DE749141C - Umlaufverdampfer - Google Patents

Description

• Umlaufverdampfer Zusatz zum Patent 668 722 Das Patent 668 722 betrifft einen Umlaufverdampfer mit einem außenliegenden senkrechten Heizkörper. Es wird in der Patentschrift ausgeführt, daß, wenn die Lösung mit hoher I(onzentration entnommen werden soll. die Flüssigkeit an der gesamten Heizfläche die gewollte hohe Endkonzentration hat, wodurch die Leistung vermindert werde, da das Temperaturgefälle zwischen Heizdampf und der einzudickenden I,ösung vermindert und die Wärmedurchgangszahl auf einen Wert falle. der nur einen Bruchteil betrage, wie er bei der niedrigen Anfangskonzentration vorliege. Diese Nachteile ließen sich, wie in der Patentschrift weiter ausgeführt, vermindern, wenn die gesamte Heizfläche in mehrere Heizrohrsysteme unterteilt wird, welche die zu behandelnde Flüssigkeit nacheinander unter Wahrung des Flüssigkeitsumlaufs in den einzelnen Heizrohrsystemen durchströmt. An Hand der Zeichnung wird dann eine Ausftih rungsform geschildert, die in dem Patentanspruch genauer gekennzeichnet ist, nämlich dahin, daß der Flüssigkeitsraum unter und über den Rohrböden durch parallel zu einer Heizkörpermitte und Brüdenraummitte verbindenden Geraden verlaufende Zwischenwände und der Brüdenraum durch entsprechend verlaufende Zwischenwände unter teilt ist, wobei durch Verhindungsrohre die Strömung des Eindampfgutes durch die hintereinander geschalteten Heizrohrsysteme erfolgt.
• Die Zusatzerfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß dieselbe Wirkung auch zu erzielen ist, wenn die Zwischenwände nicht parallel zu einer Heizkörpermitte und Brüdenraummitte verbindenden Geraden verlaufen, sofern die Unterteilungen durch geeignet angebrachte Zwischenwände im Heizkörper und im Brüdenraum inhaltlich nach demselben Verhältnis erfolgt. Diese Erkenntnis ergibt in ihrer pralitischen Auswirkung den Vorteil, daß der Konstrukteur je nach dem jeweiligen Fall, ohne die Wirkung zu verschlechtern, freiere Hand beim Bau des Verdampfers hat.

Claims (2)

1. In der Zeichnung ist in Fig. I schematisch, entsprechend dem Schnitt C-D der Zeichnung zu dem Patent 668 722, die Ausführungsform wiedergegeben, bei welcher die Zwischenwände durch parallel zu einer Heizlsörper mitte und Briidenraurnmitte verbindenden Geraden verlaufen. Diese Gerade ist mit X-@ bezeichnet.

   Die übrigen Figuren zeigen Abweichungen von diesem Verlauf unter Beibehaltung des dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindungsgedankens.

   In Fig. 2 ist angenommen, daß entsprechend der Fig. I und somit der Zeichnung zu dem Patent 668 722 der Heizkörper durch Zwischenwände in drei Räume unterteilt ist, die. entsprechend der Fig. I, mit 3, 4 und 5 bzw.

   8, 9, 10 bezeichnet sind. Die Unterteilung erfolgt durch Zwischenwände 1, 2 bzw. 6, /.

   Diese Zwischenwände verlaufen aber nicht parallel, sondern rechtwinklig zu der Linie X-Y.

   Die Räume, die durch die Zwischenwände entstanden sind, haben im Heizkörper und im Brüdenraum inhaltlich dasselbe Verhältuis.

   Nach Fig. 3 ist der Brüdenraum durch Zwischenwände unterteilt, die parallel zu der Linie X-Y verlaufen, während der Heizkörper durch radiale Scheidewände ebenfalls in drei Räume unterteilt ist, so daß eine Zwischenwand in die Linie X-Y fällt, während die beiden anderen in einem Winliel hierzu verlaufen.

   Von der Eintragung der Bezugszeichen kann nach der bisherigen Erläuterung abgesehen werden. Bemerkt sei, daß trotz der anders artigen Anordnung der Zwischenwände in dem Heizkörper einerseits und in dem Brüdenraum anderseits das inhaltlich übereinstimmende Verhältnis der Baumteile beibehalten worden ist.

   Die Ausführungsform nach Fig. 4 unter scheidet sich von der vorigen nur dadurch daß auch im Brüdenraum drei radial gerichtete Zwischenwände vorgeschen sind.

   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind Heizkörper und Brüdenraum durch ciii. konzentrische Zwischenwand in nur je zwei Räume unterteilt Die Zwischenwand hat also lQingform, wobei angenommen ist, daß der Querschnitt der Zwischenwand im Heizkörper polygonal und im Brüdenraum kreisförmig ist. Diese Zwischenwände verlaufen also audl nicht parallel zu der Linie X-Y, ohne daß hierdurch, wie auch in den anderen Fällen, die NVirkung beeinträchtigt würde.

   Es können auch in jedem der beiden Räume zwei oder mehrere konzentrische Zwischenwände vorgesehen sein.

   In allen Fällen müssen natürlich auch .ntsprechend dem Anspruch und der Beschreibung zu Patent 668 722 Überleitungsrohre mld N-erbindungsrohre vorgesehen sein, die dem anderen Verlauf der Zwischenwände eiltsprechen.

   P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Umlaufverdampfer nach Patent 668 722, dadurch gekennzeichnet, daß bei übereinstimmendem Verhältnis zwischen dein Inhalt der durch Aufteilung im Heizkörperraum und Brüdenraum entstandenen Räume die Zwischenwände radial, konzentrisch oder rechtwinklig zu einer Heizkörpermitte und Brüdenraummitte verbindenden Graden verlaufen.
2. 2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung in Heizkörper und Brüdenraum gleichartig nach einem der oben angeführten Konstruktionsgrundsätze erfolgt oder daß für Heizraum und Brüdenraum je weils verschiedene dieser Konstruktionsgrundsätze einschließlich auch der des Hauptpatents angewandt werden.

   Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Frteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden USA.-Patentschrift nur. 1 028 738.