DE7513120U - Maschine zum Umschnüren von Packstücken - Google Patents

Description

^{Psle lta}nwalt U

Dipl.-

^. -V-V.,, reerDOOms

GM 2570/75

^s" Allee 549/351 55 61 47

Gebrauchsmuster

Anmelder t Berning & Söhne 56 Wuppertal 2

Maschine zum ürsobiiüren von Packstücksu

Die Erfindung betrifft eine Maschine aura Umschnüren von Packstücken mittels eines über einen Speicher von einer Vorratsrolle abgezogenen Umschnürungsaittels, vorzugsweise eines schweißb&ren Kunat8toffb3ndes, mit einer das UmschnürungB-aittol um einen das Pack3tück aufnehmenden UnBchnürungstunnel herumführenden Mitnehmerklemme und mit einer Pesthalte- und Yerechließeinrichtung für die Enden de» um das Packstück herumgeschlungenen Umsehnürungsmittelabschnittes.

Von Umschnürungsmaschinen wird generell eine möglichst hohe Taktgsechwindigkeit verlangt» «»-β insbesondere bei vollautomatisch gesteuerten üiaschnürungsaaschinen von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist. Bei den bekannten Umschnürungsnaachinen eind für einen vollßt and igen ümschnürungsvorgadg folgende, zeitwesentliche Arbeitsvorgänge nacheinander auszuführen ; Einführen des Packstückea in den tJmschnürungs-

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tunnel, Herumschlingen, des Urne' jaürungeinittels um dae Proketück, V .schließen der Enden des um das Faekstück herumgeführten Umsohnürungemittelabschnittee und Herausführen dee Paoketückea aus dem Umschnürungstunnel· Daa Umschlingen dea Fackstückea beansprucht hierbei ein· beträchtliche Zeitcpennet Man kann zwar versuchen, durch Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit der das Umsohnürungsmittel um dae Paoketück herumführenden Mitnehaerklemme die Umschlingungsaeitspanne möglichst kurz zu halten· Hierbei ergeben sich jedoch tunehmend kritiechere Anforderungen an die konstruktive Genauigkeit der Mitnehmerführungobahn, an den Mitnehmerantrieb und an die Steuerungegenauigkeit, wodurch de£ wirtschaft?iche Aufwand beträchtlich steigt und die !faschine störanfälliger wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Ums^hnürungsaaschine su schaffen, bei welcher die Packstückumsohlingung nicht oder fast nicht mehr seitmitbeetimmend ist für die Dauer eines Umschnürungs vor ganges, so daß die Maschine mit kürzeren Taktzeiten betrieben werden kann·

Ausgehend von einer Maschine der eingangs genannten Art, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß über den Umfang des Umschnürungs tunnels mehrere, bei jedem Umlauf der Hitnehmer klemme vom Umschnürungsmittel umschlungene Finger verteilt sind, welche über einen steuerbaren motorischen Antrieb aus der Umschnürungsebene zurückziehbar sind, und daß der

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Epeicher eine Rückapeicherungskapazität "besitzt, die für di„ Rüokaufnahme einer dmschnürungsmittellgnge etwa gleich den halben bis ganzen Umfang des Umschniirungatunnele ausreicht. Durch diese als Zwiechcuhaltarung für das Umschnürungsmittel vorgecehenen, steuerbaren Pinger ist es möglich, dar? Herumschlingen des Umochnürunsamittelabachnittes un den ÜEUJcbnürun tunnel eu einer Zeit vorzunehmen, in der die anderen mit dem UrasohniirukgsVorgang verbundenen Arbeitaabläufe vie Einlegen und Herausnehmen des Packstückes bzw. Ein«· und Austranepor-c bei automatischen Maschinen ablaufen, so daß die für die Umechlingung benötigte Zoit nicht mehr additiv zu den für die übrigen Arbeitsvorgänge benötigten Zeiten hinzutritt.

Der Erfindung sufolge ist die Umschnürungsmaachine mit einer Steuereinrichtung ausgerüstet, welche nach jedem Umschnürungs vorgang die Maschine in eine Grundstellung führt, in welcher die Pinger vom Umschnürungsaittel umschlungen sind, \md welche eine durch einen Schalter auslösbare Programmsohaltung sum Zurückziehen der Finger und sum verzögerten Einschalten der Festhalte» und YerecblieSeinrichtung und zum Umsteuern der liitnehaerklemme für ein Fassen und Herumführen des neuen Umechnüruiigsmittelaufzuges besitzt. Hierdurch wird erreicht, daß sofort, nachdem der um das Packstück herumgeschlungene Umachnürungsmittelabeohnit-L an die Festhalte- und Verschließeinrichtung übergeben worden ist, die Uitnehmerkleome ait

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der Herumführung defl nauen Urischnurvngsnittelsiifercea us ß&n Umsclmürungstunnel, d» h« ura die Finger, beginnen kann. v?A die Ben Arbeit s\orgeng au 'Ende- "toingt, während das usiachnürta P&ckstüek abgeführt und ein neues Peckstü.CiJ: in den Umachnürangatunnel eingebracht ?/ird» Sofort nach Einbringen des neuen Pacl:- äs kann die Auslösung öec nachstera l'iaochnürungavorp.anßf.is Zuriicksiohen der ringer f.usgelö&t v?cr^:den, v/obei dann dor Speicher die UmaohnürunßSffiittelGchlinge auf den Umfang des Pacicßtückes ausammenzieht und dio UberschufllLuige aufniinnt, wonach dann dio Schlingoaonden von der Fc^tbalte- und Vor-Bchiießsinrichtung überiiojaiaen worden. Dia für das Zusammenziehen der Schlinge, d. h. für die Eückspoicherur·;."; der tibersohußläiige, benötigte Xeitßpßiine tritt εκατ noch pclditiv σλ.-. den für dio übrigen Arbeitsablaufe erforderlichen ^si υspanne -^ Mnzu, Jedoch ist diese Rückspeicherua^- oder ftppans sehr kurz im Vergleich su der für den UnIauf der !'it kle-mcis beaötigten Uinschlingungsseit. Da die Rücl:sp oder Spannzöit abhängig von des Differens ist, dio awischen der Unfangslänge dea Ußschnürungstunnels und dem Uafani?: des jeweils BU umschnürenden Packstückes ist, ist in Weiterbildung der j£rfindung vor?5eBehen, daß die Prograxaschältung eis einstellbares Verzögeringsglied zvr Festlegung der Zeitspanne zwischen einerseits Surückaiehen der Finger und ^ndrereeits Einschalten der Festhalte- und "Verschliefieiririchtur.,; und Umsteuern der Mitnehmerkleruae ^esitst. Durch dieses

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VerEO£erungsgliea läßt Lieh £ie Rückspeichsrungs- oder Spann-Eeit abhängig von der Größe des ^Jeweiligen Packstückes auf einen optical kurzen ^ert einstellen·

Fach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorzugsweise ijedeni Finger ein elektromagnetischer, pneumatischer ocUr aechaniscbor motorischer Antrieb angeordnet. Die Antriebe werden gleichseitig entweder über einen manuell "betätigten Schalter oder über eine outomatiacho Schaltanordnung ausgelöst·

Per Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung däree^eü'fcea Ausftihrungßbeispielea näher erläutert· In der Zeichnung seigen ι

Fig· Λ in perspektivischer Ansicht eine ümschnürungsmasohine nach der Erfindung,

Fig· 2 in einer Teildarstellung die Maschine in ihrer GrundStellung,

» 3 die Maschine kurs nach Auslösen eines ümschnürungsvorgengee und

Fig« 4 die Maschine nach Umschlingung den Packetücke· und Spannen dea ümachnlirungsmittele.

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Die Uisscbnürungsmaschine "besitzt einen Kaetenfuß 1 ait einer Tischplatte 2 zur Auflage eines Paokstückes 3· Oberhalb der ^Tischplatte 2 erstreckt sich ein einen Umschnürungstunnel 4· bildender Rahmenteil 5· Letzterer laßt rahmeninnenaeitig einen auch über die Tischplatte 2 verlaufenden Schlitz 6 für das Herumführen eines Umschnürungsaittels 7 um das Packstück 3 frei.

Der Anfang des Umschnürungsiaittels 7 ißt von einer Mitnehmerklemme 8 gefaßt, die an einem rieraenartigen Träger 9 sitzt, "welcher innerhalb den Rahmenteiles 5 und unterhalb der Tischplatte 2 uns di© Rollen 10, 11, 12, 13 umläuft und von einem Motor 14- aus angetrieben wird«

Das Unechnürungsmittel 7 wird von einer Vorratsrolle 15 über einen Bpeioher 16 und Umlenkbolaen 17» 18 unter der nur achematiech angedeuteten Pesthalte- und Verschließeinrichtung

vorbei abgezogen.· An des Ecken des Umschnürungstiuunels 4-ist jeweils ein senkrecht zu der von dem Schlitz 6 definierten Ebene gerichteter Finger: 20, 21 22, 23 angeordnet, deren Enden in der Grundstellung jeweils vor dem Sohlitz liegen_# so daß die Uitnehmerklemme 8 bei einem Umlauf das Umschnürungalattel 7 üb die vier Finger 20 bis 23 herumschlingt. Jeder Pinger ist nie oinem pneumatischen Antrieb 24 versehen, bei dessen Einschaltung die Finger unter Freigabe des Schlitzes surUckgesogen werden· Für die Antriebe 24- ist hierbei «in·

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bo schnelle Rückzugsbewegung vorgesehen, daß das heruiagesohlungene Usschnürungamittel 7 dieser 3?ingerbeⁱwe<5ung nicht folgen kann, sondern daß die Finger dia Uaschnürungsiaittel« schlinge bei ihrem schlagartigen Rüclcsug freigeben· Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es eich, bei den Fingern 20 bis 25 Jeweils noch Abstreifer vorzusehen, welche das Umschnürungs« mittel sicher in der durch den Schiita 6 definierten Umechnüruncaebene halten·

Der Speicher 15 besteht aus einer oberen Gruppe von sterr angeordneten Rollen 25 und einer unteren Gruppe von Rollen 27» die Insgesiiat beweglich gelagert sind und durch Federkraft, £· B. durch die in den Fig· 2 und 3 gezeigte Zugfeder 28 von den feststehenden Rollen 25 weggezogen werden. Das Uaschnürungßsdttel ist abwechselnd jeweils uxa eine feststehende Rolle 23 und ua eine bewegliche Rollo 27 geführt· Die Vorratsrolle 15 ist nit einer, abhängig von der Stellung der unteren Rollen Ύ? gesteuerten Bremse ausgerüstet_t die während cles UmschlingungsVorganges dia erforderliche, beim vorherigen Arbeitstakt verbrauchte Bandlänge von de? Torratsrolle 15 freigibt.

Fig· 2 zeigt die Maschine in ihrer Grundstellung, in welcher di· liitnöhnerklemae 8 das Umschnürungßiaittel 7 um die Finger 20, 21, 22 und 23 herum bis zur Festhalte- und YerachliuB-

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einrichtung 19 heruasseschlungen -st. In dieser fi tellur. 3 ii,\ die Bremse der Vorratsrolle Ip geschlossen· Sie für die '<._■»- echlingung der !Finger erforderliche Länge zn Umschnurungsmittel ist teils von dem Speicher unter Spannung der Feder £3, teils von der "Vorratsrolle absesoseu worden»

Fach Einlegen eines Packstiickos 3 in den UjHRohnürur.gstunnel ^ rird nber >inen Hcnd- oder FuEschalter, - oder bei auto&at.ieierten Anlagen itber einen die Anwesenheit des Peokstückes 3 erfassenden Endschalter -, die Maschine für- einen Umachnüruncsvorgang eingeschaltet, wotei die Steuerung uqt Maschine derart ausgelegt ist, £aß hierbei zunächst die ringer 20 hi3 25 aua der ÜBi8c;hnürunBsniittele"bene her aus ge sogen werdet« Unter der Wirlrung der leder 28 sieht der Speicher 16 nv^mchr die TJnechnürungsmittelsehlinge susamriön (vergi. Τ.ι$· 5), bis daß tTmsohnürungsiPittel 7 strcwm das Packetück 3 umschn'-ict· (verßl. Jig· 4)· Anschließend überninrat die Festhalte- und Verschlic2~ einrichtuns 19 die Enden 71, 72 des um das Paokat'ick 3 herumgeeohlungeiiön ümschnürungsmitt j labschnitt es und führt die Durchtrennung dee ümschnürungsaittelB und den Verschließvorgang «.as, während die Kitn^hmerklemme 8 zn dieiser 3eit bereits den neuen Bandsnfang 73 erfaßt. Kaeh des Verschließvo.vgang echlingt fiaa Umschnürungsniittel 7 3ur Vorbereitung des nächsten UmBChLürun.pjsvorgtuigöa wieder um die Finger 20 bis 23· wahrend dieses Umechltogmgarorgangea k«nn das alte Packotück herausgeführt und ein neues eingebracht werden, wonach dann sofort der cäohet» Umsohnürungsvorgang ausgelöst werden kann.

Claims (1)

1. Ansprüche

   Maschine zum Umschnüren von Packstücken mittels eines über einen Speicher von einer Vorratsrolle abgezogenen Unschnürungsmittels, vorzugsweise eines schweißbaren Kunststoffbandes, mit einer das UmBchnürungsnittel um einen das Packstück, aufnehmenden Uaschnürungstunnel herumführenden Mitnehmerklemme und mit einer Pesthalte«· und VerschlieBeinrichtung für die Enden des um das Packet ück heruBgeschlungenen Umscbnürungsmitt ©labschnitte s, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang des Um-Bchnü: ungstunnels (4) mehrere, bei jedem Umlauf der liitnehmerklemme (8) vom Umschnurungsmittel (7) umschlungene finger (20, 21, 22, 23) verteilt 3ind, welche über einen steuerbaren motorischen Antrieb (24) aus der ⁷Jmßchnürungsebene zurückziehbar sind, und daß der Speicher (16) eine Rückspeioherungskapazität besitst, die für die Rückaufnahme einer UmschnürungemitteHänge etwa gleioh dem halben bis ganzen Umfang des Umschnürungstunnele (4) ausreioht«

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   2· Mejschine nach Anspruch 1, g;c.V..cnnzeichr;ot durch öi.viy

   Steuereinrichtung, solche nach federn UascbnürunRSVoz· ,τ.ηιγ die Maschine in eine Grundstellung führt, in welcher die Finger (20, 21, 22, 23) vom U^chaururiciiinittel (7) umschlungen cind, und reiche eine '"⁵UTCh einen Schalter eußlößbare Fro greiBE3c haltung zun Zurückziehen der ringer und zum verzögerten Einschalten der Pesthalte- und Ver-BChließeinrichtung (19) unä zum üListeuern der LÜtnehxaerklemnio (S) für ein Fassen dos neuen UrasülinürunErniittelanfangee (73) besitzt.

   Maschine nach Anspruch 2, dadurch- ^^kenn^eiclinet, ö&3 die ITogrananschaltung ein eineteilbares Ye-rsöperunsiglied zur Festlegung der Zeitspenne zwischen einerseits 'zurückziehen der ?ir.ger (20, 21, 22, 2J) und andrerseits Einschalten der Festhalte- und VerschlieCcinrichtunfj (19) und Umsteuern der Mitnehacrklemne (8) "besitzt.

   Maschine nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, ä.a£ Jedea Pinger oin elektromagnetischer, pneumatischer oder meohenischer motovisohor Antrieb (2¹V) zugeordnet ist.

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