DE747684C

DE747684C - Schwenkbagger mit schwenkbarem Abwurfband

Info

Publication number: DE747684C
Application number: DEL88902D
Authority: DE
Priority date: 1935-10-03
Filing date: 1935-10-03
Publication date: 1944-10-09

Description

Schwenkbagger mit schwenkbarem Abwurfband Die Erfindung betrifft einen Schwenkbagger mit mindestens drei Fahrwerken und einem seitlich am feststehenden Baggerunterbau schwenkbar gelagerten Förderband, dem das Baggergut mittels eines im.Baggerunterbau fest. gelagerten Zwischenförderers zugeführt ykird.
Bei den bekannten Schwenkbaggern dieser Art ist das schwenkbare Abwurfband unmittelbar am feststehenden Unterbau befestigt. Es liegt mit seinen sämtlichen Lager- und Gestellteilen oberhalb der - Fahrwerke des Baggers, und dementsprechend ist auch die Höhenlage des Abwurfpunktes des im Baggerunterbau fest gelagertenZwischenförderers festgelegt. Hierdurch wird die Bauhöhe und demgemäß das Gewicht dieses Baggers erheblich vergrößert. Der Schwenkbereich des schwenkbaren Abwurfbandes ist bei diesem Bagger nur annähernd i8o°, so da.ß innerhalb der Fahrbahn des Gerätes liegende -Punkte von dem Förderband nicht beschickt werden können.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß das Abwurfband außerhalb des durch die Fahrwerke begrenzten Raumes des Fahrgestelles gelagert ist und der Zwischenförderer durch den zwischen den -Fahrwerken befindlichen freien Raum hindurchgeführt ist, wobei sein Abwurfende sowie das Aufgabeende des Abwurfbandes zwecks Verminderung der Bauhöhe des Baggerunterbaues in möglichst geringer Höhe über der Fahrbahn angeordret ist.
Hierdurch wird die Bauhöhe des Gerätes klein gehalten, weil sowohl der Zwischenförderer als auch das Abwurfband in geringmöglichster Höhe über der Fahrbahn angeordnet werden kann. Der Schwenkbereich des das Baggergerät tragenden Oberbaues einerseits und des schwenkbaren Abwurfbandes andererseits wird hierdurch nicht beeinträchtigt; vielmehr gestattet die Erfindung die Anordnung des Schwenkpunktes des Abwurfbandes weit außerhalb des eigentlichen Fahrgestells und damit eine entsprechende Vergrößerung des Schwenkbereiches des Abwurfbandes, so daß beispielsweise innerhalb der Fahrbahn des Gerätes liegende Punkte von denn :M)wurfband beschickt werden können. Die Erfindung ist in der "Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt einen schwenkbaren Schaufelradbagger in Fahrtrichtung gesellen, Alüi. 2 die Draufsicht dazu, Abb. 3 den Unterbau des Baggers quer zur Fahrtrichtung gesehen.
Auf den (3leiskettenfahrwerken a ist das Fahrgestell b in bekannter Weise gelagert. Das Fahrgestell b trägt unter Vermittlung eines Schwenkkranzes c den Oberbau (1, in dem. ein Bandausleger o längs verfahrhar und Höhenverstellbar gelagert ist. Der Bandausleger e trägt an seinem freien Eride das Schaufelrad t.
Das von dem Schaufelradbagger gel)ag-5erte Gut wird durch die Schwenkachse des Schwenl.gestells cl auf ein im feststehenden Unterbau d gelagertes Zwischenförderband ,:;I abgegeben. Der Unterbau h ist mit einem Auslegerteil b1 versehen. das das Schwenkgestell lr des Schwenkbandes t trägt. Der Zwischenförderer übergibt das gebaggerte Glut dem Schwenkband i, «-elches es in Fördervsageen o. (Igl. wirft.
Durch cl ie Lagerung des Schwenkgestells h für das Abwurfförderband i an dein Auslegerteil b1 des Fahrgestells h ist eine Vergrößerun- der Bauhöhe des Fahrgestell. b nicht eingetreten. Der Zwischenförderer #er-rößert die Bauhöhe du# Unterbaues 1) I ebenfalls nicht, weil er beliebig tief, unbehindert von den Fahrwerken a_, gelagerf werden kann.
Das Gerät kann auch auf Schienen laufen. Bei Verwendung von Ausgleichshebeln zur Verbindung der einzelnen Rädergruppen wird es zweelcni<il''li" sein, die Zweipttnktseite des Fahrgestells auf der Abwurfseite anzuordnen, damit cki- Zwisclienf#*irderer g unbehindert -. ()rr den Ausgleichshebeln durch die Falir-@#:c-r@e hindurchgeführt «-erden kann. Bei `=er«endun@>- von bekannten livdraulischen ',l»tützungen ist eine besondere Anordnung ivi- Abstützpunkte nicht erforderlich.

Claims

L'ATl:VTANSPrtUCl1: Schwenkbagger mit mindestens drei Fahrwerken und einem seitlich am feststelienden Baggerunterbau schwenkbar gelagerten Förderband, dem das Baggergut mittels eines im Baggerunterbau fest gelagertenZwischenfördererszugeführt wi rd, dadurch gekennzeichnet, dall das Abwurfband (i) aullerlialb des durch die Fahrwerke (a) begrenzten Raumes des FalirgeStelles (b) gelagert ist und der Zwischenförderer () durch den zwischen den Fahruerken (a) befindlichen freien Rauei hindurchgeführt ist, wobei sein Abwurfende sowie das Aufgabeende des Abwurfbandes (i) zwecks \"uririinderung der Bauhöhe des 13a-gerunterbaties (61 in niö glicht geringer 1-lölie über der Fahrbahn angeordnet ist. Zur _@1>grrnzung des lnnieldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind iin Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in l'etracht gezogen worclen: deutsche Patentschriften ... \r. ,.159 072, 5o8 309. 53o 616, 591 092, 599 3i-1: französische Patentschriften -Nr. 726 823, 759 812. 76o 2o5, 772 2o8; Zeitschrift »Förderteclinjl; und Frachtverkehr« vorn 6. Juni ic13o, S.238, und vom 7. April 1933,S. 76.