DE747605C - Sensenbefestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung· und Verbesserung der Sensenbefestigungsvorrichtung nach Patent 666418, bei der die gerade Hamme mit einer Flügelmutterschraube unverrückbar zwischen den über den Baum vorstehenden Schenkeln des L)-förmigen Beschlages festgehalten wird.

Demgegenüber besteht nun die Verbesserung darin, daß das Sensenblatt, ohne daß die unverrückbare Feststellung leidet, in verschiedenen Winkeln am Baum eingestellt werden kann.

Dies wird dadurch erreicht, daß zur Aufnahme der in an sich bekannter Weise kreisförmig gebogenen Hamme die vorstehenden Schenkel des |J-förmigen Beschlages entsprechend bogenförmig verlaufen und der eine Schenkel mit einer Nase versehen ist, der am Rücken der Hamme vorgesehene Einkerbungen, entsprechen. Durch diese Anordnung kann die Sense in verschiedene Winkel zum Baum eingestellt werden; während des Mähens bleibt aber ihre eingestellte Lage unverändert bestehen, weil einmal die Nase eine Verschiebung der Hamme in ihrer Längsrichtung nicht zuläßt, zum andern die vorstehenden Schenkel des Beschlages eine Bewegung der Hamme in der Querrichtung verhindern.

Damit ferner die Hamme auch bei umgelegtem Sensenblatt von den vorstehenden Schenkeln des Beschlages bei einem Lockerwerden der Schraube nicht abgleiten kann, sind dieselben zweckmäßig mit Aussparungen versehen, in denen die Hamme beim Transport der Sense mit der Flügelmutterschraube festgehalten wird. Diese Anordnung der An-

schlage unterscheidet sich dadurch wesentlich von den Anschlägen einer bekannten Befestigungsart, daß diese nicht aufgebogen sind und deshalb eine größere Festigkeit aufweisen, wodurch die Sicherheit wesentlich erhöht wird.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die Befestigungsvorrichtung in der Draufsicht,

ίο Abb. 2 einen Querschnitt durch die Befestigungsschraube,

Abb. 3 in der Seitenansicht und
Abb. 4 den Hammenteil der Sense.
Die Vorrichtung besteht aus dem U-förmigen Beschlag α, dessen als Anschläge dienende, über den Baum vorstehende Teile der Schenkel c zur Aufnahme der bogenförmigen Hamme/ kreisförmig'gebogen sind. Durch die Schrauben e wird der Beschlag α am Sensenbaum festgehalten, während die mit Längsschlitz / versehene Hamme/ durch eine diesen, den Baum und den Beschlag, durchdringende Flügelmutterschraube g festgehalten wird. Das Ende des einen vorstehenden Schenkels c ist als Nase h ausgebildet, welche in entsprechende Einkerbungen i des Hammenrückens eingreift.

Die vorstehenden Teile der Schenkel c weisen etwa in der Mitte der Hammenbreite entsprechende Aussparungen k auf zur Aufnahme der Hamme beim umgelegten Sensenblatt.

Die Wirkungsweise ergibt sich ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Sensenbefestigungsvorrichtung mit durch eine Hamme und Baum durchdringende Verschraubung befestigtem Sensenblatt und zwischen vorstehenden Schenkeln des U"förmigen Beschlages liegender Hamme nach Patent 666418, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der in an sich bekannter Weise kreisbogenförmig ausgebildeten Hamme (/) die über den Baum hinausragenden Teile der Sehenkel (c) entsprechend bogenförmig verlaufen und der eine Schenkel eine Nase (//■) aufweist, der am Rücken der Hamme (/) \orgeseheneEinkerbungen (;■) entsprechen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Anschlägen für die Hamme bei umgelegtem Sensenblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile der Schenkel (c) etwa in der Mitte Aussparungen (2) in der Breite der Hamme (/) aufweisen.

   Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:

   deutsche Patentschrift Nr. 248 270;

   schweizerische Patentschrift - 50 022.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen