DE7504988U

DE7504988U - Gaspedal für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE7504988U
Application number: DE7504988U
Authority: DE
Original assignee: SCHACH E
Current assignee: SCHACH E
Publication date: 1975-07-10

Description

. . PATENTANWÄLTE

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCH W EIG MÜNCHEN

Una.Z.: 4733

Erich Schach,
338 Bad Harzburg 1
Rodenberg 9

gaspedal für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft ein Gaspedal für Kraftfahrzeuge mit Pedalschaft und rutschfester Pedalplatte.

Es ist Aufgabe der Neuerung ein Gaspedal für Kraftfahrzeuge der genannten Art so waiterzubilden, daß dieses bei beson-' ders einfacher und kostsparender Ausbildung leicht herzustellen ist und seine zuverlässige Gebrauchsfähigkeit über lange Betriebszeiten beibehält.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Schaft einfösenförmiger Rahmen angeordnet ist, in den ein gesonderter plattenförmiger Füllkörper schnappartig eindrückbar ist. Aufgrund dieser Ausbildung läßt sich der tragende Teil, nämlich der Schaft und der Rahmen auf besonders einfache und billige Weise herstellen, während der Teil, der mit dem Fuß des Fahrers in Berührung kommt, als gesonderter plattenförmiger Füllkörper ausgebildet ist, der schnappartig in den Rahmen eindrückbar ist. Dadurch lassen sich Schaft und Rahmen einerseits und Füllkörper andererseits jeweils nach den besonderen Gesichtspunkten herstellen, die für diese Teile maßgeblich sind, nämlich für Schaft und

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Rahmen Stabilität, geringer Material- und Kostenaufwand und für den plattenförmigen Füllkörper hohe Rutschfestigkeit, geringer Abrieb und an die Fußlage beim Fahren angepaßte Form. Darüberhinaus läßt sich der plattenförmige Füllkörper leicht austauschen, wenn unter besonderen Umständen, die Rutschfestigkeit nachläßt oder die Aufstandsfläche des Pedals anderweitig verletzt worden ist. Ein Auswechseln des Pedals als solches ist dabei nicht erforderlich.

Der Rahmen läßt sich durch Spritzgießen oder dgl. herstellen und an dem Schaft montieren. Zweckmäßigerweise sind ,jedoch der Schaft und der ösenförmige Rahmen einstückig ausgebildet. Dazu besteht zweckmäßigerweise der Schaft aus einem Stabstahl oder aus einem Rohrmaterial, aus dem der Rahmen durch Anbiegen eines Auges an dem Schaft gebildet wird.

Der plattenförmige Füllkörper besteht zweckmäßigerweise aus Gummioder Kunststoff.

Er weist vorteilhafterweise einen auf dem Rahmen aufliegenden, plattenförmigen Abschnitt, sowie einen schnappartig in den Rahmen greifenden stopfenartigen Abschnitt auf.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen :

Fig.1 eine Draufiicht auf ein Gaspedal gemäß der Neuerung.

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Fig.2 das Gaspedal nach Fig.1 im Schnitt und

Fig.5 den plattenförmigen Füllkörper in perspektivischer Ansicht.

Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Schaft des Pedals aus einem stangenförmigen Stahlwerkstoff besteht und der ösenförmige Rahmen durch Anbiegen eines Auges an den Schaft einstückig mit dem Schaft hergestellt ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Rahmen auch gesondert hergestellt und am Schaft befestigt sein kann oder daß beide einstückig auf anderem Wege, z.B. durchSpritzgießen hergestellt sind.

Der Schaft 1 kann auü Stabstahl mit kreisförmigem Querschnitt öder mit etwa rechteckförmigem Querschnitt hergestellt sein. Im letzteren Fall wird das Stabmaterial mit hochgestelltem Querschnitt eingesetzt. An das Stabmaterial ist an einem Ende ein Auge 2 angeformt, das bei 2a nach Wunsch auch verschweißt sein kann, wenn eine höhere Festigkeit gefordert wird. Das Auge 2 bildet am Ende des Schaftes 1 einen ösenförmigen Rahmen, der zur Aufnahme eines gesondert hergestellten Füllkörpers 3 dient. Der Füllkörper 3 besteht aus Gummi oder Kunststoff und weist einen plattenförmigen Abschnitt 6 auf. der auf seiner Oberseite die Standfläche 4 für den Fuß des Fahrers darbietet. Diese Fläche kann durch Querrippen 5, wie dargestellt oder auf andere Weise profiliert, sein, um die Rutschfestigkeit su erhöhen. Zweckmäßigem/eise überdeckt der plattenförmige Abschnitt 6 \n allen Berei chen den ösenförmigen Rahmen 2, wie dies aus Fig.1 hervorgeh;.

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Wie aus Fig. 2 ersichtlich,, ist der Füllkörper von vornehereln zweckmäßigerweise entsprechend dein gewünschte.: Verlauf der Standfläche Ί gekrümmt geformt, wobei auch der ösenformige Rahmen 2 entsprechend gekrümmt an den Schaft 1 angeformt sein kann.

Von der Unterseite des plattenförmigen Abschnitte? b :■■ ι ringt ein stopfenartiger Befestigungsabschnitt .■·. vor·, der mit den: plattenförmigen Abschnitt 6 eine in Umfangsrieh lung verlaufende Ri„ie oder Nut 7 bildet, die den ösenf örmigen Lahmen J .-^hn;i: ; -ir t ig aufnimmt, wie dies aus Fig.2 hervorgeht. 1··: w'-.h-- .. : <:· :■ ;.'■■•-lebe s der Füllkörper lediglich durch Druck :v.t' ·: . · . ·;.- ·". belastet wira, wird der scbnanpa^tig in den "-■.■· ■>..:' '·■:'..-^i. -/-ihm^n 2 eingreifende Abschnitt 7* 3 während der Bet r·.· :· · ■■"■:.>:'.'. -.-.L-h kaum beansprucht. Damit ergibt sich ein /.'iver·. i._; .■ irc-■" ^it^ uixd eine hohe Festigkeit bei langer Lebensdauer. Andererreits läßt sich der Füllkörper leicht auswechseln, wenn der Füllkörper auf irgendeine Weise beschädigt worden ist, }äer aber der Fahrer das Gefühl hat, daß die Rutschfestigkeit der Gtandfläche <'■ nicht mehr genügt. Ein Auswechseln des Pedals ist dabei nicht erforderlich.

Der Pedalschaft mit der Öse und der Füllkörper werden jeweils gesondert hergestellt und können jeweils auf die an diese Teile zu richtenden Anforderungen abgestellt werden. Die Montage ist außerordentlich einfach, da der Füllkörper leicht in die langovale Öse eingedrückt, werden kann.

Ansorüche

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Claims

- 5 Schutzansprüche

1. Gaspedal für Kraftfahrzeuge mit Pedalschaft und rutschfester Pedalplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaft (1) ein ösenförmiger Rahmen (2) angeordnet ist, in den ein gesondert hergestellter, plattenförmiger Füllkörper (3) schnappartig eingedrückt ist.

2. Gaspedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaft (1) eine Öse einstückig angespritzt ist.

3· Gaspedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) an seinem Ende eine augenförmige Anbiegung (2) aufweist.

4. Gaspedal nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft aus Stab- oder Rohrmaterial besteht.

5. Gaspedal nacn Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der plattenförmige Füllkörper (3) aus Gummi- oder Kunststoff besteht.

6. Gaspedal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper einen auf dem ösenförmigen Rahmen (2) aufliegenden, plattenförmgen Abschnitt (6)

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und einen schnappartig in den Rahmen (2) greifenden,stopfen artigen Abschnitt (7,8) aufweist.

7. Gaspedal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß cijr stopfenartige Abschnitt eine Umfangsrille (7) oder Hut zur Aufnahme des Rahmens (2) aufweist .

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