DE7512655U

DE7512655U - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Rolladens

Info

Publication number: DE7512655U
Application number: DE7512655U
Authority: DE
Original assignee: HEUER E METALLWARENFABRIK
Current assignee: HEUER E METALLWARENFABRIK
Publication date: 1975-08-21

Description

DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT ■ D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HiNDENBURGSTRASSE Poientonwol) FINK-D 7300 E»*lingen (Nedior), HlndenbureatraB» 44

17. April 19 75 Be Gm 5658

Ernst Friedrich Heuer, Metallwarenfabrik, 7311 Schlierbach, Auchtertstraße 35

"Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Rolladens"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprochend dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Neigung der Leisten ist derart, daß die lotrechte Komponente überwiegt.

Bei Rolladen mit lotrecht oder geneigt angeordneten Leisten treten, insbesondere beim Abwickeln des Rolladens, Schwierigkeiten während des Antreibens des von der Rolladenwelle zu entfernenden Rolladenteiles auf, wenn der Rolladen unmittelbar von der angetriebenen Welle aufgenommen wird. Der vorliegenden Erfindung liegt dit Aufgabe der Beseitigunq dieser Schwierigkeiten zucfrunde. Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Durch Einschalten der Wickelwelle ergeben sich immer eindeutige Antriebsverhältaisse, da die Wickelwelle den zwischen ihr und der Rolladenwelle liegenden Ίβϋ des Rolladens immer gespannt hält und bexm Abwickeln des Rolladens immer der von der Rolladenwelle gerade ablaufende Teil angetrieben wird.

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Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ans .. ichen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen eines lotrecht angeordneten Leisten aufweisenden Rolladens als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.

Auf einem Ladentisch 1 befindet sich eine Drehsäule 2, mit der zu verkaufende Gegenstände zur Schau gestellt werden. Seitlich auf dem Ladentisch steht ein schrankförmiges Gehäuse 3, dessen Innenraum von außen zugänglich ist.

In dem Gehäuse 3 ist mit lotrechter Achse eine Federwelle 4 zur Aufnahme eines mit lotrechten Leisten angeordneten Rollladens 5 angeordnet. In dem Gehäuse 3 ist auch eine Antriebswelle 6 untergebracht, die oben und unten je ein Zahnrad 7, trägt. Jedes der Zahnräder ist so ausgebildet, daß es den Leisten des Rolladens 5 angepasst ist und zum Fördern des Rollladens in diese eingreifen kann. Die Antriebswelle 6 ist mittels eines Getriebemotors 9 antreibbar, dessen Drehrichtung nach Belieben geändert werden kann und der auf dem Boden einer Vertiefung des Ladentisches befestigt ist.

Zum Führen des Rolladens 5 dienen oben und unten angeordnete ü-förmige Schienen 10 und 11, deren offene Seiten einander zugekehrt sind. Die Schienen 10 und 11 liegen lotrecht übereinander. Die Schiene 1O ist vom Umfang des Zahnrades 8 ausgehend um die Drehsäule 2 herumgeführt und schließt auf der vom Zahnrad 8 abgewandten Seite an dem Gehäuse 3 an. Der ganz ausgefahrene Rolladen schließt daher die Drehsäule 2 und den Raum über dem*Ladentisch 1 ein, dessen Grundriss durch die Ü-Schiene 1O begrenzt ist. Diese und die U-Schiene 11 sind über einen gemeinsamen Spalt aus dem Gehäuse 3 herausgeführt. _^_

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Die Federwelle 4 hält den Rolladen stets unter Spannung, so daß die Zahnräder 7 und 8 dauernd in den Rolladen 5 eingreifen. Der Rolladen 5 wird während des Betriebes nicht von den Zahnrädern 7, 8 entfernt. Je nach der Drehrichtung der Zahnräder 7, 8 wird der Rolladen geschlossen oder geöffnet.

Die vorbeschriebene Vorrichtung ist vor allem für Rolläden geeignet, bei denen das Eigengewicht nicht auf die Antriebswelle wirkt.

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Claims

-4- 17.4.1975 Be / Gm 5658 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines lotrecht oder geneigt angeordnete Leisten aufweisenden Rolladens mit einer entsprechend den Leisten angeordnetem, antreibbaren Rolladenwelle und mit einer im Querschnitt U-förmigen Rollladenführung, dadurch gekennzeichnet , daß die Rolladenwelle (6 bis 8) mindestens ein Zahnrad (7) aufweist, dessen Zähne den Leisten des Rolladens zum Eingriff in den um das Zahnrad herumgeführten Teil des Rolladens angepasst sind, und daß der Rollader.welle eine Wickelwelle (4) zur Aufnahme des aufwickelbaren Teils des Rolladens zugeordnet ist, deren Achse parallel zur Achse der Rolladenwell2 verläuft und die unter der Wirkung eines Kraftspeicher steht. /

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (4) als Federwelle ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Rolladenwelle (6 bis 8) und die Wickelwelle (4) in einem gemeinsamen Gehäuse (3) untergebracht sind.

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