) die Seitenwände des U-Profils (5a) durchqueren und durch sich in Verschieberichtung erstreckende Langlöcher (9, 10) des U-Profils geführt sind.
5. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8) unter Vorspannung eingebaut ist.
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