DE7514891U - Blockstein für die Herstellung gemauerter Wandungen - Google Patents
Blockstein für die Herstellung gemauerter WandungenInfo
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Description
REUTLINGEN H I N D EN B U RGSTRASSE 65 T E L E F O N CO712T) 34718
G 2582 j
Herr
Kurt W 0 C H N E R
7461 Dotternhausen Lindenstraße 20/2
Blockstein für die Herstellung gemauerter Wandungen
Die Erfindung betrifft einen Blockstein für die Herstellung gemauerter Wandungen, in Quaderform
und mit cjuer zur Block steinebene verlaufenden Nuten oder Stegen auf mindestens einer Schmalseite
des Blocksteins, die nach Art einer Nut/Feder-Verbindung
in Stege oder Nuten anschließender Blocksteine passen.
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Es ist bereits bekannt, Blocksteine mit trapezförmigen Nuten und. entsprechenden
Vorsprüngen zu versehen, die ineinanderpassen, so daß eine Verzahnung der in einer
Blocksteinlage nebeneinanderliegender Blocksteine
erreicht wird. Diese Blocksteine haben jedoch den Nachteil, daß die Nuten und Stege
relativ scharfe Kanten bilden und das Erfassen der Steine mit der Hand mehr erschweren als
erleichtern, so daß zum sicheren Erfassen solcher Blocksteine besondere Griffstege in die Breitseiten
der Steine eingesetzt werden, welche die Herstellungskosten der Blocksteine jedoch merklich
erhöhen. Ein weiterer Nachteil der genannten bekannten Blocksteine liegt darin, daß die kantigen
Stege und Nuten häufig schlecht ineinanderpassen, da ein exaktes Ineinanderpassen eine sehr hohe
Maßhaltigkeit der Steine zwingend voraussetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bekannter Blocksteine
zu vermeiden und einen Blockstein zu schaffen, der eine gute Verzahnung benachbarter
Blocksteine gewährleistet und dessen Nut/Feder-Verbindungsteile gleichzeitig die Griffigkeit
des Blocksteins erhöhen und bequeme Ansatzstellen
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für die Hände eines den Blockstein tragenden und setzenden Arbeiters bilden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stege und Nuten abgerundet und
mindestens teilweise in der Nähe der Ecken des Blocksteins ausgebildet sind und somit Stellen
zum sicheren Erfassen des Steins mit den Händen bilden«, Vorteilbafterweise können die abgerundeten
Nuten und Stege einen Querschnitt haben, der einem Kreissegment entspricht, das kleiner als ein Halbkreis
ist.
Durch die gerundete Form der Stege und der Nuten lassen sich J.e Blocksteine leicht ergreifen, ohne
daß eine Verletzung der Hände durch scharfe Kanten befürchtet werden muß. Durch die erwähnte Kreissegmentgestaltung
des Querschnitts von Nut und Steg werden an den Ansatzstellen dieser Elemente rechte Winkel vermieden und dadurch das Zusammensetzen
und Einpassen benachbarter Blocksteine erleichtert.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Blocksteine können zweckmäßig auf zwei einander gegenüberliegenden
Schmalseiten jeweils in gleichem Eckabstand und mit gleichen Abmessungen sowohl einen
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Steg als auch eine Nut aufweisen, wobei die Stellen des Steges und der Nut auf dir einen
Schmalseite vertauscht gegenüber der anderen Schmalseite angeordnet sind. Dadurch ergibt
sich der Vorteil, daß der Blockstein beim Ansetzen an einen benachbarten Stein nicht
auf eine bestimmte Breitseite ausgerichtet werden muß. Auf beiden Schmalseiten kann
zwischen der Nut und dem Steg mit Abstand von beiden und symmetrisch zur Schmalseitenmitte
mindestens eine weitere Nut im Blockstein ausgebildet sein, so daß an dieser Stelle gewünschtenfalls
auch noch eine Mörtelfuge zwischen zwei benachbarten Blocksteinen ausgebildet werden kann«, Die Blocksteine
lassen sich jedoch beim heutigen Stand der Technik aus Leichtbeton mit einer so guten
Maßhaltigkeit herstellen, daß mit erfindungsgemäß ausgebildeten Blocksteinen eine in
Vertikalrichtung mörtelfrei gefugte Wandung mit ausreichenden Isolier eigenschaften und
ausreichender Festigkeit herstellbar ist,,
Erfindungsgemäß ausgebildete Blocksteine lassen
sich in verschiedenen Normgrößen und in gestuften Abmessungen herstellen, wobei einzelne
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Blocksteine auch auf ihren beiden anderen und einander gegenüberliegenden Schmalseiten Jeweils
eine weitere gerundete Nut aufweisen können, die mit gleichem Eckabstand auf die Nuten und
Stege der benachbarten Schmalseiten und symmetrisch zum Mittelpunkt des Blocksteins
angeordnet sind. Zweckmäßig können diese beiden anderen Schmalseiten außerdem noch eine
zweite gerundete Nut aufweisen, die jeweils in der Mitte der Schmalseite ausgebildet ist. Diese
Blocksteine eignen sich als Ecksteine, in welche rechtwinklig dazu ausgerichtete Blocksteine mit
Nut/Feder-Verbindung eingefügt werden können.
Nachfolgend werden erfindungsgemäß ausgebildete
Hohlblocksteine anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungs
gemäß ausgebildeten Blocksteinj
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehte
Seitenansicht mit Blick auf eine der Schmalseiten des Blocksteines;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Drauf
sicht auf eine abgewandelte Ausführung sform eines Blocksteines.
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Die in der Zeichnung abgebildeten Block steine haben die übliche Quaderform mit vorzugsweise
genormten Abmessungen. Der in Fig. 1 dargestellte Blockstein 10 ist auf zwei einander gegenüberliegenden
Schmalseiten mit jeweils einem vorspringenden Steg 11 und 11' und einer Nut 12 und 12· versehen.
Die Vorspränge 11, 11' und Nuten 12, 12' haben den
gleichen kreissegmentförmigen Querschnitt, der
kleiner ist als ein Halbkreis, so daß also der Querschnittsmittelpunkt 13 der Stege 11, 11'
hinter der Seitenebene im Blockstein 10 liegt. Stege 11, 11' und Nuten 12, 12' sind mit gleichem
Abstand von den Kanten 14 des Blocksteines ausgebildet. Auf der einen Schmalseite sind der Steg
und die Nut 12 vertauscht gegenüber der anderen Schmalseite, welche den Steg 11' und die Nut 12'
aufweist, angeordnet. Die beiden Stege 11 und 11' sind demnach symmetrisch zum Mittelpunkt M des
Blocksteines 10 angeordnet. Dasselbe gilt für die beiden Nuten 12 und 12'.
Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, wie zwei benachbarte Blocksteine 10 passend ineinandergeschoben
werden können, so daß der Steg 11 des benachbarten Blocksteines in die Nut 12' und der Steg 11' in
die Nut 12 des benachbarten Steines 10 ragen.
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Auf beiden Längsseiten ist zusätzlich mit gleichem Abstand von der dort befindlichen Nut 12, 12' und
dem Steg 11, 11' eine Flachnut 15, 15' ausgebildet,
durch welche sich zwischen zwei aneinandergereihten Blocksteinen 10 ein Hohlraum 16 bildet, der sich
gewünschtenfalls mit Mörtel ausfüllen läßt,
Fig. 3 zeigt einen Blockstein 20, der zusätzlich zu den Stegen 11, 11» und der Nut 12, 12! auch auf den
beiden anderen Schmalseiten gerundete Nuten aufweist, nämlich eine randnahe Nut 21 oder 21' und eine Mittelnut
22 oder 22'. Die beiden Nuten 21 bzw. 21! sind
symmetrisch zum Mittelpunkt M des Blocksteines 20 angeordnet und befinden sich in der gleichen Entfernung
von den Kanten 14 des Blocksteins, wie die benachbarten Stege 11 und 11'. Die beiden Mittelnuten
22 liegen einander gegenüber und sind damit ebenfalls symmetrisch zum Mittelpunkt M des
Blocksteines 20 angeordnet. An einen Blockstein 20 lassen sich Blocksteine 10 oder 20 mit ihrer
Längsachse rechtwinklig zu dem Blockstein 20 anfügen, wobei der Steg 11 oder 11' dieser Bausteine
in eine der beiden Nuten 21, 22 oder 21', 22' ragt.
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Claims (5)
1. Blockstein für die Herstellung gemauerter Wandungen in Quaderform und mit quer zur
Blocksteinebene vorlaufenden Nuten oder Stegen auf mindestens einer Schmalseite,
die nach Art einer Nut/Feder-Verbindung
in Stege oder Nuten anschließender Blocksteine passen, dadurch gekennzeichnet.
daß die Stege (11) und Nuten (12) abgerundet und mindestens teilweise in der Nähe der
Kanten (14) des Blocksteines (10,20) ausgebildet sind und Stellen zum sicheren Erfassen
des Blocksteines mit den Händen bilden.
2. Blockstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundeten Nuten (12)
und Stege (11) einen Querschnitt haben, der einem Kreissegment entspricht, das kleiner als ein Halbkreis ist.
3. Blockstein nach Anspruch 1 und/oder Anspruch ?.,
dadurch gekennzeichnet, daß er auf zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten jeweils in gleichem
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Eckenabstand und mit gleichen Abmessungen , sowohl einen Steg (11, 11') als auch eine
Nut (12, 12«) aufweist, wobei die Stellen des Steges (11) und der Nut (12) auf der
einen Schmalseite vertauscht gegenüber der anderen Schmalseite angeordnet sind.
4. Blockstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den beiden Schmalseiten zwischen der Nut (12) und dem Steg (11) mit Abstand von beiden und symmetrisch
zur Sclimalseitenmitte mindestens eine weitere Nut (15) im Blockstein (10, 20) ausgebildet ist.
5. Blockstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er auf den beiden anderen
gegenüberliegenden Schmalseiten zusätzlich jeweils eine weitere gerundete Nut (21, 21')
aufweist, die mit gleichem Eckabstand wie die benachbarten Stege (11, 11') oder Nuten
(12, 12") der anderen Schmalseiten und symmetrisch zum Mittelpunkt (M) des Blocksteines
(20) angeordnet sind.
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Blockstein nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden andere:
Schmalseiten zusätzlich eine zweite gerundete Nut (22, 22') aufweisen,
die jeweils in der Mitte der Schmalseite ausgebildet ist«
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7514891U true DE7514891U (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=1315322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7514891U Expired DE7514891U (de) | Blockstein für die Herstellung gemauerter Wandungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7514891U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142745A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-11 | Couwenbergs, Paul, Dr., 7500 Karlsruhe | "bauelement" |
-
0
- DE DE7514891U patent/DE7514891U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3142745A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-11 | Couwenbergs, Paul, Dr., 7500 Karlsruhe | "bauelement" |
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