DE7511814U

DE7511814U - Druckbehaelter fuer dampfschaeler

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Publication number: DE7511814U
Application number: DE19757511814
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Priority date: 1975-04-15
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1976-01-22
Also published as: GB1541239A; FR2307479B1; NL7603991A; FR2307479A1

Description

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PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN 9O

K 80-5342 P/be

Paul Kunz, 5^19 Döttesfeld Druckbehälter für Dampfschäler

Die Neuerung betrifft einen Druckbehälter für Dampfschäler mit einem nach innen zu öffnenden Deckel und einer diesen bewegenden Kolben-Zylinder-Einrichtung, wobei der Druckbehälter schwenkbar gelagert ist.

Ein derartiger Druckbehälter ist beispielsweise aus der DT-AS 23 25 293 bekannt. Derartige Druckbehälter werden bei Verwendung in einem Dampfschäler in der Stellung mit dem zu bearbeitenden Gut beschickt, in der die öffnung senkrecht nach oben gerichtet und der Deckel nach innen geöffnet ist. Anschließend wird der Deckel geschlossen, und es erfolgt der Schälvorgang. Nach Beendigung desselben wird der Deckel geöffnet und der Druckbehälter mit seiner öffnung senkrecht nach unten gedreht, so daß das geschälte Gut entladen wird. Zum Zuführen der zu schälenden Früchte in den Druckbehälter werden diese durch

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die Öffnung eingeschüttet und prallen auf den innenliegenden Verschlußdeckel auf und fallen dann auf den Boden des Druckbehälters. Dadurch läßt sich nicht vermeiden, daß das Fruchtfleisch insbesondere von empfindlicheren Früchten wie Tomaten, Pfirsichen oder ähnlichem wenigstens teilweise zerstört wird.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Druckbehälter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem das Einfüllen der Früchte in besonders schonender Weise möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch einen Druckbehälter für Dampfschäler mit einem nach innen zu öffnenden Deckel und einer diesen bewegenden Kolben-Zylinder-Einrichtung, wobei der Druckbehälter schwenkbar gelagert ist, gelöst, der gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Behälter so ausgebildet ist, daß in Einfüllstellung des Behälters ein Wandteil eine Rutsche für das einzufüllende Gut bildet.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist der Behälter einen ersten zylindrischen und einen daran anschließenden zweiten, die Form eines schiefen Kegelstumpfes aufweisenden Abschnitt auf.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 einen Druckbehälter in teilweise geschnittener Darstellung, in Einfüllstellung;

Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Druckbehälter in Arbeitsstellung mit geschlossenem Deckel;

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Pig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Druckbehälters in Einfüllstellung; und

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Druckbehälter entlang des Schnittes IV-IV in Fig. 3-

Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel der Neuerung weist der Behälter 1 einen ersten zylinderförmigen Abschnitt 5 auf. Dieser ist an seinem einen Ende durch einen Korbbogenboden verschlossen und an seinem anderen Ende mit einem zweiten Abschnitt 6 des Behälters 1 verbunden, welcher die Form eines schiefen Kegelstumpfes aufweist. An dem Ende des kleinen Durchmessers weist der zweite Abschnitt 6 einen F]aasch 10 auf. Ein Einfülltrichter 11 mit einem Flansch 12 ist unter Verwendung einer Dichtung 13 wit dem Flansch 10 beispielsweise durch Schrauben fest verbunden.

Der Boden 8 des Behälters 1 v/eist einen Ausgang mit einem Flansch Ik auf, durch den eine Kolben-Zylinder-Einrichtung 3 in das Innere des Behälters 1 hineinragt, die über einen Flansch 15 fest mit dem Flansch 1^1 und damit mit dem Behälter 1 verbunden ist. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung 3 dient zum öffnen und Schließen des Deckels 15 unter Verwendung einer öffnungs- und Schließvorrichtung. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung und die öffnungs- und Schließvorrichtung können von der Art ausgebildet sein, wie sie in der DT-AS 23 25 293 beschrieben sind.

Der Behälter 1 weist zwei Anschlußstutzen 16, 17 auf (Figur 4), deren Achse mit der Schwenkachse 17 des Behälters 1 zusammenfällt, die durch den Schwerpunkt des Behälters läuft. Die Anschlußstutzen 16, 17 werden über Flansch e 19, 20 in üblicher Weine mit einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle verbunden, über die der Druckbehälter schwenkbar und

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; gewünsehtenfalls auch drehbar gelagert ist. Die Verbindung

: zwischen den Anschlußstutzen und der Eingangs- und Ausgangs-

; welle kann beispielsweise auf die Art erfolgen, wie es in

: der DT-PS 12 34 690 des Anmelders beschrieben ist.

; Die Kolben-Zylinder-Einrichtung 3 wird zum Schließen des

• Deckels 15 über eine nichtgezeigte Zuführung mit einem

j Druckmedium beaufschlagt, wie es ebenfalls aus der DT-PS

^; 12 34 690 bekannt ist.

: Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist die Kolben-Zylin-

'. der-Einrichtung 3 parallel zur Symmetrieachse^des zylindri-

* sehen Abschnittes 5 gegen diese so versetzt, daß die durch ] die Kolben-Zylinder-Einrichtung hindurchgehende Symmetrieachse 21 durch den Mittelpunkt der kleinen Deckfläche des

i kegelstumpfförmigen Abschnittes 6 hindurchgeht. Der Schwerpunkt 22 des Behälters 1 liegt zwischen der Symmetrieachse h j des zylindrischen Abschnittes 5 und der Symmetrieachse 21

j der Kolben-Zylinder-Einrichtung 3, wie es insbesondere aus

Ί Figur 4 zu ersehen ist.

'< Der Trichter 11 ist so geformt, daß seine öffnung in der

j in den Figuren 1 und 3 gezeigten Einfüllstellung des Behälters 1 nach oben zeigt. Zum Beladen wird der Behälter 1 in die in Figur 1 gezeigte Stellung gebracht. Die zu behandelnden Früchte werden durch den Trichter eingeführt und rutschen über die Wand 2 in den Druckbehälter, wobei die Wand 2 als Rutsche wirkt. Nach dem Einfüllen wird der Behälter in Richtung des in Figur 1 gezeigtenPfeiles so weit nach rechts bewegt, bis die Klinke 23 der öffnungs- und Schließvorrichtung aufgrund ihres Eigengewichtes aus der Eingriffsstellung mit einem Bund 24 des Deckels 35 herausfällt. Anschließend wird durch Beaufschlagen der Kolben-Zylinder-Einrichtung 3 mit einem Druckmedium der Deckel in die in Figur 2 gezeigte Stellung gebracht und damit der Behälter 1 geschlossen. Nunmehi·

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erfolgt in bekannter Weise der Schälvorgang durch Beaufschlagen der zu schalenden Früchte mit einem Druckmedium. Nach Beenden des Schälvorganges wird der Deckel 35 durch Druckentlastung der Kolben-Zylinder—Einrichtung 3 in die geöffnete Stellung gebracht und durch die Halteeinrichtung 23 in der geöffneten Stellung gehalten. Gleichzeitig wird der Behälter 1 entgegengesetzt dem Pfeil in Figur 1 soweit nach links gedreht, daß die Behälteröffnung nach unten zeigt. Die behandelten Früchte rutschen dann über die Wand 2 und den Trichter 11 aus dem Behälter 1 heraus, wodurch erreicht wird, daß die geschälten Früchte auf schonende Weise aus dem Druckbehälter entleert werden, so daß auch beim Entleeren das Fruchtfleisch nicht beschädigt wird. Gleichzeitig ergibt sich durch diesen Aufbau des Druckbehälters der Vorteil, daß die Früchte bei der Entleerung nicht mit dem Unterteil des Deckels 35 und der Öffnungsund Schließvorrichtung in Berührung kommen. Dadurch wird einerseits vermieden, daß die Früchte zerstört werden, und andererseits, daß die Öffnungs- und Schließvorrichtung durch Bestandteile der Früchte verklebt wird.

Bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist am Boden des Behälters 1 ein Wasserablaufrohr 9 angeschweißt, welches durch einen Kondensatableiter 25 nach außen verschlossen ist. Das Abflußrohr 9 ist so zwischen der Wand 26 des zylindrischen Abschnittes 5 und der Kolben-Zylinder-Einrichtung 3 angeordnet, daß sich in dem Behälter in der in Figur 3 gereigten Einfüüstellung bei Hinzuführen von Wasser in das Behälterinnere ein Wasserbett 27 gewünschter Höhe bildet. Dadurch wird erreicht, daß der Aufprall der über die als Rutsche wirkende Wand 2 in den Behälter gelangenden Früchte durch das Wasser gedämpft wird, wodurch die Schonung der Früchte noch vergrößert wird. Sobald der Behälter in die Arbeitsstellung gedreht wird, fließt das Wasser über den Ablauf und den Kondensatabscheider ab. Über dem Wasser-

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ablauf 9 befindet sich ein Sieb 28, welches verhindert, daß der Ablauf durch Pruchtbestandteile verstopft wird.

Zusätzlich zu den oben geschilderten Vorteilen der schonenderen Einfüllung von zu schälenden Früchten wird durch die beschriebene besondere Form des Druckbehälters erreicht, daß das Gesamtvolumen des Druckbehälters relativ zu der Menge des zu schälenden Gutes wesentlich kleiner sein kann, als das bei bekannten Dampfschälern der Fall ist. Dadurch wird es möglich, den Druckaufbau in dem Druckbehälter 1 in kürzerer Zeit durchzuführen. Diesa?schnellere Druckaufbau ermöglicht es auch, weiche Früchte wie Tomaten oder Pfirsiche zu schälen.

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Claims

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1. Druckbehälter für Dampfschäler mit einem nach innen zu öffnenden Deckel und einer diesen bewegenden Kolben-Zylinder-Einrichtung, wobei der Druckbehälter schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) so ausgebildet ist, daß in Einfüllstellung des Behälters (1) ein Wandteil (2) eine Rutsche für das einzufüllende Gut bildet.

2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) einen ersten zylindrischen (5) und einen daran anschließenden zweiten, die Form eines schiefen Kegelstumpfes aufweisenden Abschnitt (6) aufweist.

3· Druckbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einrichtung (3) gegen die Symmetrieachse (M) des zylindrischen Abschnittes (5) seitlich versetzt angeordnet ist.

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ι

4. Druckbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) zu der Kolben-Zylinder-Eänrichtung (3) hin gegen die Symmetrieachse (¹I) versetzt ist und durch den Schwerpunkt (22) des Behälters geht.

;

5. Druckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch

gekennzeichnet, daß am Boden (8) des Behälters (1) eine
'( Wasseraustrittsöffnung (9) vorgesehen ist.

I

6. Druckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

(1 gekennzeichnet, daß der Behälter (1) drehbar gelagert ist.

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