DE7508920U - Mehrteiliger Werkzeugkasten - Google Patents
Mehrteiliger WerkzeugkastenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H3/00—Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
- B25H3/02—Boxes
- B25H3/021—Boxes comprising a number of connected storage elements
- B25H3/023—Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors
- B25H3/027—Boxes comprising a number of connected storage elements movable relative to one another for access to their interiors by sliding along one another
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Description
Mehrteiliger Werkzeugkasten
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Werkzeugkasten,
insbesondere aus Metallblech, dessen in der Schließstellung deckungsgleich übereinander stehenden Einzelkästen
miteinander durch Parallelogramm-Lenker verbunden sind.
Werkzeugkästen bekannter Bauart sind quaderförmig gestaltet
und mit einem biigelartigen Handgriff versehen, der sich parallel zu den schmalen Stirnwänden über die Mitte des
Werkzeugkastens hinweg erstreckt. An einem über die ganze Länge sich streckenden unteren Einzelkasten sind zwei
jeweils nur über die halbe Länge reichende mittlere Einzel-
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kästen über Parallelogramm-Lenker und mit diesen in eben ^ \
derselben Weise atigeordnete obere Einzelkästen in der Weise verbunden, daß sich die mittleren und oberen Einzelkästen
in Richtu·-^ zu den schmalen Stirnwänden des Werkzeugkastens
herausstellen lassen. In der geöffneten Stellung überde&en
sich jedoch die Einzelkästen noch etwa zur Hälfte, was deo Zugang zu dem jeweils unteren Einzelkasten erschert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Werkzeugkasten zu entwickeln, der die Möglichkeit
gibt, die Einzelkästen über ihre gesamte Grundfläche hinweg frei zugänglich zu machen und der eine übersichtliche und
verbesserte Anordnung des Kasteninhaltes zuläßt.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten bekannten Werkzeugkasten besteht die Erfindung darin, daß die Parallelogramm-Lenker
an den schmäleren Stirnwänden in der Weise angelenkt sind, daß die Einzelkästen in der geöffneten Stellung ohne
Überdeckung aneinandergrenzen und daß der oberste Einzelkasten eine den geöffneten Werkzeugkasten abfangende Stätzanordnung
aufweist.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel siebt
die Erfindung vor, daß die schmäbren Stirnwände aller Einzel-
bilden/ kästen in der Schließstellung eine quadratische Fläche1 und.
der Werkzeugkastendeckel als Stützanordnung entlang einer breiteren Stirnwanddes obersten Einzelkasteas um ca 270 °
schwenkbar gelagert ist.
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Die Erfindung "bringt den Vorteil <nit sich, die Einzelkästen
mit gleich großer Grundfläche auszubilden und das Überdecken dieser Einzelkästeu tr der geöffneten Stellung zu vermeiden.
Die Art der Anlenkung der Einzelkästen untereinander bringt natürlich das Problem der Standfestigkeit des Werkzeugkastens
in der geöffneten Stellung mit sich, was aber dadurch gelöst wird, daß der Werkzeugkasten mit einer Stützanordnung versehen
ist, die dem geöffneten Werkzeugkasten selbst bei intensiver Beladung einen einwandfreien Stand vermittelt, ^urcb
die Iiberdeckungsldse Aneinanderreihung der Einzelkästen in
der geöffneten Stellung wird freier Zugang zu allen Bereichen der Einzelkästen geschaffen. Der erfindungsgemäße Werkzeugkasten
nimmt in der geöffneten Stellung nur einen geringen Platz ein und bietet den Inhalt der Einzelkästen in übersichtlicher
Weise an.
Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zwe&näßig, wenn der Handgriff bügel des "Werkzeugkastens
diesen in Längsrichtung übergreift und an laschen schwenkbar gelagert ist, welche an den schmalen Stirnwänden
des untersten Einzelkastens in Distanz zu den Parallelogramm-Lenkern angeordnet sind. Man kann also den Handgriffbügel umlegen,
bevor der Kasten geöffnet wird. Somit hindert dieser Bügel ebenfalls nicht den freien Zugang zum geöffneten Werkzeugkasten.
Es kann sich aber bei einer solchen Anordnung eine Schwierigkeit dadurch ergaben, daß der angehobene Werkzeugkasten zufolge
eines hohen Schwerpunktes oder außermittiger lagerung schwergewichtiger Teile um das Schwenklager des Handgriffbügels zu
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kippen neigt, Um diese Möglichkeit auszuschließen, sieht
die Erfindung in 3inem weiteren Ausführungsbeiapiel vor,
daß die einzelne Lasche abgekröpft ausgebildet und in ihren, oberen» von den Parallelogramm-Lenkern distanzierten
Teil mit einem vertikalen Langloch verseben ist, und daß •der Handgriffbügel in diesen Langlöchern schwenkbar sowie
höhenverstellbar geführt wird sowie mit je einer Arietierfalle
versehen ist, welche die Abkröpfung bei vertikal und
angehoben stehendem Handgriffbügel drehachlüssig umgreift.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Werkzeugkasten beim Anheben nicht mehr kippen kann, weil der Handgriffbügel
in diesem Falle drehschlüssig mit dem Werkzeugkastenunterteil verbunden ist.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig". 1 : Eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgeraäßen
Werkzeugkastens,
Pig. 2: eine Yorderansicht des Werkzeugkastens in geöffneter Stellung,
Mg. 3: eine Yorderansicht des Werkzeugkastens gemäß Pig.2
in einer Variante,
Pig. 4: eine Yorderansicht eines Werkzeugkastens edit einer
als Deckel ausgebildeten Stützvorrichtung,
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Fig. 5: einen Längsschnitt durch die Verbindung des Handgriffbügels mit dem Werkzeugkasten und
Fig. 6: eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig.5.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist dargestellt, daß
der Werkzeugkasten 1 aus dem unteren Einzelkasten 2, einem mittleren Einzelkasten 3 und einem oberen Einzelkasten
4 besteht, die untereinander über Parallelogramm-Lenker
5 verbunden sind. Diese Parallelogramm-Lenker 5 sind an den schmalen Stirnwänden £ der Einzelkästen 2,3,4 schwenkbar
angeordnet, so daß sich der Workzeugkastai 1 in der von
den Längskanten der schmalen Stirnwände 6 vorgegebenen Richtung öffnen läßt.
In Fig. 2 ist die Öffnungsstellung gezeigt, woraus ersichtlich
ist, daß die Parallelo-gramm-Lenker 5 in der Weise angeordnet
sind, daß sie das Öffnen der Einzelkästen 2,3,4 ohne gegenseitige Überdeckung zulassen. Damit der Werkzeugkasten
in seiner geöffneten Stellung einen einwandfreien Stand erhält, ist er mit einer Stützanordnung 8 versehen,
die im Beispiel der Fig. 1 und 2 am oberen Einzelkasten 4 über das Gelenk 9 schwenkbar angeordnet ist. Hierbei kann
es sich um eine Lasche, einen Standfuß oder sonstige Elementehandeln, die in der Schließstellung gemäß Fig. 1
keinen besonderen Platz beanspruchen und in der öffnungsstellung gemäß Fig. 2 einwandfrei abstützen. Im allgemeinen
ist die Länge der Stützanordnung 8 so bemessen, daß die Einzelkästen 2,3,4 in der geöffneten Stellung horizontal
zu liegen kommen. Selbstverständlich kann man durch Längen-
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- *-···■■■·■
änderungen der sfcützanordnungen S auch eine Schrägneigung
der Einzelkästec ins Auge fassen. Jedenfalls ist die Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausfiihrungsbeispiel beschränkt.
Im Beispiel der Pig. 5 ist das Gelenk 9 der Sitzanordnung
8 an der Unterseite des oberen Einzelkastens 4 "vorgesehen. Hierbei kann es sich um eine Bodenklappe oder wiederum ein
um Stützfüsse handeln, die den Torteil haben, daß sie im
geschlossenen Zustand von Fig. 1 von außen nicht sichtbar
mittlere/
sind. Auch dei?T~Einze!kasten 3 kann eine solche Stiitzanordnung 81 mit einem Gelenk 9' aufweisen* was sich beispielsweise dann als vorteilhaft erweist, wenn lediglich Zugang zum unteren Einzelkasten 2 gewünscht ist, während die mittleren und oberen Einzelkästen 3,4 nicht auseinander bewegt werden sollen.
sind. Auch dei?T~Einze!kasten 3 kann eine solche Stiitzanordnung 81 mit einem Gelenk 9' aufweisen* was sich beispielsweise dann als vorteilhaft erweist, wenn lediglich Zugang zum unteren Einzelkasten 2 gewünscht ist, während die mittleren und oberen Einzelkästen 3,4 nicht auseinander bewegt werden sollen.
Eine besonders einfache Lösung bietet sich gemäß Fig. 4 dadurch an, daß man den Werkzeugkastendeckel 13 als Stiitzanordnung
8 verwendet. Dies setzt allerdings voraus, daß - um einen horizontalen Stand des geöffneten VJ erkzeugkastens
gemäß Fig. 2 zu erreichen - die schmalen Stirn·- " " ]
wände 6 aller Einzelkästen 2,3,4 insgesamt eine quadratische Fläche bilden.
Der Eandgrifi^ügel 10 (vergl. auch Big. 1) ist an laschen
befestigt, die ihrerseits an den schmalen Stirnwänden 6 des Werkzeugkastens 1 angeordnet sind. Wenn man diesen Handgriffbügel
10 mit Hilfe des Schwenklagers 12 drehfähig gestattet, ist es möglich, diesen Bügel 10 umzulegen (vergl. Fig. 2)
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• ι t
bevorder Werkzeugkasten geöffnet wird. Auf diese Weise stört Jder Bügel 10 nicht den ungehinderten Zugang zum
Grundkasten 2.
Damit nun diese Sohwenklagerung des Handgriffbügeis 10
nicht zum Kippen des Werkzeugkastens "beim Anheben führen kann, ist in Pig. 5 und 6 ein Ausführungsbeispiel für
■eine Drehsperre gezeigt. Die einzelne Lasche 11 weist ein f
von den Parallelogramm-Lenkern 5 distanziertes Lasahenteil
14 auf, in dem ein sich -vertikal erstreckendes Langloch 15 angeordnet ist. Der Fandgriffbügel 10 ist über eine Bolzenverbindung
oder eine Niet 16 am distanzierten Laschenteil 14- angelenkt, Diese Niet 16 durchgreift das Langloch 15 und
ermöglicht dem Handgriffbügel 10 eine vertikale Zusatzbevegung
entlang des Langloches 15 zusätzlich zur Schwenkbewegung um den Niet 16. Am untren Ende ist der Handgriffbügel
10 mit einer Arretierfalle 17 versehen f welche die
Abkröpfung 18 der Lasche 11 von unten her umfaßt, sobald der Handgriffbügel 10 angehoben wird. Dadurch ergibt sich eine
Drehsperre des Handgriffbügeis 10 gegenüber dem Werkzeugkasten
1, sobald dieser angehoben wird.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung in verschiedenen Varianten ausgeführt werden kann, die sich für den Fachmann
aus der Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung ergeben.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf dieee Varianten.
t Schutzcnsprüche: !
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke
Patentanwalt
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Tel. (0821) 554035 Telegr. Technikrat Augsburg
Augsburg 20. März 1975 Ihr Zeichen 761_2 3
Akt
Akte
STÜCKLISTE
1. Werkzeugkasten
2 unterer Etnzelkasten
3 mittlerer Einzelkasten
4 oberer Einzelkasten
5 Parallelogramm-Lenker
6 schmale Stirnwand
7 breitere Stirnwand
8 Stützanordnung 8' Stützanordnung
9 Gelenk
9' Gelenk
10 Handgriffbügel
11 Lasche
12 Schwenklager
13 Werkzeugkastendeokel
14 distanzierter Laschenteil
15 Langloch
16 Niet
17 Arretierfalle
18 Abkröpfung
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Claims (4)
1.) Mehrteiliger Werkzeugkasten, insbesondere aus Metallblech, dessen in der Schließstellung deckungsgleich
übereinander stehenden Einzelkästen miteinander durch Parallelogramm-Lenker verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die Parallelogramm-Lenker (5) an den schmäleren Stirnwänden (6) in der
Weise angelenkt sind, daß die Einzelkästen (2,3*4) in der geöffneten Stellung ohne Überdeckung aneinandergrenzen
und daß der obere Einzelkasten (4) eine den geöffneten Werkzeugkasten abfangende Stützanordnung (8)
aufweist.
2.) Werkzeugkasten naoh Anspruch 1, dadurch g e k e η a zeichnet,
daß dij schmäleren Stirnwände (6) aller Einzelkästen 2,3,4 in der Schließstellung eine
quadratische Fläche bilden und der Werkzeugkastendeckel (13) als Sitzanordnung (8) entlang einer breiteren
Stirnwand (7) des obersten Einzelkaatens (4) um oa 270
schwenkbar gelagert ist.
- II -
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3·) Werkzeugkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handgxiffbügel
(1jÖ) des Werkzeugkastens (1) diesen in Längsrichtung
übergreift und an Laschen (11) schwenkbar gelagert ist, welche an den schmalen Stirnwänden (6)
des untersten Einzelkastens (2) in Distanz zu dem Parallelogramm-Lenker (5) angeordnet sind.
4.) Werkzeugkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelne Lascba (11) abgekröpft
(18) ausgebildet und in ihrem oberen, von den Parallelogramm-Lenkern (5) distanzierten Teil (14)
mit einem vertikalen Langloch (15) versehen ist,und daß der Handgriffbügel· (1^) in diesen Langlöchern (15)
schwenkbar sowie höhenverstellbar geführt sowie mit je einer Arretierfalle 07) versehen ist, welche die Abkröpfung
(13) bei vertikal und angehoben stehenden Handgriffbügel (10) drehschlüssig umgreift.
Dipl.-Ing.H-D.Ernicke
Patentanwalt
Srnidba
7508920 os.10.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7508920U true DE7508920U (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=1314106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7508920U Expired DE7508920U (de) | Mehrteiliger Werkzeugkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7508920U (de) |
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0
- DE DE7508920U patent/DE7508920U/de not_active Expired
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