DE7428561U - Türzarge - Google Patents
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Description
Herr Br. Herbert Kratzert, Nürnberg, Schussleitenweg 160
Türzarge
Die Erfindung betrifft eine Türzarge mit einem Kern aus Holz
oder einem wirkungsgleichen Material, beispielsweise Sperrholz, Holzspanplatten, Kunststoffschaum od. dgl., welche ein
Futterstück und beidseits an dieses etwa senkrecht anschliessende Verkleidungsleisten aufweist, von denen wenigstens eine
zur Bildung eines das zugeordnete Türblatt aufrahmenden Falzes dient, wobei wenigstens die Sichtseite des Kerns von*Futterstück
und Verkleidungsleisten mit einer Deckschicht, z.B. einem Furnier,
einer Kunststoffolie od. dgl. versehen sind.
Derartige Türzargen mit einem Kern aus Holz bzw. Holzspanplatten
werden in grossem Umfange eingebaut. Sofern solcho Tür-
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zargen in Handwerksarbeit, also im wesentlichen als Einzelstücke, hergestellt werden, sind die üblichen Türzargen
hinsichtlich ihrer Stabilität durchaus genügend„ Insbesondere
ist bei Einzelfertigungen im allgemeinen auch davon auszugehen, dass der Einbau unter einwandfreier Ausrichtung erfolgt und eine
genügende Festlegung der Zarge am Mauerwerk erfolgt. Es werden aber solche Zargen auch in grossem Umfange als Fertigzargen
vertrieben, die fabrikmässig hergestellt und häufig von NichtFachleuten eingebaut werden. Hierbei hat es sich nun gezeigt,
dass die bekannten Zargen sehr häufig nicht die ausreichende Stabilität aufweisen, um einen Einbau durch den Nicht-Fachmann
ohne irgendwelche Verwindungen oder Verkantungen zu gestatten, so dass in vielen Fä?len die Türen nach dem Anschlagen an der
Zarge ■ nicht passen oder einwandfrei schliessen. Weiterhin muss
damit gerechnet werden, dass Fertigzargen während des Transportes vom Hersteller zum Einsatzort, wo ja unter Umständen eine
oder zwei Härdlerstufen zwischengeschaltet sind, rauhen Beanspruchungen
ausgesetzt sind, was bei den bekannten Zargen häufig zu einer Verletzung der Oberfläche durch Stösse od. dgl. führt.
Schliesslich kann man bei Fertigzargen auch hkufig beobachten,
dass die Schliessbleche, Bänder od. dgl., die in die Verkleidungsleisten
eingelassen sind, ausreissen.
Ziel der Erfindung ist es nun, eine Türzarge zu schaffen, die
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die vorerwähnten Mängel der bekannten Zargen nicht aufweist,
d.h. insbesondere hohe Stabilität besitzt, so dass sie auch rauhen Beanspruchungen gewachsen ist, und die sich darüber
hinaus aber auch einfach und mit im Vergleich zu den bekannten
Zargen nur unwesentlich erhöhten Kosten herstellen lässt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, eine !Türzarge der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass
die Verkleidungsleisten zwischen der Deckschicht und dem Kern an dan drei Sichtseiten eine als Absperrung dienende Platte aus
einem gegenüber dem Kern grössere Härte besitzenden Material, z.B. eine Hartfaserplatte, Asbestzement, Asbest usw., aufweisen.
Die Absperrung mittels einer harten Platte im Bereich der Verkleidungsleisten,
die ja die stärkste mechanische Beanspruchung aushalten müssen, bringt zum einen den Vorteil, dass die Verwindungssteif
igkeit der !Türzarge gegenüber den bekannten Zargen erheblich erhöht wird. Darüber hinaus sitzen die in den Verkleidungsleisten
angebrachten Beschläge, beispielsweise Schliessbleche, Bänder und dgl. wesentlich fester, so dass die Gefahr
des Ausreissens vermindert ist. Von erheblicher Bedeutung ist schlieisslich auch noch, dass die Oberflächenhärte und Schlagfestigkeit
der Verkleidungsleisten durch den harten Untergrund unter der Deckschicht, die beispielsweise Kunststoff oder ein Pur-
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nier sein kann, erhöht wird, so dass die Gefahr von Beschädigungen
der Zargen erheblich vermindert werden kann· Die Anbringung
der Absperrung aus der harten Platte ' bereitet im übrigen keine grossen Schwierigkeiten, so dass sich die Gestehungskosten
einer erfindungsgemäss .ausgebildeten Zarge gegenüber
bekannten Zargen unter Berücksichtigung der erzielbaren Vorzüge nur unwesentlich erhöhen.
Die Anbringung der . Hartplatten-Absperrschicht unter der Deckschicht
gestattet im übrigen auch eine Vereinfachung der Montage bzw. des Aufbaus der Türzarge, wenn man erf indungsgemäss so vorgeht,
dass an wenigstens einer der Verkleidungsleisten der an das Futterstück anschliessende Schenkel der harten Platte über den
weicheren J£ern als Feder vorsteht und dass das Futterstück an
seiner entsprechenden Seitenfläche eine Nut zur Aufnahme der Feder
aufweist. Bei einer solchen Ausbildung der Türzarge kann wenigstens eine Verkleidungsleiste erst nach dem Einsetzen der Zarge in die entsprechende Bauwerksöffnung aufgesteckt werden. Dadurch
lässt sich auch ohne weiteres ein symmetrisches Aussehen der Zarge erreichen, was beispielsweise bei den bisher bekannten
Fertigzargen meist nicht der Fall war. Sind bei einer derartigen Zarge zusätzlich, nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung,
die Breite der Feder und die Tiefe der Nut über das zur Festlegung der Verkl*. idungsleiste am Futterstück erforderliche Mass
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hinaus vergrössert, so ergibt sich eine gewisse Verstellbarkeit
der Verkleidungsleiste gegenüber dem Futterstück bzw. der zweiten Verkleidungsleiste, so dass eine Anpassungsmöglichkeit
an unterschiedliche Hauerstärken, die auf einer Baustelle stets in Kauf genommen werden müssen, vorliegt·
Es wird nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, dass beide Verkleidungs&sten mittels einer von der harten Platte gebildeten
Feder an dem Futterstück festlegbar sind, welches hierzu an beiden Seitenflächen j'e eine Nut aufweist, die in gleichem
Abs·1. Jid von der in Gebrauchslage sichtbaren Innenfläche des Futterstückes
angeordnet sind. Diese Ausbildung bringt den Vorteil, dass die üblicherweise nur als Zierverkleidung dienende Verkleidungsleiste zur Ausbildung eines zweiten Falzes herangezogen
werden kann, an dem· dann ein zweites Türblatt angeschlagen werden
kann. Man erhält <Jso in einfacher Weise eine Zarge für Doppeltüren.
Sowohl im Hinblick auf eine vereinfachte Herstellung als auch zur Vermeüung von Schwierigkeiten bei der Verstellung ist es zweckmässig,
wenn die Feder der Verkleidungsleiste über die gesamte Breite mit der Deckschicht versehen ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, . wenn der weichere Kern der Ver-
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kleidungsleiste im BereicL der die !feder aus derharten Hatte tragenden
Stirnfläche eine zum Eutterstück zu offene Längsnut aufweist und wenn weiter das Futterstück an der in Gebrauchslage dem Mauerwerk
zugekehrten Aussenfläche mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung zur Aufnahme des an die Längsnut anschliessenden
!Teils des Kerns der Verkleidungsleiste versehen ist· Bei einer solchen Ausbildung lässt sich einerseits eine Vergrösserung
der Leimfläche erreichen. Andererseits wird die Widerstandsfähigkeit der Verbindung von Futterstück und Falzverkleidung
gegen bei der Montage eventuell auftretende Scherkräfte vergrössert· Ggf. könnte man sogar noch den Boden der Längsnut
und den in Gebrauchslage anschliessenden Bereich des 1 Kerns der Verkleidungsleiste mit irgendeiner Profilierung
od. dgl. versehen, um eine weitere Vergrösserung der Leimfläche zu
arzielen.
Es lässt sich auf einer Baustelle niemals vermeiden, dass an den an eine '.Türöffnung anschliessenden Bereichen der Putz gewisse
Unebenheiten aufweist. Bisher war es kaum möglich, hier einen Ausgleich
zu schaffen. "Die erfindungsgemässe Türzarge gestattet nun
in verhältnisrässig einfacher Weise solche Unebenheiten auszugleichen, wenn sie derart ausgebildet ist, dass der der Feder gegenüberliegende
Schenkel· der hart en Platte . der Verkleidungsleiste in der gleichen Richtung wie die Feder etwas über den Kern vor
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steht und dort derart abgeschrägt ist, dass sieh im Bereich der
Deckschicht eine scharfe, bei Einbau am Mauerwerk angreifende Kante ergibt. Eine derartige scharfe Kante lässt sichrtohne weiteres
an der harten Platte anbringen. Darüber hinaus hat die harte Absperrung auch eine ausreichende Härte, um den nötigen
Andruck der Verkleidungsleiste an den Putz zu gestatten, wodurch ein "EiJbeissen" der scharfen Kante in <&e Unebenheiten des Putzes
erreicht werden kann. Ein weiterer Vorzug, der sich aus dieser üblicherweise etwa 5 mm überstehenden scharfen Kante ergibt
ist der, dass ein Anpassen der Verkleidungsleisten durch Hobeln erleichtert wird, wenn die die Absperrung bildende Platte
aus entsprechendem Materl al besteht, Darüber hinaus wird durch die Kante der notwendige Zwischenraum zur Wand zur Aufnahme eines
Montageklebers erzeugt, wobei zudem ein Hervorquellen des Montageklebers verhindert ist.
Zweckmässigerweise besitzt das Futterstück und die Verkleidungs-
einen
leisten als Deckschicht/je Einzelteil nahtlosen Kunststoffüberzug,
der beispielsweise gemeinsam mit der Platten-Absperrung auf den jeweiligen Kern aufgebracht werden kann.
Beim Futterstück ist es günstig, wenn es auch an der dem Mauerwerk zuweisenden - Aussenseite mit einer Deckschicht
versehen ist, die einerseits eine gewisse Peuchtigkoitssperre
darstellt ,andererseits die Gefahr von Verwindungen noch herab-
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Di | Deckschicht | an | «· • * I- |
• * · · « · · | • | • * • |
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- 8 - |
•««·
* |
|||||||
der | Aussenseite | des | ||||||
setzt. | Futterstücke s | |||||||
wird günstigerweise der an der Innenseite entsprechen, Jedoch
vorzugsweise geringere Dicke aufweisen.
Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass an einer der Seitenflächen des Futterstückes, welche den Falz für ein
Türblatt bildet, eine Nut vorgesehen ist, in welche ein rückseitiger
Befestigungssteg eines Dichtungsprofils unterschiedlich weit einsteckbar ist. Diese Ausgestaltung gibt die Möglichkeit,
durch entsprechende Anbringung des Dichtungsprofils Verwerfungen des Türblattes oder ungenauen Einbau der'Türzarge
auszugleichen· Günstig ist es dabei, wenn das Dichtungsprofil an seiner einen Längskante eine über die den Befestigungssteg
tragende Fläche etwa parallel zum Steg vorstehende, der Innenfläche des Futterstückes anlegbare Lippe aufweist, da diese
Lippe dann einen eventuell bei nicht vollständigem Einstecken des Steges des Dichtungsprofils in die Nut auftretenden Spalt;
abdeckt.
weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, wobei auf Vorteile
des Erfindungsgegenstandes, die sich für den Fachmann aufgrund
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• a j c * « · ♦ ft
1 I · » I t · O * » V «
des Standes der Technik ergeben, nicht "besonders hingewiesen
wurde, diese Vorzüge jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind. Es zeigen, jeweils etwas schematisiert:
Sigur 1 perspektivisch einen Abschnitt einer Türzarge gemäss
der Erfindung vor dem Einbau und
Figur 2 einen Schnitt durch die eingebaute Zarge·
Vie die Zeichnung deutlich erkennen lässt, besteht die Zarge
gemäss der Erfindung aus drei Teilen, nämlich dem Futtterstück 1, einer Zier-Vörkleidungsleiste 2 und einer Falz-Vorkleidungsleiste
3· Es ist weiter aus der Zeichnung zu ersehen, dass Zier- ·
rerkleidungsleiste 2 und Falz-Verkleidungsleiste 3 gleich ausgebildet
sind, so dass bei der Fertigung nur eine Leistenform hergestellt werden muss, die dann als Zier- und Falz-Verkleidung
eingesetzt werden kann.
Das Futterstück 1 besitzt einen Spanplatten-Kern 4, der an der
Innenseite 5, d.h.. der zur Türöffnung weisenden Seite, sowie an der die Zier-Verkleidung 2 aufnehmenden Stirnseite 6 mit
einer nahtlosen Deckschicht 7 aus einer Kunststoffolie versehen
ist· Auch die dem Mauerwerk 8 zugekehrte Aussenseite 9 des Kerns
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4· des Futterstückes 1 ist mit einer Deckschicht 10 versehen.
Diese Deckschicht 10 für die Aussenseite 9 entspricht hinsichtlich des Materials im allgemeinen der Deckschicht 7· Die Deckschicht
10 an der Aussenseite kann jedoch eine gegenüber der Deckschicht 7 a*i >ier Innenseite erheblich verminderte Dicke besitzen,
beispielsweise nur die Hälfte oder ein Drittel.
Der Kern A- des Futterstückes 10 ist sowohl an der die Zier-Verkleidungsleiste
2 aufnehmenden Stirnseite 6 als auch an der zum Anschluss der Falz-Verkleidungsleiste 3 dienenden gegenüberliegenden
Stirnseite jeweils mit einer Längsnut 11 bzw. versehen, die zur Aufnahme einer weiter unten noch zu beschreibenden
Feder 13 der ferkleidungsleisten 2, 3 dienen, wahrend
die Nut 11 direkt von der Stirnfläche 6 des Kernes 4 ausgeht und gleich lange Seitenwände besitzt, beginnt die Nut 12 an
einem Falz 14 des Kernes 4, der als Anschlag für ein eventuelles
Türblatt dient. Dies hat zur Folge, dass die Feder 13 der Falzverkleidungsleiste 3 an ihrer dem Mauerwerk zugekehrten
Seite einer Verlängerung 15 des Kerns 4 anliegt, während sie auf der gegenüberliegenden Seite nur über eine verhältnismässig
kurze Strecke geführt ist.
Das Futterstück 1 ist weiterhin im Bereich des Falzes 14 mit
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einer zu den Nuten 11 und 12 parallelen Längsnut 16 versehen,
in welche ein Steg 17 eines eine Dichtlippe 18 aufweisenden Dichtungsprofiles 19» gegen das sich ggf. ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Türblatt anlegt, zur Befestigung des Dichtungsprofiles 19 einsteckbar ist. Wie die Figuren 1 und 2 erkennen
lassen, ist es möglich, den Steg 17 des Dichtungsprofils
19 unterschiedlich weit in die Mut 16 einzuschieben und dadurch die Anlagefläche für die Tür gegenüber der Fläche des
Falzes 14 zu verändern. Um den aus Figur 1 ersichtlichen, ggf.
zwischen dem Dichtungsprofil 19 und dem Falz 14 entstehenden Spalt 20 abzudecken, ist das Dichtungsprofil 19 iait einer Lippe
21 versehen, die sich der Deckschicht 7 an äer Innenseite des
Futterstückes 1 anlegt.
Wie bereits erwähnt, sind Zier- und Falz-Verkleidungsleiste 2
bzw. 3 insgesamt gleich ausgebildet. Sie besitzen jeweils einen
Spanplatten-Kern 22, der an seiner dem Mauerwerk 8 bzw. Putz 25 zugekehrten Seite freiliegt, an seinen drei anderen Seiten
jedoch mit einer Absperrung 24 aus einer Hartfaser-Platte versehen
ist, deren gesamte dem Kern 22 abgekehrte Sichtfläche mit einer der Deckschicht 7 cLes Futterstückes 1 entsprechende Deckschicht
25 j vorzugsweise einer nahtlosen Kunststoffolie oder
aber auch einem Furnier od. dgl., versehen ist.
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Die Hartfaserplatten-Absperrung ist, wie die Zeichnung zeigt, iM Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet, wobei sie allerdings
drei in Gehrung aneinander anschliessende Ceile aufweist.
Der eine Schenkel des U der Absperrung 24 bildet, wie die Zeichnung
zeigt, die Feder 13» die zur Festlegung der Leisten 2, 3 in den Nuten 11, 12 des Futterstückes 1 dient. Er ist zu diesem
Zweck erheblich über den Kern 22 'hinaus verlängert. Die Breite
der Feder 13 ist dabei,wie Figur 2 zeigt, so gross gewählt, dass auch dann, wenn die Feder 13 der Zier-Verkleidungsleiste 2 nicht
vollständig in die Mut 11 eingeschoben ist, doch eine einwandfreie Festlegung der Zier-Verkleidungsleiste 2 an dem Futterstück
1 erreicht wird. Es ergibt sich also eine gewisse Verstellbarkeit durch entsprechend weites Einschieben der Feder 13
der Zier-Verkleidungsleiste 2 in die Nut 11.
Die Falz-Verkleidungsleiste 3 ist dagegen durch Verleimen od.
dgl. von Haus aus beim dargestellten Ausführungsbeispiel fest mit der Verlängerung 15 des Kernes 4 des Futterstückes 1 verbun-.
den.
Der der Fee ^r 13 gegenüberliegende Schenkel 26 der Absperrung 24
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I · · I · .111
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stellt ebenfalls über die Fläche 27 des Spanplatten-Kernes etwas
vor. Er ist dabei derart angeschrägt, dass sieb, an seinem freien
Ende im Bereich der Deckschicht 25 eine scharfe Kante 28 ergibt.
Diese scharfe Kante hat im wesentlichen die Aufgabe, wie dies Figur 2 erkennen lässt, in den Puts 23 bei Vorhandensein von gewissen
Unebenheiten einzugreifen, so dass wegen des Vorhandenseins des Schenkels 26 in einfacher Weise ein Ausgleich von ,
Mauer- bzw· Putz-Unebenheiten ermöglicht ist. Darüber hinaus
bietet die Abschrägung des Schenkels 26 auch noch den Vorteil, da^s sich ggf. leicht eine Anpassung durch Abhobeln des Schenkels
26 im angeschrägten Bereich erreichen lässt«
Es ist schliesslich noch zu erwähnen, dass der. Spanplätten-Kern
22 der Verkleidungslexsten 2, 3 anschliessend an die Feder 13 eine Längsnut 29 aufweist. Entsprechend ist der Kern 4· des Futterstückes
10 mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung 30 versehen. Man erhält so gleichsam in dem Bereich* in welchem
die Kerne 4- des Futterstückes 1 und 22 der Leisten 2, 3 aneinander
anschliessen eine stufenförmige Ausbildung. Dadurch wird bei Verbindung der Teile, d.h. wenn sie zueinander die Stellung
einnehmen wie in der Zeichnung die Falzverkleidungsleiste 3 zum
Futterstück, die Leimfläche vergrössert und.somit die Stabilität der Verbindung erhöht.
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) Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass die Nuten 11, 12 des
Futterstückes 1 in gleicnem Abstand von der Innenseite 5 lie-
gen. Dies ist einerseits günstig, um Falz- und Zier-Verkleidungsleisten
3, 2 gleich ausbilden zu können. Darüber hinaus
bietet diese Anordnung aber auch die Möglichkeit, im Bereich
der Zier-Verkleidungsleiste 2 einen weiteren Falz für ein zwei-
f| tes Türblatt auszubilden. Hierzu wäre es ggf. nur erforderlich,
auch im Bereich der Stirnfläche 6 des Futterstückes 1 ein Dich-
If tungsprofil entsprechend dem Profil 19 anzubringen.
Bezüglich des Einbaues der Türzarge gemäss der Erfindung sei
nur soviel erwähnt, dass die Zarge üblicherweise zerlegt, d.h. in Form von auf Gehrung geschnittenen Seiten- und Querholmen
auf die Baustelle geliefert wird. Dort werden dann die beiden Seitenholme mit dem oberen Querholm verbunden, wobei Seitenholme
und Querholm jeweils aus Futterstück und Falz-Verkleidungsleiste bestehen, die bereits in der Fabrik oder Werkstatt aneinander
festgelegt worden waren. Das so gebildete Teil wird dann in die entsprechende Maureröffnung 31 eingeschoben. Hierauf
wird die Feder 13 der Zier-Verkleidungsleiste 2, wobei natürlichen
ebenfalls die drei den Seitenholmen und dem Querholm zugeordneten Verkleidungsleisten vorherzusammengesetzt werden können,
jeweils in die Nut 11 so weit eingeschoben, bis eine einwandfreie Anlage der scharfen Kanten 28 an den Putzflächen
gewährleistet ist. Vorher wird zweckmässiger;\reise in die Nut
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bzw« a.uf die Aussenf lache des Putzes ein entsprechender Kleber
aufgebracht. Ausserdem muss natürlich das Futterstück 1 entsprechend,
beispielsweise mittels Lochbandeisen, am Mauerwerk 8 verankert sein.
Im Zusammenhang mit der vorstehenden Erläuterung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels war davon die Rede, dass der Kern von Futterstück und Verkleidungsleistsn jeweils aus ein@r
Spanplatte besteht, während die Absperrung eine Hartfaserplatte ist. Wie bereits eingangs erwähnt, kann selbstverständlich
der Kern auch aus einem anderen Material, beispielsweise Massivholz, Sperrholz, einem Kunstharz-Schaum oder sonstigem
Material, mit dem sich eine für die Zwecke der Erfindung geeignete Wirkung erzielen lässt, bestehen. Ebenso kann anstelle
der Hartfaserplatte als Absperrung eine andere harte Platte, z.B. Asbestzement, Asbest usw., ggf. auch eine Kunststoffplatte
entsprechender Härte, eingesetzt werden.
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Claims (12)
1. !Türzarge mit einem Kern aus Holz oder einem wirkungsgleichen Material, welche ein Futterstück und beidseitig an dieses
etwa senkrecht anschliessende Verkleidungsleisten aufweist, von denen wenigstens eine zur Bildung eines das zugeordnete
Türblatt aufnehmenden Falzes dient, wobei wenigstens die Sichtseiten von Futterstück und Verkleidungsleisten mit
einer Deckschicht versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsleisten (2, 3) zwischen der Deckschicht
(25) und dem Kern (22) an den drei Sichtseiten eine als Absperrung dienende Platte (24) aus einem gegenüber
dem Kern grössere Härte besitzenden Material aufweisen.,
2. ÜDürzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an
wenigstens.einer der Verkleidungsleisten (2, 3) der an ias
Futterstück (1) anschliessende Schenkel derharten Platte
über den Kern (22) als Feder (13) vorsteht/
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und dass das Futterstück an ueiner entsprechenden Seitenfläche
(6, 14) eine Nut (11, 12) zur Aufnahme der Feder aufweist.s
3. Tür sarge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, I^ dass die Breite der Feder (13) und die Tiefe der Nut (11,
II 12) über das zur Festlegung der Verkleidungsleiste (2, 3)
! ]; ·. am Futterstück (1) erforderliche Mass hinaus vergrössert
sind (Figur 2).
4·. Türzarge nach .Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass beide Verkleidungsleisten. (2, 3) mittels einer von der harten Platte gebildeten Feder (13) an dem Futterstück
(i) festlegbar sind, welches hierzu an beiden Seitenflächen je eine Nut (11, 12) aufweist, die in gleichem Abstand
von der in Gebrauchslage (Figur 2) sichtbaren Innenfläche (5) des Futterstückes angeordnet sind.
5. Türzarge nach einem der Ansprüche 2 bis 4·, dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (13) der Verkleidungsleiste (2, 3)
über die gesamte Breite mit der Deckschicht (25) versehen ist.
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6. Türzarge nach, einem der Ansprüche 2 bis b» dadurch gekennzeichnet,
dass der Kern (22) der Verkleidungsleiste (2, 3)
• im Bereich, der die Hartplatten-Feder (13) tragenden Stirnfläche
eine zum Futterstück (1) zu offene Längsnut (29) aufweist und dass das Futterstück an der in Gebrauchslage
dem Mauerwerk (8) zugekehrten Aussenflache (9) mit
einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung (30) zur Aufnahme des an die Längsnut anschliessenden Teils des
Kerns der Verkleidungsleiste versehen ist· .
7. Türzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Feder (13) gegenüberliegende
Schenkel (26) aus der harten Platte der Verkleidungsleiste (2, 3)' in der gleichen Richtung wie die Feder etwas über
den Kern (22) vorsteht und dort derart abgeschrägt ist, dass sich im Bereich der Deckschicht (25) eine scharfe,
bei Einbau am Mauerwerk (8, 23) angreifende Kante (28) ergibt.
8. Türzarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Futterstück (1) und die Verkleidungsleisten
(2, 3) als Deckschicht (7» 25) einen je Einzelteil
nahtlosen Kunststoffüberzug aufweisen.
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1 III
-19 -
9» T1' -zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Futterstück (1) auch an der Aussenseite (9) mit einer Beckschicht (10) versehen ist.
10. Türzarge nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (10) an der Aussenseite (9) der Deck- '.·'
schicht (7) an der Innenseite (5) entspricht, jedoch vorzugsweise geringere Dicke aufweist.
11. Türzarge, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Seitenflächen (14) des Futterstückes (1), welche deo Falz für
ein Türblatt bildet, eine Hut (16) vorgesehen ist. in welche ein rückseitiger Befestigungssteg (17) eines Dichtungsprofiles (19) unterschiedlich weit einsteckbar ist.
12. Türzarge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das Dichtungs-Drofil (19) an seiner einen Längskante eine
Fläche über die den Befestigungssteg tragende/etwa parallel zum
Steg (17) vorstehende, der Innenfläche (5) des Futterstückes (1) anlegbare Lippe (21) aufweist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7428561U true DE7428561U (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=1308202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7428561U Expired DE7428561U (de) | Türzarge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7428561U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202004002046U1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-03-31 | Ebeling Volker | Zarge für eine Türklappe o.dgl., umfassend ein U-förmiges Profil |
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- DE DE7428561U patent/DE7428561U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202004002046U1 (de) * | 2004-02-11 | 2005-03-31 | Ebeling Volker | Zarge für eine Türklappe o.dgl., umfassend ein U-förmiges Profil |
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