DE750980C - Schwelvorrichtung - Google Patents

Schwelvorrichtung

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DE750980C
DE750980C DE1942750980D DE750980DD DE750980C DE 750980 C DE750980 C DE 750980C DE 1942750980 D DE1942750980 D DE 1942750980D DE 750980D D DE750980D D DE 750980DD DE 750980 C DE750980 C DE 750980C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/20Lids or closures for charging holes
    • C10B25/22Lids or closures for charging holes for ovens with vertical chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Schwelvorrichtung Bei Schwelvorrichtungen -mit paarweise einen Destillationsraum einschließenden Heizkammern und einem auf den Kopf der Schwelvorrichtung aufgesetzten abnehmbaren Deckel schlägt sich aus dem Schwelgas, das aus den Destillationskammern nach oben austritt, ein Teil des in ihm enthaltenen Teeres in dem durch den Ofenkopf und den Deckel begrenzten kühleren Raum durch Kondensation nieder. Dabei kühlt sich auch ein Teil des Schwelgases so stark ab, daß es in die Ofenkammern zurückfällt, aus denen dann neues, noch unentteertes Gas nach oben steigt und sich ebenfalls abkühlt. Es entsteht also ein ständiger Kreislauf von Schwelgas in dem durch den Ofenkopf und den Deckel begrenzten kühleren Raum, wodurch immer neuer Teer an den. Wänden dieses Raumes abgelagert wird. Der abgelagerte Teer verbrennt beim Öffnen des Deckels mit starker Rußentwicklung. Er stellt daher nicht nur einen Verlust an wertvollen Schwelerzeugnissen dar, sondern belästigt auch die Bedienungsleute des Schwelofens empfindlich. Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist in dem Kopf der Schwelvorrichtung ein Rahruen mit schräg nach innen geneigten Wänden angeordnet und der vorzugsweise entsprechend schräg geneigte Wände aufweisende Deckel mit einer sich auf die Wände des Rahmens abstützenden Dichtungsleiste versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen unterbrochenen lotrechten Schnitt durch eine Schwelvorrichtung nach der Erfindung und Abb. z einen lotrechten Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i. .
  • Abb. 3 veranschaulicht, teilweise im Schnitt, in größerem Maßstabe eine bereits aus Abb. 2 ersichtliche Einzelheit der erfindungsgemäßen Schwelvorrichtung.
  • Innerhalb des Mauerwerks i der Schwelvorrichtung schließen die Heizkammern a paarweise die Destillationskammern 3 ein. Das Mauerwerk i trägt oben den Kopf 4 der Schwelvorrichtung, dem der abnehmbare Deckels aufgesetzt ist. Das während der Schwelung entstehende Gas sammelt sich iii dem Raum über den oben offenen Destillationskammern 3 und wird durch die Rohrstutzen 6 abgezogen. In dem Kopf d. der Schwelvorrichtung, und zwar unmittelbar über den Heizkammern z, ist ein Rahmen ; mit schräg nach innen geneigten Wänden anr;t!-ordnet. Der Deckel s weist entsprechend schräg geneigte Wände 8 auf, die mit einer um den Deckel umlaufenden geschlossenen Dichtungsleiste 9 versehen sind, die sich ;iuf die Wände des Rahmens 7 abstützt. Der Raliinen 7 überdeckt, wie aus Abb. i ersichtlich, die beiden äußeren Heizkammern.
  • Durch die auf dem Rahmen 7 aufliegende Dichtungsleiste 9 ist für den darüber befindlichen kühleren Raum im Ofenkopf der Schwelgaszutritt versperrt. Daher wird das verlustbringende und infolge der Rußentwicklung beim Öffnen des Deckels für die Bedienungsleute lästige Niederschlagen von Teer aus dem Schwelgas weitgehend vermieden. Die Überdeckung der beiden äußeren Heizkammern durch den Rahmen 7 bewirkt, daß sich beim Einfüllen des zu verschwelenden Brennstoffes in die Destillationskainmern kein Brennstoff auf den Deckwänden der beiden äußeren Heizkammern und in den Ecketi zwischen diesen und dein Mauerwerk ansaninieln kann. Dadurch wird die zum Reinigen der Deckwände der Heizkammern und der erwähnten Ecken erforderliche Arbeitszeit verkürzt und so die Schließung des Ofens vor Beginn der lästigen Schwelgaserzeugung ermöglicht.
  • Der Deckel s hat ferner auf jeder seiner vier Seiten einen Arm io (vgl. bes. Abb. 3), in dem in einer lotrechten Führung ein Stempel i i verschiebbar und in beliebiger Höhe mittels der Schrauben 12 festklemmbar ist. In dein unteren Ende i i' des Stempels i i ist eine Kugel 13 drehbar (gegebenenfalls finit Fett geschmiert) gelagert, die sich auf eine am Ofengehäuse angebrachte Auflageplatte 14. abstützt. Diese Vorrichtung hat die Aufgabe, anzuzeigen, ob die Dichtungsleiste 9 auch an allen Stellen auf dem Rahmen 7 aufliegt. Zu diesem Zweck wird nach vorangeg g angener Reinigung der Wassertasse 15 (Abb. i) sowie des Rahmens 7 der Deckel 5 aufgesetzt, so daß die Dichtungsleiste 9 auf dem Rahmen 7 gut aufliegt. Dann werden die Stempel i i, die sich bis dahin in ihrer lotrechten Führung frei verschieben konnten, festgeklemmt, so daß sie sich auf die Auflageplatten 14 abstützen. Wenn nach späterein Abheben und Wiederaufsetzen des Dekkels 5 die Dichtungsleiste nicht überall auf dem Rahmen aufliegen sollte, z. B. infolge Verunreinigung der Wassertasse oder des h<aliniens, so läßt sich dies von außen ohne weiteres daran feststellen, daß ein oder mehrere Stempel sich nicht auf ihre Auflageplatten abstützen. Durch Anordnung der Kugeln r3 in dein Unterteil der Stempel i i wird erreicht, daß der Deckel, wenn er schlecht aufgesetzt wird (so daß er z. B. auf einer Seite auf dem Rahmen und auf der gegenüberliegenden Seite auf einem Stempel und dessen Kugel aufruht), infolge seines Bestrebens, auf der geneigten Rahmenfläche abwärts zu gleiten, und der geringen Reibungskräfte, die die Kugeln der aufliegenden Stempel diesem Bestreben entgegensetzen, von selbst in seine richtige Lage gleitet, bei der die Dichtungsleiste mit ihrer ganzen Länge auf dem Rahmen aufliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwelvorrichtung mit paarweise einen Destillationsraum einschließenden Heizkammern und einem auf den Kopf der Schwelvorrichtung aufgesetzten abnehmbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf (4) der Schwelvorrichtung ein Rahmen (7) mit schräg nach innen geneigten Wänden angenrdnet ist und der vorzugsweise entsprechend schräg geneigte Wände (8) aufweisende Deckel (5) mit einer sich auf die Wände des Rahmens abstützenden Dichtungsleiste (9) versehen ist. Schwelvorrichtung nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) die beiden äußeren Heizkaminetn überdeckt. 3. Schwelvorrichtung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) auf jeder seiner vier Seiten einen Arm (io) trägt, in dem in einer lotrechten Führung ein Stempel (i i) verschiebbar und in beliebiger Höhe festklemmbar ist, der sich vorzugsweise mittels einer in seinem unteren Ende (i i') drehbar gelagerten Kugel (13) auf eine Auflageplatte (14) abstützt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DE1942750980D 1942-08-08 1942-08-08 Schwelvorrichtung Expired DE750980C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2920017A (en) * 1957-04-17 1960-01-05 Limberg Josef Lock for coke-oven filling holes
US4186056A (en) * 1977-07-16 1980-01-29 Didier Engineering Gmbh Device for closing the filling opening of a coke oven chamber
FR2457316A1 (fr) * 1979-05-19 1980-12-19 Otto & Co Gmbh Dr C Dispositif d'aspiration des gaz de remplissage de fours de cokefaction

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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