DE7500537U - Tablett - Google Patents
TablettInfo
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Landscapes
- Table Devices Or Equipment (AREA)
Description
Tablett
Die Neuerung betrifft ein Tablett aus Kunststoff od. dgl. Werkstoff, das auf seiner einen Fiachseite eine muldenartige,
von einem hochgezogenen Rand umgebene Stellfläche besitzt.
Die bekannten Tablett sind durch ihre einseitige Stellfläche in der Regel nur zum Transport von Geschirr od. dgl
verwendbar. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist bei derartigen Tabletts meist nicht gegeben.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Tablett zu schaffen, dessen
Verwendungsmöglichkeit über die übliche Transporthilfe für Geschirr od. dgl. hinausgeht.
Dazu schlägt die Neuerung insbesondere ein Tablett mit einer
Stellfläche vor, dessen andere Flachseite als ein mit Führungs- und/oder Auffangmitteln für Saft versehenes Tranchierbrett
ausgebildet ist.
Man erhält somit eine vorteilhafte Kombination, wobei die sonst ungenutzte Rückseite eines Tabletts durch ihre besondere
Formgebung zusätzlich verwendbar ist. Es ergibt sich dadurch auch eine kostensparende Fertigung, da die neuerungsgemäße
Kombination eines Tabletts mit einem Tranchierbrett in nur einem Herstellungsprozeß gefertigt werden kann.
Auch isl: der benötigte Platz eines derartigen Tabletts gegenüber
einem bekannten einzelnen Tablett und einem Tranchierbrett praktisch nur noch halb so groß.
Eine besonders günstige Ausbildung der Neuerung kann darin bestehen, daß an der Tranchierbrettseite eine vorzugsweise
mit einem Ausguß versehene Saftmulde vorgesehen ist.
Der aus dem Braten, insbesondere beim Tranchieren austretende Saft kann dadurch gut aufgefangen werden und dann als
Soße oder Soßenzusatz gut entnommen werden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Neuerung sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren neuerungswesentlichen Einzelheiten an Hand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Tranchierbrettseite eines neuerungsgemäßen Tabletts,
Fig. 2 ebenfalls eine perspektivische Ansicht, jedoch auf die Stellfläche des Tabletts gesehen,
/3
7500537 07.15.75
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie
III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine quergeschnittene Darstellung entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 in verkleinertem Maßstab eine perspektivische Ansicht eines in Ausgießstellung gehaltenen
Tranchierbrettes.
Ein in Fig. 2 gezeigtes Tablett 1 ist mit einem die Stellfläche 2 umgrenzenden,etwas !.ochgezogenen Rand 3 versehen.
An den beiden Schmalseiten 4, 4a befinden sich zur besseren Handhabung des Tabletts Griffe 5 und 6. Dabei ist
an der Schmalseite 4 der Grif." 5 etwa henkel?rtig ausgebildet,
wodurch er auch in vertikaler Lage des Tabletts 1 gut erfassbar ist.
Die noch zu beschreibende Ausbildung des gegenüberliegenden Griffes 6 an der Schmalseite 4a ist besonders auf die
kombinierte Verwendbarkeit des Tabletts abgestimmt. Wie aus Fig. 1 gut ersichtlich, ist nämlich die Rückseite
des Tabletts i als Tranchierbrett 7 ausgebildet, wobei dessen Flachseite 9 an drei Seiten durch einen etwas nach oben
überstehenden Rand 8 begrenzt ist. An die randfreie Seite 10 schließt sich eine mit einem Ausguß 11 versehene Saftmulde
12 an. Der besonders beim Tranchieren anfallende, von der Flachseite 9 abfließende Bratensaft kann in dieser
Saftmulde 12 aufgenommen werden, wo er ggf. gut ent-
/4
nehiiibar ijt. Daneben kann aber der sich angesammelte
Fvatensaft auch gut durch den Ausguß 11, welcher vorzugsweise
an einem Eck der Saftmulde 12 vorgesehen ist, durcn Abkippen des Trar.chierbrettes 7 ausgegossen werden·
Dabei kann der Saft durch den schräg nach außen ansteigenden, aus einer Randausnehmung bestehenden Ausguß 11
weitgehend tropffrei abfließen.
Besonders Fig. 3 und 4 zeigen deutlich, daß die Bodenwand
13 der Saftmulde 12 rückseitig etwa mit dem hochgezogenen Rand der Stellfläche 2 in einer Ebene liegt. Dabei ist
die äußere Breite b dieser Mulde 12 so gewählt, daß sie griffgerecht erfaßt werden kann, d.h., daß der Daumen
einerseits außen und die übrigen Finger andererseits innen diese nach unten vorstehende Saftmulde 12 gut erfassen
können. Des weiteren ist zur sicheren Erfaßbarkeit eine nutartige Ausnehmung 14 im unteren Eckbereich der Schmalseite
4a vorgesehen. Insbesondere beim Ausgießen des sich in der Mulde 12 angesammelten Saftes ist diese Ausnehmung
14 besonders günstig (Fig. 5). Der Daumen der einen Hand kann dabei nämlich in dieser Ausnehmung 14 gelagert werden,
wodurch das Tranchierbrett besonders gut haltbar ist.
Die \usbüdung der Saftmulde 12 ist durch die vorbeschriebenen
vorteilhaften Merkmale also gleichzeitig als gut erfaßbarer Haltegriff 6 ausgebildet. Auch in umgedrehter
Lage, bei der Verwendung als Tablett kann der Haltegriff 6
/5
g-it erfaßt werden, da der Daumen wieder in der Ausneh- j
mung 14 gelagert werden kann, während die anderen
Finger in der Mulde 12 deren Außenrand 15 ergreifen !
können. j
Bei der Verwendung als Tranchierbrett 7 ist auch noch j
j eine in Fig. 1 gut erkennbare Profilierung 16 der Flach- j
seite 9 zweckmäßig. Sie besteht hier aus parallelen, j
I längsjverlaufenden Rippen 17, die einem Bratenstück beim j
Tranchieren in der üblichen Schnittrichtung quer zu den
Rippen 17, einen guten Halt verleihen. Diese, aus Längs- j rippen bestehende Profilierung 16 ist auch deshalb zweck- J
mäßig, weil dadurch der Bratensaft ungehindert zur Saft- j mulde 12 hinabfließen kann und dabei gleichzeitig noch
eine gewisse Führung erhält. Außerdem wird dadurch auch
weitgehend verhindert, daß sich der Bratensaft nur an
einer längsseitigen Begrenzung, nämlich an dem Rand 8
ansammeln kann, was dann ggf. leicht, zum Überlaufen
führen könnte,
Das vorbeschriebene Ta lettist vorzugsweise einstückig
ausgebildet, wobei a]s Werkstoff zweckmäßigerweise Kunststoff Verwendung findet. Dadurch ist die Herstellung besonders wirtschaftlich durchführbar. Außerdem läßt sich
eine glatte Kunststoffoberfläche gut reinigen und ist,
bei entsprechendem Kunststoff auch gegen höhere mechani-
ausgebildet, wobei a]s Werkstoff zweckmäßigerweise Kunststoff Verwendung findet. Dadurch ist die Herstellung besonders wirtschaftlich durchführbar. Außerdem läßt sich
eine glatte Kunststoffoberfläche gut reinigen und ist,
bei entsprechendem Kunststoff auch gegen höhere mechani-
/6
ΊΟ
sehe Belastung, z.B. auch gegen Schnittbelastung durch
ein Messer ausreichend widerstandsfähig. Des weiteren weisen derartige Kunststoffe die notwendige "Lebensmittelechtheit"
auf, d.h., daß sie physiologisch unbedenklich sind.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander neuerungswesentlich
sein.
- Ansprüche -
Claims (7)
1. Tablett aus Kunststoff od. dgl. Werkstoff, das auf seiner einen Flachseite eine muldenartige, von einem
hochgezogenen Rand umgebene Stellfläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
seine andere Flachseite (7) als ein mit Führungs- und/oder Auffangmitteln für Saft versehenes Tranchierbrett
(7) ausgebildet ist.
2. Tablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Tranchierbrettseite eine vorzugsweise mit einem Ausguß (11) Vers«71 .e Saftmulde (12) vorgesehen
ist.
3. Tablettnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmalseite (4a) des Tabletes, vorzugsweise
im Bereich der Saftmulde (12) eine nutartige Ausnehmung (14) besitzt.
/2
4. Tablett nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schmalseite (4) des Tabletes ein henkelartiger
Griff (5) vorgesehen ist.
5. Tablett nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (13) der Saftmulde (12) rückseitig etwr.
mit dem hochgezügenen Rand (3) der Stellfläche (2) in einer Ebene liegt und daß die äußere Breite
(b) dieser Mulde im Bereich der nutartigen Ausnehmung (14) weniger als etwa 10 cm beträgt
und griffgünstig ausgebildet ist.
6. Table-tnach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tranchierbrettseite eine Profilierung (16), vorzugsweise
in Fcrm von längs zu der Saftmulde (12) hin verlaufenden Rippen (17) aufweist.
7. Tablett nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausguß (11) vorzugsweise an einem Eck der Saftmulde
(12) vorgesehen ist und aus einer schräg nach außen ansteigenden Randausnehi.iung besteht.
V« Patentanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7500537U true DE7500537U (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=1311993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7500537U Expired DE7500537U (de) | Tablett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7500537U (de) |
-
0
- DE DE7500537U patent/DE7500537U/de not_active Expired
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