DE7513553U - Falldämpfungsvorrichtung für Fangseile von Sicherheitsgurten und dergleichen - Google Patents

Falldämpfungsvorrichtung für Fangseile von Sicherheitsgurten und dergleichen

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DE7513553U
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    • A62B35/04Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion incorporating energy absorbing means

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Description

-/DL/mm R.10.472 ?j
G 10 803 Gm
ETABLISSEMENTEN VANDEPUTTE, Naamloze Vennootschap, Provinciesteenweg, 160-172, 2530 Boechout (Belgien)
"Falldämpfungsvorrichtung für Fangseile von Sicherheitsgurten und dergleiche"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Falldämpfungsvorrichtung für Fangseile von Sicherheitsgurten und derglei.che.
Bekanntlich besteht das Fangseil eines Sicherheitsgurtes meistens aus einem reissfesten Ganzen, dass einerseits zweckmassigerweise am um Körper geschlagenen 3urt und anderseits um einen Festpunkt angeordnet wird, derart dass der Träger des Gurtes beim Fallen nur um eine beschränkte Strecke herunterfällt. Es ist aber ebenfalls eine bekannte Tatsache, dass die Fallbewegung des Trägers eines derartigen Sicherheitsgurtes zu plötzlich abgebremst wird, obschon das Fangseil möglichst kurz gehalten wird, demzufolge die gesamte Fallenergie in den Lenden des Trägers aufgefangen wird, was oft Brüche bzw. Verletzungen zur Folge hat.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt sine Schutzvorrichtung zu schaffen, deren Aufgabe es ist die Fallbewegung des Trägers eines Sicherheitsgurtes allmählich zu dämpfen bzw. abzubremsen mittels einer im Fangseil
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des Sicherheitsgurtes angeordneten Falldämpfungsvorrichtung. Diese tritt in Wirkung an einem bestimmten Augenblick der Fallbewegung des Trägers des derart ausgestatteten Sicherheitsgurtes, demzufolge der Fall allmählich abgebremst wird und die Einwirkung des Gurtes auf den Träger weniger gefährlich ist·
Es wurde bereits vorgeschlagen eine derartige Falldämpfungsvorrichtung dadurch zu schaffen, dass das Fangseil mehrere S-Falten aufweist, welche mit einem zusammengekniffanen Metallring oder mit Bindfäden oder dergleiche zusammengehalten werden.
Obschon diese bekannte Falldämpfungsvorrichtungen sich technisch gut bewähren, d.h. sich dazu eignen um eine akzidentelle Fallbewegung des Trägeis zweckmässigerweise abzubremsen, bieten sie trotzdem mehrere beachtliche Nachteile.
Einen ersten Nachteil bildet die Tatsache, dass jedenfalls mehrere S-Falten im Fangseil vorzusehen sind, was den Preis desselben nachteilig beeinflusst, u.a. wegen der dazu erforderlichen Längenvergrösserung des Seiles. Einen nachteiliger. Einfluss auf den Gestehungspreis hat überdies die Tatsache, dass die richtige Anordnung der S-Falten ein zeitraubender Vorgang ist und dass der Metallring für das Zusammenhalten der S-Falten mit einer geeigneten Vorrichtung zusammenzukneifen ist oder die S-Falten mit Bindfäden oder dergleiche zusammenzubinden sind.
Einen zweiten Nachteil des vorgenannten bekannten Systems bildet das sich für den Träger als hinderliche erweisende verhältnismässige hohe Gewicht eines derart ausgestat-
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teten Sicherheitsgurtes.
Einen dritten Nachteil dieses bekannten Syst3ms bildet die Tatsache, dass die zweckmässige Reglung der betreffenden Falldämpfungsvorvichtung gemäss der erforderlichen Kraft für das Auslösen derselben praktisch unmöglich IS1..
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine neuartige Falldämpfungsvorrichtung, deren Vorteil es ist die vorgenannten Nachteile des bekannten Systems systematischerweise zu beheben. Zu diesem Zweck besteht die erfindungsg'iinässe Falldämpfungsvorrichtung im wesentlichen aus wenigstens einer S-Falte im Fangseil und einer um diese S-Faltc angeordneten Schrumpfhülse, deren Aufgabe es ist das Fangseil in dieser Lage zu halten bis seine Beeinflussung durch eine plötzlich erzeugte, verhältnismässig grosse, gemäss der Längsachse des Fangseiles wirkende Achsialkraft, beispielsweise wahrend einer akzidentellen Fallbewegung des Trägers des betreffenden Sicherheitsgurtes.
Ausserdem lässt sich der Falldämpf .mgseffekt des erfindungsgemässen Systems dadurch verstärken, dass mindestens ein Teil der vorgenannten S-Falte mit einer zusätzlichen, aus einem willkürlichen geeigneten Material hergestellten Hülse versehen wird.
Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgemässen Systems werden durch die nachfolgende eingehende Beschreibung mehrerer bevorzugter Durchführungsbeispiele näher erläutert. Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo die Abbildung 1 eine perspektivische Ansicht eines
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Sicherheitsgurtes mit einem mit einer erfindungsgemässen Falldämpfungsvorrichtung ausgestatteten Fangseil wiedergibt;
die Abbildung 2 das Falten der erfindungsgemässen Falldämpfungsvorrichtung schematischerweise erläutert;
die Abbildung 3 eine der Abbildung 2 ähnliche Ansicht, aber mit einer um das Fangseil an der Stelle der vorgenannten S-Falte angeordneten Schrumpfhülse, schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 4 das Fangseil gemäsfa den Abbildungen 2 und 3 nach der teilweisen Anordnung der Schrumpfhülse um die S-Falte desselben wiedergibt;
die Abbildung 5 eine der Abbildung 4 ähnliche· An— sieht, aber nach der endgültigen Anordnung der Schrumpfhülse um die S-Falte des Fangseiles, schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 6 einen gemäss der Linie VI-VI der Abbildung 5 gemachten Schnitt des betreffenden Fangseiles wiedergibt;
die Abbildung 7 einen Längsschnitt einer Ausführungsabart der erfindungsgemässen Falldämpfungsvorrichtung schematischerweise wiedergibt;
die Abbildung 8 einen gemäss der Linie VIII-VIII der Abbildung 7 gemachten Schnitt des Fangseiles wiedergibt;
die Abbildung 9 eine der Abbildung 7 ähnliche Ansicht wiedergibt, wobei aber die Faltung des eigentlichen Fangseiles weniger schematisch, d.h. wirklichkeitsgetreuer^ wiedergegeben ist;
die Abbildung 10 einen gemäss der Linie X-X der Abbildung 9 gemachten Schnitt des Fangseiles wiedergibt;
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-S-
die Abbildung 11 eine der Abbildung 7 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsabart des erfindungsgemä'ssßn Systems wiedergibt;
die Abbildung 12 einen gemäss der Linie XII-XII der Abbildung 11 gemachten Schnitt des Fangseiles wiedergibt;
die Abbildung 13 einen der Abbildung 7 ähnlichen Schnitt einer dritten Ausführungsabart des erfindungsgemässen Systems wiedergibt;
die Abbildung 14 einen gemäss der Linie XIV-XIV der Abbildung 13 gemachten Schnitt des Fangseiles wiedergibt; und
die Abbildungen 15 und 16 zwei der Abbildung 7 ähnliche Schnitte zwei weiterer Ausführungsabarten wiedergeben.
Die Abbildung 1 zeigt einen Sicherheitsgurt 1, der mit den beiden Ösen 2-3 versehen ist, welche für die Befestigung des eigentlichen Fangseiles 6 einerseits mittels eines verriegelbaren Hakens M- und anderseits mittels einer Schnellkupplung 5 dienen. Das beispielsweise aus einer Kunstsfaserschnur hergestellte Fangseil 6 ist mit einer erfindungsgemässen Falldämpfungsvorrichtung 7 versehen.
Diese Falldämpfungsvorrichtung 7 kommt im wesentlichen dadurch zustande, dass das Fangseil gemäss der auf der Abbildung 2 erläuterten Weise S-förmig gefaltet wird,worauf um den derart S-förmig gefalteten Fangseilteil eine sogenannte Schrumpfhülse 8 angeordnet wird. Es handelt sich dabei um eine Hülse aus einem geeigneten thermoplastischen Material, die bei Energiezufuhr (z.B. Wärmezufuhr) einem bestimmten Schwund ausgesetzt ist und sich dadurch mit einer bestimmten Spannung um die umhüllten Teile festklemmt. Es handelt sich
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-ε-
dabei um den auf der Abbildung 4 wiedergegebenen Zustand, wobei die betreffende Schrumpfhülse die entsprechenden Fängseilteile eng umschliesst, ungeachtet der Tatsache dass die umhüllte Masse stellenweise grosser oder kleiner ist. Aus dieser Abbildung 4 ist ja ersichtlich, dass der grösste Teil der Vorrichtung 7 einen Rauminhalt aufweist, der etwa dreimal grosser ist als den? des entsprechenden Fangseilteiles, während die Schrumpfhülse sich beiderseits nur einer Fangseildicke anzupassen hat.
Dank einer sachgemässen Wähl der Materialart, der Materialstärke und der ursprünglichen Quermasse und Länge der betreffenden, um die Fangseilfalte anzuordnenden Schrumpfhülse, werden die verschiedenen Fangseilteile unter einer bestimmten Spannung eingeklemmt und zusammengeschlossen, derart c*ass die Reibung zwischen den vers< hiedenen derart eingeklemmten Teile einer gemäss der Längsrichtung der Schrumpfhülse bzw. des Fangseiles wirkenden Kr-aft einen bestimmten Widerstand gegenüberstellt. Wie aus den Abbildungen 5 und 6 ersichtlich ist, werden die die S-FaIte bildenden drei Fangseilteile vorzugsweise dreieckig angeordnet. Dies führt ja zu einer höchstmöglichen Reibung zwischen den betreffenden Fangseilteilen einerseits und zwischen den Hülsenenden und den einzelnen Fangseilteilen anderseits.
Es ist ohne weiteres deutlich, dass ein und dasselbe Fangseil sich mit einem oder mehreren derartigen Falldämpfungsvorrichtun^en gemäss den beabsichtigten Anwendungen,dem. Gewicht des Trägers des Sicherheitsgurtes, der Fangseillänge usw. ausstatten lässt.
Es ist überdies ebenfalls deutlich, dass bei akzidentellem Herunterfallen des Trägers eines mit einer erfindungsgemässen Falldämpfungsvorrichtung versehenen Sicherheitsgurtes, der durch den Gurt auf den Körper des Trägers ausgeübte Stoss wenigstens teilweise durch die Vorrichtung 7 aufgefangen wird. V7ährend der Fallbewegung verlängert sich ja das Fangseil verhältnismässig langsam infolge des Auseinanderziehens der Vorrichtung 7, wobei dia S-Falte allmählich verschwindet, indem sie aus dar Schrumpfhülse gezogen wird. Diese Verformung der S-förir.ig gefalteten Falldämpfungsvorrichtung erzeugt nicht nur den erwünschten Widerstand der Schrumpfhülse 8 in bezug auf die S-förmig gefalteten Fangseilteile, sondern auch den gegenseitigen Reibungswiderstand zwischen denselben, der überdies dadurch vergrössert wird, dass es sich um ein gezwirntes Fangseil handelt.
Der Hauptwiderstand wird aber durch eine einzige Strecke a erzeugt. Dies hat zur Folge, dass die Kraft wofür die betreffende Falldämpfungsvorrichtung zu regeln ist, hauptsächlich von der ganz genau bestimmbaren Strecke a abhängig ist.
Obschon dies beim Fallen des Trägers, der mit einer erfindungsgemässen Falldämpfungsvorrichtung ausgerüstet ist, sine zweckmässige Falldämpfung verbürgt, lässt sich der Dämpfungseffekt -bedeutend verbessern, indem einerseits eine zusätzliche Hülse ode" eine ähnliche Vorrichtung über wenigstens einen Teil des S-förmig gefalteten Teiles des Fangseiles geschoben wird, und anderseits dass eine Ende der S-Falte beispielsweise durch eine durch die beiden übrigen
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Enden derselben gebildete Schleife gesteckt wird, demzufolge beim Fallen des Trägers des betreffenden Sicherheitsgurtes der erwünschte Dämpfungseffekt einerseits durch die vorgenannte Schrumpfhülse und anderseits durch die vorgenannte zusätzliche Hülse in Zusammenwirkung mit der derart gebildeten Schleife erzeugt wird, wobei die vorgenannte Hülse beim Fallen sozusagen durchgeschnitten bzw. aufgestaucht wird und auf diese Weise zusammen mit der Dämpfwirkung der Schrumpfhülse 8 die Fallbewegung abbremst.
Die vorgenannte zusätzliche Hülse lässt sich natürlich sowohl aus dünnem Metallblech als aus geeigneten Kunststoffen oder Naturstoffen, wie Leder, Gummi und dergleiche, und ganz allgemein aus einem willkürlichen geeigneten Material herstellen, wobei, gemäss der Materialwahl, die erforderliche Durchschneidekraft bzw. Aufstauchkraft sich ganz genau bestimmen lässt und überdies die Hülse bei bestimmten Ausführungsweisen als Schrumpfhülse ausgeführt werden kann, welche sich vor der Anordnung der eigentlichen äusseren Schrumpfhülse auf dem bzw. den entsprechenden Enden des S-förmigen Teiles oder der S-förmigen Teile des Fangseiles montieren lässt.
Auf der Abbildung 7 ist eine derartige Falldämpfungsvorrichtung schematischerweise wiedergegeben. Es ist aus dieser Abbildung ersichtlich, dass um die zwei Teile 9 und 10 der S-Falte eine aus einem geeigneten Material hergestellte Hülse 11 geeigneter Stärke und Länge angeordnet ist, wobei der Teil 10 zurückläuft und in cen Teil 12 der S-Falte übergeht, der in diesem Fall durch die durch die vorgenannten Teile 9 und 10 gebildete Schleife gesteckt ist. Es ist sowieso deutlich, dass, wenn die aus der
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Schrumpfhülse 8 herausragenden Enden des Fangseiles 6 der Wirkung einer Zugkraft ausgesetzt werden, der Teil 12 sich in der Schleife 13 verschiebt, und umgekehrt, demzufolge die Hülse 11 der Einwirkung der vorgenannten Schneide- bzw. Aufstauchkraft ausgesetzt . wird.
Die Abbildung 9 bezieht sich auf eine der Ausführungsweise gemäss der Abbildung 7 ähnliche Ausführungsweise, wobei aber die gegenseitige Anordnung der Teile 9, 10 und 12 wirklichkeitsge,.reuer gezeichnet ist.
Die Abbildung 11 bezieht sich auf eine Ausführungsweise wobei ebenfalls der vorgenannte Schneid- bzw. Aufstaucheffekt erzeugt wird, aber nur der Teil 10 innerhalb der Hülse 11 angeordnet ist. —
Auf der Abbildung 13 ist eine weitere Ausführungsweise wiedergegeben, wobei die Teile 9 und 10 in der Hülse 11 angeordnet sind, ganz wie bei der Ausführungsweise gemäss der Abbildung 7, in der Schleife 13 aber ein geeignetes Element IM· angeordnet ist, dasswährend des akzidentellen Fallens des Trägers auf das entsprechende Ende der Hülse 11 einwirkt, während der Teil 12 der S-FaIte sich entfernt ohne durch die vorgenannte Schleife zu laufen.
Auch in diesem Fall wird beim Ziehen an den aus der Schrumphülse 8 herausragenden Teilen des Fangseiles 6 ein Schneidbzw. Aufstaucheffekt auf die Hülse 11 ausgeübt.
Es ist ohne weiteres deutlich, dass dies zu einer besonders zweckmässigen Falldämpfungsvorrichtung führt, deren Dämpfungswirkung sich ganz genau gemäss der Materialwahl und der Dicke und Länge der Hülse 11 einstellen lässt.
Schliesslich ist auf der Abbildung 15 eine Ausführungs
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weise wiedergegeben, wobei die Hülse 11 lediglich um den Teil 10 der S-Falte angeordnet ist. Die derart ausgeführte Falldämpfungsvorrichtung verbürgt ebenfalls in bestimmten Fällen eine gute Falldämpfung, da die Hülse 11 beim Ziehen an den Enden des Fangseiles wegen der Anwesenheit der Hülse 8 notwendigerweise durchgeschnitten bzw. aufgestaucht werden muss.
Aus der Abbildung 16 ist schliesslich ersichtlich, dass gegebenenfalls auch das freie Ende (hier der Teil 9) der S-Falte in die durch die Teile 10 und 12 feebildete Schleife 15 gesteckt werden kann. Dies gilt natürlich ebenfalls für die anderen Ausführungsweisen .
Obschon in den auf den Zeichnungen dargestellten Fällen stets der äussere und der mittlere Teil der S-Falte in der Hülse 11 angeordnet sind, gibt es natürlich ebenfalls die Möglichkeit nur die äusseren Teile in der Hülse 11 anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich selbstverständlich keineswegs auf die obenbeschriebenen und durch die beiliegenden Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiele, ε andern bezieht sich ebenfalls auf sämtliche Abänderungen, Ergänzungen und Anpas-· sungen derselben in bezug auf Form und Grosse, vorausgesetzt natürlich dass der Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.
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Claims (1)

  1. ANSPRUCHE
    - 1.- Falldämpfungsvorrichtung für Fangseile von Sicher-
    -: heitsgurten, dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus
    wenigstens einer S-Falte des Fangseiles (6) und einer um diese
    j S-Falta angeordneten Schrumpfhülse (8) besteht, deren Aufgabe es
    ist das Fangseil (6) örtlich in dieser Lage zu halten bis es der Einwirkung einer Plötzlich auftretenden, verhältnismässig star-[I ken, gemäss seiner Längsachse wirkenden, beispielsweise durch
    |! einen Fall des Trägers des betreffenden Sicherheitsgurtes (1)
    % verursachten Achsialkraft ausgesetzt wird.
    2,- Falldämpfungsvorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Teile (9,10,12) der vorgenannten S-Falte gemäss einem Dreieckprofil innerhalb der vorgenannten Schrumpfhülse (8) angeordnet werden.
    3.- Falldämpfungsvorrichtung ge.aäss dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Falldämpfungsvorrichtung auslösende Kraft direkt abhängig ist von der Länge (a) des um einen einzigen Fangseilteil angeordneten Teiles der vorgenannten Schrumpfhülse (8).
    4.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss dem Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der vorgenannten S-Falte bzw. der Schrumpfhülse (8) gemäss der auf das Fangseil (6) ausgeübten, die S-Falte lösenden Kraft gewählt wird.
    5.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Fangseil (6) aasgeübte, die S-Falte lösende Kraft abhängig ist von der Materialart, der Materialstärke und der Länge der Schrumpfhülse (8) bzw. der S-Falte des Fangseilee (6) .
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    -ir
    6.- Falldämpf ungsvorrichtunt; gemäss irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigst.-·:-. ein Teil der vorgenannten S-Falte mit einer zusätzlichen Hülse (11 Ϊ aus einem willkürlichen geeigneten Material versehen ist.
    7.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil (10) der vorgenannten S-Falte mit der zusätzlichen Hülse (11) versehen ist.
    8.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte zusätzliche Hülse (11) zwei Teile der vorgenannten S-Falte umfasst.
    9.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei durch die zusätzliche Hülse (11) umfassten Teile der S-Falte ein Aussenteil (9) und der mittlere Teile (10) sind.
    10.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss dem Anspurch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei durcn die zusätzliche Hülse (11) umfassten Teile der S-Falte die zwei Aussenteile (9,12) der S-Faite sind.
    11.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss irgendeinem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, das.. wenigstens an einem Ende der vorgenannten zusätzlichen Hülse (11) Mittel vorgesehen sind, deren Aufgabe es ist das freie Schieben des betreffenden S-FaItenteiles bzw. der betreffenden S-Faltenteile durch die Hülse zu verhindern bzw. zu erschweren.
    12.- Falldämpfungsvorrichtung gemäss dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Mittel durch e_n in der Schleife (13), gebildet durch zwei benachbarts Teile der vorgenannten S-Falte des Fangseiles (6), angeordnetes Element
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    gebildet sind.
    13. - Falldämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erschweren oder Verhindern des Verschlebens der S-Falte des Fangseiles ein Teil derselben durch die von den zwei übrigen Teiler derselben gebildete Schleife (13) hindurchgesteckt ist.
    14. - Falldämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenteile der 3-Falte durch die von den zwei übrigen Teilen desselben gebildete Schleife (13,15) hindurchgesteckt sind.
    15. - Falldämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Hülse (11) aus steifem Material besteht.
    16. - Falldämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Hülse (11) aus elastischem Material besteht
    17. - Falldämpfungsvorrichtung p-emäß einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Hülse (11) eine Schrumpfhülse ist.
    7513b53 Q6.11.75
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