DE749971C - Horizontalschnittpresse mit Gesamtschnitten zur Herstellung von Blechen fuer die Eisenkoerper elektrischer Maschinen - Google Patents

Horizontalschnittpresse mit Gesamtschnitten zur Herstellung von Blechen fuer die Eisenkoerper elektrischer Maschinen

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DE749971C
DE749971C DEL96625D DEL0096625D DE749971C DE 749971 C DE749971 C DE 749971C DE L96625 D DEL96625 D DE L96625D DE L0096625 D DEL0096625 D DE L0096625D DE 749971 C DE749971 C DE 749971C
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DE
Germany
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overall
rotor
cutting press
cut
sheets
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Expired
Application number
DEL96625D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Mempel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Horizontalschnittpresse mit Gesamtschnitten zur Herstellung von Blechen für die Eisenkörper elektrischer Maschinen Bleche für die Anfertigung der Eisenkörper elektrischer Maschinen werden gewöhnlich durch Schnittpressen im Wege des Gesamtschnitts oder des Folgeschnitts hergestellt.
  • Beim Gesamtschnitt wird das ganze Blech für den Läufer oder Ständer in einem Arbeitsvorgang geschnitten, und infolgedessen lassen sich diese Bleche mit großer Genauigkeit und Gleichförmigkeit herstellen. Das Einlegen der Blechstreifen erfolgt gewöhnlich von Hand. Die Erzeugung schreitet deshalb verhältnismäßig langsam vorwärts, wenn das Herausnehmen der ausgeschnittenen Stücke und Abfälle ebenso von Hand erfolgt wie der Vorschub des Blechstreifens. Außerdem werden die Bleche für den Ständer und für den Läufer in getrennten Arbeitsvorgängen und gewöhnlich auch auf verschiedenen Arbeitsmaschinen geschnitten.
  • Es sind zwar Schneidvorrichtungen zum gleichzeitigen Schneiden von Läufer- und Ständerblechen elektrischer Maschinen mit zwei Schnitten bekanntgeworden, jedoch ist es hierbei nicht möglich, Bleche zu erzeugen, die keiner Nachbearbeitung bedürfen. Um den notwendigen Luftspalt zu erhalten, müssen die Bleche bzw. die Ständer- oder Läuferkörper durch Schneiden, Drehen oder Schleifen nachgearbeitet werden. Auch bei diesen Einrichtungen ist es erforderlich, die Werkstücke und die Abfälle von Hand zwischen den Werkzeugen herauszunehmen. Ein selbsttätiges Trennen der Läufer- und Ständerbleche und Führen derselben an verschiedene Stellen läßt sich kaum ermöglichen. Es ist außerdem notwendig, die Auswerfer gleichzeitig als Schnittplatten auszubilden und sie unter der Wirkung von Federkräften arbeiten zu lassen. Alles in allem wird infolge dieser Mängel eine praktisch brauchbare Einrichtung nicht zustande kommen. Beim Folgeschnitt erfolgt der Vorschub selbsttätig, und die Bleche fallen durch den unteren Teil des Schnittwerkzeugs durch. DieArbeitsgeschwindigkeit ist hier größer, jedoch läßt die Gleichförmigkeit der erzeugten Bleche zu wünschen übrig, da für die Herstellung eines einzelnen Blechs mehrere hintereinandergeschaltete Schneidvorgänge erforderlich sind, zwischen denen der Blechstreifen vorgeschoben werden muß. Geringe Ungleichförmigkeiten der geschnittenen Bleche bedingen aber bereits ein Nacharbeiten der Nuten bzw. der Umfangsfläche-des fertigen Eisenkörpers. Folgeschnitte dieser Art erfordern weiterhin eine sehr genau arbeitende Vorschubvorrichtung und eine sorgfältige Überwachung derselben.
  • Erfindungsgemäß ist in einer Schnittpresse zur Herstellung der im Wege des Gesamtschnitts erzeugten Bleche für die Eisenkörper elektrischer Maschinen, bei der die Schnitte in waagerechter Richtung bewegt werden, der Gesamtschnitt für die Erzeugung der Ständerbleche und für die zur weiteren Verarbeitung der Läuferbleche dienenden Abfallstücke über dem Gesamtschnitt für die Läuferbleche angeordnet. Das Schneiden je eines Ständer-und eines Läuferblechs erfolgt hierbei gleichzeitig in der Weise, daß beide Schneidvorrichtungen vorzugsweise durch denselben Kraftantrieb gleichlaufend bewegt werden. Hierbei wird ein Läuferblech, das aus dem Abfall des im vorherigen Arbeitsgang geschnittenen Ständerblechs angefertigt wird, zugleich mit dem Schneiden eines Ständerblechs geschnitten. In der Auswurfebene des Abfallstücks vom Ständerblech ist ein Auffangtrichter vorgesehen, der mit einer Leitvorrichtung ausgestattet ist, welche das Abfallstück vor den unterhalb des Ständerblechgesamtschnitts liegenden Läuferblechgesamtschnitt führt. Die Auffangvorrichtung bzw. Leitvorrichtung ist hierbei vorteilhaft mit dem festen Werkzeugteil des Läuferblechgesamtschnitts zusammengebaut. Zum Halten der Abfallstücke dienen die mit diesen noch verbundenen Ständernutabfälle. Beim ersten Arbeitsgang wird außerdem die Wellenbohrung des Läufers mit geringerem Durchmesser als dem des Fertigstücks vorgeschnitten, um eine genaue Zentrierung zu ermöglichen und die Herstellung der Keilnut gleichzeitig mit den Läufernutöffnungen vornehmen zu können. Das bewegliche Werkzeug für die Läuferblechanfertigung ist zur Zentrierung mit einem zugespitzten Dorn versehen, der von einem Schneidwerkzeug, welches die endgültige Wellenbohrung erzeugt, ringförmig umgeben ist.
  • Weitere Einzelheiten seien an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Abb. i und 2 zeigen ein Ständer- bzw. Läuferblech; Abb.3 zeigt die Gesamtanordnung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schnittpresse, Abb. 4 die Auffang- und Leitvorrichtung für den Läufergesamtschnitt und Abb. 5 eine Draufsicht auf die Läuferblechauffangvorrichtung mit einem darin enthaltenen Läuferblech.
  • Nach Abb. i werden die ringförmigen Teile 2 und 3 aus dem Blechstreifen i in einem Arbeitshub der Schnittpresse herausgeschnitten. Die Ständernutabfälle4 bleiben mit dem Ringstück 3 verbunden und besetzen zahnartig dessen äußeren Umfang. 5 ist die Wellenbohrung im Ringstück 3, welche zunächst mit einem geringeren Durchmesser geschnitten wird als der Welle entspricht, auf der die Bleche später aufgereiht werden. Bei dem in Abb. i angedeuteten Schneidvorgang entsteht also ein Ständerblech 2 und ein Abfallstück 3, die aus dem Arbeitsraum zu entfernen sind, während der Blechstreifen i weiter vorgeschoben werden soll.
  • Bei dem zweiten Schneidvorgang (Abb. 2) werden die Ständernutabfälle 4. gemäß Abb. i abgeschnitten, Nutöffnungen 7 und die Wellenöffnung 6 eingeschnitten.
  • In Abb. 3 sind mit 8 und 9 die Werkzeuge für den ersten Schneidvorgang bezeichnet. Sie können beide beweglich sein, oder es ist auch möglich, nur eines dieser Werkzeuge anzutreiben und das andere fest anzuordnen. Der Werkstoffstreifen, der hier nicht dargestellt ist, nimmt nach Beendung des ersten Schneidvorgangs die mittlere Lage zwischen den Werkzeugen 8 und 9 ein. Haben die Werkzeuge, wie gezeichnet, ihre Ruhelage erreicht, so wird das Ständerblech 2 (Abb. i) nach dem Ausstoßen aus dem Werkzeug 9 zum Herabfallen gebracht und gleitet auf der Bahn io zu einem Sammeldorn i i. Das Abfallstück 3 (Abb. i) fällt senkrecht nach der gestrichelten Linie 12 herab und gelangt in die Auffangvorrichtung 13, die es vor das beispielsweise fest angeordnete Werkzeug 14 führt, wo es mittels des beweglichen Schneidwerkzeugs 15 dem weiteren, in Abb. 2 angedeuteten Schneidvorgang unterworfen wird.
  • Die Werkzeuge 8, 9 und 15 werden gleichlaufend angetrieben, so daß mit einem Ständerblech gleichzeitig stets ein Läuferblech ausgeschnitten wird und der Fortgang der Arbeit keinerlei Verzögerungen ausgesetzt ist. Die Werkzeugantriebe können zwecks synchronen Laufs entweder miteinander gekuppelt oder von einem gemeinsamen Antrieb in Bewegung gesetzt werden. Das aus dem beweglichen Werkzeug 15 ausgestoßene Läuferblech gelangt auf der Gleitbahn 16 zu einem weiteren Sammeldorn 17.
  • Die Auffangvorrichtung ist in größerem Maßstab in Abb. 4 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem flachen Trichter 13, in den das Abfallstück vom ersten Arbeitsvorgang hineinfällt. Das Abfallstück 3 ruht, nachdem es vor dem festen Schneidwerkzeug 14 liegt, lediglich auf den an seinem Umfang haftenden' Zähnen 4. Bei der beginnenden Bewegung des Werkzeugs 15 gelangt der zugespitzte Dorn 18 in die mittlere Öffnung 5 des Blechs 3, hebt es etwas an und bringt es in genaue zentrische Lage zu dem Werkzeug 15. Gleichzeitig mit dem Werkzeug 15 wird ein gestrichelt gezeichnetes Werkzeug i9 bewegt, welches den Dorn 18 ringförmig umgibt. Dieses schneidet die Öffnung 6 gemäß Abb. 2 und Abb. 5 aus, wodurch völlige Gleichförmigkeit in den Winkellagen der.Keilnut und der' Nutöffnungen 7 bei allen Blechen erreicht wird. Die Abfallteile können zum Teil durch das feste Werkzeug 14 durchgedrückt werden, oder es kann der ganze Abfall durch den unten offenen Boden der Leitvorrichtung herausfallen.
  • Abb. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Auffangtasche des Läuferblechgesamtschnitts von der Stirnseite her. Die Bezugszeichen sind die gleichen wie in den bisherigen Abbildungen, .es ist jedoch die vordere Öffnung in der Auffangtasche, durch die der Schnitt 15 eindringt, mit 2o bezeichnet. Die zunächst an der Blechscheibe noch haftenden Zähne, mit denen das Blech gemäß der Darstellung auf dem Boden der Auffangtasche ruht, sind gestrichelt gezeichnet, ebenso wie der Grundkreis dieser Zähne. Der innere gestrichelte Kreis deutet den späteren Außendurchmesser des Läuferblechs an, und die bei dem zweiten Schneidvorgang entstehenden Nuten sind ebenfalls gestrichelt dargestellt. Zwischen den beiden gestrichelten Kreisen ist die Öffnung der Auffangtasche als ausgezogener Kreis 2o dargestellt. .
  • In der beschriebenen Schnittpresse werden in sehr rascher Arbeitsfolge, welche diejenige bei Folgeschnitten ganz wesentlich überschreitet, gleichzeitig Ständer- und Läuferbleche in völlig einwandfreier Weise geschnitten. Gearbeitet wird hierbei nur auf einer Maschine, deren Einzelvorrichtungen infolge des synchronen Antriebs Hand in Hand wirken. Der Vorschub des Blechstreifens, das Herabfallen der geschnittenen Teife und das weitere Verarbeiten der Abfallstücke erfolgt vollkommen selbsttätig; wodurch die Arbeitsweise beschleunigt und jede Unfallgefahr vermieden wird. Eine überaus genau ausgeführte und arbeitende Vorschubvorrichtung ist nicht erforderlich, da die Genauigkeit und Gleichförmigkeit der Bleche von der Vorschubgenauigkeit unabhängig sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnittpresse zur Herstellung der für die Eisenkörper elektrischer Maschinen im Wege des Gesamtschnitts erzeugten Bleche mit in etwa waagerechter Richtung bewegten Schnitten, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr der Gesamtschnitt für die Ständerbleche und für die zur weiteren Verarbeitung als Läuferbleche dienenden Abfallstücke über dem Gesamtschnitt für die Läuferbleche angeordnet ist.
  2. 2. Schnittpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswurfebene des Abfallstücks eine mit Auffangtrichter versehene Leitvorrichtung vorgesehen ist, die das Abfallstück vor den unterhalb des Ständerblechgesamtschnitts angeordneten Läuferblechgesamtschnitt führt.
  3. 3. Schnittpresse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung mit dem festen Werkzeugteil des Läuferblechgesamtschnitts zusammengebaut ist.
  4. 4. Schnittpresse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Abmessungen der Auffangvorrichtung für die Abfallstücke dem Gesamtdurchmesser der letzteren einschließlich der anhaftenden Ständernutabfälle angepaßt sind und daß die Auffangvorrichtung an der dem bewegten Werkzeugteil des Gesamtschnitts für die Läuferbleche zugekehrten Stirnseite mit einer diesen durchlassenden Öffnung versehen ist.
  5. 5. Schnittpresse nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierdorn und der die Bohrung des Abfallstücks herstellende Schnittstempel des Ständerblechgesamtschnitts einen geringeren Durchmesser haben als der die Fertigbohrung des Läuferblechs nebst etwaigen Keilnutaussparungen herstellende, den Zentrierdorn ringförmig umgebende Schnittstempel des Läuferblechgesamtschnitts.
DEL96625D 1938-12-21 1938-12-21 Horizontalschnittpresse mit Gesamtschnitten zur Herstellung von Blechen fuer die Eisenkoerper elektrischer Maschinen Expired DE749971C (de)

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