DE750854C

DE750854C - Verfahren zur Herstellung glaenzender Zinkniederschlaege

Info

Publication number: DE750854C
Application number: DEK165846D
Authority: DE
Inventors: Hubert Dipl-Chemiker Offermanns
Priority date: 1942-09-15
Filing date: 1942-09-15
Publication date: 1945-01-30

Description

Verfahren zur Herstellung glänzender Zinkniederschläge Die Erfindung behandelt die Herstellung von hellfarbenen, glatten und glänzenden Zinkniederschlägen unter Verwendung von alkalischen Zinkat, Zinkcyanid und Alkalicyanid enthaltenden Zinkbädern.
Es ist bekannt, daß durch Zugabe von organischen Zusätzen, wie Heliotropin oder anderen aromatischen Aldehyden, Oxyaldehyden oder Sulfosäuren, zu Zinkbädernobengenannter Zusammensetzung ein glänzender Zinkniederschlag erhalten werden kann. Die genannten organischen Zusätze sind jedoch nur dann wirksam, wenn ein Zinkelektrolyt verwendet wird, der von Fremdmetallen, insbesondere von Kupfer, Cadmium, Blei und Zinn, frei ist.
Es war bisher erforderlich, den.Elektrolyt zur Reinigung mehrere Stunden durchzuarbeiten und so dis in den meisten Zinksalzen vorhandenen Spuren von insbesondere Kupfer, Blei, Cadmium, Zinn durch kathodische Abscheidung zu entfernen. Die Beseitigung der genannten störenden Fremdmetalle kann, wie gefunden wurde, auch auf rein chemischem Wrege durchgeführt werden. Setzt man nämiich alkalischen Zinkbädern obengenannter Zusammensetzung Selen oder Tellur oder ein Gemisch von beiden in elementarer Form zu, so werden dadurch die störenden Fremdmetalle sofort als unlösliche Verbindungen ausgeschieden, und man erhält gleich einen hellen, glatten und glänzenden Niederschlag.
Fügt man dem Zinkbad an sich bekannte organische Glanzbildner, z. B. Heliotropin oder andere aromatische Aldehyde. Oxaldehyde oder Sulfosäur,2n, zu, so erhält man sofort einen hochglänzenden Zinkniederschlag.
Der so gewonnene Glanzzinkniederschlag stimmt völlig mit dem überein, der erhalten wird, wenn man die an sich bekannten organischen Glanzzusätze einem Zinkelektrolyten zusetzt, der;durch Durcharbeiten gereinigt ist. Der Zusatz von Selen oder Tellur oder einem Gemisch von beiden erbringt in bezug auf die Glanzwirkung keine Verbesserung, sondern erübrigt lediglich das zeitraubende Durcharbeiten des Zinkbades.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Zink aus alkalischen Zinkat, Zinlleyanid und Alkalicyanid enthaltenden' Zinkbädern, dadurch gekennzeichnet, daß den Bädern neben einem Glanzbildner Selen oder Tellur oder ein Gemisch von beiden in elementarer Form zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Glanzbildner aromatische betone oder deren Derivate verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gkekenzeichnet, daß als 9Glanzbildiner arom atische Sulfosäuren verwendet werden. Z@ Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Ertell@ntgcsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Ntr. 7I3 678; österreichische - ...... - I297I6.