DE7504428U - Vorrichtung zur Erleichterung des Öffnens von Schraubdeckeln und anderen von Hand zu öffnenden Drehverschlüssen - Google Patents

Description

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Vorrichtung zur ErIeichterung des Öffnens von ■ Schraubdeckeln und anderen von Hand zu öfinenden Drehverschlüssen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung des Öffnens von Schraubdeckeln und anderen durch Ausüben eines Drehmomentes von Hand zu öffnenden Verschlüssen, welche die Form einer aus Gupmi oder gleichwertigem Material bestehenden, an den Verschluss und die Hand anlegbaren Platte aufweist.

Es sin^. mecnanische Vorrichtungen, so z.B. aus Metalldraht oder aus plactis^nem Material gefertigte Werkzeuge, bekannt, welche am Deckel festgeklemmt werden, um dessen Drehen zum Lösen von Hand - zum Öffnen des mit dem Deckel versehenen Gefässes - zu erleichtern.

Diese bekannten Vorrichtungen besitzen jedoch folgende wesentlichen Nachteile:

Wenn die Vorrichtung mit dem Deckel nicht fest verbunden ist, rutscht sie ab und beschädigt den Deckel, welcher dann nicht geöffnet werden kann.

Wird die Vorrichtung zu fest mit dem Deckel verbunden, dann kann ausser einer Verformung des Deckels der Rand des Gefäs-

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ses oder des Bechers, wenn diese aus Glas hergestellt sind, zu Bruch gehen.

Diese "bekannten Vorrichtungen können im allgemeinen nur an Deckeln relativ grossen Durchmessers angesetzt werden, z.B. auf Gefässe oder Becher, erlauben jedoch keine universelle Anwendung für jegliche Art von Deckeln, beispielsweise bei Deckeln geringen Durchmessers, wie cie bei Fläschchen oder Töpfchen, welche Parfüm od. dgl. enthalten, vorhanden sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erleichterung des Öffnens von Schraubdeckeln oder anderen Drehverschlüssen zu schaffen, welche did vorerwähnten Mängel nicht aufweist, insbesondere für Deckel der unterschiedlichsten Grossen verwendet werden kann und dabei eine zuverlässige Öffnung ermöglicht.

Zur Lösung der vorerwähnten Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, dass die Platte mindestens an einer ihrer beiden Oberflächen Erhöhungen, Rillen, Randierungen bzv. Grübchen, Ausnehmungen oder quer zu ihrer Oberfläche verlaufende, durchgehende Öffnungen zur Verbesserung der Haftung gegenüber dem Verschluss durch Reibung oder Saugwirkung aufweist. Vorzugsweise ist die Platte als kreisförmige Scheibe ausgebildet, welche zweckmässig aus weichem Gummi besteht und einen Durchmesser hat, der weit grosser ist als der Durchmesser des zu lesenden Deckels.

Die Vorrichtung nach der Erfindung ist praktisch universell, d.h. für Deckel aller Durchmesser und Formen, anwendbar und kann unabhängig vom jeweiligen Durchmesser des Deckels für Behälter, Becher, Flaschen, Töpfchen usw. verwendet werden. Ein weiterer Vorzug der Vorrichtung nach der Erfindung 1st

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darin zu sehen, dass sie die Hand vor Verletzungen bei Vorhandensein entsprechender Teile, insbesondere bei Aufreisskapseln schützt»

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile" der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.

Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht
und

Figur 2 verschiedene Teil-Querschnitte durch eine Vorrichtung nach der Erfindung sowie

Figur 3 einen Schnitt durch ein mit einem Deckel versehenes Gefäss mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in Gebrauchsstellung, d.h. beim Öffnen.

Wie die Figuren 1 bis 3 erkennen lassen, umfasst die Vorrichtung eine kreisförmige Platte 1 aus weichem, nachgiebigem Gummi, deren Durchmesser weit grosser ist als der grösste Durchmesser des zu lösenden Deckels. Die untere uad die obere Fläci-e der Platte 1 sind z.B., wie in Figur 2 bei 1' und 1^fl dargestellt, gerändelt oder sonstwie aufgerauht, wozu sie Rillen oder andere Ausführungen aufweisen, um so ein Abgleiten der Platte 1 vom Deckel oder von der Hand zu verhindern. Die Flächen der Platte 1 können auch eine Vielzahl von Erhöhungen aufweisen, welche nach aussen hin Aushöhlungen 1·'' bilden, um infolge einer beim Andrücken sich ergebenden Saugwirkung die

Haftung am Verschluss und der Hand zusätzlich zu verbessern. Es ist auch möglich, die Platte 1 - die auch ein Streifen sein kann - mit einer Mehrzahl durchgehender Öffnungen 1¹¹¹¹ (Figur 2) zu versehen.

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Beim Gebrauch der Vorrichtung wird die Scheibe auf den loszuschraubenden Verschluss aufgelegt (gemäss Figur 3 auf den Deckel 2 eines Gefässes 3) und mit den Fingern einer Hand derart angefasst, dass sie gegen den Um^an^srand 2' des Dekkels in Richtung der Pfeile 4 und 5 angedrückt wird. Gleichzeitig dreht man den Deckel 2 in Pfeilrichtung 6.

Da die aus weichem Gummi hergestellte Scheibe 1 nicht gegenüber dem Verschluss bzw. den Fingern der Hand gleitet, ist es verständlich, dass zum Öffnen des Gefässes nur eine geringe Kraft erforderlich ist.

Der Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass sie nicht nur dazu geeignet ist, einen beträchtlichen Durchmesser aufweisende Verschlüsse zu öffnen, sondern auch Kapseln und Deckel geringen Durchmessers, z.B. von Mineralwasser-Flaschen, Parfumfläschchen od. dgl..

Schliesslich kann die Vorrichtung unbeschränkte Male ohne hierbei auch nur geringfügig beschädigt zu werden verwendet werden.

Venn auch zur Herstellung der vorliegenden Vorrichtung Gummi in verschiedensten Ausführungsarten als zweckdienliches Material anzusehen sein dürfte, kann doch die Vorrichtung auch aus geeigneten anderen Materialien gefertigt werden.

Claims (2)

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Erleichterung des öffnens von Schraubdekkaln und anderen durch Ausüben eines Drehmomentes von Hand zu öffnenden Verschlüssen, welche die Form einer aus Gummi oder wirkungsgleichem Material bestehenden, an den Verschluss und die Hand anlegbaren Platte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) mindestens an einer ihrer beiden Oberflächen Erhöhungen, Rillen, Randierungen bzw. Grübchen, Ausnehmungen (1¹, 1^fl, 1¹¹¹) oder quer zu ihrer Oberfläche verlaufende, durchgehende Öffnungen (1¹¹¹¹) zur Verbesserung der Haftung gegenüber dem Verschluss durch Reibung oder Saugwirkung aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte als lireisförmige Scheibe (1) ausgebildet ist.

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