DE7120749U - Fußboden Sockelleiste - Google Patents

Fußboden Sockelleiste

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DE7120749U
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DE
Germany
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clamping part
skirting board
strip
wooden strip
wooden
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SPIEGELHALTER E
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SPIEGELHALTER E
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Description

G 1620 25. 5. 1971
vo/st
Ernst Spiegelhalter, 7821 Bernau/Schwarzw.
Fußboden-Sockelleiste
Die Neuerung betrifft eine Fußboden-Sockelleiste, die aus einer Holzleiste und einem an der Unterkante der Holzleiste angebrachten Kunst-' stoff-Dichtungsstreifen besteht. Der von der Holzleiste abstehende
elastische Kunststoff-Dichtungs streifen kann beim Anbringen der Fußboden-Sockelleiste an die Wand die Unebenheiten des Fußbodens ohne Nachbearbeitung der Leistenunterkante ausgleichen.
Es sind verschiedene derartige Fußboden-Sockelleisten bekannt, die sich in der Form und der Anbringung des Kunststoff-Dichtungsstreifens unterscheiden, wie z. B. denDT-Gbm 1 815 553, 1 862 214 und 1 936 227 entnommen werden kann. In allen Fällen trägt die Holzleiste auf der Vorder- oder Unterseite eine Nut und der Kunststoff-Dichtungs-
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streifen eine entsprechend angeordnete Feder. Diese Nut-Federverbindung legt den Kunststoff-Dichtungsstreifen an der Holzleiste fest, wobei durch die Verformung der Feder am Kunststoff-Dichtungsstreifen der Paßsitz festgelegt wird. Da dieser Kunststoff-Dichtungsstreifen elastisch ist« ist die Herstellung der Nut-Federverbindung mit ausreichendem Halt doch recht schwierig. Daher wird vielfach dazu Obergegangen, die Nut und die Feder auf loaen Sitz auszulegen und beide Teile zusätzlich miteinander zu verkleben. Dies bedingt {·} aber eine Verteuerung in der Herstellung. Ein weiterer Nachteil
dieser bekannten Fußboden-Sockelleisten liegt darin, daß die Holzleiste stets mit einer Nut versehen sein muß. Dies ist jedoch bei dünnwandigen Edelfuraier-Sockelleisten nicht ohne Verschlechterung der Festigkeit möglich.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Fußboden-Sockelleiste, die aus einer Holzleiste und einem an der Untc-aa^e der Holzleiste ange brachten Kunststoff-Dichtungsstreifen besteht, so zu verbessern, daß beide Teile ohne Nut in der Holzleiste und ohne zusätzliches Ver kleben miteinander verbunden werden können und daß dennoch auch für f\ dünnwandige Holzleisten ein ausreichender Halt des Kunststoff-Dichtungs-
streifens an der Holzleiste erreicht wird. Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß der Dichtungsstreifen aus einem U-förmigen, die Holzleisten-Unterkante aufnehmenden Klemmteil aus hartem Material und einer schräg abstehenden Dichtungslippe aus weichem Material zusammengesetzt ist. Durch diese Unterteilung des DichtungsStreifens wird im Bereiich des Klemmteils die Festigkeit erreicht, die fQr eine ausreichende Klemmverbindung zwischen der Holzleiste und dem Kunststoff-Dichtungsstreifen erforderlich ist, was bei einheitlich ausgelegtem Dichtungsstreifen nicht möglich ist. Die weiche, stark elastische Dichtungs· lippe kann ohne Beeinträchtigung ihre Dicht- und Ausgleichsftuaktion
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ausführen. Da der Klemmteil die Unterkante der Holzleiste umgreift, kann diese Klemmverbindung auch bei sehr dünnen Holzleisten vorgenommen werden. Diese Klemmverbindung kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung noch dadurch verbessert werden, daß der Klemmteil zumindest auf der Innenseite des der Rückseite der Holzleiste zugekehrten Schenkels längs gerichtete Rippen trägt.
Der vorderseitige Übergang zwischen der Holzleiste und dem Kunststoff-Dichtungsstreifens wird zweckmäßigerw«ise so ausgeführt, daß der der Vorderseite der Holzleiste zugekehrte Schenkel des Klemmteüs etwa dreieckigen Querschnitt aufweist und zur Vorderseite der Holzleiste hin verjüngend ausläuft. Die Dichtungslippe deckt dabei mit einem Teil den der Vorderseite der Holzleiste zugekehrten Schenkel des Klemmteils ab und steht über ein konisch verjüngendes Teil an dem Klemmteil ab. Von der Vorderseite der Fußboden-Sockelleiste ist daher das Klemmteil nicht einzusehen und die weiche Dichtungslippe schafft wie bei den bekannten Verbund-Sockelleisten aus Holzleiste und Kunststoff-Dichtungsstreifen den Übergang zwischen der Holzleiste und dem Fußboden.
Die erforderliche Steifigkeit und Elastizität der beiden Teile des Kunststoff-Dichtungsßtreifens läßt sich durch die Wahl des Kunststoffes allein erreichen. So wird das Klemmteil aus einem harten, kaum elastischen Kunststoff und die Dichtungslippe aas einem weichen, stark elastischen Kunststoff hergestellt. Die Herstellung eines derartigen, zusammengesetzten Kunststoff-Dichtungsstreif ens wird dadurch verbilligt, daß der Klemmteil und die Dichtungslippe thermoplastisch miteinander verbunden werden, was beim gemeinsamen Extrudiervorgang mit einem Zweischneckenaggregat ohne
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Schwierigkeiten und ohne Mehraufwand erreicht werden kann.
Um eine ausreichende Klemmwirkung zwischen dem Klemmteil und der Holzleiste zu erreichen, ist vorgesehen, daß der lichte Abstand zwischen den Schenkeln des Klemm+eils etwas kleiner ist als die Starke der Holzleiste im Bereich der Unterkante.
Die Verbindung des Klemmteils und der Dichtungslippe beim gemeinsamen Extrudiervorgang wird dadurch erleichtert und verbessert, daß die Dichtungslippe mit dem abstehenden Teil teilweise in den die beiden Schenkel des KLemmteils verbindenden Steg übergeht und zwar im Bereich des der Vorderseite der Holzleiste zugekehrten Schenkels.
Damit durch das Klemmteil das Anlegen der Fußboden-Sockelleiste an die Wand nicht beeinträchtigt wird, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß der der Oberkante zugekehrte Bereich der Holzleiste mindestens um die Stärke des der Rückseite der Holzleiste zugekehrten Schenkels des Klemmteils zur Rückseite hin abgebogen ist.
Die Holzleiste kann bei diesem neuen Kunststoff-Dichtungsstreifen ohne Beeinträchtigung ihrer Festigkeit aus einem Kern und die Vorder- und Rückseite abdeckenden Furnierblättern zusammengesetzt sein.
Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung im Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Die Holzleiste 10 der Fußboden-Sock ell eiste ist aus einem Kern 12 aus billigem Holz und den die Vorder- und Rückseite abdeckenden Furnierblättern 11 und 13 zusammengesetzt, wobei vorzugsweise das Blatt 11 auf der Vorderseite als Edelfurnier ausgebildet und ausgewählt wird.
Der obere Teil 14 der Holzleiste 10 ist nach hinten abgebogen. Dies hat einmal den Grund, daß die Sockelleiste trotz dünnwandiger HoIzleiste die erforderliche Abdeckstärke erhält. Außerdem ist dadurch der Schenkel 22 des Klemmteils 21 an der Unterkante der Holzleiste 10 überdeckt, so daß das Anbringen der Sockelleiste an der Wand nicht erschwert wird. Einen senkrechten Abschluß auf der Rückseite der Sockelleiste erhält man, wenn das Teil 14 der Holzleiste 10 in der Abbiegung auf die Stärke des Schenkels 22 des Klemmteils 21 abgestimmt ist.
Das Klemmteil 21 mit seinen Schenkeln 22 und 23 bildet eine U-förmige Aufnahme für die Unterkante der Holzleiste 10. Der lichte Abstand zwischen den Schenkeln 22 und 23 des Klemmteils 21 ist kleiner als die Stärke der Holzleiste 10. Da der Klemmteil 21 aus hartem Kunststoff besteht, kann hier eine Klemmverbindung mit Paß- und/oder Preßsitz erreicht werden, die vollkommen ausreichend ist. Der Schenkel 22 kann zur Verbesserung des Haltes auf seiner Innenseite noch längs gerichtete Rippen tragen, die vorzugsweise klein sind.
Der der Vorderseite der Holzleiste 10 zugekehrte Schenkel 23 des Klemmteils 21 ist im Querschnitt dreieckförmig und läuft zur Vorderseite der Holzleiste 10 hin aus. Dieser Schenkel 23 wird durch den Teil 24 der Dichtungslippe voll abgedeckt. Die Dichtungslippe steht
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mit dem Teil 25 schräg nach vorne von dem. Klemmteil 21 ab. Da die Dichtungslippe aus weichem, stark elastischem Kunststoff besteht, übernimmt der Teil 25 die Dicht- und Ausgleichsfunktion bekannter Verbund-Sockelleisten. Dieser Teil 25 geht aus Stabilitäts- und Fertigungsgründen auch teilweise in den Steg des Klemmteils 21 über, der die beiden Schenkel 22 und 23 miteinander verbindet, und zwar im Bereich d^s Schenkels 23.
Von der Vorderseite unterscheidet sich die neue Fußboden-Sockelleiste nicht von den bekannten Verbund-Sockelleisten, da der Klemmteil 21 nicht einzusehen ist. Er braucht daher nicht dieselbe Farbe aufweisen, wie die Dichtungslippe mit ihren Teilen 24 und 25, Die Holzleiste 10 braucht keine Nut und wird dennoch ausreichend fest im Klemmteü. 21 mit seinen Schenkeln 22 und 23 festgelegt, wobei auf eine zusätzliche Verklebung verzichtet werden kann. Die erforderliche Elastizität der Dichtungslippe im Dichtbereich wird unbeeinträchtigt beibehalten.
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Claims (1)

  1. G 1620 - 7 -
    Schutzansprüche
    1. Fußboden-Sockelleiste bestehend aus einer Holzleiste und einem an der Unterkante der Holzleiste angebrachten Kunststoff Dichtungsstreifen, insbesondere dünnwandige Edelfurnier-Sockelleiste, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (20) aus einem ü-förmigen, die Holzleisten-Unterkante aufnehmenden Klemmteil (21) aus hartem Material und einer schräg abstehenden Dichtungslippe (24, 25) aus DÖchem Material zusammengesetzt ist.
    2. Fußboden-Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (21) zumindest auf der Innenseite des der Rückseite der Holzleiste (10) zugekehrten Schenkels (22) längsgerichtete Rippen trägt.
    3. Fußboden-Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Vorderseite der Holzleiste (10) zugekehrte
    - Schenkel (23) des Klemmteils (21) etwa dreieckigen Querschnitt
    aufweist und zur Vorderseite der Holzleiste (10) hin verjüngend auslauft.
    4. Fußboden-Sockelleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe mit einem Teil (24) den der Vorderseite der Holzleiste (10) zugekehrten Schenkel (23) des Klemmteils (21) abdeckt und über ein konisch verjüngendes Teil (25) an dem Klemmteil (21) absteht.
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    δ. Fußboden-Sockelieiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (21) aus hartem, kaum elastischem Kunststoff und die Dichtungslippe (24, 25) aus weichem, stark elastischem Kunststoff bestehen.
    6. Fußboden-Sockelleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen den Schenkeln (22, 23) des Klemmteils (21) etwas kleiner ist als die
    l.} Stärke der Holzleiste (iO) im Bereich der Unterkante.
    7. Fußboden-Sockelleiste nach einen? der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (21) und die Dichtungslippe (24, 25) thermoplastisch miteinander verbunden sind, z. B. Extrudiervorgang.
    8. Fußboden-Sockelleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe mit dem abstehenden Teil (25) teilweise in den die beiden Schenkel (23, 25) des Klemmteils (21) verbindenden Steg übergeht und zwar im Bereich des der Vorderseite der Holzleiste (10) zugekehrten Schenkels (23).
    9. Fußboden-Sockelleiste nach einem der vorher geh enden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß der der Oberkante zugekehrte Bereich (14) der Holzleiste (10) mindestens um die Stärke des der Rückseite der Holzleiste (10) zugekehrten Schenkels (22) des Klemm teils (21) zur Rückseite hin abgebogen ist.
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    G 1620 - 9 -
    10. Fußbod^n-Sockelleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleiste (10) aus einem Kern (12) und die Vorder- uuu Rüüköeiie abdeckenden Furnierbläitem (11, 13) zusammengesetzt ist.
DE7120749U Fußboden Sockelleiste Expired DE7120749U (de)

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DE7120749U true DE7120749U (de) 1971-09-02

Family

ID=1268518

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DE7120749U Expired DE7120749U (de) Fußboden Sockelleiste

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DE (1) DE7120749U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013105310U1 (de) * 2013-11-22 2015-03-02 Carsten Böttcher Sockelleiste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013105310U1 (de) * 2013-11-22 2015-03-02 Carsten Böttcher Sockelleiste

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