DE7505457U - Messer zum Schneiden von einem oder mehreren übereinanderliegenden Strängen synthetischer Fasern zu Stapelfaser konstanter oder unterschiedlicher Länge für die Beschickung von WoII- oder Baumwoll-Vorspinnmaschinen - Google Patents
Messer zum Schneiden von einem oder mehreren übereinanderliegenden Strängen synthetischer Fasern zu Stapelfaser konstanter oder unterschiedlicher Länge für die Beschickung von WoII- oder Baumwoll-VorspinnmaschinenInfo
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Landscapes
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Description
Patentanwalt
PAU L DlEHL Berlin, 19.Februar 1975
1 Berlin 15, Uetzenbu.-ger Str. 53 ^' Ee
lelefon 882 20 63
■Anmelder: TEMlTEX S.p.A. Via Sempione,
VERGIATE / Italien
"Messer zum Schneiden von einem oder mehreren übereinanderliegenden Strängen synthetischer
Pasern zu Stapelfaser konstanter oder unterschiedlicher Länge für die Beschickung von
Voll- oder Baumwoll-Vorspinnmaschinen."
750545? 1O.07.75
Die Erfindung betrifft ein Messer zum Schneiden von einem oder
mehreren übereinanderliegenden Strängen synthetischer !Fasern zu Stapelfaser konstanter oder unterschiedlicher Länge für die
Beschickung von Voll- oder Ba.umwoll-Vor spinnmaschinen, wobei dieses Messer aus einem auf einer Achse gelagerten Metallzylinder
besteht, auf den Mittel zur Übertragung der Antriebskraft einwirken und dessen Mantelfläche mit mindestens einer
schraubenförmigen Schneide mit im wesentlichen dreikantigem Querschnitt ausgerüstet ist, die eine schraubenförmige Schneidklinge
mit Windungen konstanter oder sich ändernder Ganghöhe bildet.
Bekanntlich erfolgt üblicher Weise der Schnitt eines oder mehrerer
endloser Kunstfaserstränge, die im allgemeinen als Kabel be-
so
zeichnet werden^vöaß man ein oder mehrere geordnete Stränge übereinander
über ein Zylinderpaar laufen läßt, dessen unterer, der sogenannte Block, eine glatte Oberfläche aufweist, während
der obere, das vorerwähnte Messer, mindestens eine schraubenförmige
Schneide mit Schneidkante trägt. Die beiden Zylinder werden durch Antriebsmittel, mit denen auch der oder die endlosen
Kunstfaserstränge, bzw. die Bahn aus synthetischen Fasern,
die auf konstante oder unterschiedliche Länge geschnitten werden sollen, unter Druck gehalten werden können, gegeneinander gedrückt,
wobei die Ganghöhe zwischen zwei auf einanderfolgen-len
Windungen der Schneidklingen des Messers ei&e Funktion der gewünschten
!Faserlänge ist. Zu diesem Zweck werden die einander
benachbarten Windungen der Schneiden entweder in konstanten oder unterschiedlichen Abstanden, je nach der gewünschten Länge
der sogenannten Stapelfaser, angeordnet.
Die bekannten Schneideinrichtungen der- geschilderten Art, deren
beide Zylinder vollständig aus Metall bestehen, weisen den Nachteil auf, daß die Kunststoffasern während des Trennvorganges
nicht geschnitten, sondern durch die Wirkung des Messers und
des Blocks gebrochen v/erden. ^
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Messer so auszubilden,
daß die Schneidkante, bzw. Schneidkanten des Messers sauber und genau in den, bzw. die Kunstfaserstränge eindringen
und dieselben an der Stelle, wo sie die Schneidkante berühren, durchtrennen. Es soll ferner eine Faserstaubbildung, wie sie
durch den geschilderten Brechvorgang der Faserstränge zwangsläufig eintrat, verhindert werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vertiefungen zwischen benachbarten Schneidenwindungen mit einer Schicht
elastisch verformbaren Materials bedeckt sind, das den Raum zwischen den Schneidengraten ausfüllt und daß das Verhältnis
der Länge der zylindrischen Mantelfläche, die diese Schicht und die Schneiden einhüllt, zu ihrem Außendurchmesser zwischen
ca. 1 : 2,23 und 1 : 6 liegt, wobei die Mindestlänge des Messers ca. 540 mm beträgt.
Der Block besteht dabei aus einem Metallzylinder mit glatter
Oberfläche, dessen Achse parallel zu der des d-le Schneiden tragenden
Zylinders verläuft. Beide Zylinder werden in an sich bekannter Weise durch verstellbare Druckvorrichtungen gegeneinander
gepreßt.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Beschichtung des Messers mit einem elastischen Überzugsmaterial, das im unbelasteten Zustand
die Bereiche oder Vertiefungen des zwischen den nebeneinanderliegenden Bindungen der Schneiden praktisch ausfüllt und eine
glatte Außenfläche bildet, wirkt insofern äußerst vorteilhaft, als sie unter der Einwirkung des auf die Zylinder ausgeübten
Drucks nicht nur die gleichmäßige Zuführung des "Kabels" sicherstellt,
sondern auch eine höhere Leistung gewährleistet, weil sie
es gestattet, zwischen den den Block und das Messer bildenden Zylindern Fasermaterial in gleichmäßiger, selbst kleinster
Dicke hindurchzuführen, wodurch es möglich wird, Zylinder erheblicher Länge zu verwenden. Außerdem kann, da jede Windung der
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Schneidklinge auf das Kabelmaterial einwirkt, das im übrigen von der elastischen Beschichtung des Messers gut zusammengedrückt
wird, die Schneidkante sauber und genau in den Kunstfaserstrang eindringen und denselben an der Stelle, an der er
die Schneidkante berührt, durchtrennen.
Das angegebene besondere Verhältnis zwischen der Länge des die schraubenförmige (n) Schneidklinge(n) tragenden Zylinderteiis
und seinem Außendurchmesser wurde aufgrund genauer praktischer Versuche bestätigt, die gezeigt haben, daß das Brechen der Fasern
durch eine stärkere Messerkrüramung begünstigt wird, wohingegen
bei sehr geringer Krümmung der Messer der Schnitt unregelmäßig wird und Fasern in den Bereichen vor und hinter dem Klingenberührungspunkt
pulverisiert werden. Dies führt zur Bildung von Faserstaubklümpchen auf der geschnittenen Faser, wodurch das
j gewonnene Material beschädigt und die Ergebnisse der nachfolgenden Behandlungs- oder B^arbeitungsvorgähge gefährdet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die schraubenförmigen
Schneiden sowohl links-als auch rechtsgängig angeordnet
werden. Nach einem weiteren Erfindungsgedanken können die
H Schneiden sogar auf der einen Hälfte des Messers rechtsgängig
- und auf der anderen Hälfte desselben linksgängig verlaufen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden dagegen optimale Grenzwerte
für dieses Verhältnis vorgeschlagen. Diese Aufgabe und andere Kennzeichen der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform derselben näher erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, die das
Messer in Seitenansicht zeigt.
-O *
Danach trägt die Achse 1 einen Metallzylinder 2, in dessen Mantel mindestens eine schraubenförmige Schneide 3 mit im wesentlichen
Dreikantquerschnitt und konstanter oder sich ändernder
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Ganghöhe eingearbeitet ist. Die einen gewissen Abstand einhaltende(n)
schraubenförmigen) Schneide(n) können rechts- oder linksgängig sein. Jedoch stehb auch nichts der Möglichkeit entgegen,
auf einem Zylinder 2 schraubebförmige Schneiden 3 auszuarbeiten, die auf einer Zylinderhalfte rechtsgängig und auf
der anderen .linksgängig sind, was sich auf die Aufrechterhaltung der Vorschubrichtung des nicht dargestellten Paserstranges
günstig auswirkt. In die Vertiefungen zwischen nebeneinanderliegenden Schneidenwindungspaaren, ist eine Schicht 4 eines
elastisch verformbaren Materials einer solchen Dicke angebracht, daß die genannten Vertiefungen ausgefüllt werden, so
daß die Schneidkanten der schraubenförmigen Schneiden 3 und diese Schicht 4 in eine zum Zylinder 2 koaxiale zylindrische
Fläche vom Durchmesser _b eingehüllt sind.
Gemäß dem vorliegenden Muster kann das Verhältnis der Länge _a
der die Zone des Zylinders 2, aus dem die schraubenförmigen Schneiden 3 herausragen, einhüllenden Fläche zum Außendurchmesaer
^b dieser Fläche zwischen ca. 1 : 2,23 und 1 : 6 schwanken,
wobei die Mindestlänge des Messers 3^-0 rom beträgt.
Bei einem derartigen Verhältnis kann man eine optimale Leistung und einen Schnitt des Stranges oder der Stränge zu einwandfrei
sauberer Stapelfaser erreichen, wobei keinerlei Bruch der Fasern und auch keine Staubbildung auftritt.
Ansprüche:
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Patentanwalt PAUL DiEHL
Beftin 15. Uetzwburger Str.
Telefon 882 20 63
19-Februar 1975 D/Ke
Liste der Zeichnungspositionen
1 Ach.se
2 Metallzylinder
3 Schneide
4 Schicht aus elastischem Material a Länge
b Durchmesser
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Claims (2)
1. Messer zum Schneiden von einem oder mehreren übereinanderliegenden
Strängen synthetischer Fasern zu Stapelfaser konstanter oder unterschiedlicher Länge für die Beschickung
von Voll- oder Baumwoll-Vorspiruimaschinen, wobei dieses
Messer aus einem auf einer Achse gelagerten Metallzylinder besteht, auf den Mittel zur Übertragung der Antriebskraft
einwirken und dessen Mantelfläche mit mindestens einer schraubenförmigen Schneide mit im wesentlichen dreikantigem
Querschnitt ausgerüstet ist, die eine schraubenförmige Schneidklinge mit Windungen, konstanter oder sich ändernder
G-anghöhe bildet, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefungen zwischen benachbarten Schneidenwindungen
(3) mit einer Schicht (4·) elastisch verformbaren
Materials bedeckt sind, das den Raum zwischen den Schneidengraten ausfüllt, und daß das Verhältnis der Länge(n) der
zylindrischen Mantelfläche, die diese Schicht (4) und die
Schneiden (3) einhüllt, zu ihrem ArSendurchmesser (b)
zwischen ca. 1 : 2,23 und 1 : 6 liegt, wobei die Mindestlänge des Messers ca. 340 mm beträgt.
2. Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet,
daß die schraubenförmigen Schneiden (3) links- oder rechtsgängig sind.
3· Messer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden (3)auf einer Hälfte des Messers rechtsgängig und auf der anderen Hälfte linksgängig sind.
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DE7505457U Expired DE7505457U (de) | 1974-02-20 | Messer zum Schneiden von einem oder mehreren übereinanderliegenden Strängen synthetischer Fasern zu Stapelfaser konstanter oder unterschiedlicher Länge für die Beschickung von WoII- oder Baumwoll-Vorspinnmaschinen |
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