AT122460B - Schutzanstrich für Heizgasen ausgesetzte Flächen von metallischen Gefäßen und Behältern. - Google Patents

Schutzanstrich für Heizgasen ausgesetzte Flächen von metallischen Gefäßen und Behältern.

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AT122460B
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Albert Ewen
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  Schutzanstrich für Heizgasen ausgesetzte   Flächen son metallischen   Gefässen und
Behältern. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Schutzanstrich für   Heizgasen ausgesetzte Flächen metallischer  
Gefässe und Behälter, welche Wasser oder eine andere wärmeableitende Flüssigkeit enthalten. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung des   Undiehtwerdens   von metallischen, Heizgasen aus- gesetzten Gefässen und Behältern, beispielsweise von Kupferkesseln infolge Korrosion oder Oxydation durch die Heizgase. 



   Untersuchungen an korrodierten Kesselböden oder Kesselwandungen haben ergeben, dass die
Korrosion des Metalls durch   Einwirkung   von in dem Brennstoff bzw. in den Heizgasen enthaltenen, dem Kupfer od. dgl. schädlichen Stoffen infolge Auftreffens der Verbrennungsgase auf   Gefässwandungen   hervorgerufen wird. Die Ursache solcher   Beschädigungen,   die insbesondere bei Kupferkesseln beobachtet werden, ist, wie sich gezeigt hat, nicht auf die Beschaffenheit des Werkstoffes der Kessel   zurückzufuhren.   



  Die Ursache liegt vielmehr in der Beschaffenheit bzw. der Zusammensetzung des Brennstoffes. 



   Man hat versucht, metallene   Koehgefässe,   insbesondere Kupferkessel, dadurch vor den schädlichen Wirkungen der Heizgase zu schützen, dass man die den Heizgasen ausgesetzten Gefässflächen mit Leinöl bestreicht und die ersten Befeuerungen mit Holz vornimmt. Hiedurch wird eine Russbildung hervorgerufen. Es hat sieh jedoch gezeigt, dass diese   Russschicht   keinen wirksamen Schutz gegen schädliche Heizgase bieten kann, weil sie porös ist und der Verbrennung unterliegt. 



   Es ist auch vorgeschlagen worden,   Metalloberflächen   mit Bleiüberzügen zum Schutze gegen das Rosten zu versehen. Ferner ist es bekannt, metallische Flächen durch galvanische Verbleiung gegen die Einwirkung von Säuren zu schützen. Bei allen diesen bekannten Verfahren dient aber die Schutzschicht nicht zur Verhinderung der Korrosion von   wärmeableitende   Flüssigkeiten enthaltenden, Heizgasen ausgesetzten Flächen metallischer   Koehgefässe.   



   Nach der Erfindung wird der Korrosionsschutz gegen schädliche Einwirkung der Verbrennungsgase sowie gegen Oxydbildung bei direktem Feuer ausgesetzten   Metallgefässen   und Behältern, insbesondere bei Kupferkesseln, die ein wärmeableitendes Mittel, z. B. Wasser enthalten, dadurch erreicht, dass die Gefässe oder Behälter nach der üblichen Fertigstellung an den dem Feuer ausgesetzten äusseren Flächen mit einem Schutzanstrich versehen werden, der eine unter dem Einfluss der Wärme bzw. der Heizgase reduzierbare sauerstoffarme Bleiverbindung, z. B. Bleioxyd oder Bleisuboxyd, und ein   verkohlbares   Bindemittel enthält. 



   Bei Verwendung des   Schutzanstriches   nach der   Erfindung spielt sieh auf   der   Metallfläche des   Kessels beispielsweise folgender Vorgang ab : Bei der Verkohlung des in dem Schutzanstrichmittel enthaltenen Bindemittels, beispielsweise des Finisses, und der dabei eintretenden Russbildung, tritt bei der Beheizung unter Mitwirkung des in den Heizgasen enthaltenen Kohlenoxyds eine Reduktion der im Anstrichmittel vorhandenen Bleiverbindung ein. Das frei werdende, durch den   Kuss   ausserordentlich fein verteilte metallische Blei geht mit der Wandung des   Metallgefässes   eine Legierung ein und bildet eine Schutzschicht gegen die schädlichen Einwirkungen der Heizgase und gegen Oxydation.

   Die Bildung dieser Schutzschicht wird dadurch ermöglicht, dass sich im Innern des Gefässes, beispielsweise des Kupfer- kessels, ein die Wärme ableitendes Mittel, z. B. Wasser, befindet. Infolge der hiedurch eintretenden
Ableitung der Wärme kann eine   Überhitzung   der Kesselwandung über den Schmelzpunkt des Bleies nicht eintreten, so dass das Blei aus dem Schutzanstrich nicht abtropft, sondern vielmehr eine Schutzschicht bzw. eine Legierung auf der äusseren Kesselwandung bilden kann. 



   Der Schutzanstrich nach der Erfindung wird auf die Gefässe oder Behälter vorzugsweise nach dem
Aufrauhen der Oberflächenteile, z. B. durch ein   Sandstrahlgebläse,   aufgetragen. Hiedureh wird nicht nur eine bessere Haftfähigkeit für den aufgetragenen Schutzanstrich erzielt, sondern auch gleichzeitig die Oberfläche gereinigt ; etwa anhaftende Fremdkörper werden dabei entfernt. 



   Der Schutzanstrich kann bei Behältern und Gefässen aller Art ohne Rücksicht auf Gestalt. 



  Abmessungen, Zwecke und Werkstoff angewendet werden. Das Aufbringen des die Bleiverbindung enthaltenden Schutzanstriches kann in beliebiger Weise geschehen, z. B. durch Aufstreichen. durch Eintauchen des Gefässes, durch Spritzen od. dgl. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : In Form eines Anstriches aufgebrachter Schutzüberzug für Heizgasen ausgesetzte Flächen von metallischen Gefässen und Behältern, die Wasser oder eine andere wärmeableitende Flüssigkeit enthalten. dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzüberzug eine unter dem Einfluss der Heizgase reduzierbare sauerstoffarme Bleiverbindung, z. B. Bleioxyd oder Bleisuboxyd, und ein verkohlbares Bindemittel,' z. B. Firnis, enthält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT122460D 1929-01-28 1929-01-28 Schutzanstrich für Heizgasen ausgesetzte Flächen von metallischen Gefäßen und Behältern. AT122460B (de)

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