DE1771451A1 - Korrosionsfeste UEberzuege fuer Metalle - Google Patents
Korrosionsfeste UEberzuege fuer MetalleInfo
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- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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Description
betreffend
Korrosionsfeste Überzüge für Metalle
Korrosionsfeste Überzüge für Metalle
Überzüge für Metalle, die sechswertiges Chrom enthalten,
werden aus flüssigen Imprägniermitteln, die gechswertiges Chrom häufig zusammen mit Chromsäuren enthalten,
auf Metallflächen aufgebracht, damit das Metall korrosionsfest wird und Farbüberzüge besser auf der Metallfläche
haften. Derartige Überzüge sind z#B. in der britischen
Patentschrift 1 033 399 und in den USA-Patentschriften 2 559 012, 2 768 104, 2 777 785, 2 846 342, 2 901 385,
2 902 390, 3 063 877 und 3 346 522 sowie in der deutschen Patentanmeldung D 49 415 IVo/22 g, die nicht vorveröffentlicht
ist, beschrieben.
1ÖÖÖÖ5/1779
Diese Zubereitungen für Überzüge können etwas dreiwertiges Chrom enthalten oder die Überzüge können dreiwertige
Chromverbindungen während des Auftragens und/oder dea Härtens bilden. Derart hergestellte Überzüge neigen
dazU| nicht porös und etwas amorph zu sein» Sie können
einen anfänglichen, begrenzten Korrosionsschutz für das Metall bieten, wobei jedoch unter starker Beanspruchung,
wie bei längerer Einwirkung von Feuchtigkeit, salziger ^ luft u.dgl. der Schutz von unerwünscht kurzer Dauer ist»
Das Überziehen von schweissbaren Metallen mit sogenannten
Schweissgrundierungen, die elektrisch leitfähige
ent
Pigmente anhalten, bietet einen Uberzugaschutz für derartige
Substrate vor dem anschliessenden Sohweissen« Es
war sonst im allgemeinen notwendig, zu verschweissende Substrate erst nach dem Schweissen zu beschichten. Diese
G-rundierungen, die Pigmente wie feinverteilten Kohlenstoff
oder Magnetit oder ein teilchenförmiges Material, ζ·Β. Zank,
W Kupfer, Cadmium oder Aluminium enthalten und eine hohe Pigmentkonzentration von z.B. bis BU etwa 96 Gew.~# an Pigment
können einigen Korrosionsschutz für die Metallunterlage bieten. Daher können solche Grundierungen auf Hotallunterlagen
verwendet werden, bei denen ein anschliessendes Verschweissen nicht beabsichtigt ist. Jedoch können unter den
Bedingungen, wie sie beim fortgesetzten Aussetzen der Luft oder an salziger Luft auftreten diese Grundierungen einen
Korrosionsschutz von nur begrenzter Dauer bieten.
109060/1779 BADORIGINAL
Es wurde go fund on, dass bein Aufbringen von Zubereitungen
für überzüge, die sechswertiges Chrom enthalten, auf Ketallunterlagen und Härten der überfläche dieser Unterlagen
und anschliessenden Überschichten des erhaltenen Rückstands mit einer gehärteten Schweissgrundierung zu
einen zusammengesetzten Überzug derartige Kombinationen
eine 3:ervorragendc um! verstärkte Korrosionsfestigkeit von
überraschender Überlegenheit hinsichtlich des Schutzes» der von den Pinselüberzügen als solchen hervorgerufen wirdfergeber |
Ausserden können wegen dieser verstärkten Schutzwirkung
unter korrodierenden Bedingungen dünne 1·'ΐ1ηο der aus annengesetzten
'Überzüge verwendet v/erden, ohne dass eine Verminderung des Korrosionsschutzes in Kauf genommen v/erden ::iüsg"je·
Diese dünnen l/ilme sind nur Anwendung auf Iletallunterlagen
sehr erwünscht, die später einer Verformung ausgesetzt werden
so.Men, "beispielsweise gestanzt werden sollen· Die dünnen
yilne ergeben "bei l'iiigoren Stansopcrationc.i eine Verzögerung
den Auftragens der Stanzwerkzeuge, d.h. sie führen zu einer
erheblichen Verhinderung bis zur tataüchliclier,. Zc 3 ie it igung "
^es na^iteiligen Aoschillens des l'i?.:.s ".-Lihrend des oiranzens.
Au sπ erden ka:~: dadurch f dasc erfiiidunjsgemäsg iiuni.elii" dünne
jj'ilne aufgetragen vrerden Iiönnen, ej.ne erhebliche Jvspaiiiis
bei der Verwendung "es Ilateri,; Io für den zweiten Überzug
erreicht v/erden und nach der. Auftragen auf schweissbare
unterlagen ein längeres elektrisches ".."ilersiraiidsscliweisseii
ohne beispielsweise einar 3?il::iaufnaliiae auf die Elektroden
bis zu 2000 Punkt schwe is sung en zwischen den Fieinigungsoperationen
für die Ulektroden, rorgenomaen werden.
1779
Die Erfindung betrifft daher korrosionsfeste Überzüge
für Metalle unter Verwendung sechswertiger Chromverbindungen und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus
a) einem Grundüberzug, der durch Auftragen einer Überzugszubereitung auf einer Metallunterlage und Erhitzen der
Metallunterlage auf eine Temperatur und während einer Zeitspanne, die zur Verdampfung flüchtiger Bestandteile der
Überzugszubereitung und Ablagerung eines Rückstands erhalten ^ worden ist und b) einem über dem Grundüberzug aufgebrachten
Decküberzug besteht, der durch Backen eines teilchenförmige
elektrisch leitfähige Pigmente in einem Träger enthaltenden und auf dem Grundüberzug gebrachten Überzugs erhalten worden
ist, wobei die elektrisch leitfähigen Pigmente aus Aluminium,
Kupfer, Cadmium, Magnetit, Kohlenstoff oder Zink bestehen.
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung von mit
dem korrosionsfesten Überzügen versehenen Metallunterlagen.
ψ Die erfindungsgemäss mit Überzügen zu versehenden
Metallunterlagen sind solche, auf die eine schweissbare Grundierungsüberschichtung anschliessend aufgetragen werden
kann oder aufgetragen wird, nachdem zuerst eine Überzugszubereitung aufgebracht worden ist, die sechswertiges Chrom
enthält. Beispielsweise können derartige Metallunterlagen aus Aluminium und dessen Legierungen, Zink und dessen Legierungen,
Kupfer und kupferhaltige Legierungen, z.B. Messing und Bronze sein. Ausserdem sind solche Metallunter-
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"" 5 " 177H51
lagen aus Cadmium, Sitan, Hiekel und dessen legierungen,
Zinn, Blei, Chrom, Magnesium und dessen legierungen und jStr verschwelssbare Metalle, vorzugsweise eine Eisenmetallunterlage,
wie Eisen, rostfreier Stahl oder Stahl beispielsweise in Form kaltgewalzten Stahls oder warmgewalzten und
gebeizten Stahls, Diese Metalle werden im folgenden aus Vereinfachungsgründen als "Unterlage" bezeichnet·
Es sollen weiter die Überzugszubereitungen, die sechswertiges
Chrom enthalten, als "Grundüberzüge" und der "Rückstand" , der nach dem Auftragen und Erhitzen dieser G-rundüberzüge
auf der Metallunterlage erhalten igt, als "G-rundierung"
bezeichnet werden. Das Material^ das nach dem Aufbringen
der schweissbaren Grundierung oder "der Decküberzugszubereitung"
auf dem Rückstand nach dem Backen zurückbleibt, soll im folgenden als "Decküberzug" bezeichnet v/erden*
Die korrosionsfesten, sechawertiges Chrom enthaltenden Überzugszubereitungen^ enthalten häufig Chromsäure als sechs- |
wertige Chromverbindung« Derartiges Chrom kann auch durch ein Salz wie Ammoniumdichromat, z«B« gemäss der USA-Patentschrift
2 846 342 oder durch Natrium- oder Kaliumsalze gemäss der USA-Patentschrift 2 559 812 oder durch Substanzen
wie Kalzium-, Barium-, Magnesium-, Zink-, Cadmium- oder Strontiumdichromat gemäss der USA-Patentschrift 2 901 385
und/oder der britischen Patentschrift 1 033 399 geliefert werden. Ausserdem kann die Substanz, die sechswertiges Chrom
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O —
liefert, eine gemischte Chromverbindung sein, d.h. dreiwertige Chromverbindungen mit eingchliessen, wie in der
USA-Patentschrift 3 185 596 beschrieben ist· Obwohl die
Überzugszubereitungen nur etwa Of'25 Gew·-^ an sechswertigem
Chrom enthalten können, ausgedrückt als CrO, 7und bis zu 400 g/l der Zubereitung an sechswertigem Chrom enthalten
können, ebenfalls CrO, ausgedrückt, enthalten die Zubereitungen
gewöhnlich zwischen einigen Gewichtsprozent bis zu etwa 20 - 30 Gew.-5" sechswertiges Chrom, ausgedrückt als
CrO3.
Ausser der Substanz, die sechswwrtiges Chrom liefert,
enthalten diese Überzugszubereitungen eine reduzierende Verbindung, die gewöhnlich ein Polyalkohol oder eine organische
Säure ist, wobei viele dieser brauchbaren reduzierenden Verbindungen in den USA-Patentschriften 2 559 812,
2 901 385 und 2 777 785 genannt sind. Bas reduzierende Mittel
oder die reduzierende Verbindung ist gewöhnlich als einzelne Verbindung anwesend, die häufig organischer ITatur,
aber auch eine anorganische Substanz sein kann, wie Kaliumiodid oder ein Hypophosphit gemäss der USA-Patentschrift
2 846 342. Organische Reduktionsmittel können Verbindungen sehr niedrigen Molekulargewichts sein, wie Formaldehyd gomäss
der USA-Patentschrift 3 063 877 oder Stoffe mit hohem Molekulargewicht wie Polyacrylsäureverbindungen gemäss der
USA-Patentschrift 3 185 596. Das Reduktionsmittel kann das Lösungsmittel der Zubereitung dai'stellen gemäss der HSA-Patentschrift
2 927 046 und solche reduzierenden Komponenten
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können vorgebildet und vor dem Gebrauch gelagert werden, wie
in beispielsweise der USA-Patentschrift 5 546 522 beschrieben
ist. Die reduzierenden Mittel brauchen nicht direkt zur 3c3chich :u:i£G2ubereitimg zugegeben zu werden, sondern können ■
auf eine Metallfläche gegeben werden, die bereits aufgetragene Chror.süurelösimg enthält, d.h. die Mittel werden während
oco LVocknens der Chromsäurelösungen auf die Motallflache
aufgetragen, wie es in der USA-Patentschrift 2 763 1OJ beschrieben
ir,t· Kombinationen von Rediiktionsmitteln sind bei- λ
spielsweise in der nicht vorveröffentliehten deutschen Patentanmeldung
D 49 4-15 IVc/22 g offenbart.
'.«'eitere Verbindungen, die zusammen mit den Überaugssubereitungen
ver-'enlet verden können, umfassen Phosphorsäure
oder eine Phosphorverbindung wie eirpetallisches Dihydrogenphosp'iat
und das Phosphat kann !2eil der Beschichtung sein wie es in äor USA-Patentschrift 2 001 535 beschrieben ist.
Diese phospliathaltigen Beschichtungsmassen können als
Cliromat-Phosphaj-Übersugssubei'eitungeii bezeichnet werden, "
Andere brauchbare Verbindungen, die häufig in Überzugszubereitungen
mit sechswertigem Chrom ve inendet werden, sind
Manganverbindungen, die cur Erhöhung der Lebensdauer des Imprägnierbades brauchbar sind, wie dies in der USA-Patentschrift
2 777 7C5 beschrieben ist oder Pigmente, wie sie in
der britischen Patentschrift 1 033 399 genannt sind, sowie harzartige Materialien, die in der USA-Patentschrift 3 346
genannt sind. Zusätzliche brauchbare Beschichtungsmassen
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können weiter organische und anorganische Säuren ,enthalten,
damit die Acidität der Zubereitung aufrecht erhalten wird, wie dies in der britischen Patentschrift 972 072 genannt
ist sowie oberflächenaktive Mittel.
Im wesentlichen stellen alle Zubereitungen für Überzüge,
die aechswertiges ChrOm enthalten, Lösungen oder Dispersionen
in'Wasser dar, jedoch werden auch andere flüssige
^ Materialien verwendet, insbesondere Alkohole, z.B. tert·-
Butylalkohol, der auch zusammen mit hochsiedonem Kohlenwasserstoff
lösungsmitteln verwendet worden ist, um das flüssige Medium für die Überzugszubereitung gemä3s der USA-Patentschrift
2 927 046 darzustellen. Häufig sind die Überzugszubereitungen
Lösungen, können jedoch auch Dispersionen sein, die dispergierte Pigmente enthalten können oder ein in wasser
dispergierbares Reduktionsmittel enthalten, wie v/asserdispergierbare
Polyacrylsäureverbindungen·
w Die Überzugszubereitungen werden gewHhnlich auf eine
Metallfläche entweder durch Eintauchen des Gegenstands in die Zubereitung oder durch Aufspritzen der Zubereitungen auf
die Metallfläche angewendet, wobei die Oberfläche eine vorerhitzte
Metallfläche sein kann, die das Härten der Beschichtung unterstützt, wie es in der USA-Patentschrift 2846 342 erwähnt
ist· Die Überzugszubereitung kann auch als elektrolytisches Bad verwendet werden, um die als Kathode im Bad verwendete
Metallfläche zu beschichten, gemäss der britischen Patent-
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schrift 972 072# Die Überzugsbeschichtung kann auf die
Metallfläche nach einer Ätzbehandlung aufgebracht werden, z.B. einer Atzung mit Salpetersäure gemäss der USA-Patentschrift
2 768 103 oder das lieduktionsmittel kann nach dem Aufbringen der sechswertiges Chrom enthaltenden Lösung und
λ'/ährend dem Trocknen der Lösung auf die Metallfläche aufgebracht
werden, wie oben erwähnt. Die Überzugsbeschichtung kann aus einem erwärmten Bad, z»B» einem Bad, das bis zu
93°C erhitzt ist, gemäss der USA-Patentschrift 2 768^04
aufgebracht werden. Aus3erden kann nach demAufbringen und
Härten der Beschichtung das erwärmte Metall vorzugsweise in einer Lösung von Chromsäure in Wasser abgeschreckt werden
gemäss der USA-Patentschrift 2 777 785«.
liach dem Aufbringen dieser Überzüge auf eine Hetalluntorlage
wird anschliessend erhitzt, was häufig auch als Härten bezeichnet wird, dem häufig ein Trocknen vorhergeht,
wie ein Trocknen an der Luft, wobei der bevorzugte Temperaturbereich von etwa 93°C gemäss dem Beispiel in der USA- \
Patentschrift 3 185 596, jedoch insbesondere von etwa 100 G
bei einem Druck von 760 mm Hg bis zu etwa 300 G, wie es
liegt.
in der britischen Patentschrift 972 072 angegeben ist/ ^1G
Erhöhung der Temperatur der Unterlage kann durch Vorerhitzen
des lie tall s vor dem Aufbringen der Überzugsmasse erzielt werden, gemüse der USA-Patentschrift 2 846 342. Jedoch übersteigern
derartige Ilärtungs Temperaturen nicht häufig eine
Ter.vporatur :üu Bereich von etwa 2 32 - 2ü8 0, damit ein Verkohlen
or!or andere nachteilige BeschichtungsdoiTekijo vermieden
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höheren
v/erden, wie in der USA-Patentschrift 2 777 785 erwähnten. Bei
Härtungstemperaturen kann das Erhitzen schon in etwa 2 Sei;,
oder darunter durchgeführt werden, wird jedoch einige liinuten
bei niedrigerer Temperatur im allgemeinen durchgeführt, damit
die besten korrosionsfesten und festhaltenden Überzüge
erhalten v/erden. Die erhaltenen Überzugsgewichte können von etwa 16,2 - 52,4 ag/' a' bis zu etwa 2,16 g/ m2 (200 mg/
suare foot) liegens liegen aber gewöhnlich im Bereich vor.
etwa 54 bis 1 060 mg/ m .
Vor Beginn der Beschichtung genäss der Erfindung ist
es in den meisten fällen ratsam, S'remdstoffe von der Metallfläche
durch gründliche Reinigung und Entfetten zu entfernen·
Das Entfetten kann mit bekannten Ilitteln, z,B, solchen die ITatriummetallsilicat, Atznatron, 'Jetraohlorkohlens';off, 'Jr ichloräthylen
u.dgl« enthalten, vorgenorjraen v/erden. -
M Übliche alkalische Reinigungslösung n, die ein "::r\^r>iV.r\
mit einer milden Schleif behandlung kombinier on, können aur.v
ψ Reinigen verv/endet werden, z.3, eine Lösung au:jTrinat:--iur.i-
pliosphat und ITatriur.±iydro;:yd in '.iasser, Au3scr c1g:.i Reinigen
kann die Unterlaße auch noch geätzt werden, a»3, :.;it einera '
Ätamittel auf Basis von riuorv/asserstoffsäure. In einigen
!'allen kann das Atzen der Unterlage zusammen mit dor.i Aufbringen
der Überzugszubereitung mit de?.; sechswortigon gh rom
in Gemisch erfoigon,
ITaoh dem Reinigen und gewöhnlich vor dem Aufbringen u^r
Iiescliiohtung kam: α ίο iuuai.luntcrJ.a;·;.' oinc.·1 . .eliaiv'; iing unt.v.·-
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~ " - 177H51
v/orfen v/erden, so dass sie von lfilosjieri Pulver bedeckt ist·
SoIc]JG Pulver können eine bessere Haftung für später aufgebrachte
Überzüge bewirken· Gewöhnlich können diese Pulver in die Beschichtungszubereitung eingearbeitet und damit
angewendet werden. Auch die G-rundierungsbe schichtung kann sowohl allein wie in Gemisch mit einem Ätzmittel oder einem
Pulver auf die Unterlage, ζ·Β· durch Eintauchen, Aufwalzen
oder beschichten mit einer Umkehrwalze, Durchziehen durch
einen Vorhang, Spritzen ohne Luft, mittels rotierender Bürsten, Druckspritzen oder einer Kombination solcher Verfahren
wie Spritz- und Pinseltechniken aufgebracht werden· Die G-rundieruiigs zubereitung kann vorzugsweise als in der
Fabrik aufgebrachter Grundanstrich angewendet v/erden.
Lach der Härtung der Grundierung und den Abkühlen des Substrats wird eine Deckschicht auf die Grundierung aufgebracht,
wobei die Deckschichtzubereitung ein teilchenförmiges
elektrisch leitfähiges Pigment aus Aluminium, Kupfer, Cadriiun, Kohlenstoff, Zink oder Hagnetit enthält, d,h. das |
magnetische iSisenoxyd, Im allgemeinen werden die Kohlenstoffpigmente,
ζ·Β· Lampen- oder Ofenrußsorten als die am feinsten verteilten elektrisch leitfähigeii Pigmente verwendet, die
häufig Teilchengrösse von 0,01 /u bei den intensiv schwarzen
Pigmenten aufweisen· Demgegenüber haben die feinverteilten Aluniniumpulversorten Plockendicken bei den feinsten Sorten
von etwa 0,25 /U, Diese Aluminiumpigmente können durch Zerstampfen
gewöhnlich kleiner Stücke Aluminiumfοlie oder durch
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Zermalilen von Aluminium in der Kugelmühlei das durch Pressluftblasen
eines geschmolzenen Aluminiumsprühstrahls gebildet ist, hergestellt werden. Gewöhnlich ist ein feinverteiltes
Zinkpigment ein destillierter Zinkstaub oder Teilchen, die durch Zerkleinern von geschmolzenem Zink in einem
Luftstrom hergestellt worden sind. Die !Eeilchengrösso bei
destillierten Zinkpulvern reichen häufig durchschnittlich von etwa 2 bis etwa 6 yu, wobei im allgemeinen etwa 99 Gew„~^o
^ oder mehr ein Sieb der Maschenweite 0,06 mm durchlaufen.
Da diese Decküberzüge im allgemeinen als Vorbereitung für das anschliessende Schweissen der Unterlage aufgebracht
werden, müssen die Decküberzüge eine erhebliche Menge elektrisch leitendes Pigment enthalten, z#B. wenigstens etwa
30 VoI,-^ Pigment bei den zinkreichen Aufstrichen und auf
mehr als etwa 65 Vol.-$ bei teilchenförmigen Pigmenten, was auf Gewichtsbasis wegen der Dichte des Zinks etwa bis zu
98 Gew#-# solcher Pigmente bei den Deckanstrichen ausmacht.
Bei der Zusammenstellung der schweissbaren Decküberzüge
kann die Bindemittelkomponente aus Harzen bestehen, die besonders ausgewählt sind, der Überzugsmasse bestimmte
Eigenschaften zu verleihen. Die Bindemittelkomponenten für i
Zink-reiche Deckanstriche, die die grösste Klebkraft be- i
sitzen, sind Polyamidharze zusammen mit Epoxyharzen, obwohl andere Bindematerialien mit teilchenförmigen Zinkpigmenten
verträglich sind, z.B. mit Polystyrol, chlorierten oder
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isomerisierten Kautschuk, Polyvinylacetat und Polyvinylchlorid/Polyvinylacetat-Copolymeren,
Ausserdem können die Deckmassen l'liessregler, z.B# Harnstoff-Pormaldehyd^arze
sowie Thixotropierungsmittel wie Siliciumdioxyd und Mittel
gegen das Absitzen, insbesondere bei Aluminium-und Zinkdeckanstrichen,
enthalten, wobei zu diesen Mitteln hydriertes liizinusöl und Aluminiums te ar at gehören. Bei den Deckanstrichen
aus Aluminium und Zink, bei denen eine Gasentwicklung problematisch sein kann, kann eine gashemmende λ
Substanz wie Kalk oder Kalziumoxyd im allgemeinen mitverwendet v/erden. Die zinkreichen schweissbaren Decküberzüge
sind in einem Aufsatz "Zinc-Rich Paints" in Paint and Varnish Production, April 1964, Seite 35 f, Hai 1964,
Seite 87 f und Juni 1964, Seite 47 f beschrieben.
Die Decküberzüge können auf das grundierte Substrat nach irgendwelchen bekannten Verfahren aufgebracht werden,
z.B. den Verfahren, die als für das Aufbringen der G-rundierung geeignet genannt worden sind. Im allgemeinen hat, um "
eine bedeutende Verbesserung zur Erhöhung der Korrosions-
zu erzielen
festigkeit die aufgebrachte Deckschicht eine Pilmdicke von mehr als 1,25/u, jedoch hat aus wirtschaftlichen Gründen diese Deckschicht eine Pilmdicke von nicht wesentlich nicht mehr als etwa 150/u, Wenn jedoch die Unterlage anschliessend geschweisst werden soll, kann die Pilmdicke des Deckanstrichs gewöhnlich 25/U oder weniger betragen, damit ein schnelles Schweissen ermöglicht wird« Die Deck-
festigkeit die aufgebrachte Deckschicht eine Pilmdicke von mehr als 1,25/u, jedoch hat aus wirtschaftlichen Gründen diese Deckschicht eine Pilmdicke von nicht wesentlich nicht mehr als etwa 150/u, Wenn jedoch die Unterlage anschliessend geschweisst werden soll, kann die Pilmdicke des Deckanstrichs gewöhnlich 25/U oder weniger betragen, damit ein schnelles Schweissen ermöglicht wird« Die Deck-
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"U" 177H51
beschichtung wird, vorzugsweise auf ein grundiertes Sub nt rat
gebracht, dan erst auf eine Temperatur unter etwa 93 C abgekühlt
ist, nachdem die Grundierung gehärtet ist, da Substratteoperaturen oberhalb etva 9"J0C eine üoeraässig
starke Verdampfung der flüchtigen Komponenten in der Lockschicht verursachen kann, was zu einom diskontinuierlich
aufgebrachten Film führen kann.
Nachdem die Deckschicht aufgebracht ist, wird sie gebacken bei einer Temperatur und während einor Zeitdauer,
die zum Verdampfen flüchtiger Bestandteile ausreicht und
die Härtung der Gesamtmasse fördert, wobei die Backtemperatur von der Filmdicke wie auch vom verwendeten Bindemittel
abhängt. Zum Backen ist ein einfacher Konvektionsofen bevorzugt
im Gegensatz zu einem Infrarotstrahler, da die Fähigkeit von Zink und Aluminium in Anstrichen, Infrarotstrahlung
zu reflektieren, zur Unwirksamkeit des Backens führen kann. Vorzugsweise wird der Decküberzug bei einer
Temperatur im Bereich zwischen etv/a 176 - 583°C während einer Zeit von 0,5 - 10 Hin» gebacken, Temperaturen unter
etwa 1760C und kürzere Zeiten als etwa 0,5 Min. können ein
unvollständiges Backen verursachen, was besonders an fabrikgrundierten Spulen zu einer nachteiligen Entfernung des
Films führen kann, z.B. beim Aufwickeln. Temperaturen oberhalb etwa 5380C können zum Abbau des Films führen, z.B.
zum Verkohlen der Bindemittel und Backzeiten von etwa mehr als 10 Min. sind gewöhnlich unwirtschaftlich. Iia allgemeinen
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hat ein sinnreicher Anstrich mit einer Filmdicke von 2,5 75/u
eine Backzeit im Ofen von etwa 0,5-3 Hin. bei einer
Lufttemperatur im Ofen von etwa 246 - 371 C,
!lach dem Backen können die erhaltenen, zusammengesetzten
Überzüge noch weiter mit einer geeigneten Farbe überschichtet v/erden, z.B# einer Farbe, einem G-rundierungslaek
einschliesslich Ulektroschichtlacke, einem Emaillack,
einen Firnis oder einen einfachen Lack* Solche Farben können Pigmente in einem Bindemittel enthalten oder unpigmentiert
sein, z*B. gewöhnliche Zelluloselacke, llosinatfirnise
und Oleoresin-haltige Lacke, wie ζ·Β· IHmgcIIacke» Die
Farben können mit Lösungsmittel oder mit 'wasser verdünnt sein, 2«±3. Late.:harze oder wasserlösliche Harze einschliesslich
modifizierter oder löslicher Alkydharze enthalten oder die Farben können reaktive Lösungsmittel enthalten, wie bei
den Polyestern oder Polyurethanen· 'weitere geeignete Farben, die verwendet werden können, umfassen Ölfarben einschliesslich
Phenolharzfarben, lösungsmittelverdünnte Alkydharz- |
farben, Epoxydharzfarben, Acrylharzfarben, Vinylharzfarben
einschliesslich Polyvinylbutyralüberzüge und Überzüge auf Öl-V/achs-Basis, wie Leinöl-Paraffinwachsfarben. Die Farben
können als in der Fabrik aufgebrachte Farben angewendet werden.
Wird ein dünner Film von schweissbarer Grundierung vor dem Schweissen der Unterlage aufgebracht, so ist darunter
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zu verstehen, dass das anschliessende Schweissen ein Punkt'
schweigsen sein kann, d.h. ein örtliches elektrisches Widerstandsschweissen
oder ein Nahtschweissen, z#B. mit Walzelektroden
sein kann« Ein typisches Punktschweissen kann mit
Kupferelektroden bei Elektrodendrücken von etwa 45 kg bis
etwa 2 250 kg bei 4 - 5 V und etwa 10 000 - 17 000 A durchgeführt werden bei einer Schweisszeit in Abständen von etwa
4 bis etwa 400, bezogen auf eine Frequenz von 60 Hz· Wenn ^ die schweissbare Unterlage auf mehr als einer Fläche beschichtet
werden kann, z.B. ein Blech oder Streifen von Eisenmaterial, kann die Grundierungsbeschichtung aufgebracht
und auf allen Flächen gehärtet werden und die Deckbeschichtung kann nur auf den Flächen aufgebracht werden, die tsK in
direkter llähe oder in unmittelbarer Berührung mit den Schweisselektroden
stehen.
Die folgenden Beispiele zeigen Durchführungsarten der Erfindung. In den Beispielen wurden die folgenden Verfahren
w angewendet.
2s wurden Versuchsbleche aue Stahl der Grosse 10 χ 30 cm
aus Kaltwalzstahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt durch Eintauchen in Wasser oder Bespritzen mit Wasser, in dem je
3
3,8 1 60 - 150 cnr Reinigungslösung zugefügt war, gereinigt.
3,8 1 60 - 150 cnr Reinigungslösung zugefügt war, gereinigt.
109885/1779 bad original
~17~ 177Η51
Die Reinigungslösung enthält 25 Gew#-$ Tatranatriumpyrophosphat,
25 Gew»-^o Dinatriumphosphat und der Hest Natriumhydroxyd
oder sie besteht aus 25 G-ew#-$ TriKaliumphosphat
und 75 G-ew.-fo Kaliumhydroxyd* Das Bad wird auf einer Tempera
tur von etwa 65 - 820C gehalten, Nach der Reinigungsbehandlung
werden die Bleche mit warmen Wasser gespült*
Die Korrosionsfestigkeit von beschichteten Blechen wird in dem üblichen Salznebelversuch für Farben und lacke
gemäss ASTM B-117-64 gemessen» Bei diesem Versuch werden
die Versuchsbleche in eine Kammer gebracht, die auf konstanter Temperatur gehalten wird, wo sie einem feinen Hebel einer
5 /o-igen Salzlösung während bestimmter Zeitspannen ausgesetzt,
mit Wasser gespült und getrocknet werden« Die Korrosion und das Abschälen des Films auf den Versuchsblechen
wird dann verglichen durch Augenschein,
Das Haften der zusammengesetzten Beschichtung auf einer Metallunterlage kann durch ^. en Biegeversuch über einen Dorn
gezeigt werden, der gemäss ASTM D-522 durchgeführt wird.
Dieses Verfahren besteht im Deformieren eines beschichteten
109085/1779 8AD ofhginal
-, 18 -
177U51
Metallbleohs, in dein daa Blech tangential an die Oberfläche
eines konischen Stahldorns befestigt und in die Form des
Doms mittels eines Walzlagers gezwungen wird| daa über
die Längsachse dea Konus drehbar igt und im Winkel aur
konischen Fläche angeordnet ist, wobei der Deformations-' winkel oder der Bogenverlauf dea Walelagers etwa 180 be«
trägt. Die durch qualitative Abschätzung der Haftfähigkeit
der Beachichtung duroh den Augenschein dea deformierten
Werkstückea können leicht erhalten werden.
Farbfilme
Der in den Beiapielen genannte farbfilm ist ein handelaüblicher
weisser Alkyddecklaek, der gewöhnlich durch Tauchbeschichtung der Bleche in den lack aufgebracht wird»
Dieae Farbe wird aus einem modifizierten Alkydharz hergehst eilt, das aus einem System partiell polymerisierter
Phthalsäure und Glycerin besteht. Die Farbe enthält 50 öew.
Feststoffe und hat eine Viskosität von 50 Sek.f gemessen
in einem Ford-Becher Nr, 4 bei 210O, Nach dem Beschichten
der Bleche mit dem Lack wird die Beschichtung durch Backen in einem Konvektionsofen 20 Min. bei einer Temperatur von
160 - 1630C gehärtet.
Drei Versuchsbleche wurden wie oben hergestellt, jedoch , nur zr-3i mit einer Grundiersohicht versehen» Die beiden Bleche
109885/1779
wurden mit einer Menge von 510 mg/ m Grundierung aus einer
Zubereitung nit einem Gehalt von 40 g/l Chromtrioxyd, 20 g/l
Bernsteinsäure, 10 g/l Glutarsäure und 0,5 g/l polyoxyäthyliertem
lionylphenol beschichtet. Diese Grundierung wird durch
Eintauchen des Versuchsblechs in die Zubereitung, Entfernen und Absaugen überschüssiger Masse vom Blech, Lufttrocknen
bei Raumtemperatur bis die Beschichtung "berührungsfest ist
und Backen in einem Ofen bei einer Substrat-Iemperatur von
193 - 199°O 6 Hin. aufgebracht. |
Das grundierte Blech und das andere der anfänglichen drei Bleche im Versuch werden dann mit einem zinkreichen
Grundanstrich mit einem Gewicht von 9 kg/3»8 I1 einer Viskosität
von 80 Sek., gemessen im Ford-Becher ITr,4 nach dem
Mischen mit 8 Vol.-^ eines aromatischen Lösungsmittels,
das synthetisch aus Erdöl gewonnen wurde und einen Flammpunkt von 62,7 - 65,5°O hat, wobei diese Grundierung zu
einer Schicht härtet, die 50 Vol.-Ja Zink enthält. Die beiden
mit Grundierung beschichteten Bleche v/erden dann 90 Sek» I
in einem Ofen gehärtet, der auf 343 0 erhitzt ist. Beide
grundierten Bleche zeigen eine Filmdicke von 12,5/U nach
dem Härten, da die Grundschicht auf dem einen Blech nicht ausreicht zur messbaren Dicke der Beschichtung beizutragen
ohne empfindlichere Messmethoden. ;
Alle, drei Bleche, d.h. ein lediglich grundiertes, eines
nur mit einer Deckschicht aus Grundierzubereitung und eines
109885/1779 8^d original
"20" 177U51
mit beiden Beschichtungen werden demselben Korrosionsfestigkeitsversuch,
der oben beschrieben wurde, unterworfen. Innerhalb von lediglich 2 Versuchsstunden zeigte das Blech,
das lediglich grundiert war, einen ausgedehnten roten Rost nach dem Salznebel, was ein allgemeines Versagen der Beschichtung
anzeigte· Dieses Blech wurde nicht weiter geprüft ,
Die anderen beiden Bleche wurden durch Einritzen eines "X" durch die Überzüge zur Freilegung des Untergrundmetall3
vor einem neuen Korrosionsfestigkeitsversuch aus Korrosion an einer Ritzstelle in den Beschichtungen geprüft· ITach nur
96 Std. Salznebel zeigte das Blech, das nur die zinkreiche Beschichtung trug, ein allgemeines Versagen der Beschichtung.
Die Beschichtung zeigte ausgedehnte Blasenbildung, die mit blossem Auge leicht sichtbar ist, sowie erhebliche Rostflecke
über der Blechfläche, Ausserdem zeigt die visuelle Inspektion erhebliche unerwünschte Korrosion neben den eingeritzten
Linien,
Das Blech mit der zusammengesetzten Beschichtung zeigte jedoch nach 312 Std, immer noch kein Versagen der Beschichtung
an der Blechfläche· Der Film war nicht nur überall unversehrt, sondern zeigte sogar noch eine hervorragende Festigkeit
gegen ein Unterschneiden der zusammengesetzten Beschichtung
längs der eingeritzten Linien· . ["
109885/1779
Pur v/eitere Vergleichs"bleche wurde genäss der USA-Patentschrift
2 846 342 eine Chromat-Phosphat-Beschichtung
hergestellt und die "beschichteten Bleche als Bleche mit "C-Bindung" "bezeichnet« Diese Beschichtung wird durch Eintauchen
der Bleche in ein Bad aus 40 g/l Chromtrioxid, 13 g/l Zinkoxyd, 13 g/l konzentrierter Phosphorsäure und
7 g/l Äthylenglykol hergestellt, wobei destilliertes Wasser als Badmedium verwendet wird« Nachdem die Bleche aus dem
Bad entfernt sind, werden sie an der luft getrocknet und anschliessend 6 Hin«, in einem Konvektionsofen auf eine
Temperatur der Hetallunterläge von 1630C gehärtet.
Weitere Bleche werden mit korrosionsfesten Überzugsmassen, die sechswertiges Chrom enthalten, gemäss der Lehre
der USA-Patentschrift 2 777 785 hergestellt, die im folgenden
als "Η-Bindung" "bezeichnet werden soll« Diese Beschichtung
szub er ei tung enthält 30 g/l Chromtrioxyd, 15 g/l Rohrzucker
und 1 g/l Kaliumpermanganat, wobei der liest destilliertes Wasser ist. Das Beschichtungsbad wird auf 320C gehabten
und die Bleche in das Bad e irra 5 S^L., eingetaucht
und dann bei Raumtemperatur luftgetrocknet· Die trockenen Bleche v/erden dann in einem Konvektionsofen 3 Min. auf eine
Temperatur des Metallsubstrats von 1390C und anschliessendem
Abschrecken in einer Lösung mit 5 g/l Chromtrioxyd von 93°C gehärtet.
109885/1779 BAD
".('eitere Bleche werden mit einer Beschiehtimgsraasse
"beschichtet genäss der USA-Patentschrift 2 559 812, wobei
diese Ilasse als "V-Bindung" bezeichnet wird. Diese Beschichtungszubereitung
enthält 44- g/l Chromtrioxyd, 22 g/l iiatriunchromat,
33 g/l Bernsteinsäure und 11 g/l Zinknitrat, wobei der Rest destilliertes Wasser ist. Die Bleche werden
durch Eintauchen in ein Bad dieser Lösung und anschliessendem
Lufttroclmen bei Raumtemperatur beschichtet. Die erhaltenen beschichteten Bleche werden dann in einem Konvektionsofen
6 Hin, bei einer Temperatur des Hetallsubstrats von 204°C gehärtet.
Weitere- Bleche, die im folgenden als "D-Bindung" bezeichnet
werden, v/erden grundiert durch Eintauchen in ein Bad mit 40 g/l Chromtrioxyd, 15 g/l Bernsteinsäure, 7,5 g/l
Succinimid, 0,5 g/l polyoxyäthyliertes ITonylphenol, wobei
der Hest destilliertes Wasser ist, Hach dem Eintauchen werden
die Bleche entfernt und überschüssige Hasse von den Blechen abgesaugt und diese dann bei Raumtemperatur luftgetroclaiet
bis die Beschichtungen gegen Berührung trocken waren. Anschliessend wurden die Bleche unter Infrarotlampen
et v/a 1 Min. bei einer Substrattemperatur von 232 G gehärtet.
Die erhaltenen grundierten Bleche wurden dann mit Deckschichten aus einem zinkreichen Grundiermittel versehen,
die zunächst ein Gewicht von 10,5 kg / 3»8 1 hatten mit einem anfänglichen Volumen an Feststoffen von 50 fo und der
anfänglich aus 84,5 Gew,-^ nichtflüchtiger Beatandteile
10988S/1779 bad original
177H51
bestand. Vor der ^nwendung wurde diese Grund is rung auf eine
Viskosität von 45 Sek. gemessen im Ford-Becher ITr,4 mit dem
aromatischen Lösungsmittel, das in Beispiel 1 verwendet v/urde, verschnitten, ΐ/eitere Bleche, die keine Grundbeschichtung
hatten, sondern lediglich gereinigte Stahlbleche darstellten, wurden ebenfalls mit dieser Grundierung beschichtet·
Alle beschichteten Bleche wurden dann 40 Sek. unter Infrarotlampen gehärtet bei einer Heta11temperatür
von 204 0, Gemäss der folgenden tabelle zeigen alle beschichteten
Bleche bestimmte Dicken des gehärteten Films·
Alle Bleche, d.h. nur die grundierten Bleche, die grundierten plus mit Grundiermittelubersügen versehenen Bleche
und die lediglich mit den Grundiermittel beschichteten
Bleche werden dem Korrosionsfestigkeitsversuch unterworfen,
ohne vorheriges Einkratzen, Die Ergebnisse dieses Versuches sind in der folgenden Tabelle angegeben.
31echüberzug
Teil A
Grundierdicke
in /U
Keiner, blosser Stahl D-Bindung H-Bindung
C-Bindiing W-Bindung
Gesamtfläche mit Rost
90 # - 2 h 50 £ - 2 h
60 Ji - 9 h 70 c/o - 15 h
50 io - 15 h
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0,5 0,75 |
96 Std. | 144 Std. | |
Grundiermittel- Decküberzug |
0,5 0,75 |
10 20 |
18 25 |
C-Bindung + Grundiermittel |
0,5 0,75 |
kein kein |
kein kein |
D-Bindung + Grundiermittel |
0,5 0,75 |
1 2 |
1 2 |
Ιϊ-Bindung + Grund iermittel |
0,5 0,75 |
1 2 |
4 4 |
tf-Bindung + Grundiermittel |
4 | 5 5 |
|
Teil B
D-Bindung Grund iermittel
D-Bindung + Grundiermittel
C-Bindung Grundiermittel
C-Bindung + Grundiermittel
II-Bindung Grundiermittel H-Bindung + Grundiermittel
W-Bindung Grundiermittel W-Bindung + Grundiermittel
Zeit (Std.) bis 5 fi der Fläche rostet
48 192
48
192
48 (6# Rest)
48
144
* Alle mit Grundiermittel beschichteten Bleche hatten eine Anstrichdicke von 12,5/u,
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BAD ORIGINAL
Die Ergebnisse gemäss dieser [Tabelle zeigen deutlich eine Erhöhung des Korrosionsschutzes durch die Kombination
der BeSchichtungen mit sechswertigern Chrom und dem sehweissbaren
Grundiermittel, Obwohl ein Korrosionsschutz für die einzelnen Grundüberzüge allein weit schwanken kann, wie es
aus den ersten Ergebnissen der Tabelle hervorgeht, werden bei der Kombination mit dem schweissbaren Grundiermittel
in jedem Fall hervorragende langdauernde Korrosionsfestigkeitswerte
erhalten, die besser sind als die bei den getrennt getesteten Überzugskomponeiiteno
Es wurden weitere Testbleche, die im folgenden als "Kupons" bezeichnet werden und die ¥-Bindung als Beschichtung
ebenso wie eine Überschichtung aus dem sinkreichen Grundiermittel besitzt und eine Filmdicke im gehärteten
Zustand von 12,5/^ haben, werden durch elektrische V/iderstandsschweissung
punktgesch v/eis st. Dies wird Kupferelektroden mit einem Elektrodenabstand von 9,5 mm mit langsamer
Schliessgeschwindigkeit durchgeführt, wobei der Elektrodendruck 250 kg und die Schweisszeit 24 Halbschwingungen, bezogen auf eine frequenz von 60 Hz betrug und die Schweisshitze
12 500 A ze Sek« betrug« Nach dem Verschweissen zeigen
die Kupons einen guten Regulus im Abschälversuch, Bei diesem Versuch v/erden zwei Kupons, die zusammengeschweisst sind,
mit wenigstens einer Punktschweissung, hinter der Schweissstelle
auseinander geschält, wobei der geschweisste Fleck
von einem der Kupons abgerissen wird. Dabei bekommt ^in
Kupon ein Loch an der Schweiss-Steile und der andere einen
10988S/1779 bad original
IIegulus von Hg "ο all an der Stelle der Punktschwei33ung. Mo
Elektroden beiu ÜoLiweissen haben einen Durchmesser von 5,3 Lin,
Der aus den Versuchskupon gerissene liegulus, genese cn UL er
den engsten sichtbaren Durchmesser nit einen Hikrouater :;il υ
einer Kleinkalibrierung von 0,0025 cn, beträgt volle 6 rau.
I)enentsprechend können diese Kupons als sehr geeignet für
dan elektrische Punkt schweis sen angesehen v/erden.
Eine Beschichtungszubereitung η it seclicwertigen ühror.i
für weitere Versuchsbleche wird gemäss der britischen Patentschrift
972 072 hergestellt. Die Bleche waren kaltgewalzte Stahlbleche nit niedrigem Kohlenstoffgehalt der Grosse
10 ;: 15 cm, die in der genannten Weise gereinigt wurden.
Die Beschichtungszubereitung ist ein Bad aus 30 g/l Chroratrioxyd,
50 g/l Polyacrylsäureverbindung, 10 g/l einer Phosphorsäure von 85,5 /ί und 1 g/l polyoxyäthyliertes llonylphenol,
wobei der Rest destilliertes Wasser ist. Eine PoIyacrylsäureverbindung
ist eine wässrige Losung von Polyacrylsäure, Ammoniumpolyacrylat und ITatriumpolyacrylat. Diese
Lösung hat einen Gesamtfeststoffgehalt von 25 Gew.-$, einen
pH-Wert von 2 - 3f eine Dichte von 1,09 und eine Viskosität
von 500 - 1500 ctp, gemessen bei 25°0 bei 20 Upm auf
einem Brookfield-Vislcosimeter.
109885/1779 bad original
Zur y.nv'snduiig dos Bades werden jeweils sv/ei Stahlbleche
ausgewählt als Elektroden und eines wird als Anode 1 Sel·:·
bei 6 A pro Blech elektrolysiert und die andere ir.i Bad a].s
Kathode 1 hJek· nit einer Stromdichte von 12 1. pro Blech,
jjas Kathodenblech wird aus dem Bad entfernt und 3 I-Iin. "bei
einer iletalltenperatur von 1SO0C getrocknet· In der folgenden
Tabelle sind diese Bleche als "B-Bindung" bezeichnet«
Verschiedene der erhaltenen B-Bindungs-Bleche sowie verschiedene
frische Stahlbleche v/erden dann nit dem zinkhal- ^ tigen Grundiermittel des Beispiels 2 überschichtet in der
in Beispiel 2 angegebenen Weise und diese überschichteten Bleche anschliessend in der in Beispiel 2 genannten *,7eise
gehärtet· Alle i:.it Grundiemittel beschichteten Bleche
ceigen Pilmdiclcen des gehärteten ]?ilas, v;ie in der tabelle
angegeben·
Alle Bleche, d.h. nu/die grundierten Bleche, die nur
mit Grundiermittel beschichteten Bleche wie auch die grundierten plus mit Grundiermittel überschichteten Bleche, \
v/erden der Korrosionsfestigkeitsprüfung unterworfen, jedoch
ohne dass vorher/in Beispiel 1 Kratzer angebracht wurden«
Die Ergebnisse dieses Versuchs sind die folgenden:
Blechüberzug Grundierdicke Gesamtfläche mit Rost
in /U
"B-Bindung" kein 40 </* - 6,5 h *
Grundiermittel 7,5 15 c/° - 48 h
B-Bindung + Grundiermittel 7>5 rostfrei - 72 h
* Durchschnitt von 3 Blechen
109885/1779 Bad original
Wie diese Ergebnisse zeigen, ergibt die Kombination des schweissbaren Grundiermittels mit den elektrolytisch
abgeschiedenen Grundüberzügen mit sechswertigem Chrom eine
überlegene Korrosionsfestigkeit, die in einer vergleichbaren
Zeitspanne, die durch die einzelnen Beschichtungen selbst erhaltenen Schutzwirkungen weit übersteigt.
Zur Bestimmung der Haftfähigkeit der Deok überzüge werden
Versuchsbleche während dem Korrosionsfestigkeitsversuch verwendet, bei denen über geschütztem Stahl Farbe aufgebracht
ist. Eines der Bleche ist ein handelsübliches geschütztes Stahlblech der Grosse 10 χ 30 cm, das ein elektro-
galvanisierter Stahl ist, der zusätzlich mit etwa 2,15 g/cm
einer Zinkphosphatierungsbeschichtung versehen ist· Eine
zweite Platte von 10 χ 30 cm ist ein heissgetauchter von Füttern befreiter galvanisierter Stahl, der ebenfalls eine
Zinkphosphatierungsbeschichtung besitzt« Das dritte Versuchsblech der Grosse 10 χ 30 cm, das in der beschriebenen Weise
gereinigt wurde, wird anschliessend mit 537 mg/m des Rückstands
aus einer sechswertiges Chrom enthaltenden Beschichtungslösung aus 40 g/l Chromtrioxyd, 15 g/l Bernsteinsäure,
7,5 g/l Succinimid und 0,5 g/l polyoxyäthyliertes Wonylphenol
besteht. Die Unterschicht auf dieses dritte Blech in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgebracht und
gehärtet»
109885/1779 bad o*«GiNAL
!Diese grundierte Platte wird dann mit dem sinkreichen
Grundiermittel von Beispiel 1 überschichtet in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise» Die erhaltene Beschichtung
wird durch Erhitzen des Blechs in einem Ofen bis zu einer Metalltemperatur von 2320C gehärtet, was etwa 45 Sek, in
Anspruch und danach zur Abkühlung mit Wasser abgeschreckt. Das Blech gisxiskt zeigt eine Filmdicke im gehärteten Zustand
für die G-rundiermittelbeschichtung von 12,5/U« Jeder
' in der drei Bleche v/ird anschliessend mit der Alkvdfarbe/der
genannten V/eise überschichtet. Jedes Blech zeigt eine Filmdicke
von 25 /U für die Alkyd farbe, Yor dem Prüfen v/ird
jedes Blech mit einem "X" geritzt durch die Beschichtungen bis zur lietallunterläge· Jedes Blech wird dann dem Korrosionsfes
tigkei tsversuch unterworfen.
lach 240 Std, Salznebelversuch zeigt das Blech mit der
Elektrogalvanisierung und der Kombination aus Zinkphosphatierung und Alkydfarbe ein Versagen der FarBe durch Blasenbildung,
wobei eine maximale Färbschadigung von 9,5 mm und ä
eine durch rc'-nituli ehe Färb sch ad igung von 6,3 mm Entfernung
von der eingeritzten Linie erhalten v/ird· !lach 408 Std,
Salznebelversuch zeigt die Kombination aus heissgetauchtem galvanisierten mit Zink phosphatieren und Alkydfarbe überzogenen
Blech ein merkliches Versagen der Farbe durch Blasen- j bildung in maximal etwa 4,7 nun und durchschnittlich etwa
3,1 mm Entfernung von den eingeritzten Linien,
109808/1779
■Mk^&Mt'-fkmi:
Lach 4-08 Std« Salznebelversuch war die Kombination war
aus der Beschichtung mit sechswertigem Chrom, dem schweissbaren
Grundiermittelüberzug und dem Alkydharzüberzug völlig
frei von Versagen der Farbe durch Blasenbildung, wie sie bei den anderen beiden Blechen auftrat. Ausserdem wurde die
Unversehrtheit der Beschichtung längs der eingeritzten Linien beibehalten, ausser für ein Maximum von lediglich 1,5 mm und
einem durchschnittlichen Fehlstellenbetrag von 0,8 mm in Richtung von den Linien fort. Es wird bei dieser Zusammenstellung
also eine hervorragende Adhäsion der aufgeschichteten Farbe beobachtet, insbesondere zum Vergleich mit anderen
korrosionsfesten Schutzbehandlungen, die bei Stahlunterlagen
vorgenommen werden können«
Eine zusammengesetzte Beschichtung aus Ablagerung und
anschliessendem Härten von 537 mg/m Grundierungsschicht
gemäss diesem Beispiel und einer Anwendung eines Deckschichtfilms von 12,5/U Dicke zeigt eine hervorragende Unversehrtheit
des Films während des Biegeversuchs am Dorn, d.h. beim Biegen wird kein Film entfernt. Weitere Bleche mit zusammengesetzten
Überzügen gemäss der Erfindung mit Dicken von 12,5 /U
und weniger können leicht hervorragende Scher- Zugfestigkeiten erzielen. Z.B. besitzen beschichtete Y/erkstücke aus
Eisenunterlagen von 0,8 mm Dicke, die mit einer Elektrodenkraft von 226 kg bei einem Schweiss-Strom von etwa 12500 A
Zyklen
und einer Schweisezeit von etwa 12 t, bezogen
auf eine Frequenz von 60 Hz durchschnittliche Scher- Zugfestigkeiten von 610 kg i 14 #·
Patentansprüche 109885/177« '
Claims (1)
- SCHWEIOERSTR TXLSVOX Ü2 0B011.1-34 616Patentansprüche1, Korrosionsfeste Überzüge für Hetalle unter Verwendung sechsv/ertiger Chromverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus a) einen Grundüberzug, der durch Auftragen einer Überzugszubereitung auf einer Hetailunterlage und Erhitzen der Hetallunterläge auf eine i'emperatur und während einer Zeitspanne, die zur Verdampfung flüchtiger Bestandteile der Überzugszubereitung und Ablagerung eines ilückstands erhalten worden ist und b) einem über dem G-rund üb er zug aufgebrachten Decküberzug besteht, der durch Backen eines teilchenförmige elektrisch leitfähige Pigmente in einem Träger enthaltenden und auf den G-rundüberzug aufgebrachten Überzug erhalten worden ist, wobei die elektrisch leitfähigen Pigmente aus Aluminium, Kupfer, Cadmium, I-Iagnetit, Kohlenstoff oder Zink besteht» \2. Überzüge für Metalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der G-rundüberzug aus dem Rückstand besteht, der nach dem Brhitz.en einer aufgebrachten j Überzugszubereitung mit einem Gehalt zwischen etwa 0,25 bis · 400 Gew·-^ sechswertigen Chroms, ausgedrückt als CrO-, zurückbleibt«109885/1779':'., 'ύΊ 0..'5-LgS fur He tall G nach Anspruch 1, dadurch g e 1: c η η· ξ e i ohne t, dass das elektrisch leitfällige Pigusrit Zink ist, der Decküberzug zwischen et'/.ra 30 und oü /Dl.-,.. des Zinkpigments enthält und der Träger des Deck- liij c :.'M£8 au π einem Polystyrol, einen chlorierten Kaut schul:, eine:-. io:::'.".ü..':l .!orten Kautschuk, Polyvinylacetat, einem iJpo-^-dhars, einen xolyamidharz zusammen iait einem Epoxydharz oder einer.: Gopolr/neren aus Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat besteht.4. überzüge für Metalle nach Anspruch '-J1 dadurch g e 1: ο η η ζ e i c Ii η e t, das." der Declriiberzug eine ifTil!ndicl:o sv;isclien ot'.'a 1,2[j "bis 150 /α hat und den Rückstand . ar.'jteil", der .uroh Backen der ;jeci:achicht:;ul:ereitung bei einer ■Jcy.roera^ar von nicht vesentlich über b'j3Jü erhalten5· Yerfahren zur .!erstellung der Icorrosionsfesten ÜbercLige für Iletalle nach Anspruch 1 eis 4, dadurch g- e 1: e η nneichnet, dass nan 1) auf die I-Ietallf lache eine tj'bcr- ^ugs.wuberei'jung für Iletalle aufbringt, die sechswertiges Chro::: enthält, 2) uie lietallunterlage auf eine [Demperatur und eine Zeitdauer erhitzt, die zun Verdampfen flüchtiger Bestandteile aus der Zubereitung und zur Ablagerung eines Rückstands auf der Oberfläche des Metalls ausreicht, 3) über diesen Rückstand eine Decküberzugszubereitung aus einem teilchenförmigen elektrisch leitfälligen Pigment in einem109885/1779χ' 177U51Träger aufbringt, wobei das elektrisch leitfähige Pigment aus Aluminium, Kupfer, Cadmium, Magnetit, Kohlenstoff oder Zink besteht und 4.) die Metallunterlage auf eine Temperatur und über eine Zeitspanne erhitzt { die zun Verdampfen von flüchtigen Bestandteilen aus der Deckschicht ausreicht und ein Härten des DecMiberzug'-bewirkt,6, Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ e i ch η et, dass die Metallunterlage nach Aufbringen des das sechswertige Chrom enthaltenden Überzugs auf eine ^ Temperatur von nicht wesentlich über 1500C und während einer Zeitspanne von wenigstens etwa 2 ZeIz9 erhiLtzj, wobei der Rückstand der Iletallunterlage in einer Heiago von nichtwesentlich über 2,15 g/m vorliegt,7e Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ ei c Ία-η. e tj dass man die Metallunterlage nach Aufbringen des Decküberzugs auf eine -Temperatur von nicht wesentlieh über etwa 538°C und eine Zeitspänne von wenig- | stens etwa 0,5 Min,' erhitzt,'8# Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennz e i c h η e t, dass vor dem Aufbringen des Decküberzugs über den Rückstand die Metallunterlage gekühlt wird.BADORfGfNAL 109885/17 7 9
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