DE74869C - - Google Patents

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DE74869C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/18Machines for depositing quantities of seed at intervals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Gegenstand der Erfindung ist eine Säemaschine mit Einstellvorrichtung für verschiedene Saatsorten und Säeweiten.
Sie ist auf beiliegender Zeichnung durch Fig. ι im Querschnitt und Fig. 2 in der Längsansicht dargestellt.
Die mit den beiden Fahrrädern α fest verbundene Achse b trägt eine über den gröfsten Theil ihrer Länge reichende, quadratisch oder in sonst geeignetem Querschnitt gestaltete Hülse c. An dieser sind in fester Verbindung die Deichselstangen d und mittelst der Stützen e der Saatkasten f, sowie an ihren schwalbenschwanzförmigen Schlitzen g verschiebbar die durch die Schrauben h und die Gabelungen i in ihre Höhenlage ebenfalls einstellbaren Haken k angebracht. Der Kasten f trägt an seiner Bodenfläche die Fallrohre /, sowie im Verein mit der Hülse c die Stangen m, welche den Halt der um den Drehpunkt η beweglichen Rechen 0 abgeben.
An beiden Seiten der Achse b, zwischen den Fahrrädern α und der Hülse c sind eine Anzahl schmaler Scheiben ρ neben einander angeordnet. Dieselben sind auf ihrem Umfang mit je derselben Anzahl zahnartiger Knaggen r versehen und können gegen die beiden mit der Achse b fest verbundenen und mit ihren Knaggen sich genau gegenüberstehenden Endscheiben ρ r derartig verdreht und mittelst Schlitze s und Schrauben t fest verbunden werden, dafs ihre Knaggen die Zähne eines Zahnrades mit veränderlicher, von der Anzahl der Scheiben und Knaggen abhängiger Zähnezahl bilden.
Die zur Bildung eines Zahnrades mit veränderlicher Zähnezahl bei der vorliegenden Maschine zur Verwendung kommenden Scheiben p, sowie deren Lagerung gegen einander sind in beiliegender Zeichnung in Fig. 3 bis 5 in einem gröfseren Mafsstabe dargestellt. Es sind hier nur drei Scheiben zur Verwendung vorgesehen; die Zahl derselben kann indessen je nach dem Umfang der beabsichtigten oder für besondere Zwecke benöthigten Aenderungen entsprechend erhöht werden. In Fig. 3 sind die drei gleich grofsen, je mit vier Zähnen r von gleicher Form versehenen Scheiben ppxp.2 derartig gegen einander gelegt und durch eine alle Schlitze, s durchdringende Spannschraube t so gehalten, dafs die Zähne der einen genau von denen der beiden anderen bedeckt werden und auf diese Weise ein Rad mit vier Zähnen zusammengestellt ist.
In Fig. 4 sind die zusammenbleibenden Zähne zweier Scheiben P1 p2 gegen die der dritten ρ derartig verschoben, dafs sie genau in die Mitte der zwischen den Zähnen der letzteren befindlichen Lücken zu liegen kommen. Das so gebildete Rad hat acht Zähne.
In Fig. 5 sind die Zähne aller drei Scheiben mit gleichen Abständen gegen einander versetzt angeordnet, so dafs das dergestalt gebildete Rad zwölf Zähne aufweist.
Ueber die Gesammtbreite der dergestalt gebildeten Zahnräder ρ ρ fassen die Nasen ν des Absperrschiebers w. Zwischen dem Schieber n> und dem Saatkasten f sind Federn χ angeordnet, die den Schlufs des Schiebers w nach jedem durch die Nasen ν und Knaggen r bewirkten Oeffnen veranlassen.
Beim Beginn des Betriebes werden die Scheiben ρ dergestalt gegen einander auf diejenige Zähnezahl eingestellt, welche das Oeffnen und
Schliefsen des Schiebers in solchen Zwischenzeiten bewirkt, wie es der Säeweite der zur Aussaat in den Rumpf f eingebrachten Saatsorte entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Säe- und Drillmaschine mit einer verschiedenen Saatsorten und Sa'eweiten anzupassenden Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei auf beiden Seiten der Laufradachse b angeordnete Gruppen von schmalen Scheiben ρ mit gleicher Zähnezahl gegen einander verdreht und dadurch zu je einem Zahnrad von verschiedener Zähnezahl verbunden werden können, welches durch den gemeinsamen Angriff der Zähne auf die an den Enden des Absperrschiebers w angebrachten Nasen ν den Schieber öffnet, worauf derselbe mittelst Federn χ wieder in die frühere Lage zurückgedrückt wird, und zwar je nach Einstellung der Scheiben ρ in den für die jedesmalige Samensorte zweckmä'isigen Zwischenräumen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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