DE748408C - Geraet zur Messung von Hoechstbeschleunigungen - Google Patents

Geraet zur Messung von Hoechstbeschleunigungen

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Publication number
DE748408C
DE748408C DET54230D DET0054230D DE748408C DE 748408 C DE748408 C DE 748408C DE T54230 D DET54230 D DE T54230D DE T0054230 D DET0054230 D DE T0054230D DE 748408 C DE748408 C DE 748408C
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DE
Germany
Prior art keywords
rods
base plate
masses
acceleration
maximum accelerations
Prior art date
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Expired
Application number
DET54230D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carlotto Martin
Eberhard Paessler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DET54230D priority Critical patent/DE748408C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748408C publication Critical patent/DE748408C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/04Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses for indicating maximum value
    • G01P15/06Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses for indicating maximum value using members subjected to a permanent deformation

Description

  • Gerät zur Messung von Höchstbeschleunigungen Die Erfindung bezweckt, auf einfache Weise Höchstbeschleunigungen, wie sie z. B. infolge von an Maschinenteilen plötzlich angreifenden Kräften auftreten, zu bestimmen. Es sind Höchstbeschleunigungsmesser bekannt, bei denen federnd aufgehängte Massen in Abhängiglit von der Höchstbeschleunigung auf elektrische Meßkreise einwirken. Bei solchen Höchstbeschleunigungsmessern treten aber häufig Schwierigkeiten infolge mangelhafter Kontaktgebung auf; auch sind sie von einer Stromquellc abhängig. Ferner ist ein mit leicht beweglich gelagerten Massen arbeitender Geschwindigkeitsmesser bekannt, bei dem je nach der Größe der augenblicklich herrsuchenden Beschleunigung eine kleinere oder größere Anzahl dieser Massen an Anschläge stößt und hierdurch elektrische Ströme schließt, deren Gesamtwirkung unmittelbar oder unter Benutzung von Vermittlern durch geeignete Zähler aufgezeichnet wird. Der Nachteil einer solchen Meßvorrichtung besteht in der Abhängigkeit von einer elektrischen Stromquelle.
  • Solchen bekannten Ausführungen, gegenüber besteht das Wesen des erfindungsgemäßen Höchstbeschleunigungsmessers darin, daB er die Höchstbeschleunigung iii Beziehung setzt zur bleibenden Verformung oder zur Bruchspannung eines Baustoffes. Demzufolge arbeitet der Höchstbeschleunigungsmesser gemäß der Erfindung auch in der bekannten Weise mit Stäben, an deren einen Enden Massen angebracht sind, und deren andere Enden mit einer Grundplatte verbunden sind, die dic auf dem zu untersuchenden Körper, insbesondere einem Maschinenteil, befestigt wird.
  • Diese Stäbe sind nun aber erfindungsgemäß aus spröden oder bleibend verformbarem Baustoff gebildet, je nachdem die zu ermittelnde Höchstbeschleunigung durch ein Abbiegen oder ein Zubruchgehen der Stäbe festgestellt werden soll.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielweise und wesenllaft den Erfindungsgedanken.
  • In Abb. 1 sind das Gerät in der Seitenansicht, in Abb. 2 ebenfalls in Seitenansicht mit abgebrochenen Stäben, in Abb. 3 eine andere Ausführung des Gerätes mit abgebrochenem Stab wiedergegeben.
  • Abb. I zeigt die Grundplatte G, auf der bei spielsweise vier Stäbe S1 bis S4 eingeschraubt sind. Die Befestigungsart der Stäbe spielt keine Rolle. Auf diesen vier Stäben sind vier Massen M1 bis M4 angebracht. Die Stäbe oder die Massen oder beide sind unterschiedlich.
  • Abb. 3 stellt ein ähnliches Gerät .dar, bei dem jedoch auf der Grundplatte als Beispiel nur drei Stäbe mit drei Massen angebracht sind.
  • Die an den Grundplatten angebrachten Pfeile deuten die Richtung der einwirkenden Beschleunigung an.
  • Mit Hilfe dieses Gerätes werden die Höchstbeschleunigungen auf folgende Weise festgestellt: Die Grundplatte wird mit dem zu untersuchenden Körper, insbesondere einem Maschinenteil, fest verbunden. Die auf den zu untersuchenden Körper und damit auf die Grundplatte plötzlich einwirkende Beschleunigung, wie sie z. B. als Folge von Stößen auftritt, bewirkt eine Beschleunigung derMassenill1 bis 114 des Gerätes, die an den mit der Grundplatte verbundenen Stäben S1 bis S4 befestigt sind.
  • Die im Schwerpunkt der Massen angreifenden Beschleunigungen bewirken Massenkräfte, die an den durch die Stäbe dargestellten Hebelarmen ein Biegemoment auslösen, dessen Größe abhängig ist von der Größe der an den Stäben befestigten Massen bzw. von der Länge der Stäbe. Der höchstbeanspruchte Querschnitt liegt jeweils an der Einspannstelle des Stabes in der Grundplatte. Je nachdem, ob das Widerstandsmoment eines Stabes dem durch die Beschleunigung hervorgerufenen Biegemoment das Gleichgewicht hält oder nicht, wird der Stab abbrechen (Abb. 2) oder sich bleibend verformen (Abb. 3).
  • Der HöchstbeschleunigunFgslvcrt wird also stets über dem Wert des abgebrochenen oder verbogenen Stabes und unter dem Wert des unverändert gebliebenen Stabes liegen.
  • Auf Grund der Beziehung. daß der Höchstbeschleunigungswert gleich ist dem Widerstandsmomellt mal der Bruchspannung des Baustoffquerschnittes des Stabes geteilt durch die auf dem Stabe befestigte Masse mal dem Abstand des Schwerpunktes dieser Masse von der Grundplatte, läßt sich für jeden Stab mit seiner Masse ein durch die Abmessungen der Massen und Stäbe bestimmter Beschleunigungswert angeben.
  • Es ist selbstverständlich bei Bedarf zxveckmäßig. die Massen an den Stäben verstellbar anzuordnen, damit der Beschleunigungswert der Stab-Masse-Anordnung beliebig gemindert werden kanal.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gerät zur Messung von Höchstbeschleunigungen mit trägen Nassen, die durch Stäbe verschiedener Länge oder Dicke mit einer Grundplatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe aus sprödes oder bleibend verformbarem Baustoff gebildet sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ......... Nr. 266 841; USA.- .......................... 1 842 384.
DET54230D 1940-09-10 1940-09-10 Geraet zur Messung von Hoechstbeschleunigungen Expired DE748408C (de)

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