DE7511217U - Küchengerät - Google Patents

Description

7. April Fe/Ro

Günther R e i t h, 6091 Trebur, Haupstraße 1

Kü ch er. gerät

Die Neuerung bezieht sich auf ein Küchengerät, bestehend aus einem von einem Gehäuse umschlossenen Elektromotor mit Zuleitungskabel und einer nach unten aus dem Gehäuse herausragenden Welle;.

Es sind zahlreiche verschiedene Ausführungsformen von Küchengeräten bekannt, die von Elektromotoren angetrieben werden bzw. Elektromotoren enthalten. Diese bekannten Küchengeräte dienen vor allem zur Zubereitung der Nahrung und Herstellung von Speisen und Getränken,

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Küchengerät anzugeben, welches insbesondere zum Reinigen der Kochgefäße geeignet ijfc und wobei durch entsprechende Ausbildung die Gefahr von Unfällen vermieden wird.

₍ Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß

an der oberen Stirnseite ein Handgriff, am unteren Ende der Welle eine Drahtbürste und im Inneren des Gehäuses ein Druckschalter vorgesehen sind, welcher nur bei einem von der Drahtbürste in Richtung zum Gehäuse axial ausgeübten Druck den Elektromotor mit der Netzzuleitung verbindet. Hierdurch wird sichergestellt, daß nur während der aktiven Arbeitsleistung, also wenn die Drahtbürste in axialer Richtung gegen die zu reinigenden Kochgefäße gedrückt wird, der Motor eingeschaltet wird und nur so lange eingeschaltet bleibt, als dieser Druck ausgeübt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß nach Beendigung dieses Druckes, also insbesondere auch

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nach dem Abheben der Drahtbürste von der zu reinigenden Fläche ; der Motor nicht mehr weiterläuft und daher dif? Drahtbürste rasch zum Stillstand kommt. Verletzungen durch die rotierende Drahtbürste erscheinen daher praktisch ausgeschlossen.

Es ist zweckmäßig, wenn an der nach außen ragenden Welle eine Vorrichtung zur konzentrischen Befestigung auswechselbarer Drahtbürsten vorgesehen ist. Hierdurch wird die Möglichkeit geboten, jeweils nach Bedarf Drahtbürsten solcher Form zu benutzen, welche an die zu reinigende Fläche des Gefäßes angepaßt ist.

Vorteilhafterweise ist unterhalb des Motors ein Untersetzunqsgetriebe angeordnet, und es befindet sich der Druckschalter im Bereich dieses Untersetzungsgetriebes. Sobald der Druckschalter die Energiezufuhr zum Motor abschaltet, wird dieser durch das Untersetzungsgetriebe abgebremst und kommt verhältnismäßig rasch zum Stillstand.

Die Abbremsung des Motors wird beschleunigt, wenn das Küchengerät eine Bremse enthält, welche auf die nach außen führende Welle wirkt und die nur bei Einschalten des Druckschalters gelüftet wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Drahtbürste in ihrem unteren Bereich nach abwärts gerichtete und in ihrem oberen Bereich seitwärts gerichtete Borsten. Hierdurch wird die Möglichkeit geboten, bei Reinigen des Bodens von Kochtöpfen auch den an den Boden anschließenden Bereich der Seitenwände zu reinigen - also den Bereich, in welchem sich vorzugsweise Speisereste beim Kochen ansetzen.

In manchen Fällen ist es günstig, wenn die Borsten der Drahtbürste aus Kunststoff bestehen.

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Im nachstehenden wird die Neuerung in Verbindung mit den ein Ausfv rungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben, die schi matisch vereinfacht gezeichnet sind.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Ausfhrungsform des Küchengerätes gemäß der Neuerung mit einer den Boden und die Seitenwand eines Kochgefäßes reinigenden Drahtbürste,

Fig. 2 eine speziell zur Reinigung der Böden von Kochtöpfen geeignete Ausführungsform der Drahtbürste·

Das Gehäuse 1 des Küchengerätes umschließt den in Fig. 1 nicht gezeichneten Elektromotor, welcher über ein Zuleitungskabel 2 mit dem Netz verbunden ist. Der Elektromotor treibt eine Welle 3, an deren unterem Ende eine Vorrichtung 4 angeordnet ist, welche dazu dient, den Schaft 6 der auswechselbaren Drahtbürste 7 koaxial zur Welle zu halten. Zwischen Elektromotor und der nach unten aus dem Gehäuse herausragenden Welle 3 ist ein Untersetzungsgetriebe 9 angeordnet, welches die übliche hohe Drehzahl des Elektromotors entsprechend herabsetzt. Im Bereich des Getriebes 9 ist ein Druckschalter 10 vorgesehen, welcher nur bei einem in Richtung des Pfeiles 11 ausgeübten Druck den Elektromotor mit der Netzzuleitung verbindet.

Im Gehäuse ist ferner eine Bremse angeordnet, welche unmittelbar auf die hochtourige Motorwelle und damit indirekt auf die nach außen führende Welle 3 wirkt. Die Bremse ist derart in an sich bekannter Vieise ausgebildet, daß sie durch Federdruck bremst und dann nur so lange gelüftet wird, wie der Druckschalter eingeschaltet ist. Diese Lüftung der Bremse bzw. Aufhebung der Abbremsung kann in einfacher Weise durch einen mit dem Druckschalter verbundenen Elektromagneten bewirkt werden.

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-A-

Die Drahtbürste besteht aus Welle 6 und Borsten 13 und kann I

in verschiedenaj. L 3er, den jeweils zu reinigenden Geräten angepaßter Form ausgeführt sein. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Drahtbürste in ihrem oberen Bereich seitwärts gerichtete Borsten 13 und in ihrem unteren Bereich nach abwärts gerichtete Borsten 14 enthälb.

In der Figur ist ferner eine Seitenwand und der Boden eines zu reinigenden Kochgefäßes 16 angedeutet. Am oberen Ende des Küchengerätes Defindet sich ein Handgriff 17, welcher derart geformt ist, daß das Küchengerät auch in verhältnismäßig tiefe Töpfe zum Zwecke der Reinigung leicht eingeführt werden kann.

Fig. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Form der Bürste, welche sich insbesondere zum Reinigen von scharfen Ecken auf der Innenseite von Kochgefäßen eignet.

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Claims (5)

■ chsprüche

1. Küchengerät, bestehend aus einem von einem Gehäuse umschlossenen Elektromotor mit Zuleitungskabel und einer nach unten aus dem Gehäuse herausragenden Welle, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Stirnseite ein Handgriff (17), am unteren Ende der Welle (3) eine Drahtbürste (7) und im Innern des Gehäuses ein Druckschalter (10) vorgesehen sind, welcher nur bei einem von der Drahtbürste (7) in Richtung zum Gehäuse axial ausgeübten Druck den Elektromotor mit der Netzzuleitung verbindet.

2. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach außen ragenden Welle (3) eine Vorrichtung zur konzentrischen Befestigung auswechselbarer Drahtbürsten (7) angeordnet ist.

3. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - bezogen auf die normale Gebrauchslage - unterhalb des Motors ein Untersetzungsgetriebe ( 9) angeordnet ist und im Bereich dieses Untersetzungsgetriebes sich der Druckschalter (10) befindet.

4. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse vorgesehen ist, welche vorzugsweise innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, auf die nach außen führende welle wirkt und die nur bei eingeschaltetem Druckschalter (10) gelüftet ist.

5. Küchengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbürste (7) in ihrem unteren Bereich (14) nach abwärts gerich-cetf; und in ihrem oberen Bereich (13) seitwärts gerichtete Borsten enthält.

6„ Küchengerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Drahtbürste (7) aus Kunststoff bestehen.

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