DE750955C - Waermeaustauscher mit UEberzuegen zum Korrosionsschutz - Google Patents

Waermeaustauscher mit UEberzuegen zum Korrosionsschutz

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Publication number
DE750955C
DE750955C DER108132D DER0108132D DE750955C DE 750955 C DE750955 C DE 750955C DE R108132 D DER108132 D DE R108132D DE R0108132 D DER0108132 D DE R0108132D DE 750955 C DE750955 C DE 750955C
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DE
Germany
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coatings
metallic
coating
metallic material
corrosion protection
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Expired
Application number
DER108132D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Dipl-Ing Alberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
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Publication date
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Publication of DE750955C publication Critical patent/DE750955C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F19/00Preventing the formation of deposits or corrosion, e.g. by using filters or scrapers
    • F28F19/02Preventing the formation of deposits or corrosion, e.g. by using filters or scrapers by using coatings, e.g. vitreous or enamel coatings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher mit Uberzügen zum Korrosionsschutz Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeaustauscher und Gegenstände, die bei ihrer Herstellung bzw. ihrem Zusammenbau starken mechanischen Einwirkungen unterliegen und während ihrler Benutzung korrodierend wirkenden Einflüssen ausgesetzt sind. Zwecks Materialersparnis hat man z. B. bei Wärmeaustauschern an Stelle von massiven Rohren aus korrosionssicheren Metallen plattierte Rohre verwendet, deren Oberfläche durch eine dünne Auflage aus nicht angreifbaren Metallen oder Legierungen, wie Kupfer oder Messing, geschützt ist. Eine weitere Einsparung dieser metallischen Überzüge und ihr Ersatz durch Kunststoffe, wie z. B. Kunstharze, schien bislang nicht möglich, da diese Überzüge starken mechanischen Beanspruchungen nicht standhalten.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich trotzdem noch erhebliche Mengen an wertvollen metallischen Stoffen einsparen und durch Kunststoffe ersetzen, dadurch, daß lediglich die der mechanischen Einwirkung besonders ausgesetzten Teile der Vorrichtung eine _Auflage aus dehnbaren, nicht korrodierenden metallischen Stoffen erhalten, während alle übrigen 'feile durch einen Überzug aus nichtmetallischen Stoffen, wie z. B. Kunstharz, geschützt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, den Rand von Gefäßen aus Gußeisen, Eisen oder Stahlblech init einer Auflage aus nicht rostendem Stahl zu versehen, während die Außen- und Innenflächen bis zu dem vorgesehenen Rand inoxydiert oder mit der Email überzogen werden sollen. -Natürlich läßt sich auch die ganze Oberfläche des Gefäßes mit dein Schutzüberzug versehen. Durch den Rand aus nicht rostendem Material wird das Gefäß -in der Stelle, an der ein vollkominen inoxydiertes und emailliertes Gefäß durch gelegentliche Stoßwirkung während der aii7c-n Dauer 9 seiner Benutzung besonders gefährdet ist, ZD geschüt7 -t. Infolge der rostsicheren Eigenschaften des Randes ist das Gefäß an dieser Stelle auch gegen die korro-dierenden Einwirkungen der Kochschwaden gesichert. Der vorliegenden Erfindun- liegt ein ganz anderes Problem zugrunde. Die Gegenstände, auf die sich die Erfindung bezieht, sollen nicht etwa mit einem rostsicheren Stoßrand versehen werden. In diesem Falle bedarf es gar keiner besonderen Schutzmaßnahme vor gelegentlichen mechanischen Einflüssen während der Benutzung der fraglichen Apparaturen. Vielnieh#r handelt es sich bei diesen Vorrichtungen darum, diese überhaupt unter Mitverwciidung von nichtmetallischen korrosionssicheren Stoffen herstellen bzw. zusammenbauen zu können. Denn tatsächlich besteht ja nicht die Möglichkeit, z. B. einen Wärmeaustauscher vollkommen mit einem nichtmetallischen korrosionssicheren Überzug zu versehen, da diese überzugstoffe bei dem Kräfteangriff, der bei der Herstellung bzw. dem Zusammenbau erfolgt, notwendigerweise zum mindesten an einzelnen Stellen abplatzen und abspringen müssen, so daß auf diese Weise die dem Angriff der korrodierenden Stoffe ausgesetzten Teile der Apparatur wenigstens an einzelnen Stellen wieder freiul , ge en werden.
  • Im Falle der vorliegenden Erfindung lag t' el somit die Anwendung eines nichtmetallischen Scb.utzstoffes für sich allein außerhalb des Bereiches jeder Möglichkeit und seine Mitverwendung zum mindesten nicht im Rahmen der normalen fachmännischen Überlegung. Denn es stand von vornherein gar nicht ohne weiteres fest, ob eine kombinierte Verwendung von metallischen und nichtmetallischen Überzugschichten unter den fraglichen Arbeitsbedingungen bei der Herstellung bzw. dem Zusammenhan gelingen würde, da gar nicht ohne weiteres voraussehbar war, in welchem Maße sich die hierbei zur Ein-wirkung kommenden Kräfte auch noch auf die nicht dem unmittelbaren Kräfteangriff ausgesetzten Teile auswirken würden und damit allein dort an diesen Stellen zu einer Beschädigung des Überzuges aus dem nichtritetallischeil korrosionssicheren Stoff führen würden. Selbst wenn aber die Schutzschicht nur an einer oder einigen wenigen Stellen beschädigt wird, ist ein solcher Wärmeatistatischer ini praktischen Betrieb unbrauchbar, da ja dann ein vollkommener Korrosionsschutz nicht erzielt wird. Die Erwägung der kombinierten 'Verwendung von metallischen und nichtmetallischen Überzugschichten lag somit im Zusammenhang mit dem beanspruchten Verfahren, das sich auf die Herstellung von Wärineaustanschern usw. bezieht, außerhalb des Rahmens des fachmännischen Denkens.
  • Als dehnbare, nicht korro#dierbare Stoffe werden in bekannter Weise z. B. Kupfer und #lessing verwandt. Die Auflage kann in 1--)eliebiger, an sich bekannter Weise, aufgebracht werden. Den Schutzüberzug aus den deliiibaren metallischen Stoffen läßt man zwcchmäßig auf beiden Seiten eine gewisse Strecke über die durch Spannung beanspruchten Stellen, z. B. i cm oder auch mehr oder weniger, hiiiausragen. -Usdann wird, z. l#. bei einem Rohr, das in den -Boden eine--; Wärmeaustauschers eingeschweißt werden kann, nach dem Plattieren der durch Spannun- beanspruchten Stellen die 01-#erfläche, die im Betrieb dem Angriff ein-es korrodierenden Mittels ausgesetzt ist, mit einem C1berzug aus einem nichtmetallischen Stoff, soweit dies erforderlich ist, versehen. Für die Überzüge aus nichtmetallischen Stoff-en kann sowohi anorganisches wie organisches Material Verwendung finden. Als Beispiel für ein anorganisches Material sei Email genannt; als organisches Crberzugsmaterial dienen die hierfür bekannten Stoffe, wie z. B. natürliche oder synthetische Harze und Gummiarten. Die Uberzüge aus dem nichtmetallischen Material können sowohl innen wie außen oder auch auf beiden Seiten angebracht werden. Wesentlich ist, daß die einem Angriff ausgesetzte Fläche soweit wie erforderlich mit dem {#t-)erzug versehen, ist.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Vorrichtungen haben, eine unbeschränkte: Lebensdauer. Ein Reißen oder Springen des Überzuges aus nichtinetallischern Material, z. B. aus Kunstharz vermag einzig an den einer Spannung aus7,esetzten Teilen der Apparatur einzutrete#n, die aber durch dehnbare metallische Auflagen geschützt sind. Die übrigen Teile, die flächenmäßig einen weit überrage#den Teil der Rohre ausmachen, erfahren einen sichtren Schutz durch den hier unbeschädigt bleibenden Kunstharzüberzug. Durch die Anwendung von Gegenständen nach der Erfindung wird eine außerordentliche Ersparnis an wichtigen Metallen erreicht, die besonders unter den heutigen Verhä.Itnissen von elementarer Bedeutung ist. Sie wirkt sich besonders in der Wärmeaustauschtechnik aus, die bisher zur Plattierung der Wärmeaustauschrohre bedeutende Mengen an wertvollen Metallen und Legierungen, wie Kupfer und Messing, benötigte. Sie kann ab-er auch in allen übrigen Fällen Anwendung finden, in denen Gegenstände, von denen einzelne Teile einer besonderen Spannung ausgesetzt sind, mit angreifenden Mitteln in Berührung kommen.
  • t.

Claims (3)

  1. PATENTAINSPRÜCHE: i. Wärmeattstauscher und Gegenstände, die bei ihrer - Herstellung und ihrem Zusammenbau starken mechanischen Einwirkungen ausgesetzt sind, mit Überzügen zum Korrosionsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß die einer besonderen Spannung aüsgesetzten Stellen mit einer in beliebiger Weise hergestellten Auflage aus dehnbaren metallischen Stoffen, während die übrigen Stellen mit einem Übe-rzu#g aus korrosionssicheren nichtmetallischen Stoffen versehen sind.
  2. 2. Gegenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus nichtmetallischem Material aus anor,-anischen Stoffen, wie Email, besteht. 3. Gegenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus nichtmetallischem lUaterial aus organischen Stoffen, wie synthetischen und natürlichen Harzen und Gummiarten, besteht.
  3. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands Z, vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift N'r. 627 259.
DER108132D 1940-08-14 1940-08-14 Waermeaustauscher mit UEberzuegen zum Korrosionsschutz Expired DE750955C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9106809U1 (de) * 1991-06-03 1992-10-01 Vießmann, Hans, Dr., 3559 Battenberg Warmwasserspeicher

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627259C (de) * 1936-03-11 Walter Becker Dipl Ing Emailliertes oder inoxydiertes Gefaess, insbesondere Kochgeschirr, aus Gusseisen, Eisen- oder Stahlblech mit rostsicherem Rand

Patent Citations (1)

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DE627259C (de) * 1936-03-11 Walter Becker Dipl Ing Emailliertes oder inoxydiertes Gefaess, insbesondere Kochgeschirr, aus Gusseisen, Eisen- oder Stahlblech mit rostsicherem Rand

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9106809U1 (de) * 1991-06-03 1992-10-01 Vießmann, Hans, Dr., 3559 Battenberg Warmwasserspeicher

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