DE7505705U

DE7505705U - Zusammensteckbaustein

Info

Publication number: DE7505705U
Application number: DE7505705U
Authority: DE
Original assignee: RENFTLE H
Current assignee: RENFTLE H
Publication date: 1975-09-11

Description

Hans Renftle

Zusammensteckbaustein

Die Erfindiong bezieht sich auf einen ^usommensteckb-yjstein, insbesondere für Baukastenspiele, der an seinen sechs Flächen Erhebungen und Nuten zum Zusammenfügen mit weiteren würfel- oder quaderförmiger. Bauelementen ausgebildet h-itl

Es sind Baukastenspiele bekannt, die Bauelemente enthalten, die so ausgebildet sind, daß man an allen Seiten ein weiteres Bauelement anfügen kann. Dabei sind die Seiten jedoch nicht gleichwertig; d.h., es muß eine geeignete Seitenfläche ausgewählt werden, mit der man das nächste Element verbinden kann, bzw. es ist ein Verbindun^snocken erforderlich. AuSerdem sind lichtdurchlässige längliche iroSbausteine aus PVC bekannt, die durch rundumlaufende Ivatcn und Stege zusammen mit einem Klebstoff zu lichtdurchlässiger, '.'/andan zusammengesetzt werden. Die Verbindung der Steine erfolgt durch Kleben und ist somit keine lösbare Verbindung. Aticp. sind Spielzeug-Bausteine bekannt, die so geformt s'r.d, daß zwei Bausteine miteinander durch einer, dritten verbunden werden können.

Die Erfind vr.ζ hat die -.ufg-ibe, die Erhebungen und Xuten ar. einem einfach herzustellenden Bauelement derart r.s> orincr., ia.?. es an allen sechs Flächen mit einem anderen ur-".itt el--ν.- α arch Fügen verounden werden kann. Die Er-

-II-

Addition wieder ein Würfel herstellen. An diesen 7usar.::.cn- | steckbnustein kann in allen 3 Ac seny also an aller, sechs f Flächen, Ln weiterer Baustein angefügt werden (Fig. 2). J An jeder Fläche sollten mindestens drei Erhebungen (1) I ausgebildet sein; d.h. es entstehen mindestens zwei I'uten (2).
Dadurch, kann ein Baustein zwei andere zusätzlich übergreifend verbinden (Fig. 3)· i Mögliche Varianten zur Anordnung der Erhebungen ury; ] ITuten v/erden in Abwicklungen gezeigt (Fig. 4). V/erden an j der Stirnfläche würfelförmige Erhebungen vorgesehen, kann ■ der darauffolgende Baustein in zwei um 90° verdrehten Ebenen
darauf befestigt werden. (Fig. 4 (4)). Die würfelförmigen
Erhebungen sollen so breit wie die Nut sein. ■:

Außerdem kann der Zusam:::ensteckbaustein auch aus zwei

Teilen hergestellt werden und dann durch eine Achse ver- !

drehbar miteinander verbunden werden. (Fig. 5). Die beiden j

Teile können z. B. dadurch verbunden werden, daß in ein j

zentrisches Loch (3) ein vorgefertigtes Verbindungsteil j

eingedruckt wird, das aus zwei Paßstücken (1) und einer
vornieteten Achse (2) besteht (Fig. 6). Bei Elementen aus
thermoplastischem Kunststoff kann die drehbare Verbindj-ng
dadurch hergestellt werden, daß zwei ringartige Erhöhungen
(1) an den beiden Teilen bei der "'ontage so verfornit werden,
daP dio nietenartige Achse (2) die beiden ^eile (3) formschlüssig miteinander verbindet (Fig. 7) · Außerdem kann.
ein /us^r^mensteckbiustein auch dadurch hergestellt werden,
dal) zwei dünr.v.'ar.aige Hälften eines ülemontc wie eine
Schachtel miteinander verbunden werden.

Oie Erhebungen und I'uten können verschiedene Querschnitte haben (Fig. 3):

s. Rechteckiger oder quadratischer Querschnitt aer Er-

hobunjrcn ur-ä !Tuten (Fig. i (I)).
*r\ _m "■'*'";""."-z odor se*'^vr"-lbo'" —c''*""-^v".zf lir^ir'er ^Ue^¹Sc^mitt ("^i ~. 3 (^¹/)

7505705 1109.75

-III-

d. Rechteckiger oder quadratischer Querschnitt mit Schlitz (PiC. 8(4)).

e-. Ausgründete schwn"¹ bonschv/anzähnliche Erhebungen und iluten. ^ei dieser Lös\mg ergibt sich Formschluß. Die Verbindung von zwei Elementen läßt sich durch Ineinanderschieben herstellen. Die Verbindung kann besonders hohe Kräfte aufnehmen. Wird der Zusainmensteckbaustein aus einem schajmartigen, elastischen Kunststoff hergestellt, läßt sieh die Verbindung sowohl durch Ineinanderschieben wie auch durch Zusammenfügen herstellen. Diese Erhobungen und Nuten ·' können auch durch eine aufgeklebte oder aufgcschv/ei2te elastische Kunststofffolie erzeugt werden, entsprechend den V/ellen bei der Wellpappe. Die Verbindung von zwei Elementen läßt sich sowohl durch Ineinanderschieben wie Fügen herstellen. Die Verbindung kann begrenzte Kräfte aufnehmen und löst sich dann. (Fig. 8 (5))·

f. Ausgerundete schwalbenschwanzähnliche Erhebungen und Hüten; jedoch jede zweite Erhebung ist nicht ausgebildet, fehlt also. Die Verbindung kann b: - zu einer bestimmten Grenze Kräfte aufnehmen und löst sich dann (Fig. 8 (6)). Dieses "rofil läßt sich jedoch nur mit den Profilen verbinden, bei denen jede-Erhebung ausgebildet ist, bzw. Jede dritte nicht ausgebildet ist. An Zusammensteckbauelement, bei dem jede Erhebung ausgebildet ist, biegen sich die Stege so weit auseinander, daß die des unteren Teils in die Hut passen; die Erhebungen des oberen Teils biegen sich dann wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.

g. Auogerundete schv/albenschv/arizähnliche Erhebungen und !-Tuten; jedoch nach zwei Erhebungen ist eine Erhebung nicht ausgebildet. Auch dadurch entsteht eine Verbindung, die eine gev/isse 3elastur,g aushält und sich dann löst. Die verschiedenen Anordnungen der Erhebungen und Nuten können auch miteinander kombiniert werden; z.^. bei jeweils zwei gegonäb.r-Ii eg enden 2eiton auf dor eir.sn das Profil, bei des jede rrhebun · ausgebildet ^ st, auf der anderen das, bei dem .jecc dritte Erhebung nicht ausgebildet ist, oder das, bei Scr: jede zweite Erhebung nicht ausgebildet ist. '·

-IV-

Dadurch ergeben sich auch begrenzt belastbare Verbindungsmöglichkeiten. Die Verbindungen können sowohl durch Ineinanderschieben hergestellt werden, und wenn der Zusarnmenstt.-vj*:b3U3tcin aus einem elastischen i.'aterial, wie manche Kunststoffe besteht, auch durch Zusammenfügen hergestellt werden. (Fig. S (7))·

h. Eine Flache aes 'Yärfels oder Quaders ist mit v/ürfelför-)i:ir;en Erhebungen versehen, die gleich breit sind wie die ?Iuten; äie anderen fünf Seiten sind mit einer Art der bereits beschriebenen Erhebungen und ?^Tuxen (Fig. 3 (8)) verschon.

Fei dier.on Profilierungcr. können -auch tafelförmige Elemente eingeschoben werden, Achsen und elekxrische Leitung.n befestigt v/erden» Die Flächen des Elements mit gleicher '.nzf-hl an Erhöhungen können farblich gleich gestaltet worden.

Der Zusammenstc-ckbaustrin kann aus Holz, I-Zuns^stoff, ^T.'etall oder mineralischen V;εrkstoffen hergestellt werfen. In Holz kann er durch Zerspanen hergesLellt werden, aber auch durch Zusammenleimen verschiedener "retuschierten oder aus zu"a.Tn.enge.^resten ur.·'"". geleimton Sägespäne. In ilur.ctstoff können die Elemente durch Spritzguß, Tiefziehen, "lasen, 3chi:UT.en und durch Zus^mmenschweiSen otler I-Ileben '„at 3choib-on oder zwei dünnv/ar.digen 3Iälften hergestellt wer en. In !'etall i-t eine Herstellung z.F;= aus Alum.inium-T)ruckgu3 möglich cder ert. durch ^usammenlöten von öiefgc-zogenen 31echen. Außerde":: k/nn der Baustein aus r.ineralsiehen Baustoffen, ζ. "1. Oasbeton, hcrgoctcllx v:or."en.

7505705 11.09.75

ΓΆγοbaustein eingesetzt v.'c-rderi. lfc I.'aStoloranzen der ntoLrio auszugleichen, können auf den I-orizontalflachen der lirhubun^on. unä T'uten düririe elastische Kunststoffst reif or. aufgebracht v/erden, da^it die Lasxerx über den r-v;2er. "uersclmitt :nöglichtst rleicliinäflis abgetragen we den k'innen.

Wird der ^usa^nensteckbaustein z.B. als Hohlkörper in zv;ei -'eilen herrestellt, kann er zuerst als Verpackungs material far Verbrauchsgüter wie Waschmittel usw. benutzt v/erden und dann als Spielzeug dienen. Außerdem können 21ektronikeleiaento eingelagert v/erden.

75C5705 1 m 75

Claims

-VI-Hans Renftle

1 . ^.us.aarr.ensteckbaustein, insbesondere für Bauspiele, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Erhebungen und Nuten an allen sechs Seiton des Bauelements ausgebildet sind. (FiS. 1 'ind 2). ·

2 ν Susanmensteckbaustein nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Geite eines Elements sich Eindestens drei Erhebungen und mindestens zwei Nuten befinden.

C?ig. 1 und 2).

3- Zusanrr.ensteckbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, do S die Breite der Nut der Breite der Erhebungen entspricht,

4. Zusajnmensteckbaustein.nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS an einer Seite des Bausteins sich würfelförmige Erhebungen sich befinden, die so breit wie die '-Tuten sind (Fig. 4 (4)).

5. %usa^r.T.iensteckbaustein n-:ch den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, da°. das Element aus zwei "eilen besteht und mit einer Achse drehbar verbunden ist (Fig. 5,6 und 7).

• 6. Zusanrr. -nctoc':baustein nach den Ansprachen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da^p. es a's zwei dünnwandigen Hälften besteht.

7. Zucar.r.ensteckbaustein nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- ' durch gekennzeichnet, daß die 3rhe".-ungcn und r.'uton einen rechteckigen cder quadratischen Querschnitt haben (?ig. 3 (1)) S. 2u3ani:.ienh'teckbaustein nach den. Ansprüchen \ bi.^cj 4, dadurch gokennzoichent, daß die 2rhebungen und Huton einen ■.j";pesför::.igen oder schv/albenschwanzförm-gen Querschnitt hoben C-¹Ig. 3 (2)).

9. Zusarr,.Tiensteckbaustein nnch den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeic'.net, "aS die Oberflächen der Erhebungen und :?uton aufgerauht sind (Fig. 8 (3)).

-VII-

10. Zus-ji.rr.ensteckbaustoin nach den .Ansprächen 1 bis 4, dadurch gokennzeichent., daß die Erhebungen geschlitzt sind (Fi-. 8 (4)).

11. Zusanrnenotcckbaustein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und Tartan einen schvv'albenschv/'insähnlxchen ausgerundeten Querschnitt haben (Fi₂. S (5)).

12. TiusnnrnensteckbTastein nach den -ui_prüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 die Erhebungen und TCuten einen schwalbenschwanzühnlichen ausgründeten Querschnitt haben, jede zweite Erhebung jedoch nicht ausgrbiid.t ist (Fi₅. S (6)).

13. Zusa-nrr.ensteckbiiustein nach den Ansprüchen 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, ^^a-' ö-- Erhebungen und Nuten einen schwalbenschwanzähnlichen ausgründeten Querschnitt haben, jede dritte Erhebung jedoch nicht ausgebildet ist (Fig. ö (7))»

14. ZusanrTicnstockbaustein n^-ich den Ansprächen 1 bis 4 und 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Baustein an jeweils zwei gegenüberliegenden Flächen an einer Seite jece Erhebung ausgebildet ist und auf de: anderen jede zweite nicht ausgebildet ist.

15· Zusarrr.ensteckbaustein nach, den Ansprüchen 1 bis 4 und 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, da?, an einem baustein an jeweils zwei gegenüberliegenden Flächen an einer Ceite jede zweite Erhebung nicht ausgebildet ist und auf dor anderen jede dritte nicht·'ausgebildet ist.

16. 7uoamrcnstcckboastüin nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da:?, er aus Holz besteht.

17. Zusa^rr..Tiensteckbau3tcin nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem ICunststoff besteht. Ij;. 7'is?:r₄r.en:;terkbnustein nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einen Metall besteht.

19. Zun-'T.r:.ensi.cckb°ustC'in nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7 bis iO, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem mineralischen Werkstoff besteht.