DE7501663U - Mobilnetzschrank - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranme ldunvj
Artur Breilmann
46 20 Castrop-Rauxel 3,
Langestraße 6 3

"Mobilnetzschrank"

Die Erfindung betrifft einen Mobilnetzschrank mit darin installierten Leistungsselbstschaltern mit jeweils in Ein-Stellung und Aus-ßtellung umlegbarem Schalthebel mit Schaltgriff und unter liegenden Netzanschlußklemmen. - Unter einem Mobilnetzschrank ist ein mobiler Netzschrank su verstehen, welcher bei kurzfristigen Verbraucheranlagen wie Baustellen, Schaustellerplätze oder dergleichen eingesetzt wird und unter Netzbedingungen

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arbeitet. Um eine besonders kompakte Bauweise zu verwirklichen, sind derartige Mobilnetzschränke mit Leistungsselbstschaltern versehen. Das An- und Abklemmen der jeweils drei Netzphasen an die Netzanschlußklemmen darf stets nur dann erfolgen, wenn der betreffende Leistungsselbstschalter ausgeschaltet ist, sich also sein Schalthebel in Aus-Stellung befindet und dadurch spannungsloser Zustand gewährleistet ist. Aus diesem Grunde wird das An- und Abklemmen der drei Netzphasen regelmäßig von unterwiesenen Personen vorgenommen. Dennoch fehlt ausreichender Schutz, weil nicht sichergestellt ist, daß selbst unterwiesene Personen versehentlich bei eingeschaltetem Leistungsselbstschalter mit den Netzanschlußklemmen in Berührung kommen. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mobilnetzschrank mit Leistungsselbstschaltern zu schaffen, deren Netzanschlußklemmen mit Sicherheit dann nicht zugänglich sind, wenn der betreffende Leistungsselbstschalter eingeschaltet ist.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Mobilnetzschrank dadurch, daß den Leidtungsselbstschaltenr und ihren Netzanschlußklemmen Vertikalführungen vorgeordnet sind und in den Vertikalführungen vor jedem Leistungsselbstschal te:~ und seinen Netzanschlußklemmen eine Abdeckeehiebeplatte bis zur Freigabe der Netzanschlußklemmen hochschiebbar und bis zum Abdecken der Netzanschlußklemmen herunterschiebbar geführt ist, welche zum Hindurchtreten des Schalthebels eine Längsausnehmung und am oberen Ende der Längsausnehmung zum Einfallen des Schaltgriffes bei umgelegtem Schalthebel in Ein-Stellung eine Querausnehmung aufweist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß bei dem erfindungsgemäßen Mobilnetzschrank der jeweilige

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Leistungsselbstschalter nur dann eingeschaltet sein bzw. werden kann, wenn sich seine Abdeckschiebeplatte In unterster Stellung befindet und folglich dort die Netzanschlußklemmen abdeckt. Denn nur dann kann der Schaltgriff In die Querausnehmung und damit der Schalthebel In die Ein-Stellung einfallen. Solange der Schaltgriff die Querausnehmung nicht erreicht hat, liegt er beidseitig der Längsausnehmung auf der Abdeckschiebeplatte auf, während sich dann der Schalthebel noch in Aus-Stellung befindet. In diesem Zusammenhang ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Schaltgriff der Breite der Querausnehmung entspricht und breiter als die Längsausnehmung ausgebildet ist sowie dadurch im Bereich der Längsausnehmung bei in Aus-Stellung befindlichem Schalthebel auf der Abdeckschiebeplatte aufliegt. Folglich ist gewährleistet, daß bei Freigabe der NetzanschlußKlemmen durch die betreffende Abdeckschiebeplatte spannungsloser Zustand herrscht.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. Vorzugsweise bestehen die Vertikalführungen aus Führungsschienen oder -wangen mit Führungsnuten aus Isolierstoff, welche zwischen den Leistungsselbstschaltern vorkragen. Erfindungsgemäß weisen die Abdeckschiebeplatten Handgriffe, Griffein- oder anformungen oder endseitige Umbiegungen als Handgriffe auf. Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Abdeckschiebeplatten aas durchsichtigem Kunststoff bestehen.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Mobilnetzschrank mit Leistungsselbstschaltern und vorgeordneten Abdeckschiebeplatten verwirklicht wird, die dafür sorgen, daß das An- und Abklemmen der drei Netzphasen an die KetzaLschlußklemmen stets nur dann erfolgen kann.

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wenn sich die betreffenden Schalthebel in Aus-S-teilung befinden und folglich die betreffenden Leistungsselbstschalter ausgeschaltet sind. Dadurch wird ein erhöhter Schutz nicht nur für Laien, sondern auch für unterwiesene Personen erreicht und ist folglich ausreichende Sicherheit auch gegen jede zufällige Berührung der Netzanschlußklemmen gewährleistet.

» Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus-Jührungsbeispiel der Erfindung darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Mobilnetzschrank in Frontansicht bei geöffneter Schranktür mit einem in Aus-Stellung und Ein-Stellung befindlichen Leistungsselbstschalter .

Der dargestellte Mobilnetzschrank 1 ist mit Leistungsselbstschaltern 2 ausgerüstet, weiche jeweils einen in Ein-Stellung A und Aus-Stellung B umlegbaren Schalthebel 3 mit Schaltgriff und untenliegenden Netzanschlußklemmen 5 aufweisen. Den Leistungsselbstschaltern 2 und ihren Netzanschlußklemmen 5 sind Vertikalführungen 6 vorgeordnet. In den Vertikalführungen 6 ist f vor jedem Leistungsselbstschalter 2 und seinen Netzanschlußklemmen 5 eine Abdeckschiebeplatte 7 bis zur Freigabe der Netzanschlußklemmen 5 hochschiebbar und bis zum Abdecken der Netzanschlußklemmen 5 herunterschiebbar geführt. Jede Abdeckschiebeplatte 7 weist zum Hindurchtreten des zugeordneten Schalthebels 3 eine Längsausnehmung 8 und am oberen Ende der Längsausnehmung zum Einfallen des Schaltgriffes 4 bei umgelegtem Schalthebel 3 in Ein-Stellung A eine Querausnehmung 9 auf. Der Schaltgriff 4 entspricht der Breite der Querausnehmung 9 und ist breiter als. die Längs ausnehmung 8 ausgebildet, so daß er im Bereich der Längsausnehmung 8 bei in Aus-Stellung B befind-

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lichem Schalthebel 3 auf der Abdeckschiebeplatte 7 aufliegt. Die Vertikalführungen 6 bestehen aus Führungsschienen oder Führungswangen mit Führungsnuten 10 aus Isolierstoff, welche zwischen den Leistungsselbstschaltern 2 vorkragen. Die Abdeckschiebeplatten 7 weisen Handgriffe, Griffeinformungen oder wie dargestellt endseitige Umbiegungen 11 als Handgriffe auf. Ferner können die Abdeckschiebeplatten 7 aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.

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Claims (5)

Andrejewski, Honice, Gesfhuysen & Maseh, Pcrtenfanwähe in Essen Schutzansprüche :

1. Mobilnetzsehrank mit darin installierten Leistungsselbstschaltern mit jeweils in Ein-Stellung und Aus-Ftellung umlegbarem Schalthebel mit Schaltgriff urvi untenliegenden Netzanschlußklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß den Leistungsselbstschaltern (2) und ihren Netzanschlußklemmen (5) Vertikalführungen (6) vorgeordnet sind und in den Vertikalführungen vor jedem Leistungsselbstschalter (2) und seinen Netzanschlußklemmen (5) eine Abdeckschiebeplatte (7) bis zur Freigabe der Netzanschlußklemmen (5) hochschiebbar und bis zum Abdecken der Netzanschlußklemmen (5) herunterschiebbar geführt ist, welche zum Hindurchtreten des Schalthebels (3) eine Längsausnehmung (3) und am oberen Ende der Längsausnehmung zum Einfallen des Schaltgriffes (4) bei umgelegtem Schalthebel (3) in Ein-Stellung (A) eine Querausnehmung (9) aufweist.

2. Mobilnetzschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgriff (4) die Breite der Querausnehmung (9) auf-

W weist und breiter als die Längsausnehmung (8) ausgebildet ist sowie dadurch im Bereich der Längsausnehmung bei in Aus-Stellung (B) befindlichem Schalthebel (3) auf der Abdeckschiebeplatte (7) aufliegt.

3. Mobilnetzschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführungen (6) aus Führungsschienen oder Führungswangen mit Führungsnuten (10) aus Isolierstoff bestehen, welche zwischen den Leistungsselbstschaltenr (2) vorkragen.

4. Mobilnetzschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

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gekennzeichnet, daß die Abdeckschiebeplatten (7) Handgriffe,
Griffeinformungen oder endseitige Umbiegungen (11) als Handgriffe aufweisen.

5. Mobilnetzschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckschiebeplatten (7) aus durchsichtigem Kunststoff bestehen.

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