DE7511767U - Spiel mit einem von der spielenden Person in Drehung versetzbaren Teil - Google Patents
Spiel mit einem von der spielenden Person in Drehung versetzbaren TeilInfo
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Description
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PATE NTANWALT ^ΖΤΖΓ™ ^
Dietrich PUHLMANN, 8000 München, Daglfinger Str. 4
"Spiel mit einem von der spielenden Person
in Drehung versetzbaren Teil"
Die Erfindung betrifft ein Spiel mit einem von der spielenden
Person in Drehung versetzbaren Teil. Derartige Spiele sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So kennt man
Stecken mit quer zu deren Längsachse drehbar angebrachten propellerartigen Flügeln, die durch Wind oder durch Bewegen
des Steckens oder auch durch Pusten in Drehung versetzt werden. Bei anderen Spielen wird durch eine Transmission
oder dgl. eine Drehbewegung (z. B. Kurbel) in eine entsprechende Drehbewegung eines Flügels oder dgl. umgesetzt.
Die erstgenannte Ausführungsform ist zu einfach und verliert
rasch ihren Spielreiz. Die zweitgenannten Ausführungsformen sind demgegenüber recht kompliziert und damit
teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Spieles der eingangs genannten Art, das bei einerseits
einfachen Aufbau und damit sehr geringem Herstellungspreis zum anderen einen großen Spielwert und auch Anreiz
zum Spielen über eine längere Zeit besitzt. Dies Spiel soll nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene
von Interesse sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung in erster Linie vorgeschlagen, daß ein länglicher Gegenstand, bevorzugt ein Stab, mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Reihe von Kerben, Vertiefungen oder dgl. versehen ist,
wobei die Kerben, Vertiefungen oder dgl. im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Gegenstandes verlaufen, und daß
an der Stirnseite des Gegenstandes der demgegenüber drehbare Teil angebracht ist, wobei die Drehachse des Teiles
im wesentlichen parallel zur Längsachse des Gegenstandes verläuft, bevorzugt mit dieser zusammen fällt. Streicht
man nun einen kleinen Stab oder dgl. unter Druck entlang der Reihe von Kerben oder dgl. hin und her und drückt dabei
einen Finger an die Längsseite des länglichen Gegenstandes, so ergibt sich überraschender Weise der Effekt, daß sich
der an der Stirnseite drehbar angebrachte Teil von selbst zu drehen beginnt. Diese Drehzahl kann relativ hoch werden,
sofern man nur den kleinen Stab oder dgl. mit entsprechendem Druck rasch an der Kerbenreihe hin und her gleiten läßt.
Dieses Phänomen erklärt sich vermutlich daraus, daß mit dem Streichen des kleinen Stabes entlang der Kerbenreihe der
längliche Gegenstand in Schwingungen quer zu seiner Längsachse gerät. Durch das Andrücken eines Fingers an die Längsseite des Gegenstandes -(wobei der Finger mit dem Hin- und
Herstreichen hin- und .hergleitet) werden die Querschwingungen des länglichen Gegenstandes zu der Anlageseite des
Fingers hin gedämpft, so daß der längliche Gegenstand im wesentlichen nur zur anderen Seite hin schwingt. Diese
raschen Schwing-Impulse bewirken die Drehung des Teiles Das Überraschende an diesem Spiel ist, daß es sowohl für
den Benutzer, als auch insbesondere für einen Zuschauer zunächst nicht erklärlich ist, wieso das Hin- und Herstreichen eines kleinen Stabes an der Kerbenreihe ein Drehen
des Teiles zur Folge haben kann. Diese Überraschung, bzw.
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Zuschauer bittet, es selber zu probleren. Legt er dabei nicht
ein Finger an die Seltenkante des länglichen Gegenstandes, so tritt trotz heftigen Reibens der Oreheffekt nicht ein.
Dieses Spiel ist also nicht nur für Kinder gedacht, sondern kann als Unterhaltungs- und Belustigungsspiel für Erwachsene
dienen.
Die Herstellungskosten sind außerordentlich gering. Der längliche Gegenstand kann aus einem billigen Material, bevorzugt
Holz oder Kunststoff, hergestellt werden, einschl. seiner Kerben oder dgl. Der drehbare Teil kann eine einfache Ausstanzung aus Pappe oder einer stärkeren Kunststoffolie sein.
Um eine möglichst hohe Drehzahl zu erreichen empfiehlt es sich, den Luftwiderstand dieses Teiles möglichst gering zu
halten, ihn also z. B. nicht als Propeller auszubilden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: In der Seitenansicht und zum Teil im Schnitt ein Ausführungsbeispiel
nach der Erfindung,
Fig. 2: den Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3: isa Querschnitt ein anderes Ausfahrungsbeispiel mit Betätigungsstab,
Fig. 4: im Querschnitt ein drittes Ausführungsbeispiel,
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Fig. 5: eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des drehbaren Teiles.
Der längliche Gegenstand ist hier ein Stab 1, bevorzugt aus Holz oder Kunststoff, in dem eine Reihe von Kerben 2 vorgesehen,
z. B. eingeschnitzt oder beim Spritzen aus Kunststoff zugleich mitgespritzt ist. Die Längsrichtung K-K der
Kerben verläuft im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung A-A des Stabes 1.
An der Stirnseite 3 ist mittels einer Achse, hier ein Nagel oder Stift 4, der zu den Teilen 1, 4 drehbare Teil 5 angebracht.
Die Drehachse, hier die Achse des Nagels 4, fällt mit der Achse A-A des Teiles 1 zusammen.
Wird ein kleinerer Gegenstand, z. B. ein kleinerer Stab, ein Bleistift, ein Löffelstiel oder dgl. mit Druck entlang der
Kerbenreihe auf und ab gerieben und wird dabei zugleich durch
Anhalten eines Fingers an der Längsseite 1' die Schwingung des Stabes in dieser Richtung gedämpft (stöie auch die Darstellung
in Fig„ 3), so beginnt sich der Teil 5 um die Achse 4 zu drehen. -Dabei kann auch die Drehrichtung verändert werden,
je nach dem ob man den Daumen an der Oberseite oder der Unterseite des Stabes 1 anlögt..
Der Querschnitt des Stabes kann rund sein (Fig. 1 und 2). Er kann auch eckig sein, z. B. viereckig oder quadratisch
gemäß Fig. 3 oder dreieckig gemäß Fig. 4.
Am Griffende 7 kann über eine entsprechend lange Schnur 8 der kleine Stab 6 angebracht sein.
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Der drehbare Teil kann in einer Richtung B-B (siehe Fig. 2)
haben eine größere Ausdehnung als quer dazu (C-C in Fig. 2y. Die
Achse 4 ist durch seine Mitte hindurch geführt.
Fig. 5 zeigt, daß auch mehrere drehbare Teile 51, 5" auf
einer Achse 4 vorgesehen sein können» Insbesondere wenn diese Teile von unterschiedlicher Farbe sind,ergeben sich beim
Drehen dieser Teile besonders reizvolle Effekte.
Ansprüche
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Claims (6)
1. Spiel mit einem von der spielenden Person in Drehung versetzbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß ein
länglicher Gegenstand (1), bevorzugt ein Stab, mit einer in seiner Längsrichtung (A-A) verlaufenden Reihe von Kerben, Vertiefungen oder dgl. (2) versehen
ist, wobei die Kerben, Vertiefungen oder dgl· im wesentlichen quer zur Längsrichtung (A-A) des Gegenstandes (1) verlaufen, und daß an der Stirnsei'
te (3) des Gegenstandes der demgegenüber drehbare Teil (5) angebracht ist, wobei die Drehachse (4)
des Teiles im wesentlichen parallel zur Längsachse (A-A) des Gegenstandes verläuft, bevorzugt mit dieser zusammenfällt.
2. Spiel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stab (1) mit eckigen, bevorzugt drei- oder viereckigen Querschnitt.
3. Spiel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stab mit rundem Querschnitt.
4. Spiel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an länglichen Gegenstand (1), bevorzugt an dem zur drehbaren Teil (5)
entfernt liegenden Griffende (7) mittels einer Schnur (8) ein kürzerer Stab oder dgl. (6) angebracht ist.
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5. Spiel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil in seiner
Drehrichtung einen möglichst geringen Luftwiderstand besitzt.
6. Spiel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere drehbare Teile (51, 5") je für sich drehbar auf einer Achse (4) vorgesehen
sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7511767U true DE7511767U (de) | 1975-08-07 |
Family
ID=1314714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7511767U Expired DE7511767U (de) | Spiel mit einem von der spielenden Person in Drehung versetzbaren Teil |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7511767U (de) |
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