DE749876C - Traegerfrequenzsystem zur gleichzeitigen UEbertragung von Frequenzbaendern mit starkfrequenzabhaengiger und solchen mit frequenzunabhaengiger durchschnittlicher Energieverteilung - Google Patents

Traegerfrequenzsystem zur gleichzeitigen UEbertragung von Frequenzbaendern mit starkfrequenzabhaengiger und solchen mit frequenzunabhaengiger durchschnittlicher Energieverteilung

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DE749876C
DE749876C DEL102518D DEL0102518D DE749876C DE 749876 C DE749876 C DE 749876C DE L102518 D DEL102518 D DE L102518D DE L0102518 D DEL0102518 D DE L0102518D DE 749876 C DE749876 C DE 749876C
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DEL102518D
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English (en)
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Dipl-Ing Enno Koch
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/62Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
    • H04B1/64Volume compression or expansion arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Details Of Television Systems (AREA)

Description

  • Trägerfrequenzsystern zur gleichzeitigen Übertragung von Frequenzbändern -mit, stark frequenzabhängiger und solchen mit frequenzunabhängiger durchschnittlicher Energieverteilung Bei Mehrbandträgerstrornsystemen, bei denen über ein mit Zwischenverstärkern aus-- ge rüstetes Breitbandkabel gleichzeitig 23 ein Fernsehband und ein zweites, eine Vielzahl von Nachrichtenkanälen, z. B. Telephoniekanälen, umfassendes Band übertragen werden sollen, treten bei Verwendung der Zwischenverstärker zur gemeinsamen Verstärkung beider Bänder bezüglich des zu wählenden Sendepegels, der Verstärkerfeldlängeund der -Ausgangsleistung der Zwischenverstärker insofern .,Z t' Schwierigkeiten auf, als die durchschnittliche Energieverteilung innerhalb des Fernsehbandes e-inen sehr ungleichmäßigen Verlauf aufweist. Wie angestellte Versuche, die- sich über längere Zeiträume erstreckten, ergeben haben, verteilt sich die E, nergie innerhalb des im allgemeinen aus dem Träger und dem unteren Seitenband bestehenden, zur Übertragung gelangend-en Frequenzbandes auf die einzelnen Frequenzen für den Fall eines 440-Zeilen-Bildes durchschnittlich entsprechend der Kurve a der Fig. i, in welcher ZD auf der Abzisse die Frequenz in MHz und auf der Ordinate die Energie im Pegelmaß (N) aufgetragen sind. Die Hauptenergie Z, liegt beim Träger (4,3 MHz) und bei den unmittelbar benachbarten Seitenfrequenzen, die der Bildwechselfrequenz (50 Hz) und der Zeilenwechselfrequenz (i i ooo Hz) entsprechen.
  • Da nun die Forderung besteht, daß die kleinste vorkommende und für die einwandfreieÜbertragung desFernsehbildes erforderliche Amplitude noch einen genügenden Ab- stand vom Störpegel besitzt, der sieh aus dem Widerstands- und Röhrenrauschen und den Nichtlinearitäten der Verstärker ergibt, müßte man den Sendepegel und die Ausganggsleistung der Zwischenverstätker mit Rücksicht auf die Fernsehbandübertragung bedeutend höher wählen als bei den bekannten Vielkanalträgerfrequenzsystemen, bei denen die Nachrichtenkanäle in der sendeseiti--en Endapparatur auf den gleichen Pegel eingeregelt werden und somit das alle Kanäle ninfasseitle, auf die Übertragungsleitung gelaii" ii(le Frequenzband eine über seine ganze Breite praktisch gleichmäßige durchschnittliche Energl;everteilung aufweist. Das Erfordernis eines hohen Sendepegels un-1 einer größeren Aus-angsleistung der Zwischenvi##--stärker stellt natürlich einen großen wirt-7 schaftlichen Nachteil dar. Vor allein aber sind bei derart großen Amplituden, selbst wenn man, wie es bei so hochwertigen Chürtragungen, wie sie die- Fern.seh- und Mehrfachträgerfrequenzübertragungen darstellen, # all- gemein üblich ist, weit unterlialb der eigentlichen -C1),rsteuertings,-renze der Verstärker arbeitet, bei gemeinsamer Verstärkung des Fernseh- und Vielkanalbändes in den Zwischenverstärkern infolge der Nichtlinearititen dieser 'Verstärker Klirrstörungen unvermeidlich. Bei den großen Ampliturlen des'Fernsehbandes tritt nämlich eine so große Aus#steuerung der Zwischenverstärker ein, claß Kombin ations- bzw. Differenzfrequeimen entstehen. die in das Vielkanalband hineiniallen und diesesBand in unzulqssigein'-\lafe st8ren.
  • Die Erfindung hat sich nun die Auf- abe gestellt, diese Nachteile bzw. Schwierigkeiten zu vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft ein Trii,-erfrequc,.izil-)ertragung von svsterii zur gleich7,eitigen C Frequenzhändern init starlz frequenzabhängit# ,rer und solchen mit freqi-ienzuiiabliän-i,-r durchschnittlicher Energieverteilun- über ein mit Zwischenverstärkern ausgerüstetes Kabel. Erfindungsgemäß wird für die Bänder mit stark: frequenzabhängiger Energieverteilung durch auf der Sendeseite eingeschaltete lineare Vierpole frequenzabhänIgiger Dänipfung unt& Herab,-lärtipfung der amplitudenniaii- starken Frequenzen eine Vergleichc mäßiglung der Eiiergieverteilung bewirkt und auf derEnipfangsseite mittels entsprechender Kompleinentärvierpole die ursprüngliche Energieverteilung wiederhergestellt.
  • Die Einschaltung von linearen, frequenzp abhängigen Däin fungsnetz#verk:en in tragerfrequenten Übertraggungssystemen ist an sieh bekannt; auch beim Erfindunggsg ge genstand finden solche NTetzwerke in den Zwischenverstärkern Verwendung. Diese Netzwerke dienen aber dem Ausgleich der linearen Verzerrungen, die das übertragene Band insbesondere durch die Frequenzabhängigkeit der Leitungs- bzw. K-abeldampfung erfährt. Dabei kommt es auf eine Kompensation der stärkeren Dämpfung 'der hohen gegenüber ,len tiefen Frequenzen des Übertragun,-s-1 bandes an. Die -Möglichkeit der Anwendung dieser -Netzwerke züi dein g#änzlich anderen Zweck aber, eine gegebene, starke Ungleichmäßigkeit der durchschnittlichen Z#- Energ-e- `# verteiltim.1 innerhalb eines zu übertragenden breiten Frequeimbanfles durch Abdämpfung der frequenzgebundenen großen Amplituden g -w. zu beseitigen und (la züi verringern bz durch init ein.-in kleineren SündeKgel und u,iiier kleineren Jurchschnittlichen Aiisl,-ali"#-1 - der Zwischeiverstärker auszukoni-Ivistunz# nien, ist bisher nicht erkannt wor-len.
  • Es ist eine Anlage zur direlztcn Cbertragung eines Sprachbanf-les über lange belastete l# tn F#ernsprechleitungen bekanntgeworden, bei der die lineare Entzerrung des zur (1)##rtra#gung gelangenden Bandes auf Sende- und Empfangsseite verteilt wird. Dabei wird auf Zn der Seildeseite vorverzerrt und auf (1#,r Empfangsseite nachentzerrt. Bei dieseniVerfahren werden die kleinen Aniplituden der hohen Frequenzen des Bandes angehol)#ii, und zwar derart weit, daß sie die stark-,en Aniplituden der tiefen Frequenzen überragen. Es wird also eine Umkehrung der Energieverteilung des Bandes bewirkt. Im Ge-ünsatz hierzu werden beim Erfiii(Itingsgegen-I el stand auf der Sendeseite gerade die großen Amplituden gegenüber den kleinen lierabger l* inipft und. hierdurch eine zwar el -leichiiiäßi,#er,e. ihren ursprünglichen Charakter aber beibelialtende Energieverteilun- erzielt. Die bei der bekannten Anlage empfangsseitigl durch,-eführte Nachentzerrun--1 stellt im übrigen keinen Kompleinentärvorgang zür sendeseitigen Vorverzerrung dar: es wird nämlich ii;ch# die sendeseitig erfolgte Anhebung der kleinen Amplituden wieder rückgängig get' ;# t, z# macht. sondern die sendeseitig bereits angehobenen Aniplituden werden im Gegenteil auf (1 -er Empfangsseite nochmals an - e hoben.
  • Es handelt sich bei der bekannten Anlage also um eine nach gänzlich anderen Gesichtspunkten erfolgende Beeinflussung der 1--,ner-,gievert,eilun'-.
  • Es ist außerdem ein elelztrischcs übertra-uii-ssvstein bekannt, bei dem auf der Sencle- und Einpfangsseite hinsichtlich der Diimpfung komplementäre Netzwerke frequenzabhängiger Dämpfung eingeschaltet el e# el sind. Diese Netzwerke dienen jedoch eineni gänzlich anderen Zweck- als die l#,omplcmentärvierpole beim Erfindungsgegenstand; sie sollen nämlich die Wirkung der von aulJen in das Cbertragungssystern hineingelangenzn I el den Störströme verringern, die von atmosphärischen Störtin-cii, benachbarter Starkstroinanlagen, Stromversorgungsanlag"en oder voin -Nelbensprechen herrühren. Dementsprechend werden die -N#etzwcrk-e auch gänzlich anders bemessen, und zwar wird die Dämpfung der Netzwerke in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der StÖrfrequenz innerhalb des übertragenen Frequenzgebietes gewählt. Das sendeseitige '-,1,lJetzwerl, soll dabei im Frequenzgebiet der Störströme nur eine geringe Dämpfung aufweisen, so daß die Signalströme in diesem Frequenzgebiet mit. großer Amplitude auf das Übertragungssystem gelangen.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in Fig. 2 schematisch,dargestellten Ausführungsb,eispiels unter gleichzeitiger Zuhilfenahme weiterer in Fig. i veranschaulichter Kurven näher erläutert. Dabei ist in Fig.:2 der Fall gezeigt, daß ein Fernsehband und das eine Vielzahl von Nachrichtenkanäle umfassende Band einesMehrfachträgerstromsystems gleichzeitig über ein Breitbandkabel übertragen werden.
  • Das von der sendeseitigenFernsehendapparatur FS gelieferte, durch Modulation transponierte Fernsehband f, das den Träger (z. B. 4,3 MHz) und das untere Seitenb#and umfaßt und sich bei einem 44o-Zeilen-Bild (vgl. Fig. i) beispielsweise von 4,3 bis etwa 2,3 MHz erstreckt, wird einem linearen Verzerrernetzwerk TIS zugeführt. Dieses ist in bekannter Weise aus Blindwiderständen und gegebenenfalls noch zusätzlichen Ohmschen Widerständen aufgebaut und besitzt eine derart frequenzabhängige Dämpfung, daß die großen, denFrequenzen oberhalbet-%va4MHz zugehörigen Ainplituden des Fernsehbandes entsprechend der gestrichelten Kurve d (z. B. 'im maximal 2,5 Neper) stärker gedämpft werden als die Amplituden der unterhalb -t MHz liegenden Frequenzen. Am Ausgang des linearen frequenzabhängigen Energiebereichspressers wie man das Netzwerk 17s auch bezeichnen könnte - tritt ;daher das Fernsehband mit einer Energieverteilung gemäß Kurve b auf. Diese unterhalb etwa 4 MHz in die Kurve a übergehende Kurve b läßt erkennen, daß die Energieverteilung, hinter dein Vi-erpol Vs zwar schon wesent-]ich gleichmäßiger verläuft, aber noch immer eine # vom Träger zu den tieferen Frequenzen gesehen - fallende Tendenz hat.
  • Das vom Vierpol Vs kommende Band gelangt über den Hochpaß HPS einer Frequenzweiche WS auf ein mit beispielsweise zehn Zwischenverstärkern ZVI bis ZVI, ausgerüstetes Breitbandkabel K. Gleichzeitig wird diesem Kabel Über den Tiefpaß TPS dieser Weiche das von der sendeseitigen Endapparatur BS eines Vielkanalträgerfrequenzsystems gelieferte transponierte Bandf2 zugeführt. Dieses Band, das beispielsweise 2ooKanäle in einem Bereich von ioo bis 7oo KHz umfassen möge, weist infolge der sendeseitig durchgeführten Pegelreggelung eine äußerst gleichmäßige Energieverteilung auf. Beide Bänder werden in den Zwischenverstärkern gemeinsam verstärkt; die bisher üblicheAuftrennung der beiden Bänder an den Zwischenverstärkerpunkten durch jeweils zwei Frequenzweicheil kommt also in Fortfall.
  • Die Energieverteilung des im Vierpol VS gepreßten Fernsehbandes nach Durchlaufen der ersten Kabellänge (Verstärkerfeld) zeigt die Kurve c in Fig. i, wobei die größere prak:-f-isch vorkommende Kabellänge von 21 km zugrunde gelegt ist. Wie ersichtlich, weist diese Kurve zwar einen noch flacheren Verlauf als die Kurve b auf, es liegt jedoch noch immer die Hauptenergie am Träger. Dies ist zweckmäßig, damit die für die einwandfreie Übertrag ung außerordentlich wichtigen Bild- und Zeilenwechselfrequenzen von Störfrequenzen völlig freigehalten werden können.
  • Die durch #die Kabellängen bewirkte Verflachano, der Energieverteilungskurve wird durch eine entsprechende lineare Entzerrung in jedem Zwischenverstärker in bekannter Weist wieder ausgeglichen, so daß am Ausgang dieser Verstärker jeweils wieder eine Energieverteilung entsprechend der Kurveb der Fig. i vorhanden ist.
  • Auf der Ernpfangsseite werden beide Bänder zweckmäßigerweise zunächst in einem EinpfangsverstärkerEf' auch noch gemeinsam verstärkt. Hinter diesem Verstärker, der ebenso wie die Zwischenverstärker also die Frequenzen innerhalb des breiten Bandes von 100 kHz bis 4,3 lH7- verarbeitet und dabei gleichzeitig, insbesondere für die Frequenzen des Vielkanalbandes, eine hote Linearität aufweist, wird dann aber durch eine Frequenzweiche Tfl'E eine Trennung der Bänder bewirkt. Das Fernsehbandf, gelangt über den HochpaßEPE dieser Weiche und Über den Energiebereichsdehner VE zur Fernsehempfangsapparatur Fr;. Das Vielkanalbandf, dagegen gelangt über den Tiefpaß TPE zur empfangsseitigen EndapparaturBE des Vielfachträgerstromsystems.
  • Das sendeseitige Netzwerk VS wird zweckmißigerweise so beinessen, daß durch seine Wirkung die großen Amplituden des Fernsehbandes auf der Sendeseite etwa auf den Normalpegel des Vielkanalbandes herabgez# z5 drückt werden.
  • Der Vierpol VE korrigiert die Eii-ergieverteilung des Bandes fl derart, daß es wieder seine ursprüngliche Energieverteilung entsprechend der Kurve a der Fig. i aufweist. Zu diesem Zweck hat der Komplementärvierpol TIE, der ebenso wie der sendeseitige Vierpol VS aus Blindwiderständen und gegebenenfalls zusätzlich-en OhmschenWiderständen aufgebaut ist, eine derart frequenzabhängig-- Dämpfung, daß die hohen, etwa oberhalb' 4 MHz liegenden Frequenzen verhältnismäßig schwach, die tieferen Frequenzen dagegen stark gedämpft werden. Durch die im VerstärkerEV für alle Frequenzen des Fernsehbandes bewirkte Anhebun,- des Pegels wird dabei vermieden, daß der an sich schon verhältnismäßig tiefliegelide Pegel der niedrigen Frequenzen durch die für sie besonders starke Dämpfungswirkung b cl des Vierpols V_, unzulässig nahe an den Störpegel herangebracht wird.
  • Es ist möglich, auf die Verwendung eines besonderen Komplen-lentärvierpols Vr zu verzichten und dafür den Verstärker EV derart selektiv auszubilden, daß er selbst als Kompleinentärvierpol wirkt. In diesem Fall müssen die Verstärkungskurve des Verstärkers EV und die Dämpfungskurve des sendeseitigen Vierpols Vs völlig gleichen Verlauf haben, so daß die Hintereinanderschaltung,dieser beiden Vierpole einen neuen Vierpol ergibt, der den reellen Teil des Cbertragungsmaßes im Bereich des Fernsehbandes nicht verändert.
  • Wie bereits angedeutet, bringt die Erfindung den Fortfall der bisher üblichen Frequenzweichen an den Zwischenverstärkerpunkten der Übertragungsleitung mit sieh. Dies stellt einen -wesentlichen Vorteil dar. Ganz abgesehen nämlich von dem Aufwand, den die Weichen an sich schon darstellen, bedingen sie auch einen erheblichen Aufwand an Entzerrungsmitteln zum Ausgleich der durch sie verursachten Unebenheiten im Übertragungsmaß. Insbesondere aber bringen die Weichen für die Fernsthübertraglillu eine fast unüberwindliche Schwierigkeit durch die von ihnen verursachten Laufzeitverzerrungen mit sich. Für eine einwandfreie Übertrazung eines 44o-Zeilen-Bildes darf z. B. der c. Laufzeitunterschied e' zwischen den einzelnen Frequenzen des Fernsehbandes an einem Verstärkerpunkt höchstens i o-1 Sek. betragen. Die Einhaltung dieser Fordertin--1 führt zuaußerordentlichaufwändigenPhasenausgleichselententen, da. die Frequenzweichen besonders an ihrenübertragungsgrenzen sehr starke Laufzeitverzerrungen hervorrufen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Trägerfrequenzsystern zur gleichzeitigen Übertragung von Frequenzbändern mit stark frequenzabhängiger tind solchen mit frequenzunabhängiger durchschnittlicher EnerIgieverteilung über ein mit Zwischenverstärkern ausgerüstetes Kabel, fladurch gekennzeichnet, claß für die Bänder mit stark frequenzabhängiger Energieverteilung durch auf der Seilfleseite eingeschaltete lineare Vierpole frequenzabhängiger Dämpfung unter Herabdämpfung der amplitudenmäßig starken Frequenzen eine Vergleichmäßigung der Energieverteilung bewirkt und auf der Eiripfangsseite mittels entsprechender Kompleinentärvierpole die ursprüngliche Energieverteilung wiederhergestellt wird. 13.
  3. Trägerfrequenzsysteni nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Sendeseite eingeschalteten Vierpole eine derart frequenzabhängigeDämpfung aufweisen, daß die in der Nähe der Trägerf requenz liegenden Frequenzen stärker gedämpft werden als die anderen Frequenzen des Bandes. 3. Trägerfrequenzsystent nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ümpfangsseitigen Komplementärvierpole eine derart frequenzabhängige Dämpfung aufweisen, daß die in der Nähe der Trägerfrequenz liegenden Frequenzen schwächer gedämpft werden als die anderen Frequenzen des Bandes.
  4. 4. Trägerfrequenzsystem nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Energieverteilun- der Bänder am Ausg n- der auf der t' -, a g Sendeseite eingeschalteten Vierpole ihren ursprünglichen Charakter (z. B. eine in Richtung abnehmender Frequenzen fallende Tendenz) besitzt. 5. Trägerfrequenzsystem nach Anspruch i, bei dem neben einem Fernsehband gleichzeitig ein Vielkanalband eines Trägerfrequenz-Nachrichtenübertragungssystems über ein mit Zwischenverstärkern ausgerüstetes Breitbandkabel übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, (laß mitte-ls eines auf der Sendeseite eingeschalteten linearen Vierpols frequenzabhängiger Dämpfung (T's) die großen Amplitiiden des Fernsehbundes etwa auf den Normal-pegel des Vielkanalbandes herabgedrückt werrlen,daß beideBänd-er indenZwischenverstärkern und zweckmäßigerweise auch im Empfangsverstärker genteini;am verstärkt werden und daß eine Auftrennung der Bänder mittels Frequenzweichen nur in den Kabeleiirlptllikteii,. nicht aber in den Zwischenverstärkerpunkten erfolgt.
  5. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik -sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: ,cleutsche Patentschriften -Nr. 6o#', 530, ,# i o 463.
DEL102518D 1940-11-27 1940-11-28 Traegerfrequenzsystem zur gleichzeitigen UEbertragung von Frequenzbaendern mit starkfrequenzabhaengiger und solchen mit frequenzunabhaengiger durchschnittlicher Energieverteilung Expired DE749876C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE510463C (de) * 1928-04-02 1930-10-20 Siemens & Halske Akt Ges Elektrisches UEbertragungssystem
DE608530C (de) * 1929-03-16 1935-01-25 Electrical Res Prod Inc Verfahren fuer die UEbertragung von Signalen ueber lange, belastete Fernsprechleitungen

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