DE7501841U - Umkleidung für eine Heizkörperverkleidung - Google Patents
Umkleidung für eine HeizkörperverkleidungInfo
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Patentanwälte
DIPL.-PHYS. JÜRGEN WEISSE DIPL.-CHEM. DR. RUDOLF VOLGAST
DIPL.-PHYS. JÜRGEN WEISSE DIPL.-CHEM. DR. RUDOLF VOLGAST
D 562o Velbort 11 - Langenberg, Bökenbusch 41
Postfach 11 o3 86 Telefon (o2127) 4ol9 Telex 8516895
Saalmann KG, 562o Velbert 15 - Neviges, Siebeneicker Str.
Die Neuerung betrifft eine Umkleidung für den Metallrahmen einer Heizkörperverkleidung aus Geflecht.
Heizkörperverkleidungen der genannten Art bestehen im allgemeinen aus einem Geflecht, zum Beispiel aus Peddigrohr, das in
einen Holzrahmen eingespannt ist. Um ein Verziehen des Holzrahmens unter der gleichzeitigen Einwirkung des Rohrgeflechts
und wechselnder Heizungswärme zu vermeiden, wird der Holzrahmen mit dem Geflecht in einen Metallrahmen, zum Beispiel
aus Eisen, eingesetzt, der den Hohlzrahmen fest umschließt. Nach außen hin ist der Holzrahmen nicht erkennbar, da er von
dem Metallrahmen abgedeckt wird. Es ist vielfach üblich, den äußerlich nicht besonders ansprechenden Metallrahmen mit einer
abdeckenden Umkleidung zu versehen. Außer einer Lackierung sind dafür im wesentlichen Klebefolien mit bestimmten Mustern
verwendet worden.
Die Lackierung und auch die Umkleidung mit einer Klebefolie stellt jedoch nir ein unvollkommenes Hilfsmittel zur Erzielung
des gewünschten Effektes dar, und es ist daher erwünscht, eine
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auch äußerlich ansprechendere Umkleidung an dem Metallrahmen
anzubringen. Dementsprechend besteht die Aufgabe der Neuerung darin, eine Umkleidung für den Metallrahmen einer Heizkörperverkleidung
zu schaffen, die ein der üblichen Verwendung von Heizkörperverkleidungen in bewohnten Räumen entsprechendes ansprechendes
Äußere besitzt; gleichzeitig sollte eine solche Umkleidung auch so ausgestaltet sein, daß sie eine festere
Verbindung zwischen dem Metallrahmen und dem das Geflecht tragenden Holzrahmen ermöglicht.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine die Außenflächen des Metallrahmens abdeckende Umkleidung aus Holz
vorgesehen ist, die unlösbar mit dem Metallrahmen verbunden ist.
Die Verwendung von Holz ist für die beabsichtigte äußere Wirkung der Umkleidung vorteilhaft, weil Holz der Formgestaltung
besonders gut zugänglich ist; darüber hinaus ist Holz ein gut verarbeitbarer Werkstoff, der eine ausreichend feste
'/erbindung der Teile miteinander auf verschiedene Weise ermöglicht.
Zweckmäßigerweise ist die Umkleidung von rechtwinkligen Winkelstücken
gebildet. Für jede Kante des Metallrahmens kann dabei jeweils ein Winkelstück vorgesehen sein, wobei die Winkelstücke
auf Gehrung geschnitten sein können. Dadurch ist eine besonders einfache Anpassung der Umkleidung an die Maße des Metallrahmens
gegeben.
Vorteilhafterweise besteht jedes Winkelstück aus zwei Teilen, die rechtwinklig aneinanderstoßen und unlösbar miteinander verbunden
sind. Dabei können die beiden Teile miteinander verfugt und in der Fuge miteinander verleimt sein. Ein erstes, die
Deckfläche des Metallrahmens abdeckendes Teil kann über den Metallrahmen hinaus nach außen vorspringen und in dem vor-
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springenden Teil mit einer parallel zur Kante des Metallrahmens verlaufenden Nut versehen sein; die Innenkante der Nut kann auf
der Höhe der Kante des Metallrahmens verlaufen. Ein zweites in
die Nut des ersten Teils einsetzbares^Teil kann vorgesehen sein, um die von der Deckfläche abgewinkelte Fläche des
Metallrahmens abzudecken. Zum Einsatz in die Nut des ersten Teils kann das zweite Teile angeschliffene Kanten besitzen.
Diese Ausbildung des Winkelstücks ist besonders vorteilhaft, da die Einzelteile durch sehr einfache Arbeitsvorgänge unabhängig
voneinander hergestellt und an die gewünschten Maße des Metallrahmens angepaßt werden können.
Vorteilhafterweise wird die Umkleidung nach der Neuerung derart an dem Metallrahmen befestigt, daß das erste Teil durch
Verkleben und das zweite Teil durch Verschrauben mit dem Metallrahmen verbunden ist. Dabei kann das zweite Teil durch in
den inneren Holzrahmen der Heizkörperverkleidung hineinreichende Schrauben mit dem Metallrahmen verbunden sein. Dadurch, daß das
zweite Teil der Umkleidung mit dem inneren Holzrahmen der Heizkörperverkleidung verschraubt wird, wird die gewünschte
zusätzliche Befestigung und Sicherung des inneren Holzrahmens in dem Metallrahmen erzielt.
Zweckmäßigerweise besteht die Umkleidung aus Limba. Die Verwendung
von Limba ist von besonderem Vorteil dadurch, daß diese Holzart sieh durch eine besondere Verzugsfestigkeit auszeichnet,
sowie aucn dadurch, daß sie in besonders vielfältiger Weise gebeizt werden kann und daher zur Erzielung von Dekorwirkungen
unterschiedlichster Art geeignet ist.
Nach der Neuerung ist vorgesehen, daß die Umkleidung an der dem Betrachter zugekehrten Seite mit reliefartig ausgebildeten
Ornamenten versehen ist, wofoei tfie reliefartigen Ornamente am
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Gehrungsstoß der Winkelstücke nahtlos aneinander anschließen; dabei können die reliefartigen Ornamente parallel zu den
Längskanten der Umkleidung verlaufen. Besonders bei der let'i.oren Ausführung der Ornamente ist auf einfache Weise ohne
besondere Maßnahmen ein nahtloser übergang der Ornamente
zwischen den auf Gehrung aneinanderstoßenden Winkelstücken möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert und beschrieben.
Fig. 1 ze-'gt perspektivisch den Metallrahmen mit eingegesetztem
Holzrahmen einer Heizkörperverkleidung;
Fig. 2 zeigt ein Winkelstück der neuerungsgemäßen Umkleidung in verschiedenen Ansichten.
Fig. 1 zeigt perspektivisch die Innenansicht des Metallrahmens 1, in den der Holzrahmen 2 eingesetzt ist, über den das
angedeutete Geflecht 3 gespannt ist. Beim Ausführungsbeispiel besteht der Metallrahmen 1 aus Eisen, das mit einer Rostschutzlackierung
versehen ist; der Metallrahmen 1 umschließt den Holzrahmen 2 eng, so daß sich dieser aus dem Metallrahmen nicht
lösen kann. Der Holzrahmen 2 ist aus Streben mit diagonal verlaufenden Enden zusammengesetzt, wobei die Enden benachbarter
Streben durch Klammern zusammengehalten werden. Fig. 2 zeigt die Uuikleidung für den Metallrahmen 1 in verschiedenen
Ansichten. Man erkennt, daß die gesarate Umkleidung aus mehreren Winkelstücken 4 gebildet ist, die an den Enden auf Gehrung
geschnitten sind und daher nahtlos aneinanderstoßen und so den Eindruck eines geschlossenen Rahmens vermitteln . Jedes
Winkelstück 4, das an seinen Kanten 5 diagonal geschnitten ist, besteht aus einem ersten Teil 6 und einem zweiten Teil 7. Das
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erste Teil 6 deckt die dem Betrachter zugekehrte Fläche des
Metallrahmens 1 ab, während das zweite Teil 7 die abgewinkelte
Metallrahmens 1 ab, während das zweite Teil 7 die abgewinkelte
Fläche des Metallrahmens überdeckt. Die beiden Teile sind
dadurch verbunden, daß das erste Teil 6 innenseitig mit einer ■
Längsnut 8 versehen ist, die so bemessen ist, daß das zweite ι
Teil 7 des Winkelstücks gerade in diese Längsnut 8 eingepaßt
werden kann. Die Kanten des zweiten Teiles 7 sind an der der
Längsnat 8 zugekehrten Seite dieses Teils angeschliffen, so daß ; das Einsetzen in die Längsnut 8 erleichtert wird. Die beiden [
werden kann. Die Kanten des zweiten Teiles 7 sind an der der
Längsnat 8 zugekehrten Seite dieses Teils angeschliffen, so daß ; das Einsetzen in die Längsnut 8 erleichtert wird. Die beiden [
Teile werden innerhalb der Längsnut miteinander verleimt. Die
Längsnut 8 ist in einem Tei.l des ersten Teils 6 angeordnet, das
über den Metallrahmen hinaus vorspringt, und sie ist so i
Längsnut 8 ist in einem Tei.l des ersten Teils 6 angeordnet, das
über den Metallrahmen hinaus vorspringt, und sie ist so i
angeordnet, daß die Innenfläche des zweiten Teils 7 unmittelbar
der abgewinkelten Fläche des Metallrahmens anliegt. Das zweite ■
der abgewinkelten Fläche des Metallrahmens anliegt. Das zweite ■
Teil 7 und der Metallrahmen sind mit fluchtenden Bohrungen versehen,
durch die eine Schraubverbindung des zweiten Teils 7 mit
dem inneren Holzrahmen 2 hergestellt werden kann. In der
rückseitigen Ansicht des Winkelstücks 4, dessen Einzelteile
ebenfalls getrennt dargestellt sind, ist das erste Teil 6 in
Aufsicht auf die Innenseite mit der Längsnut 8 und das zweite >
dem inneren Holzrahmen 2 hergestellt werden kann. In der
rückseitigen Ansicht des Winkelstücks 4, dessen Einzelteile
ebenfalls getrennt dargestellt sind, ist das erste Teil 6 in
Aufsicht auf die Innenseite mit der Längsnut 8 und das zweite >
Teil 7 in Aufsicht auf seine Kante dargestellt. Fig. 2 zeigt ι
das Winkelstück 4 ebenfalls in Aufsicht auf die Vorderseite. [
Dabei sind wie in der Seitenansicht die Ornamente erkennbar,
die hier aus zwei parallel zur Längskante verlaufenden t
die hier aus zwei parallel zur Längskante verlaufenden t
VorSprüngen 9 und einer dazwischen verlaufenden Kehlung 1o f
bestehen. Die Winkelstücke 4 stoßen mit ihren diagonal \
geschnittenen Kanten 5 auf Gehrung aneinander, so daß auch die [
reliefartigen Ornamente nahtlos aneinanderstoßen, wodurch der ■
rahmenartige Eindruck der aus den Winkelstücken 4 zusammengesetzten
Umkleidung noch verstärkt wird.
Die Winkelstücke 4 werden bevorzugt aus Limba hergestellt und
bestehen somit aus einer Holzart, die in besonders vielfältiger
Weise verarbeitet werden kann und die darüber hinaus in den
unterschiedlichsten Farbtönungen gebeizt werden kann.
bestehen somit aus einer Holzart, die in besonders vielfältiger
Weise verarbeitet werden kann und die darüber hinaus in den
unterschiedlichsten Farbtönungen gebeizt werden kann.
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Claims (10)
1. Heizkörperverkleidung aus einem ein Rohrgeflecht tragenden
Holzrahmen, der in einen Metallrahmen eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Außenfläche des
Γ Metallrahmens (1) abdeckende Umkleidung aus Holz vorgesehen
ist und daß der Metallrahmen (1) fest zwischen die Umkleidung und den Holzrahmen (2) eingespannt ist.
2. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidung aus rechtwinkligen, auf Gehrung geschnittenen
und aneinanderstoßenden Winkelstücken (4) besteht.
3. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Winkelstück (4) aus zwei Teilen (6, 7) besteht,
die rechtwinklig aneinanderstoßen und unlösbar miteinander verbunden sind.
4. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (6, 7) miteinander verfugt und in der
Fuge miteinander verleimt sind.
5. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, die Deckfläche des Metallrahmens
(1) abdeckendes Teil (6) über den Metallrahmen (1) hinaas nach außen vorspringt und in dem vorspringenden Teil
innenseitig mit einer parallel zur Kante des Metallrahmens verlaufenden Nut (8) versehen ist und daß die Innenkante
der Nut auf der Höhe der Kante des Metallrahmens (1) verläuft.
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6. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites, in die Nut (8) des ersten Teils (6) eingesetztes und die von der Deckfläche abgewinkelte
Fläche des Metallrahmens (1) abdeckendes Teil (7) vorgesehen ist.
7. Heizkörperverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß da3 zweite Teil (7) eine dt: Nut (8) des
ersten Teils (6) zugekehrte, angeschliffene Kante (71)
besitzt.
8. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (6) durch
Verkleben und das zweite Teil (7) durch in den inneren Holzrahmen (2) hinreichende Schrauben mit dem Metallrahmen
(1) verbunden ist.
9. Heizkörperverkleidung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidung aus Lircba
besteht.
10. Heizkörperverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung von Ornamenten an der dem Betrachter zugekehrten Seite reliefartige,
parallel zu den Längskanten verlaufende Vorsprünge (9) und Kehlungen (1o) angebracht sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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