DE7505263U

DE7505263U - Bohrfutterschlüssel

Info

Publication number: DE7505263U
Application number: DE7505263U
Authority: DE
Original assignee: MENSCHEL E
Current assignee: MENSCHEL E
Publication date: 1975-06-12

Description

PATENTANWÄLTE

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(1934-1974) *_ti" ',,',! 8 MÖNCHEN 80

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20. Februar 1975 M/jb

Firma E*V7. Paul Menschel, 5790 Plettenberg, Grünestraße 87 B ohr futte r s chlüs sei

Die Neuerung betrifft einen B ohr futte rs chlüs sei mit einem umlaufenden Verzahnungsteil zum Eingriff in die Bohrfutteraußenseiten-Verzahnung, mit einem zentrisch am einen Ende des Verzahnungsteils angesetzten Führungsansatz und mit einem Griffelement.

üblicherweise setzt bei derartigen Bohrfutterschlüsseln das Verzahnungsteil mit seinem dem Führung s ans at ζ abgewandten Ende an einem in der Regel im Querschnitt runden Stabglied an, das eine Verlängerung des Verzahnungsteils darstellt. Am freien Ende dieses Stabteils sind quer zur Achse des Verzahnungsteils einander diametral gegenüber liegend zwei Griffelemente fest angeordnet. Bei der Benutzung eines derartigen Bohrfutterschlüssels muß etwa nach jeder halben Umdrehung des Schlüssels umgegriffen werden, was insbesondere bei der Verstellung des Bohrfutters von kleinen auf große Durchmesser und umgekehrt ^inen erheblichen Zeitaufwand erfordert.

Es sind zwar auch des weiteren noch B ohr futte rs chlüs sei der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei der anstelle von zwei am Ende des Verbindungsstabes angeordneten und einander diametral gegenüber liegenden

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Griffelementen ein einziges Griffelement vorgesehen ist, Dieses ist dann in einer zur Achse des Verzahnungsteils senkrecht verlaufenden Bohrung am Ende des Verbindungs Stabes eingeführt und dort in seiner Längsrichtung verschiebbar. Diese Verschiebbarkeit des Griffelementes dient al] irdings in der Regel dazu, den Hebelarm desselben bezüglich der Achse des Verzahnung steiles in seiner Länge verändern zu können. Auch bei diesem bekannten Bohrfutter Schluss el muß etwa nach jeder halben Umdrehung umgegriffen werden, so daß auch hier die im vorausgehenden Absatz angegebenen Nachteile bestehen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs hinsichtlich seiner Gattung beschriebenen Bohrfutter schlüssel derart weiterzubilden und zu verbessern, daß es keines besonderen Umgreifens während der Verstellung und Schließung des Bohrfutters bedarf, so daß dieser der Vorbereitung der eigentlichen Arbeit, nämlich der Bohrarbeit, dienende Arbeitsvorgang erheblich schneller abwickelbar ist.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bohrfutterschlüssel als Drehkurbel ausgebildet ist. Infolgedessen ist es nach Einführung des Führungsansatzes in eine entsprechende Führung des Bohrfutters möglich, das Bohrfutter in der gewünschten Weise schnell zu öffnen oder zu schließen, wozu der neuerungsgemäße Bohrfutter schlüssel unter Erfassung seines Griffendes ohne zwischenzeitliches Umgreifen um die Längsachse des Verzahnungsteils "gekurbelt" bzw. gedreht wird.

In Hinblick auf eine möglichst einfache Gestaltung schlagt die Neuerung des weiteren vor, daß das Verzahnungsteil an der Bildung der Drehkurbel beteiligt ist. Dies bringt zwei Vorteile mit sich; der eine besteht in einer entsprechenden Materialersparnis und der andere darin, daß das Griffelement der Drehkurbei in Richtung der Achse des Verzahnungsteils gesehen von letzterem einen nur verhältnismäßig kleinen Abstand einhält,

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so daß der Führungsansatz, der nur eine verhältnismäßig geringe Länge besitzt, seine Aufgabe besser erfüllen kann.

Eine weitere neuerungsgemäße Weiterbildung besteht darin, daß der Mittelteil der Kurbel seitlich von dem dem Führungsansatz abgewandten Ende des Verzahnungsteils ausgeht. Diese Ausbildung verbessert die im vorausgehenden Absatz angegebenen Vorteile noch weiter.

Eine andere Weiterbildung kann darin bestehen, daß der Mittelteil unter einem kleinen Winkel zur Senkrechten zur Achse des Verzahnungsteils von diesem weg geneigt ist. Für den Neigungswinkel kommt neuerungsgemäß im besonderen ein Bereich zwischen 5 und 25 in Frage. Diese Neigung des Mittelteils dient dazu, sicherzustellen, daß es auch bei einem schnellen "Kurbeln" des Bohrfutterschlüssels nicht zu einem Anstreifen des Mittelteils am Bohrfutter kommt.

Schließlich besteht eine weitere neuerui^sgemäße Maßnahme darin, daß der in seiner Gesamtheit als Drehkurbel gestaltete Bohrfutterschlüssel ein einstückiges Drehkurbelteil darstellt.

Im folgenden wird die Neuerung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, deren Figur 1 eine Seitenansicht eines besonderen Ausführungsbeispiels und deren Figur 2 und 3 Teilseitenansichten modifizierter Ausführungsbeispiele zeigen.

Gemäß Darstellung in der Zeichnung besteht der neuerungs gemäße Bohrfutter Schluss el einerseits aus einem Verzahnungsteil 1, an dessen eines Ende ein Führungsansatz 2 angesetzt ist, und zwar in Verlängerung der Achse des Ver zahnungsteiis. Andererseits besteht der neuerungsgemäße Bohrfutterschlüssel über das Verzahnungsteil 1 hinausgehend noch aus einem Griff eiern ent 3.

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Dieses Griffelement 3 ist in Verbindung mit dem Verzahnungsteil 1 als Drehkurbel gestaltet Dabei setzt der Mittelteil 4 dieser Drehkurbel an dem dem Führung s ans atz 2 abgewandten Ende des Verzahnungsteils 1 seitlich an. Der genannte Mittelteil ist zu der zur Achse 5 des Verzahnungsteils 1 senkrechten Ebene 6 unter einem Winkel von etwa 20° vom Verzahnungsteil 1 weg geneigt.

Das Griffelement 3 und das Verzahnungsteil 1 des neuerungsgemäßen Bohrfutter Schluss eis sind einteilig ausgeführt.

Für die Oberflächengestaltung des neuerungsgemäßen Bohrfutterschlüssels kommen alle entsprechenden Ausführungen in Frage, die auch bisher in diesem Zusammenhang vorgesehen worden sind, nämlich beispielsweise Oberflächenhärtung, Verchromung oder dergleichen.

Beim Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist das Griffelement 3 als eigenständiges Teil gegenüber dem Verzahnungsteil 1 ausgebildet und mit diesem durch Einsetzen in eine entsprechende Bohrung verbunden. Die Verbindung kann eine Schraub-, Schrumpf —, Lotoder Schweißverbindung sein.

Beim Ausführungsbeispiel der Figur 3 endet das Griffteil einerseits in einer Kugel 3, während das andere Ende eine Daumenstütze 9 trägt. In diesem Fall kann das Griffteil 3 entweder einstückig mit dem Verzahnungsteil 1 ausgebildet oder mit diesem beispielsweise nachträglich verbunden, beispielsweise verlötet, S2in.

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Claims

1. Bohrfutter Schluss el mit einem umlaufenden V er zahnung steil zum Eingriff in die Bohrfutteraußenseiten-Verzahnung, mit einem zentrisch am einen Ende des Verzahnungsteils angesetzten Führungsansatz und mit einem Griffelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrfutter schlüssel als Drehkurbel ausgebildet ist.

2. Bohrfutter Schluss el nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzahnungsteil (1) an der Bildung der Drehkurbel beteiligt ist.

3. Bohrfutterschlüssei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (4) der Kurbel seitlich von dem dena Führungsansatz (2) abgewandten Ende des VerMahnungsteils (1) ausgeht.

4. Bohrfutterschlüs sei nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (4) unter einem kleinen Winkel zur Senkrechten (6) zur Achse (5) des Verzahnungsteils (1) von diesem weg geneigt; ist.

5. Bohrfutterschlüs sei nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel im Bereich zwischen 5 und 25 liegt.

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6. Bohrfutter Schluss el nach irgendeinem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als einstückiges Drehkurbelteil ausgebildet ist.

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