DE742546C - Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Zink und seinen Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Zink und seinen Legierungen

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DE742546C
DE742546C DEW108635D DEW0108635D DE742546C DE 742546 C DE742546 C DE 742546C DE W108635 D DEW108635 D DE W108635D DE W0108635 D DEW0108635 D DE W0108635D DE 742546 C DE742546 C DE 742546C
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zinc
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/38Chromatising

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von Zink und seinen Legierungen Bekanntl_ch ist das Zink wegen seines nedrigen Potentials gegenüber verschiedenen cherrischen Einflüssen :ein verhältnismäßig wenig beständiger Werkstoff; dasselbe gilt auch für seine Legierungen. Aus diesem Grunde '-st der Oberflächenbehandlung von Z_nk und Zinklegierungen viel Aufmerksamkeit geschenkt worden, wobei man diese Aufgabe durch Anwendung von metall'_schpn oder auch unmetall:schen Überzügen zu lösen suchte.
  • Auf dem Gebiete der unmetallischen Überzüge wurden zahllose Versuche durchgeführt, die bereits auch zu technischen Teilerfolgen führten; hieraus ergaben sich z. B. die bekannten chemischen Tauchverfahren, Bondern und Chromatisieren.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren bekannt, bei dem man aus schwefelsaurer Chromsäurelösung durch Wechselstrom Schutzüberzüge entwickelt. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist, daß der Gehalt an Schwefelsäure stets konstant gehalten werden muß, d. h. die Konzentration des ganzen Bades muß stets überprüft werden. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die Proben schon nach einigen; Zagen bei Einwirkung der Salzsprühnebel mit Anfressungen bedeckt sind.
  • Ferner ist es bekannt, anodische Schutzschichten aus Lösungen von Alkalichromaten zu erzeugen. Diese Bäder arbeiten aber sehr ungleichmäßig, da die Schichten ohne sichtliche Ursache manchmal schwammig ausfallen. Auch die Lebensdauer dieser Bäder ist beschränkt. Es wurden auch Lösungen von Stannaten, Oxalaten, Permanganaten oder Ferrocyaniden für ano-dische Behandlung von Zink und dessen Legierungen entworfen, die aber Schichten von nicht ausreichendem Schutzwerte liefern.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden verschiedene Versuche durchgeführt, und beim Studium des elektrochemischen Verhaltens von Zink und seinen Legierungen wurde festgestellt; daß in wässerigen Lösungen von Chr omtrioxyd durch Amvendung von Gleichstrom die Oberfläche des Zinks"" und seiner Legierüngen eine -derartige Umwandlung erfährt, daß die chemische Beständigkeit des Werkstoffs besonders stark erhöht wird, ohne daß> sich dabei eine metallische zusammenhängende Chromschicht ausbildet.
  • Diese Erscheinung wurde nach verschiedenen bekannten Verfahren überprüft; in einer 1 atriumchlorid-Wasserstoffsuperoxydlösung,in einem Wechseltauchgerät, in heißem Wasser, im Wasserdampf sowie unter dem Einfluß der industriellen Atmosphäre haben die auf diese Art behandelten Gegenstände aus Zink und seinen Legierungen in allen Fällen eine ausgezeichnete Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit erwiesen.
  • Demgemäß ist nach der Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von Zink und seinen Legierungen bzw. zur Herstellten- von korrosionsbeständigen Schutzüberzügen auf Gegenständen aus diesen Werkstoffen durch Bearbeitung in wässeriger Lösung von Chromtriosyd mit Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Elektrolytkonzentration von i bis loog CrO; je Liter der zu behandelnde Gegenstand als Anode geschaltet ist und mit einer Stromdichte von o,5 bis 5 AJdm2 gearbeitet wird. Die Badtemperatur soll hierbei vorzugsweise unter 5o' C gehalten werden.
  • Um beste Schutzschichten zu erzeugen, empfiehlt es sich, das frisch angesetzte Bad einzuarbeiten.
  • Eine weitere Verbesserung der Korrosionsheständigkeit kann noch dadurch erzielt werden, daß die Gegenstände nachfolgend in bekannter Weise mit organischen Stoffen, wie Lacken, Fetten oder auch mit Wasserglas behandelt werden. Ausführungsbeispiel Bleche aus einer 7-n-Cu-4-Legierung werden in einer i o'oigen Chromtrioxydlösung mit 45 Gleichstrom anodisch behandelt. Temperatur 2o` C, Spannung 7,5V, Einwirkungsdauer i o Minuten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von Zink und seinen Legierungen durch Bearbeitung in wässeriger Lösung von Chromtrioxyd mit Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Elektrolytkonzentration von i bis ioog Cr03 je Liter der zu behandelnde Gegenstand als Anode geschaltet ist und mit einer Stromdichte von o.5 bis 5 A,%dm= gearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Badtemperatur unter 5o° C gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nachfolgend mit organischen Stoffen behandelt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände nachfolgend mit Wasserglas behandelt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... N r. 623 563; . französische - ...... - 828451-USA.- - ...... - 1 827 247; Zeitschrift für Metallkunde, April 19.1o, Nr. 4., S. ioo bis 1o5.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623563C (de) * 1934-01-13
US1827247A (en) * 1927-10-18 1931-10-13 Western Electric Co Method of protecting metal surfaces
FR828451A (fr) * 1937-01-27 1938-05-18 Electrochimie Soc Procédé de chromage direct des métaux électro-positifs et de leurs alliages, et électrolyte pour l'application de ce procédé

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1827247A (en) * 1927-10-18 1931-10-13 Western Electric Co Method of protecting metal surfaces
DE623563C (de) * 1934-01-13
FR828451A (fr) * 1937-01-27 1938-05-18 Electrochimie Soc Procédé de chromage direct des métaux électro-positifs et de leurs alliages, et électrolyte pour l'application de ce procédé

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