DE7512610U - Vorrichtung zur Flugausbildung an einem Flugzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Flugausbildung an einem FlugzeugInfo
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Landscapes
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Description
DlPL-ING. BUSCHHOFF
5 KÖLN/RH.
Aklenz. ■.
Reg.-Nr.
Γ
bin· angaben
KÖLN, den 18,4.1975
▼o/wo
Gebrauchsmusterenmeldune
des Herrn
Ohio (ΒΓ,Α)
Sie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Plugauebildung
an eines mit Tragflächen versehenen steuerbaren Flugzeug.
Si· «rfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere dazu beatiaet,
Flugschüler in der Abhebe- und Landetechnilc zu schulen.
Sas Starten und Landen von Plugzeugen stellt in Flugbetrieb
ia allgemeinen das kritischste Manöver dar, da hier· bei zur Vermeidung -von Unfällen eine unbedingt; zuverlässige
Einschätzung der Flugsituation und Koordinierung der FlugmanSver
verlangt wird. Sie Ausbildung von Flugschülern er-
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folgt hauptsächlich anhand von Schulflugseugen. Aufgrund
der hohen Betriebskosten dieser flugzeuge wird aber die
Aucbildungszeit, welche für das Erlernen der verschiedenen
Flugmanöver einschließlich der Start- und Landevorgänge zur Verfügung steht, häufig auf ein Mindestmaß "begrenzt,
Serb it bei intensiver Schulung entfällt der größte Teil
der Austiluungszeit auf den reinen Flugbetrieb, während
für den Start- und Landevorgang zwangsläufig nur eine verhältnismäßig
kurze Zeitspanne zur Verfügung steht.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schulungemethodeia mit
einem Schulflugzeug besteht darin, daß der Plugbetrieb nur bei guten Wetterverhältnissen durchgeführt werden kann.
Infolgedessen ist der Ausnutzungsgrad der Schulflugzeuge häufig verhältnismäßig gering. Außerdem erhält der Flugschüler
vielfach keine oder nur '»ine unzureichende Ausbildung im Schlechtwetterflug, wie z.B. bei starken Querwinden.
Während der Flugausbildung erhält der ilugechiller zumeist
auch keine 4joleitung hinsichtlich der Auswirkungen,
die eine Änderung der Schwerpunktlage dee Flugzeuges durch
zusteigende Passagiere und/oder eine Gepäck-Zuladung hat. Es ist zwar möglich, aber in der Praxis schwierig, eine Nutzlast
an Bord des Flugzeuges eu nehmen, welche eine Verschiebung des Schwerpunktes über einen bestimmten Grenzpunkt hinaus
gegenüber der Schwerpunktlage des unbeladenen Flugzeugeε
bewirkt. Die Flugschüler werden zwar durchweg auf die Möglichkeit einer solchen Schwerpunktverschiebung hingewiesen;
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sie haben jedoch zumeist nur geringe Vorstellungen davon,
welche Folgen die Schwexpunktverschiebung im Hinblick auf die Flugeigenschaften und die Steuerung des Flugzeuges hat.
Er sind auch elektronische Flugsimulatoren bekannt, die wegen ihrer außerordentlich hohen Kosten aber hauptsächlich
im militärischen Bereich oder bei kommerziellen Fluggesellschaften
eingesetzt werden. Die Eignung der Simulatoren für die Flugausbildung ist im übrigen begrenzt, da der Flugschüler
sich während der Ausbildung stets bewußt ist, daß er sich nicht; im wirklichen Flugbetrieb, sondern vielmehr
nur in einem simulierten Flugbetrieb befindet.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, ein
Flugschulungsgerät zu schaffen, welches die vorgenannten
Nachteile nicht aufweist und mit dem sich eine bisher nicht ohne weiteres erreichbare gründliche Ausbildung insbesondere
in den kritischen FlugmanSvera erzielen läßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Flugauebildung kennzeichnet
sich dadurch, daß sie au« einem mit mindestens der Flugzeugabhebegeschwindigkeit bewegbaren erdgebundenen Fahrzeug
und einem gelenkbeweglich hiermit verbundenen Baum od.dgl. besteht, an dem das Flugzeug etwa in seinem Schwerpunkt
gelenkig angeschlossen bzw. anschließbar ist, wobei zweckmäßig eine die Ausschwenkung des Baumes gegenüber dem
Fahrzeug und des Flugzeuges gegenüber dem Baum begrenzende Schwenkbegrenzung vorgesehen ist. 2ter genannte Baum iet vor-
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sugsweise um eins horizontale und vertikale Achse gelenkbeweglich
an dem Fahrseug oder einem Anbau desselben gelagert. An seinem anderen Ende greift der Baum zweckmäßig
im Flugzeugschwerpunkt an dem Flugzeug an, wobei die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen wird, daS das Flugzeug
gegenüber dem Baum allseitig gelenkbeweglich ist.
Für das «rdgebandene Fahrzeug können unterschiedliehe Fahrzeuge
verwendet werden. Vorzugsweise findet hierfür ein Kraftwagen, wie z.B. ein Motorlastwag*sn od.dgl., Verwendung»
der mit dem Flugzeug über den Baum öd«dgl. so gekoppelt
wird, daß das Flugzeug von dem Wagen in Flugrichtung geschoben wird. Im Betrieb beschleunigt der Fahrer den Vagen
auf eine solche Geschwindigkeit, daß das Flugzeug vom Boden abheben kann. 9er im Cockpit des Flugzeuges sitzende Pilot
oder Flugschüler betätigt die verschiedenen Flugkontroll- und Betätigungsvorrichtungen, se daß das Flugzeug bei der
Beschleunigung des Wagens abhebt und wieder landet, sobald der Vagen seine Geschwindigkeit vermindert. Die Flugauebildung
läßt sich auf einem Flugplatz oder einem oonstigen geeigneten
Gelände durchfuhren, wobei der Flugschüler je nach der Länge des Flugplatzes od.dgl. bei abgehobenem Flugzeug
auch andere FlugmanSver durchführen kann. Die allseitig gelenkige
Verbindung zwischen dem Flugzeug und dem Baum gestattet einen Tkigungs- und Kurvenflug sowie Seiten- und
Eollbev «»gangen u.dgl. des Flugzeuges, so daß iiuch diese
Flugmanover geübt werden können. Da der Baum um eine vertikale
Gelenkaehs· schwenkbar mit dem erdgebundenen Fahr-
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Beug verbunden ist, kann der Flugschüler das Flugzeug such
in eine Lage bringen, in der es sich seitlich von der Bewegungsbahn das Fahrzeuges befindet. Die Sehwenkbarkeit des
Bauaes gegenüber dem Fahrzeug um die horizontale Achs» erlaubt den Steigungeflug.
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Aufschwenkbewegung
das Baumes gegenüber dem Fahr saug um die horizontale Gelenkachse sowie zweckmäßig auch die SeitenveTschvenkbiirkeit
des Baumes um die Tertikalachse begrenzt ist. Entsprechend wird vorteilhafterweise auch eine ßchvenkbegrensung
der Gelenkverbindung zwischen Baum und Flugzeug L* den verschiedenen Raumriehtungen vorgesehen. Diese Schwenkbegx^nsungen
verhindern, daß der Flugschüler Flugman3ver ausführt, bei welchen das Flugseug oder der Baum bxv. das Fahrzeug
beschädigt werden könnte. Außerdem wird hierdurch verhindert, daß das Flugseug in eine Position gelangen kann,
in welcher das Antriebsfahrseug seitlich kippt oder in einen instabilen Fahrsustand gelangt·
Faoh einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch die Gelenkbewegung
Ewischen Flugseug und Baum zumindest in der einen Schweiikrichtung aufgehoben werden, so daß das Flugseug
gegenüber bestimmten Flugmanövern, die vom Flugzeug aus eingeleitet werden, verriegelt iet· Beispielsweise kann
die Neigungsbewegung des Flugzeuges beschränkt oder vollstlndig
aufgehoben werden, bis der Flugschüler soviel Flugerfahrung gewonnen hat, daß er diese Bewegungen selbst vom
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Flugzeug aus kontrolliert durchführen kann. Sobald dar Flug-■chüler
mit diesem Flugmanover vertraut ist, kann die Gelenkverbindung
so eingestellt werden, daß der Flugschüler nun auch das Plugzeug in eine Schräglage oder Bollbewegung
und gegebenenfalls auch in eine seitliche Eichtungsbewegung versetzen kann. Der Flugschüler kann auf diese Weise die
einzelnen JlugmanSver schrittweise erlernen. Es ist erkennbar,
daß eich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf diese
Veise eine intensive Plugausbildung durchführen läßt, wie sie eich mit einem frei fliegenden Schulungsflugzeug nicht
erreichen läßt.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist eine den beweglichen Baum in Anheberichtung belastende Anhebe
vorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise aus einer Federvorrichtung cd.dgl. besteht. Die Anhebevorrichtung
übt auf den nach Art eines Auslegers ausgebildeten Baum
eine Kraft aus, die den Baum van die horizontale Gelenkaehee
zu schwenken sucht. Hierdurch wird das Gewicht des am vorderen Ende des Baumea angreifenden Flugzeuges vermindert,
so daß das Plugzeug κeIbst bei verhältnismäßig
geringer Geschwindigkeit in den Plugzustand gebracht werden kann. Um ein Pliegen bei geringer Geschwindigkeit weiterhin
zu begünstigen, empfiehlt es »ich, das Gewicht des Flugzeuges möglichst niedrig, zu halten, was durch Ausbauen
den w&hrend der ilugausbildung nicht benötigten Flugzeugantriebes
erreicht werden jcann. Im Schwerpunkt des ohne
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Eigenantrieb versehenen Flugzeuges wird das AnschluBgeleaic
des Baumes angeordnet.
Hit Hilfe der erfindungsgemäßen Flugausbildungevorrichtung
kann der Flugschüler auch BoIl- und Seitenbewegungen des
Flugseugen auf dem Boden durchführen. Die Betriebskosten der Vorrichtung sind erheblich geringer als die Kosten eines
frei fliegenden Schulungsflugzeuges· Dabei erlaubt di«
erfindungflgemliße Vorrichtung eine wesentlich intensivere
Schulung der Plugschüler bei den verschiedenen FlugmenS-vern
unter Gut- und fcehlechtwetterbedingungen und bei unterschiedlichen X'lugzerugbelastungen, wobei die Flugausbildung
und insbesondere der Start- und Landevorgang gefahrlos durchgeführt werden können. Beispielsweise läßt sich die Flugausbildung
auch bei starkem Seitenwind durchführen, so daß der Flugschüler das Flugzeug auch unter diesen Flugbedingungen zu beherrschen lernt. Ferner besteht die Möglichkeit,
am Flugzeug ein Zueatzgewicht od.dgl« anzuordnen, um dessen
Stabilität beim Steigungsflug zu vermindern und damit auch
den Flugschüler mit diesem Flugsustand vertraut zu machen. Sie Stabilität des Flugzeuges kann auch in anderer Weise
herabgesetzt werden, so daß der Flugschüler insgesamt unter Flugbedingungen üben kann, die bei Verwendung eines normalen
Schulungeflugzeuges wegen der damit verbundeneu Gefahrdung
vermieden werden müssen. Während aller dieser normalen und außergewöhnlichen Flugbedingungen kann der Irlugsehüler
das Flugzeug gefahrlos manövrieren, wobei ihm ein
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Fluggefühl vermittelt; wird. Dabei l&fit
•ich dl· Vorrichtung so fe «.reichten, daß «in· unerwünschte
Fl· ^lage de« Flugzeuges In besug auf den Erdboden und/oder
dee Antriebefahr&eug Texmieden wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den eineeinen Ansprüchen aufgeführt und ergeben eich &u» der nachfolgenden
Beschreibung des in der Zeichnung darge»teilten beroriugten
Ausführungebeispiele. In der Zeichnung neigen:
Pig. 1 eine erfindungsgemäße Flugausbildungsvorrientring
in Seitenansicht;
Fig. 3 die Gelenkanordnung «wischen des 3uum und dem
Fahrsaug in Draufsicht und in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 5 in größerem Maßstab einen Horizontalschnitt
durch die Gelenkanordnung «wischen Flugseug und Baum in einem Schnitt nach Linie 5-5 der
?ig. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der fig. 2}
Fig. 7 die Gelenkanordnung gemiß den Fig. 5 und 6 in
Stirnansicht·
Die dargestellte Flugauebildungsrorrichtung umfaßt gemäß
den Fig. 1 und 2 ein erdgebundenes Fahrseug A, einen Ausleger
oder Baum B und ein mit Sragflächen versehenes Flug-
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O. Der Bau« B ist an der front»eite des fahrzeuges A
so gelagert» Ä«JP er um eine horizontale Achse D und um eine
vertikale Achse E schwenkbar ist» Das flugzeug C ist am freien EnIe des Auslegers B kardan- bzw. kugelgelenkig gelagert,
wobei hier das Anschlußgelenk so angeordnet ist,
daß das flugzeug um seinen Schwerpunkt f gegenüber dem Baum
allseitig gelenkbeweglich iet.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das erdgebundene fahrzeug A aus einem schnellfahrenden Kraftfahrzeug,
wie insbesondere einem Motorlastwagen, der an seinem Chassis oder fahrgestell vorne eine Traverse 10 für den Anschluß
des Auslegers oder Baumes B aufweist. Es versteht sich, daß das fahrzeug A von dem fahrer lenkbar ist und
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gefahren werden kann. für den Baum B können unterschiedliche Vorrichtungen vorgesehen werden. Bei dem bevorzugten Ausfükrungsbeispiel besteht
der als Ausleger auegebildete Baum aus lfingsverlaufenden
Hetallrohren oder -stäben 12, die über eingeschweißte
Querstreben zu einem starren, faehwerkartigen Leichtträger
verbunden sind. Sie Lagerung des Baumes an der frontseite
des fahrzeuges A erfolgt zweckmäßig in der in den flg. 3
und 4· dargestellten Ausführung. Sie Lagerung weist ein Paar
Vinkeleisen 14 auf, die endseitig an der Traverse 10 des fahrgestelle* z.B. durch Schweißen befestigt sind. Die
freien Enden dieser Vinkeleisen sind mit einem querverlaufenden VinkeleisCi* 16 z.B., durch Schweißen verbunden. Kit
dem Vinkeleisen ist ein Paar Lagerkonsolen 18 verschweißt.
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Zwei vertikal angeordnete Windel ei sen 20 Rind mit ihren
unteren Enden über ein«n Gelenkbogen 22 an den Konsolen 18 angeschlossen. Der Gelenkbolzen 22 durchfaßt fluchtende
Bolzenöffnungen der Teile 18 und 20. Auf dem Gelenkbolzen
sitzt eine Hülse 24. Die Enden dee Gelenkbolzene sind mit
den Konsolen 18 verschweißt.
unteren Enden über ein«n Gelenkbogen 22 an den Konsolen 18 angeschlossen. Der Gelenkbolzen 22 durchfaßt fluchtende
Bolzenöffnungen der Teile 18 und 20. Auf dem Gelenkbolzen
sitzt eine Hülse 24. Die Enden dee Gelenkbolzene sind mit
den Konsolen 18 verschweißt.
Mit den oberen und unterer. Enden der vertikalen Winkeleisen 20 ist jeweils ein L-fö.rmiges Flattenteil 26 verschweißt.
Die horizontalen Schenkel der Plattenteile 26 sind mit vertikal fluchtenden Gelenkbolzenoffnungen versehen. Zwischen
diene horizontalen Schenkel ist eine Hülse 28 eingeschweißt, deren Axialbohrung mit den Gelenkbolzenöffnungen der hori-) zontalen Schenkel fluchtet. Daß dem Fahrzeug zugewandte
Die horizontalen Schenkel der Plattenteile 26 sind mit vertikal fluchtenden Gelenkbolzenoffnungen versehen. Zwischen
diene horizontalen Schenkel ist eine Hülse 28 eingeschweißt, deren Axialbohrung mit den Gelenkbolzenöffnungen der hori-) zontalen Schenkel fluchtet. Daß dem Fahrzeug zugewandte
j Ende des Baumes B weist auf der Ober- und Unterseite Je-
^ weile eine Stegplatte 30 auf, di-i mit den Rohren des Baumes
verschweißt ist. An den Stegplatten 30 sind in der Mittel
achse des Baumes Gelenkarme 32 angeschweißt, welche die
horizontalen Schenkel der Plattenteile 26 über- bzw. unter-
fassen. Sie Gelenkarme 32 weisen Bolzenlöcher auf, die mit
j den Bolzenöffnungen der Teile 26 und 28 fluchten. Durch die
\ genannten Bolzenlöcher und -öffnungen faßt ein Gelenkbol
zen 34, der somit die Gelenkachse E bildet, während die Gelenkachse
D von dem Gelenkbolzen 22 gebildet wird.
Vorzugsweise ist das Maß, um welches sich dex> Baum B um die
horizontale Gelenkachse S nach oben schwenken läßt, und da-
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mit die AbhebehShe dss Flugzeuges gegenüber dem Erdboden
begrenzt. Zu diesem Zweck sind an den vertikal stehenden
Vinkeleisen 20 Ansciilagorgane 36 z.B. durch Schweißen befestigt,
die, wie aus Fig. 4 zu ersehen, etwa winkelförmig ausgebildet sind und sich in Richtung auf das Fahrzeug A
erstrecken. An den Vinkeleisen 14 ist ein Gegenanechlag 38
in Form eines Querstabes angeschweißt, welcher im Schwenkweg der Anschlagorgane 36 liegt. Vorzugsweise ist zwischen
den Teilen 36 und 38 ein Kissen 40 aus nachgiebig-elastischem
Material, wie Gummi od.dgl., angeordnet, um den Anschlag der Anschlagorgane 36 gegen den Gegenanschlag 38 beim Hochschwenken
des Baumes zu dämpfen.
Es empfiehlt sich außerdem, die Seitenbewegung des Baumes B um die Achse E in bezug auf die Mittellinie G des Fahrzeuges
A zu begrenzen. Zu diesem Zweck sind an den Winkeleisenteilen 14 und 16 Stützarme 42 engeschweißt, die sich in
Richtung auf den Baum B schräg nach außen erstrecken (Figo 3). Die freien Enden dieser Stützarms sind über Vorrichtungen
mit d«m Baum B verbunden, welche die Seitenauaschwenkung
des Baumes begrenzen und dämpfen. Die Vorrichtungen 44 bestehen zweckmäßig aus Stoßdämpfern, die einerseits mit den
Armen 42 und andererseits mit einem am Baum angeschweißten Querstück 46 gelenkig verbunden sind* Anstelle der Stoßdämpfer
44 können aber auch andere Vorrichtungen zur Begrenzung und Dämpfung dar Seitenausschwenkung vorgesehen
werden. Basondere geeignet für diesen Zweck sind aber hydrau-
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Die erfindungsgemäße Flugausbildungevorrichtung weist ferner
vorzugsweise eine Vorrichtung auf, welche den Baum B in die Mittellage einzustellen sucht, in welcher er mit der
Längsmittellinie G des Fahrzeuges A fluchtet· Biese Vorrichtung
besteht zweckmäßig aus einer Federvorrichtung, deren Zugfedern 48 zwischen den Armen 42 und der Betreffenden Seite
des Baumes B angeordnet sind. Me Seitenverschwenkung des
Baumes B ist demgemäß nur gegen die Bückstellkraft der einen oder anderen Feder 48 möglich. Es versteht sich, daß für diese Kitteleinstellung des Baumes unterschiedliche Vorrichtungen
verwendet werden können. Beispielsweise können die Zentrierfedern an den Stoßdämpfern 44 angeordnet sein oder Bestandteil
derselben bilden.
Ss empfiehlt sich, den Baum B möglichst leicht zu bauen, damit das Gewicht, welches von dem abhebenden Flugzeug C angehoben
werden muß, möglichst gering gehalten wird. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Ausgleichs- oder
Anhebevorrichtung vorgesehen« welche das von dem Flugzeug anzuhebende Gewicht vermindert bzw« das Gewicht des Baumes
ausgleicht. Diese Vorrichtung besteht gemäß den Flg. 1 und 2 sue einer Federvorrichtung, deren Federn 50 einerseits an
einem am Fahrzeug A fest angeordneten feil und andererseits an einem Kabel 58 angreifen, welches mit dem Baum B verbunden
ist. in dem Fahrzeug A ist ein Federrahmen 52 befestigt« welcher eine Traverse 54 mit mehreren Federeinhängeöeen auf-
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weist, in welche die Federn 50 mit ihren Enden eingehängt
sind. Die anderen Enden der federn 50 fassen in Federöffnungen
einer Querachiene 56, an welcher das Kabel 58 angreift.
Bas Kabel ist mit seinem anderen Ende an einer Stelle
am Baum B angeschlossen, die gegenüber der Geleckachse D
nach vorne versetzt ist. Das Kabel wird von einer Stützbrücke 60 im Abstand oberhalb der Horizontalaohse D gehalten.
Die Stütsbrücke 60 weist Schenkel 62 auf, die mit ihren unteren Enden am Baum B angeschweifit sind. Die Sehenkel
sind über mehrere übereinander angeordnete Querstreben 64
verbunden, die zur Abstützung das Kabels dienen. Je nachdem,
an welcher der übereinanderliegenden Querstreben das Kabel abgestütst ist, wird auf den Baum B eine unterschiedlieh
gro3e Anhebe- und Ausgleichskraft von den Federn 50 ausgeübt.
Anstelle der Federvorrichtung können aber auch andere Anhebe- oder Ausgleichevorrichtungen, wie z.B. ein Ausgleichsgewicht
od.dgl., vorgesehen werden, welche das Gewicht des Baumes B ausgleichen.
Bei der beschriebenen Flugausbildungevorrichtung kann irgendein mit Tragflächen versehenes Flugzeug verwendet werden.
Vorzugsweise wird hierfür ein leichtes, z.B. einsitziges Flugzeug vorgesehen, welches, wie Fig. 1 zeigt, als Druckpropellerflugzeug
ausgebildet ist, dessen Antrieb hinter dem Cockpit und dessen Propeller am Schwänzende des Flugzeug··
angeordnet ist· Um das Gewicht de· Flugzeug·· möglichst
niedrig zu halten, wird der Flugzeugantrieb zweck-
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mäßig ausgebaut, wodurch eich der Schwerpunkt des Flugzeuges
verschiebt. Mit F ißt der Schwerpunkt des Flugzeuges bei ausgebautem Antrieb bezeichnet. Ee versteht
sich, daß das Flugzeug die erforderlichen Flugkontrolltmd
Steuerorgane für die Betätigung der Tragflächen-Stabilisier-
und Ruderklappen usw. efweist und somit im Flugbetrieb
vom Cockpit aus gesteuert werden kann.
Vie erwähnt, ist das Flugzeug G am freivi Ende des Baumes B
kugelgelenkbeweglich gelagert, so daß es gegenüber dem Baum B allseitige Dreh- und Sohwenkbewegungen ausführen kann. In
den Fig. 5 bis 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Gelenkverbindung zwischen Flugzeug und Baum dargestellt. Am vorderen Ende des Baumes B sind an den Längsträgern 12 Metallseitenplatten
66 angeschweißt, zwischen deren parallelen Teile ein L-fSrmiger Metallarm 68 eingesetzt ist, der mit
den Seiten-wandteilen z.B. mittels Schraubenbolzen 70 verbunden
ist. Der Arm erstreckt sich gegenüber dem Baum B nach oben und faßt durch eine öffnung am Boden des Flugzeugrumpf
ee in daα Flugzeug hinein. Das horizontal abgewinkelte
obere freie Ende des Armes 68 trägt ein Kugelgelenklager, bestehend aus halbkugeligen Lagerolöcken 72
und 7^·* Aiβ mittels Sclirauben 76 verbunden sind. Der Lagerblock
72 kinn am Arm 68 einstückig angebracht sein oder als
gesondertes Bauteil mit dem Arm verschweißt oder auf andere l.'eiee verbunden sein.
Sie Innenflächen der pfannenartigen Lagerblöcke 72 und 74
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"bilden gemeinsam eine sphärische Lagerfläche 78 für eine
Gelenkkugel 80, die mit einer diametralen Bohrung für den
Dura&griff eine» Stabes 82 od.dgl. verseht^ j et Die Gelenkbügel
ist an dem Stab 82 gegen Drehung und Axialverschiebung
festgelegt. An den Enden des Stabes 82 sind Halteplatten 84- angeschweißt, die an den gegenüberliegenden Seiten
des Flugzeugrumpf* s mit hier befindlichen feilen 86 desselben verbunden sind. Vorzugsweise sind die Platten 84 lösbar
alt dem Flujjaeug verbunden, was z.B. mittels Schraubenbolzen
88 geschahen kann.
Der Stab 82 erstäreekt sich horizontal zwischen den gegenüberliegenden
Seitenwänden des Flugzeuges C, wobei seine Längsachse den Schwerpunkt F des Flugzeuges schneidet. Die
Gelenkkugel 80 liegt dabei mittig zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen des Flugzeuges, so daß der Mittelpunkt
des Kugelgelenks mit dem Schwerpunkt F des Flugzeuges zusammenfällt. Die LagerblScke 72 und 74 weisen an den
einander gegenüberliegenden Seiten Fenster 90 auf, die koaxial zu dem Stab 82 liegen und einen Querschnitt bzw.
Durchmesser aufweisen, der so groß ist, daß die erforderlichen Sehwenkbewegungen zwischen Gelenkkugel und Baum möglich
sind.
Vie vorstehend erwähnt, empfiehlt es sich, die Gelenkverbindung
so auszubilden, daß die Neigung, die Drehung und die Seitenbewegung des Flugzeuges gegenüber dem Baum B begrenzt
wird. Bei dem dargestellten Aasführungsbeispiel wird
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- 16 -
die Schwenkbewegung des Gelenke· in being auf die Seiten-
und Drehbewegung des Flugzeuges durch ein Paar elast^semnao>
.»xebiger AnsehlagYorriohtungen 92 begrenst, die su beiden
Seiten der LagerblSeke 72 und 7* i>
Abstand von diesen an dem Stab 82 angeordnet sind· Jede Anschießvorrichtung 92
weist eine kreisförmige Scheibe 9* sue elastisch-nachgiebigem
Material, wie s.B. Gummi, auff die rückseitig an einer
Hetallplatte 96 befestigt ist, welche alt einer Habe 98 auf
dem Stab längsverschiebbar geführt ist. Die Ansohlagvorrichtungen
92 sind somit in ihrem Abstand su den Seitenflächen der LagerblScke 72 und 74 einstellbar und in der
jeweiligen Einstellage mit einer Feststellschraube 100 oder einer sonstigen Feststellvorrichtung auf dot Stab festlegbar.
Eb ist erkennbar, daß je nach dem Abstand !wischen den
Anschlagvorrichtungen und den Seitenflächen der LagerblSeke
72 \md 74- die Gelenkbewegung des Flugseuges C gegenüber dem
Baum B bei der Seiten- und Hollbewegung des Flugseuges unterschiedlich groß ist. Die Seiten- und Sollbewegung des Flugseuges
wird durch Ansehlag der nachgiebigen Scheiben 94- gegen
die entsprechende Seitenfläche des Lagerblockes benrrenst,
wobei zugleich aufgrund der Nachgiebigkeit der Kissen «ine
Dämpfung des Endanschlages ersielt wird·
Die Steigungs- bsw. Neigungsbewegung des Flugseuges C gegenüber
dem Baum B wird bei dem Auaführengsbeiapiel dadurch begrenst,
daß ein Ansehlagorgan, wie ein Ansehlagbolsen 102, an der Gelenkkugel 80 vorgesehen wird, welcher ein Fenster
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oder eine Öffnung 104 des Lagerblockes 74 sit Spiel durchfaßt.
Sie Achse des Bolzene 102 liegt auf einer durch den
Mittelpunkt der Gelenkkugel 80 hindurchgehenden radialen Linie. Der BoIsen ist in eine Bohrung der Gelenkkugel eingeschraubt
und damit von der Gelenkkugel entfernbar. Das fenster 104 weist einen Quadratischen oder rechteckigen Umriß
auf, wobei der Abstand seiner Seitenflächen so groß ist,
daß das Flugzeug C die erforderlichen 8eitenbewegun&^n gegenüber
dam Baum B ausfuhren kann. Der Anschlag;bolsen 102
ist mit einem kreisrunden Bolzenkopf versehen, dessen Durchmesser so auf die Höhe des Fensters 104 abgestimmt ist, daß
das Flugzeug C die gewünschte Steigung oder Neigung gegenüber
dem Schwerpunkt 7 ausführen kann· Venn hlorbei das
Flugzeug mit seiner Nase nach unten gerichtet ist, so kommt
der Bolzen 102 in Anschlag gegen die untere Kante des Fensters 104, wodurch die Neigung des Flugzeuges begrenzt wird.
Umgekehrt wird bei im Steigungsflug befindlichen Flugzeug das Haß der Steigung durch den Anschlag des Bolzene 102 gegen
die obere Kante des Fensters 104 begrenzt.
Aus Vorstehendem ergibt sich daher, daß die Schwenkbewegung des Flugzeuges C gegenüber dem Baum B auch in verschiedenen
Sehwenkriohtunsen unwirksam gesackt werden kann, indem z.B.
die Ansehlagvorrichtungen 92 so versetzt werden, daß diese
unmittelbar an den Seitenflächen der LagerblSek« 72 und 74
anliegen. In diesem Fall ist das Flugzeug gegen eine SoIl-
und Seitenbewegung /erriegelt, so dad der Flugschüler ledig-
7512610 2isa75
lieh noch die Neigung bzw. den Anstieg dee Flugzeuges
steuern kann. Sobald der Plugschüler mic diesen Steuervergehen vertraut ist, können die AnschlagvorricL-vungen
92 wieder aul Abstand zu den Lagerblöcken 72, 74 eingestellt werden, so dfJ3 der Flugschüler nunmehr auch RoIlijnd
St Itenbewegungen des Flugzeuges durchführen kann. Der
Anschlagbolzen 102 kann durch einen Bolzen ersetzt werden, der einen Kop£ aufweist, dessen Breite dem Abstand zwischen
den Seitenflächen des Fensters 104 entspricht und dessen
Höhe kleiner ist als der Abstand zwischen der oberen und unteren Kante dieses Fensters. Dabei können die Seitenkanten
de3 Bolzene bzw. des Bolzenkopfes mit einem Krümmungsradius
gerundet werden, welcher dem Abstand zwischen der j Achse des Bolzens 102 und den Seitenkenten des Fensters
j entspricht. Bei dieser Ausführung des Bolzens und des Fen-
j sters kann das Flugzeug lediglich BoIl- und Steige'bewegun-
\ gen aueführen, während es gegen Seitenbewegung -verriegelt
j ist. Die Sollbewegung wird, wie vorstehend beschrieben,
j durch die Anschlagvorrichtungen 92 begrenzt. In diesem
Fall kann der Flugschüler mit den zwei noch möglich η FlugmanSvern,
näalich der Roll- und Steigebewegung, vertraut
gemacht werden. Anschließend kann der vorgenannte Anschlagbolsen wieder gegen den Bolzen 102 ausgetauscht werden, so
daß der Flugschüler nun sämtliche drei Bewegungsmanöver durchführen kann.
7512610 25.09.75
der Steigung, EoIl- nd Seitenbewegung des Flugzeuges veränderlich
einstellbar sein kann. Ebenfalls ist es möglich,
die Gelenkbewegungen des Baumes B gegenüber des Fahrzeug A in den verschiedenen fi&umrichtungen veränderlich einzustellen.
Vorzugsweise erfolgt die Schwenkbegrenzung so, daß der Flugschüler die Abhebe- und Landebewegungen und die weiteren Flugzeugmanöver mit einer Bewegungsfreiheit durchfuhren
kann, wie sie im Normslflug anzutreffen ist, wobei die
Schwenkbegrenzung aber so eingestellt wird, daß jede für
das Flugzeug, den Baus oder das Fahrzeug gefährliche unkontrollierte
Flugsituation zuverlässig vermieden wird. Es hat sich gezeigt, daß dies in der Praxis bei folgenden Vinkelbeträgen
der Fall ist:
Neigung des Flugzeuges gegenüber der Horizontalen nach oben: 15°
Neigung des Flugzeuges gegenüber der Horizontalen nach unten: 10°
BoIl- und Seitenbewegung: jeweils 10° nach rechte
und nach links
Seitenausschwenkung des Baumes: jeweils 10° nach
rechte und nach links gegenüber der LÄngSMittellinie
des Fahrzeuges
Aufwärt·Schwenkung des Baumes gegenüber der Horizontalen:
etwa 25°.
7512610 25.09.75
Bei dem dargestellten. Ausführungsbeiflpiel wird für das erdgebundene
Fahrzeug A ein handelsüblicher Hbtorlaetwagen verwendete
Die Länge des Baume» beträgt etwa 5*50 m. Für das
flugzeug kann ein einsitziges Flugzeug BD-5 der Firma Bede
Aircraft, Inc· of Newton, Kansas, Verwendung finden. Sie vorgenannten Bewegungsbegrenzungen beziehen sich auf die
Maximalwerte des beschriebenen bevorzugten Auaführungebeispiels.
Im Betrieb fährt der Fahrer des Fahrzeuges A das Flugzeug in die gewünschte Position auf einer Start- oder Landebahn
od«dgl. Während dieses Vorganges kann der Flugschüler die Bewegung des Flugzeuges über den Erdboden hinweg steuern,
so daß er hierbei Erfahrungen hinsichtlich des im loll· zustand befindlichen Flugzeuges gewinnt. In der 7orges«henen
Position auf der Start- oder Landebahn beschleunigt der Fahrzeugführer das Fahrzeug A und damit auch das Flugzeug C.
Sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeug·« und des Flugzeuges ausreichend groß ist, betätigt der Flugschüler die erforder»
liehen Steuerorgane, um das Flugzeug zum Abheben zu bringen.
Nach dem Abheben des Flugzeuges kann der Flugschüler dio
vorgenannten FlugmanSver durchführen, wobei, wie vorstehend
erläutert, das Flugzeug gegen einzeln· Bewegunesmanöver verriegelt
sein kann. Wenn das Flugzeug das Ende der Bahn erreicht, bremst des. Fahrer des Fahrzeuge· A das Flugzeug ab,
so daß . 'tn der Flugschüler den Land·Vorgang durchführen kann·
Bei der Durchführung des ßchulungsprogramm» ist von b«sond·-
7512610 25.09.75
rem Vorteil, daß der Pluglehrer in dem erdgebundenen Fahrzeug
A mitfahren kann und dabei über ein geeignetes Kommunikationssystem
mit dem Flugschüler in ständiger Sprechverbindung steht, so daß er dem Plugschüler die erforderlichen
Anweisungen geben kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel nicht beschrankt ist, sondern in verschiedener Hinsicht Abwandlungen erfahren kann,
ohne den Hahmen der Erfindung bu verlassen. Beispielsweise
kann für das erdgebundene Fahrzeug anstelle des Ho torlas*-
wagens auch ein anderes Fahrzeug bus Antrieb des Flugzeuges verwendet werden. Dasselbe gilt für das Flugzeug und den
Aufleger bzw. den Baum sowie die Gelenkanordnungen and die
ihnen zugeordneten Vorrichtungen der Sehwenkbegrenstung usw.
7512610 25.Ü9.75
Claims (1)
- - 22 Ansprüche1. Vorrichtung but Flugausbildung an einen alt Tragflächen versehenen steuerbaren Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit mindestens der Flugzeugabhebegeschwindigkeit bewegbaren erdgebundenen Fahrzeug (A) und einem gelenkbeweglich hiermit verbundenen Baum (B) od.dgl. besteht, an dem das Flugzeug (C) etwa in seinem Schwerpunkt (F) gelenkig angeschlossen bzw« anschließbar ist, wobei eine die Aussohwenkung des Baumes gegenüber dem Fahrzeug und des Flugzeuges gegenüber dem Baum begrenzende Schwenkbegrensung vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erdgebundene Fahrzeug (A), in Flugrichtung gesehen, hinter dem Flugzeug (C) angeordnet ist.3. Vorrichtung räch Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß der Baum (B) um eine horizontale und vertikale Achse (S, E) gelenkbeweglich an dem Fahrzeug (A) gelagert ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbegrenzung der Baumes (B) eine die Gelenkbewegung um die vertikale und/oder die horizontale Achse begrenzende Vorrichtung (36, 42, 44) aufweist«5. Vorrichtung nach einem der Aneprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet5 daß zur Unterötütsmng des Abhebens dee Flugzeuges (C) eine den beweglichen Baum (B) in Anheberichtung belastende Anhebevorrichtung (50 bis 64) vorgesehen irt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung eine Federvorrichtung (50) aufweist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebekraft der Anhebevorrichtung bzw. die Federkraft der Federvorrichtung (50) veränderlich einstellbar ist»8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Λ bis 7» gekennzeichnet durch ein den Baum (B) mit dem Flugzeug (C) verbindendes J-?Jdan- ode? Kugelgelenk.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk eine mit dem Baum (B) verbundene Kugelpfanne (72, 74) und eine hierin gelagerte Gelenkbügel (80) aufweist, die mittels oiner Achse, eines Stabes (82) od.dgl. etwa im Flugzeugschwerpunkt festgelegt ist.1ü. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß den die Gelenkbewegung zwischen Baum (B) und Fahrzeug (A) und/oder zwischen Baum (B) und Flugzeug (0) begrenzenden Anschlagvorrichtungen der Schwenkbegrenzung federnd-nachgiebige Elemente, wie Kissen od.dgl., zugeordnet sind.7512610 25.G9.7511. Vorrichtums nach den Ansprüchen 9 und 10, daduroh gekennzeichnet, daß an der Achse bzw. dem Stab (82) od.dgl, Federkissen (94) angeordnet sind, dl- i>©i Seiten- und ßollbewegutngen deu Flugzeuges (C) in Anlage gegen das Lager (72, 74) de» Kugelgelenks gelangen.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Haß der GelenkbewegungüU zwischen Baum (IB) und Flugzeug (C) und/oder avischen Baum (B) und Fahrzeug (A) veränderlich einstellbar ist.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, daduroh gekennzeichnet, daß die Schwenfcbegrensung eine die Neigungsbewegung des Flugzeuges (C) gegenüber dem Baum (B) begrenzende Vorrichtung (102) aufweist.14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkissen (94) in ihrem Abstand gegenüber dem Kugelgelenk einstellbar sind.15- Vorrichtung nach einem der Ansprüche Λ bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (A) ein*n eigenen Fahrantrieb aufweist.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Hadern versehene Fahrzeug (A) lenkbar und mit veränderlicher Geschwindigkeit antreibbar ist.17- Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn-7512610 25.09.75zeichnet, daS das FaharBerag (A) tue einen Kraftwagen, insbesondere einen Hotorlastwagen od.dgl«, besteht.18. Vorrichtung nach einen der Ansprache 1 bis 17t dadurch gekennzeichnet, daß der Baum (B) an der Frontseite des Fahrzeuges (A) nach Art eines Auslegers angelenkt ist und von der Flugzeug-Sohwanzseite her unter das Flugzeug (C) greift, wobei er einen von unten in das Flugzeug hineingreifenden aufragenden Kupplungsarm (68) aufweist.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine den Baum (B) in die Mittellage einstellende Federvorrichtung (48).20. Vorrichtung nach einem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehwenkbegrer^tung des Baumes (B) aus einem die Abhebebewegung des Flugzeuges (C) begrenzenden, an der Frontseite des Fahrzeuges (A) abgestützten Stoßfänger (40) od.dgl. und einen hiermit zusammenwirkenden Anschlagorgan (36) besteht.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Baum (B) und dem Fahrzeug (A) beiderseits der Vertikalachse (E) angeordnete Stoßdämpfer (44) od.dgl. zur Schwenkbegrenzung und Dämpfung der Seitenrersehwenkung angeordnet sind.7512610 25.09.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50611774 | 1974-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7512610U true DE7512610U (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=1314875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7512610U Expired DE7512610U (de) | 1974-09-16 | Vorrichtung zur Flugausbildung an einem Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7512610U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012201772A1 (de) * | 2012-02-07 | 2013-08-08 | Kuka Roboter Gmbh | Flugsimulatorvorrichtung |
-
0
- DE DE7512610U patent/DE7512610U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012201772A1 (de) * | 2012-02-07 | 2013-08-08 | Kuka Roboter Gmbh | Flugsimulatorvorrichtung |
US9230448B2 (en) | 2012-02-07 | 2016-01-05 | Kuka Roboter Gmbh | Flight simulator device |
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