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Schaltungsanordnung für elektrische Fakturiermaschinen zur Beschleunigung
des Abgriffes der getasteten Zahlenwerte Es sind bereits elektrische B.uchungs-
und Fakturiermaschinen vorgeschlagen worden, bei welchen die Tasten einer Schreibmaschine
auf Kontakte einwirken und die durch .die Kontakte geschlossenen Stromkreise elektromagnetische
Wählwerke in Gang setzen, welche sich auf die den'betreffenden Tasten entsprechenden
Kontakte ihrer Kontaktbank einstellen. Hierbei wird in :der Regel für die einzelnen
Dekaden je ein besonderes Wählwerk verwendet, welches vorübergehend durch die Winkelstellung
seiner Schaltarme .den aufgenommenen Ziffern-,vert kennzeichnet und als Speicher
bezeichnet wird. Diese elektromagnetischen Wählwerke können als elektromagnetische
Schrittschaltwerke ausgebildet sein, welche mit etwa 50 Schritten in der
Sekunde arbeiten.
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Da bei derartigen Maschinen die von .der Taste 9 gekennzeichnete Stellung
mit 9 Einzelschritten abgegriffen werden muß, sind bei normaler Drehgeschwindigkeit
der Schaltwerke etwa 1/; Sekunde hierfür erforderlich: damit ist die Einrichtung
nur in der Lage, etwa 5 Zahlenwerte je Sekunde in Rechenwerke einzuführen. Würde
ein schnelleres Tempo gefordert werden, so müßten nicht nur die Wählwerke stärker
beansprucht werden, sondern es müßten auch besondere, von der gewöhnlichen Ausführung
abweichende Prüfrelais verwendet werden, tim in der kürzeren Zeitspanne sicher ansprechen
und das Schaltwerk stillsetzen zu können.
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Andererseits ist aber in der Schreibmaschinentechnik eine Anschlagfolge
von ; bis ro Zeichen noch durchaus üblich und wird von geübten Schreiberinnen, wenn
auch nicht im Dauerbetrieb, so doch in der gelegentlichen Aufeinanderfolge zweier
Zeichen erreicht. Da die Einführung der Zahlenwerte in die Rechenwerke mitten zwischen
die normalen Schreibvorgänge eingestreut wird, ist es daher wünschenswert, auch
diese Speicherung der in die Rechenwerke eingehenden
Zahlen mit
etwa der doppelten Geschwindig-]zeit, also mit io Zeichen pro Sekunde, vornehmen
zu können.
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Die Erfindung bezweckt eine Besclileunigung des Abgriffs der getasteten
Zahlenwerte. welche die Schreibgeschwindigkeit von etwa auf io Zeichen pro Sekunde
erhöht. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei einer elektrischen
Rechel;-niaschine mit Abgreifeinrichtungen, welche mit von den "Zahlentasten beeinflußten
Saii melleitungen verdrahtet sind und clurcli L'berfahren ihrer Kontaktbank den
getasteten Zahlenwert ermitteln, die Abgreifer mehrere, vorzugsweise zwei, jeweils
nur mit einer Gruppe der Sammelleitungen verdrahtete Kontaktbänke besitzen und mit
jedem eine <ier Kontaktbänke bestreichenden Arm ein Prüfrelais verbunden ist,
welches beim Auffinden der getasteten Sammelleitung nicht nur die Fortschaltung
begrenzt, sondern auch die benutzte Gruppe der Saininelleitungen kennzeichnet. Dadurch
wird bei Verwendung von zwei Gruppen der Suchweg bis zum Aufprüfen auf die durch
die Tastung geerdete Sammelleitung auf die Hälfte verkürzt, cla spätestens der 5.
Schritt das angelegte Potential findet. Durch Auswahl zwischen mehreren Kennzeichnungsarmen
entsprechend der benutzten Saminelleitungsgruppe kann dann die richtige Kennzeichnung
des alwegriffenen Zahlenwertes erfolgen.
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Es ist aber für viele Rechenvorgänge notwendig, trotz dieser Unterteilung
in Teilbänke und entsprechende Verringerung der Schritt- und Impulszahl bis zum
Aufprüfen, die volle. zwischen o und d wechselnde Impulszahl in Zusaininenhang mit
dem Abgriff der I`astung in die Rechenwerke zu leiten.
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In diesen Fällen kann der Umstand ausgenutzt werden, ciaß das den
Ziffernwert festhaltende Speicherwerk nach Abgriff eler Tastung zunächst keine weitere
Bewegung auszuführen hat, bis erst wesentlich später der eigentliche Rechenvorgang
beginnt. _Nach der Erfindung veranlaßt daher das bei Abgriff eines Ziffernwertes
der zweiten Zifferngruppe erregte Prffrelais eine zusätzliche Fortschaltung des
Rechenwerkes um eine der Größe der ersten Zifferngruppe entsprechende Anzahl Schritte.
Diese zusätzliche Fortschaltung um 5 Schritte bei Verwendung von zwei fünfteiligen
Zifferngruppen kann während des Abgriffes der nächstfolgenden Ziffer oder auch unmittelbar
im Anschluß an den Abgriff der getasteten Ziffer erfolgen. Ist also z. B. 8 getastet
worden, so findet das Prüfrelais des Abgreifers für die 2. Fünferreihe schon nach
3 Schritten die gedrückte Taste, setzt still und gibt auch sofort die Tastung der
nächsten Stelle frei. Während
aber diese getastet wird oder, nach einer an- |
deren Schaltungsausführung, bis diese ge- |
tastet wird und noch während ihrer Tastung |
werden mit dem gleichen Schrittempo noch |
Schritte nachgeholt, so daß der Speicher |
his zu seiner eilc1gültigen Einstellung 3 --',- |
- 8 Schritte gelaufen ist und auch ebenso |
.'=icae Impulse auf die Rechenwerke Über- |
hat. |
@:. Der @"orteil dieser Anordnung nach der |
`rfindung liegt nicht nur darin, daß die |
'Schrei-bgeschwindiglceit dadurch verdoppelt |
wird, sondern vor allein darin, daß trotzdem |
die Schaltgeschwindigkeit nicht vergrößert, |
die Prüfzeit nicht verkürzt «-erlen illuß. -?s |
können normale, in der Fermneldetechnik er- |
probte Wähler unrl Relais in Anwendung ge- |
bracht werden. Die Erfindung erzielt diesen |
Vorteil dadurch, daß sie eine unausgenutzte |
Zeit dazu verwendet, die Speicherschritte |
nachzuholen. |
In der praktischen Ausfiilirung der Erfin- |
dung können nun verschiedene Fälle unter- |
schierten werden, je nach dem Zwecke ihrer |
Anwendung. |
So gibt es Rechnungsarten, wie -'\ttiltipii- |
kation und Division, bei denen die abgreifen- |
den Speicher nur eine bestimmte Einstellung |
zu kennzeichnen brauchen. gleicht-iel mit |
wieviel Schritten diese erreicht werden. In |
diesem Falle ist es nicht nötig, Zusatz- |
schritte nachzuholen. und es genügt, nach |
Unterteilung zier Abgreiferbank in Unter- |
teile, z. B. von Kontakt o bis 4 einerseits, von |
bis p andererseits, nach erfolgter Arniein- |
stellting zugleich zu kennzeichnen, welcher |
Untergruppe d; r eingestellte Kontakt ange- |
Wirt, z. B. ob der 1. oder der 2. Fü riferreilie. |
Auch diese Anordnung erfüllt dann für die |
betreffenden Rechnungsarten den Zweck der |
1-`erdoppelung der Schreibgeschwindigkeit. |
An sich würde der Abgriff der getasteten |
Zahlenwerte unterschiedliche Dauer besitzen, |
bei den kleinen Schrittzahlen am schnellsten, |
bei den 1-roßen Schrittzahlen, z. B. bei q. und |
am längsten dauern, das heißt die |
Schreibgeschwindigkeit könnte noch über i o |
wesentlich erhöht «erden, wenigstens in |
ihren -Mittelwerten. Es würde gewisser- |
maßen die mittlere Schreibgeschwindigkeit |
18 bis 20 Zeichen betragen, wenn man von |
der Wahrscheinlichkeit ausgeht, daß alle |
Zahlen gleich oft angeschlagen werden. Dieser |
Zeitgewinn ist aber nach zwei Richtungen |
bedenklich: |
Einmal übersteigt er die Geschwindigkeit, |
mit der die -Maschine an sich schon rein |
mechanisch geschrieben werden kann, deren |
Grenze im allgemeinen bei io bis i.1 Zeichen |
liegt. Dann aber ist es besonders bedenk- |
lich, daß die Geschwindigkeit von Fall zu |
Fall wechselt und die schreibende Person unmöglich auf die Zahlenfolge
achten kann, also es dem Fall überlassen müßte, ob im Augenblick die Steigerung
der Schreibgeschwindigkeit zulässig ist oder nicht.
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Zwar besitzen auch die mechanischen' Schreibmaschinen unterschiedliche
Schreibgeschwindigkeit für die mittleren und für die äußeren Tasten, und diese Geschwindigkeiten
schwanken noch viel mehr, wenn gleichzeitig mechanische Additionswerke u. dgl. mitgesteuert
werden müssen. Jedenfalls aber wird man bei elektrischen Fakturiermaschinen mit
elektrischem Typenanschlag rechnen müssen, und man wird als oberste Schreibgrenze,
unabhängig von der Abtastgeschwindi.gkeit, jenen Wert ansetzen müssen, welcher der
höchsten Schreibgeschwindigkeit entspricht. In vielen Fällen wird es :zweckmäßig
sein, den Abtastvorgang ebenfalls derart zu steuern, daß er für alle Zahlen gleichförmig
und unabhängig voneinander einen Wert gleich der Höchstschreibgeschwindigkeit beträgt.
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Für diesen letzteren Fall kann man zum Abgriff der Sammelschienen
einen einzelnen Abgreifer verwenden, welcher nacheinander die abgegriffenen Werte
auf die Dekadenspeicher überträgt. Auch dieser Fall wird im folgenden beschrieben
und dargestellt. Er vereinfacht die Schaltvorgänge, hat andererseits den Nachteil,
daß die mittlere Geschwindigkeit, wie erwähnt, herabgesetzt wird und vor allem,
daß der Abgreifwähler ununterbrochen bei jedem Tastenanschlag einen Durchlauf über
5 Kontakte vollziehen muß, während die abgreifenden Speicher je einmal je Zeile
beansprucht werden: Einige Ausführungsbeispiele,der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachstehend beschrieben. Es zeigen: Fig. i eine Schaltungsanordnung
für Multiplikationen, in welcher die Einstellung .der Speicher zur Kennzeichnung
der aufgenommenen Ziffernwerte genügt, gleichviel mit wieviel Schritten diese in
ihre Prüfstellung gelangt sind (dieser Fall ist bei Multiplikation und bei Division
gegeben), Fig.2 eine Schaltungsanordnung, welche mit einer konstanten höchsten Abgreifgeschwindigkeit
von io Zeichen pro Sekunde arbeitet und in der den Eingangsspeichern der Rechenwerke
ein gemeinsamer Abgreifer für die Sammelschienen vorgeordnet ist, Fig.3 eine Schaltungsanordnung,
in der die Speicher selbst den Abgriff vollziehen und die äußerste Geschwindigkeitssteigerung
bei der Abtastung erzielt wird, wobei die Geschwindigkeit für die verschiedenen
Zahlenwerte etwa zwischen 3o und io Zeichen pro Sekunde schwankt.
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Die Ausführungsbeispiele sind alle für eine Unterteilung der Abgreifbank
in zwei Fünfergruppen dargestellt, sie könnten natürlich auch in Dreiergruppen o.
dgl. ausgeführt cverrlen.
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In Fig. i sind im oberen Teil io Tasten mit der Bezeichnung
T 0 bis T cg gezeichnet, die als Tasten einer Schreibmaschine zu denken
sind. Jede Taste legt beim Niederdrücken Erde an eine von io zu Sammelschienen SO
bis S9 führenden Leitungen und tnit einem weiteren Kontakt Erde an eine Steuerleitung,
über welche ein Magnet Y erregt wird, der mittels seines Kontaktes y ein Startsignal
abgibt. Der Magnet Y betätigt in nicht näher dargestellter Weise eine Sperrklappe,
welche die angeschlagene Taste in ihrer gedrückten Lage festhält und zugleich ein
Anschlagen anderer Tasten verhindert, ehe die erste wieder freigegeben ist. Die
Sammelschienen sind in zwei Fünfergruppen mit den Leitungen SO bis Sd. und SS bis
Sq unterteilt. Da das Beispiel von einem Multiplikationsrechenwerk ausgeht, sind
Faktorenspeicher SF und Multiplikatorspeicher S 1T vorgesehen. Es sind zwei Faktoren-
oder Multiplikandenspeicher i SF, 2 SF und zwei Multiplikatorspeicher i S117,
2S117 gezeigt, welche nacheinander durch einen Steuerschalter ST bereitgestellt
werden. Ist eine größere Anzahl dieser Speicher vorhanden, dann besitzt der Steuerschalter
ST entsprechend mehr Schaltstellungen.
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Jeder Multiplikandenspeicher SF besitzt .?. Schaltarme sf i bis sf
d., von denen jeder ,eine fünfteilige Kontaktbank bestreicht. Die von den Schaltarmen
sf r und sf .2 bestrichenen Kontaktbänke sind mit den beiden Gruppen von
Sammelleitungen SO bis Sd. und S5 bis S9 verdrahtet. Über diese Schaltarme werden
die Prüfrelais i P und 2P angelegt, die feststellen, welche der Sammelleitungen
über die angeschlagene Taste mit Erde verbunden ist.
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Die von den Schaltarmen sf 3 und sf d. bestrichenen
Kontaktbänke sind ;mit den Kontakten einer zehnteiligen Kontaktbank eines Abgreifschalters
DA verdrahtet; über sie wird nach Einstellung des Multiplikandenspeichers
SF auf den getasteten Ziffernwert ein Kontakt dieser Kontaktreihe elektrisch gekennzeichnet.
Hierbei bestimmt ein Relais U in Abhängigkeit von der Erregung des Prüfrelais 2P,
welcher der beiden Schaltarme in Benutzung genommen wird, d. h. welcher Fünfergruppe
der getastete Ziffernwert angehört.
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Die Multipli.katorspeicher S112 sind in der gleichen Weise ausgebildet
wie die Multiplikandenspeicher SF. Diesen Multiplikatorspeichern
SM ist ein
besonderer Abgreifer AZ zugeordnet. Die Abgreifschaltwerke DA und
AZ sind-in der Zeichnung nur angedeutet, da |
ihre Wirkunsweise nicht mehr im Zusain- |
nienhang mit' der Erfindung steht. Für clie |
Durchführung cler Multiplikation in Form |
einer mehrfachen Addition überträgt rlas Ab- |
greifschaltwerk h<1 1>ei jedem Umlauf seiner |
Schaltarme da i uli.l da 2 eine Anzahl Strom- |
stöße auf die in @k-r Zeichnung nicht darge- |
stellten Reili--awäliler. Für jede Stelle des |
Multiplikanden begrenzt ein Prffrelais 1-'_-I |
diese: Stromstoßgabe auf eine dein gekenn- |
zeichneten Ziffernwert entsprechende Anzahl |
Stromstöße. lach iedein Umlauf des Ab- |
greifschaltwerlzes D-1 wird das Abgreifschalt- |
werk AZ einen Schritt fortgeschaltet. Sobald |
der Schaltarm a 2 auf den Kontakt trifft, der |
lein Ziffernwert der Einerstelle des 1ltiltipli- |
kators entspricht, spricht Relais PZ an und |
Z'eralilaßt, tlaß bei den talgenden L inläufen |
des -@ligreifschaltwerks h.1 die Stromstöße |
auf die Recheawähler der nächsthöheren |
Stell= übertragen «'erden und für die Fest- |
stelltingdes Ziffernwortes der "Zehnerstelle des |
@lultiplikators nttllnlehr der Arm GN i des |
Aligreifschaltwerhes AZ wirksam wird. |
Soll beispielsweise die Zahl -27 mit der |
Zahl 9d. multipliziert werden, dann wird züi- |
nächst vor I#astulig des Multipli@handen clie |
Taste T(- gedrückt und hierdurch ein Relais C: |
erregt, welches finit seinem Kontakt r über |
den Schaltarid t - des Steuerschalters ST in |
Stellung !E einen Stromkreis für das Relais F |
schlieft. Isolitakt f1 schaltet den Magneten |
hST des Steuerschalters ein, welcher seine |
Schaltarin2 st i bis st,; in die Stellung i |
fortschalte t, in der die Prüfrülais 1 P tuld 2P |
mit den Schalturinen i sf i und i sf 2 des |
IultipliIcan@Iensp@iehers i FS verbunden sind. |
Nunmehr win1 die Taste T2 |
111i(1 hier lunch sowohl der Strotnlcrei: für den |
llagn:ten 1' geschlossen als auch die Sani- |
ineIschiene S 2 -erdet. Der Magnet 5@, wel- |
cher 4ie Verrie-elung der angeschlagenen |
'faste 7-2 1111.1 die Sperrung der übrigen |
Zahlentasten veranlaßt, schließt mit hOIttalit 1' |
einen Stroinlcreis für Relais _l. Der Kon- |
takt a2 erre">-t Relais T. welches mit seinem |
Kontakt den Str-inilsreis fIes Relais <l wieder |
unterbricht. Relais _1 und J arbeiten somit |
im @` echsel:piel. Bei jeder Erregung sendet |
Relais <1 mit ILOiltal,#t a i einen Stronisto0 |
über den Schaltarmst3 des Steuerschalters |
auf den llagnet:n i SF_II des M1iItiplikaliden- |
speichers i SF, welcher die Schaltarme i sf i |
bis i sf4 somit schrittweise fortschaltet. So- |
bald nach 2 Schaltschritten der Schalt- |
arm i si i auf die gekennzeichnete Saniniel- |
schiene S2 trifft, kommt ein Stromkreis für |
Relais i P znstanle, welches anspricht; Kon- |
takt i P i tuiterbricht den Stromstoßkreis, so |
daß der Speicher i SF stillgesetzt wird. Kon- |
takt I P2 unterbricht den Stromkreis des Relais A, so rlaß die Stromstoßerzeugung
beendet wird: Kontakt 1 P 3 erregt Relais F, welches die Fortschaltung des Steuerschalters
in die nächste Stellung veranlaßt und an Kontakt
f 2 den Stromkreis des Magneten
Y
unterbricht, so daß die angeschlagene `haste freigegeben wird.
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Nunmehr wird die Taste T; angeschlagen und hierdurch wieder der Magnet
Y erregt und die Sammelleitung S7 gekennzeichnet. Die von dein Relais A erzeugten
Stromstöße werden Tiber den Schaltarm st 3 jetzt zu dem Magneten 2SFlII des Multiplikandenspeichers
2 SF gesendet, so daß dieser seine Schaltarme schrittweise fortschaltet.
Nach 2 Schaltschritten schließt der Schaltaren 2 sf ? über die gekennzeichnete
Sammelleitung S7 einen Stromkreis für Relais 2P, welches anspricht; Kontakt 2 P
1 unterbricht die Stromstoßgabe, Kontakt 2 P 2 unterbricht den Stromkreis des Relais
A, Kontakt 2P3 schließt über den Schaltarm st.f einen Stromkreis für Relais
2 U, welches sich selbst hält, und Kontakt 2 P .l erregt Relais F, welches die Fortschaltung
des Steuerschalters in die 3. Stellung veranlaßt und den Magneten Y aberregt. Durch
die Erregung des Relais 2 wird für die Kennzeichnung des Ziffernwertes in der von
dein Schaltarm da 2 des Abgreifers DA bestrichenen Kontaktbank vorbereitend
der Schaltarm 2 sf d. angeschaltet.
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Vor der Tastung des Multiplikators muß die Taste TLII gedrückt werden,
welche über den Schaltaren st 3 einen Stromkreis für Relais F schließt, so daß der
Steuerschalter in die .l. Stellung fortgeschaltet wird. In dieser d.. Stellung ist
der Mtiltiplikatorspeicher i S.11 vorbereitet. Wird jetzt die Zahlentaste T9 angeschlagen,
dann wird wieder Magnet I' erregt und die Sammelleitung So gekennzeichnet. Die vor
dein Kontakt a. i gesendeten Stromstöße wer den über den Schaltami s t 3 auf den
Magnet i SMAI geleitet, welcher die Schaltarme i slic i bis i slit4 schrittweise
fortschaltet. Nach .l Schaltschritten kommt über die Saminelleitungsq und den Schaltarm
isln2 ein Stromkreis für Relais 2P zustande, welches die Fortschaltung unterbricht,
Relais 3 U erregt und die Fortschaltung des Steuerschalters in die nächste Stellung
veranlaßt. Wird sodann die Taste T l angeschlagen, dann -werden die Schaltanne 2
SYl11 his 2s111.(1. des Multiplikatorspeichers 2S:11 fortgeschaltet, bis nach d
Schaltschritten über den Schaltarm2sliZZ ein Stromkreis für Relais i P zustande
kommt, welches wieder die Fortschaltung unterbricht.
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Entsprechend dem gewählten 7ahlenbeispiel steht nunmehr der Multiplikandenspeicher
i SF auf dein 2. Schritt und kennzeichnet
über den Schaltarm
i sf 3 den 2. Kontakt an der von dem Schaltarm da i des Abgreifers DA bestrichenen
Kontaktbank. Der Multiplikandenspeicher 2SF steht ebenfalls auf dem 2. Schritt und
kennzeichnet infolge der Erregung des Relais 2 U über den Schaltarm 2 sf d. den
7. Kontakt der von dem Schaltarm da2 des Abgreifers DA bestrichenen Kontaktbank.
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Der Multiplikatorspeicher i SH steht auf dem :I. Schaltschritt
und 'kennzeichnet infolge der Erregung des Relais 3 U über den Schaltarm i slrzd.
den g. Kontakt- der von dem Schaltarm a.z i dies AbgreifersAZ bestrichenen Kontakthank.
Der Multiplikatorspeicher 2 SH steht ebenfalls auf dem d.. Schaltschritt
und kennzeichnet über den Schaltarm 2szra3 den 4. Kontakt der von dem Schaltarm
az-2 des Abgreifers AZ bestrichenen Kontaktbank. Diese Kennzeichnung wird wirksam,
wenn zur Durchführung der Multiplikation die Taste TR angeschlagen wird, welche
Relais R erregt, das mit seinem Kontakt r3 die zu den Kennzeichnungsschaltarmen
der Speicher führende Leitung erdet. Die Kennzeichnung der getasteten Ziffernwerte
an .den Kontaktbänken der Abgreifer erfolgt somit dekadisch. Infolge der Unterteilung
der Sammelleitungen in zwei Gruppen zu fünf Leitungen und der Unterteilung der Kontaktbänke
der die Tastung abgreifenden Speicher :bedarf es jedoch maximal nur 4. Schaltschritten,
um den höchsten Ziffernwert zur Kennzeichnung zu bringen.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung; tvelche zur Durchführung
von Additionen geeignet ist, werden die von den Zahlentasten TO bis Tg gekennzeichneten
beiden Gruppen von Sammelleitungen So bis S.I und SS bis S9 unmittelbar von einem
Abgreifer DA abgegriffen. Dieser Ahgreifer besitzt zehnteilige Kontaktbänke,
jedoch sind die die Sammelleitungen abgreifenden Schaltarme da i und da 2
winkelversetzt so angeordnet, daß sie gleichzeitig die beiden Gruppen von Sammelleitungen
bestreichen. Mit jedem dieser Abgreiferarme ist ein Prüfrelais i P und
2P verbunden.
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Vor Beginn :der Tastung wird wieder die Taste TC gedrückt und hierdurch
Relais C erregt: Kontakt c schließt über den Schaltarm sts des Steuerschalters ST
einen Stromkreis für Relais F, welches mit seinem Kontakt f i den Antriebsmagneten
DST des Steuerschalters erregt, so daß die Schaltarme st i his st 5 in die erste
Stellung gelangen. Wird nunmehr die Taste 2 angeschlagen, dann wird ein Stromkreis
für .den Magneten Y geschlossen und die Sa#mmelleitung S2 mit Erde verbunden. Magnet
Y verriegelt in nicht dargestellter Weise die angeschlagene Taste und sperrt die
weiteren Zahlentasten; sein Kontakt y i schließt über den Schaltarm da3 einen -Stromkreis
für Relais A, welches im Wechselspiel mit Relais J arbeitet. Relais A und Relais
J werden hierbei wechselweise erregt; Kontakt a sendet Stromstöße zu den Magneten
R 1I der Rechenwähler RW, während Kontakt i 2 Stromstöße auf den Magneterz DAUT
des Abgreifers DA
sendet, so daß dieser die Schaltarme da i bis da:I
schrittweise fortschaltet. In der Stellung i des Steuerschalters ST .gelangen
die von .dem Kontakt a, gesendeten Stromstöße zu dem Magneten i R.,11 des ersten
Rechenwählers. Sobald nach 2 Schaltschritten der Schaltarm da i auf die Saminelleitung
S2 trifft, wird Relais i P erregt, welches mit seinem Kontakt i p 2 die Stroinstoßgabe
für den Magneten i RJI unterbricht und mit Kontakt i p i einen Haltestromkreis schließt.
Das Wechselspiel der Relais A, .l dauert jedoch noch an, bis die Schaltarme
da
5 Schaltschritte ausgeführt haben. Bei Ausführung des 5. Schaltschrittes
wird über den Schaltarm da.4 und den von dein Magneten DAJI gesteuerten Kontakt
darr ein Stromkreis für Relais F geschlossen, welches mit seinem Kontakt
f 2 sofort den Magneten Y
ab erregt und die Fortschaltung des Steuerschafers
in die nächste Stellung veranlaßt. Die amaeschlaglenie Taste wird hierdurch freigegeben,
und Kontakt :v i unterbricht den Stromkreis des Relais A.
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Wird nunmehr die Zahlentaste 6 angeschlagen, dann wird wieder Magnet
Y erregt, welcher mit Kontakt y .den Stromkreis des Relais A erneut schließt. Das
Wechselspiel zwischen den Relais A und J beginnt, und die Schaltarme des @bgreifers
werden wiederum fortgeschaltet. In den zehnteiligen Kontakt-, reihen, die von den
Schaltarmen da i und da.2 bestrichen werden, sind die Sammelleitungen S 0
bis S d. bziv. S 5 bis S g zweimal nacheinander angeschlossen, so daß auch bei dieser
zweiten Fortschaltung die Sammelleitungen abgetastet werden. Da sich der Steuerschalter
in der zweiten Stellung befindet, gelangen .die Stromstöße, welche von .dem Kontakt
a ausgesendet werden, zu dem Magneten 2 RM des ; zweiten Rechenwählers. Nach einem
Schaltschritt trifft der Schailtarm da2 auf die Sammelleitung S6, welche über die
,angeschlagene Zahlentaste T6 mit Erde verbunden ist. Es kommt daher ein Stromkreis
für Relais 2 P zustande, welches anspricht und sich mit Kontakt 2p i in einen Haltestromkreis
legt. Kontakt 2p2 unterbricht sofort die Fortschaltung .des Rechenwählers: Kontakt
2p3 bereitet einen Stromkreis für die Relais N und M vor. Sobald nach insgesamt
5 Schaltschritten der Schaltarm dad. wieder
auf den Kontakt o gelangt,
wird Relais F erregt und hierdurch Magnet Y aberregt sowie der Steuerschalter in
die Stellung 3 fortgeschaltet. Durch die Aberregung des 'Magneten Y wird
er Ab.-reifer DA stillgesetzt. Kontakt f 3 schließt den durch den Kontakt
2P3 vorbereiteten Stromkreis, unter welchem die Relais N und AI erregt werden. Beide
Relais sprechen an und unterbrechen hierbei mit den Kontakten n i bzw. in. i ihre
Er-@egungsstromkreise. Da sich der Schaltarm std. des Steuerschalters in der dritten
Stellung befindet, wird durch Kontakt n i ein Haltestromkreis für Relais N geschlossen.
während ein solcher Haltestromkreis für Relais M nicht zustande kommen kann. Diese
Erregung des Relais 1'V hat folgende Aufgabe: Wie ersichtlich, soll bei Tastung
des Ziffernwertes 6 der Rechenwähler urn 6 Schritte -fort&,esclt:altet werden.
Da der Abgreifer DA bereits nach einem Schritt <lie gekennzeichnete Sammelleitung
findet, erhielt jedoch der Magnete R 1I des Rechenwählers nur einen
Stromstoß. Die restlichen fünf Stromstöße müssen nachgeholt werden. Diese iNachholung
von fünf Stromstößen wird durch die Relais N bzw. 1LI veranlaßt, und zwar erfolgt
diese Nachholung während des Abgriffes des nächstgetasteten Ziffernwertes. Der Kontakt
11, 2 des erregten Relais N verbindet in der Stellung 3 des Steuerschalter
ST über den Arm st 3 den Magneten 2 RAI mit dem Impulskontakt a.. Wird nunmehr
die nächste Taste, z. B. T;, angeschlagen; dann wird nach Erregung des 'Magneten
1' der Ab-
reifer D.-4 erneut um 5 Schritte fortgeschaltet, und Relais A wird
fünfmal erregt. Diese fünf Stromstöße werden über den Kontakt it.2 dem 'Magneten
2 Rj1I des Rechenwählers zugeführt, so daß hierdurch die fehlenden 5 Schaltschritte
nachgeholt werden. Gleichzeitig `-erden die von Relais A erzeugten Stromstöße aber
auch über den Steuerschalterarm st r dein '-Magneten 3 R.11 des nächsten Rechenwählers
zugeführt. Da der Schaltarm d12 bereits nach 2 Schritten die gekennzeichnete Sammelleitung
S; findet, unterbricht Relais 2P diese Stromstoßgahe nach Übermittlung von zwei
Stromstößen.
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Infolge der Erregung des Relais 2P werden wiederum die Relais N und
J11I vorbereitet und nach Ausführung der 5 Schaltschritte des Abgreifers
DA erregt. Da in diesem Augenblick der Steuerschalter in die nächste Stellung
überführt wird, kann nunmehr nur (las Relais AI über den Schaltarm st 4 einen Haltestromkreis
schließen. Es bereitet mit seinem Kontakt zft2 über den Schaltarm st2 die Nachholung
der 5 Schaltschritte durch den dritten Rechenwähler vor, «-elche diesem zur richtigen
Aufnahme des getasteten Ziffernwertes ; fehlen. Die Relais N und dI -werden also
bei aufeinanderfolgenden Abgriffen cyclisch nacheinander in Benutzung genommen,
so daß jedes Relais am Ende eines Abgriffes ausreichend Zeit hat, in seine Ruhelage
zurückzukehren.
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Infolge der Unterteilung der Sammelleitungen in zwei Gruppen zu fünf
Leitungen der entsprechenden Unterteilung der Kontaktbänke des Abgreifers sind zum
Abgriff auch des höchsten Ziffernwertes malimal nur d. Schaltschritte erforderlich.
Die fehlenden Schaltschritte, «-elche - der RechenR'ähler zur richtigen Aufnahme
eines getasteten Ziffernwertes der zweiten Fünfergruppe ausführen muß, «-erden während
des Abgriffes des nächstfolgenden Ziffernwertes selbsttätig von dein Abgreifer veranlaßt.
Der Ab--reifer führt für jeden Abgriff eines Ziffernwertes stets ; Schritte aus.
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Mittels der Schaltarme der zehnteiligen Rechenwähler RLI' kann dann
in bekannter, nicht näher dargestellter Weise unmittelbar das Resultat gekennzeichnet
werden.
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Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung sind mehrere Speicher
S AI vorgesehen, welche den getasteten Ziffernwert von den Sammelleitungen
SO bis S j abgreifen und mittels eines Schaltarmes siii 3 dekadisch kennzeichnen.
Die Sammelleitungen sind wieder in zwei Gruppen zti fünf Leitungen unterteilt. Für
jede Gruppe besitzen die Speicher zwei Schaltarme stn i und -s-ira2, welche je eine
zehnteilige Kontaktbank bestreichen, in der die fünf Sammelleitungen zweimal nacheinancler
angeschlossen sind. Bei Abgriff eines Zittern wertes der zweiten Gruppe führt der
Speicher 5 Schaltschritte weniger aus, als dein Ziffernwert entspricht. Uni den
richtigen Ziffernwert mittels des Schaltarmes s1113 kennzeichnen zti können, sind
daher 5 zusätzliche Schaltschritte erforderlich, «-elche durch einen besonderen
Stroinstoßerzeuger DZ veranlaßt werden.
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Vor Beginn der Tastung wird die Taste TC gedrückt und Relais C erregt,
das mit seinem Kontakt über den Schaltarm stfi des Steuerschalters einen Stromkreis
für Relais F schließt. Kontakt f i erregt den -Magneten STD. der den Steuerschalter
in die erste Stellung fortschaltet, in der der Speicher i SAI vorbereitet ist.
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Wird die Taste T2 gedruckt, dann wird ein Stromkreis für 'Magnet I'
geschlossen .find die Sammelleitung S-2 gekennzeichnet. Magnet I-, welcher die angeschlagene
Taste verriegelt und die übrigen Tasten sperrt, schließt den Stromkreis für Relais
A, das iin Wechselspiel finit Relais J arbeitet und hierbei
mit
seinem Kontakt ca Stromstöße aussendet. In der Stellung i des Steuerschalters gelangen
diese Stromstöße über den Schaltarm ST d. zu .dem Magneten i SIID. Nach 2
Schaltschritten trifft der Arm i sirr i auf die gekennzeichnete Sammelleitung, und
es kommt ein Stromkreis für Relais i P zustande, das mit Kontakt i p i einen Haltestromkreis
schließt und mit Kontakt i p2 die Stromstoßgabe für den Magneten iSIJ.ID unterbricht.
Die Schaltarme des Speichers i S111 bleiben daher in der zweiten Stellung stehen,
so daß der Schaltarm z.sM3 an seiner Kontaktbank den zweiten Kontakt entsprechend
dem Ziffernwert z kennzeichnet. Der Kontakt i P 3 erregt Relais F, welches die Fortschaltung
des Steuerschalters in die zweite Stellung veranlaßt und den Magneten Y aberregt.
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Wird jetzt die Taste T7 angeschlagen, dann wird wieder Magnet Y erregt
und die Sammelleitung S7 gekennzeichnet. In der zweiten Stellung des Steuerschalters
ist der Speicher 2 SIII vorbereitet. Die von ,dem Relais A erzeugten Stromstöße
gelangen über den Schaltarm st5 zu dem Magneten 2.SIh1D. Nach 2 Schaltschritten
trifft der Schaltarm 2siit-2 auf die gekennzeichnete Sammelleitung, und es kommt
ein. Stromkreis über Schaltarm st 3 für Relais 3P zustande, welches mit Kontakt
3 p i einen Haltestromkreis schließt und mit Kontakt 3p2 den vom Kontakt a gesteuerten
Fortschaltestromkreis unterbricht. Kontakt 3 p 3 erregt Relais F, welches die Fortschaltung
des Steuerschalters in die nächste Stellung veranlaßt, so ,daß eine neue Taste angeschlagen
werden kann. Kontakt 3 p.a. schließt einen Stromkreis für den Magneten aDZ eines
Schaltwerkes mit dem Schaltarm 2z. Dieser Magnet wird erregt, schaltet seinen Schaltarm
2z einen Schritt fort und schließt mit seinem Kontakt 2 dz den Stromkreis für ein
Relais 2B. Dieses Relais 2 B spricht an und gibt mit seinem Kontakt 2 b einen
Stromstoß über den Schaltarm ,st7 in der dritten Stellung auf den Magneten
2 SMD; infolge der Fortschaltung des Armes 2 z wird Magnet 213Z wieder
stromlos, uncl Relais 2 B wird aberregt. Nunmehr schließt Kontakt 2 B über
.den Schaltarm 2 z einen Stromkreis für den Magneten 2DZ, und dieser spricht erneut
an. Der Magnet 2 DZ wird somit im @ Wechselspiel mit Relais 2 B stoßweise erregt
und schaltet seinen Arm 2z schrittweise fort, bis dieser Arm nach 5 Schaltschritten
in die Ausgangslage zurückkehrt. Hierbei sendet Relais 2B mit Kontakt 2 b fünf Stromstöße
für den Magneten 2SAID, so daß der Schaltarm 2s"t3 aus der Stellung 2, die er nach
Abgriff der Sammelleitung S7 einnahm, in die Stellung 7 gelangt, die dem getasteten
Ziffernwert ; entspricht. Die Nachholung der fehlenden 5 Schritte wird somit durch
den aus dein Schaltwerk ? DZ und dem Relais 2 B gebildeten Stroinstoßsender unmittelbar
im Anschluß an den Abgriff eines getasteten Ziffernwertes und unabhängig von der
Tastung eines weiteren Ziffernwertes veranlaßt. Diese Nachholung erfolgt außerordentlich
schnell und ist in der Regel bereits beendet, bevor die nächste Zahlentaste angeschlagen
ist.
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Wird nunmehr .die Taste t6 angeschlagen, dann wird der in -der
dritten Stellung des Steuerschalters ST vorbereitete Speicher 3 S II eingestellt.
Da der Schaltarm 3 sitz 2 nach einem Schritt bereits die gekennzeichnete
Sammelleitung S6 erreicht, kommt ein Stromkreis für Relais 2P zustande, welches
den von dem Kontakt a gesteuerten Fortschaltestromkreis des Magneten 3 S3ID
unterbricht, die Fortschaltung des Steuerschalters in die nächste Stellung veranlaßt
und den Magneten i DZ eines weiteren Stromstoßsenders erregt. Der Magnet i DZ arbeitet
vermittels seines Kontaktes i dz mit dem Relais i B im Wechselspiel, welches
durch den Kontakt i b in der vierten Stellung des Steuerschalters über Schaltarm
st6 die zusätzlich erzeugten fünf Stromstöße auf den 'Magneten 3 S 1-ID sendet.
Der Schaltarm 3s111,3 gelangt daher aus der ersten Stellung, die er bei Abgriff
der Sammelleiitung S6 einnahm, in die sechste S1,°1-lung, die denn getasteten Ziffernwert
6 entspricht.
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Die bei Tastung eines Wertes der zweiten Zifferngruppe 5 bis 9 in
Benutzung genommenen Prüfrelais 2P, 3P und die in .diesem Fall zur Nachholung
der 5 Schaltschritte vorgesehenen Stromstoßsender i DZ, i B;
-DZ,
2 B werden jeweils cyclisch nacheinander bei der Einstellung verschiedener Speicher
SIII wirksam, so .daß jedes ausreichend Zeit hat, nach einer Inbenutzungnahme in
seine Ruhelage zurückzukehren.
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Wenn auch die besonderen Stromstoßsender der in Fig. 3 dargestellten
Anordnung einen höheren Aufwand darstellen, so ermöglicht diese Anordnung doch die
Nachholung der fehlenden 5 Schaltschritte in der kürzesten Zeit und unabhängig von
der Tastung eines weiteren .Ziffernwertes. Diese Anordnung läßt sich daher am vielseitigsten
verwenden. Allerdings muß durch Bemessung der einzelnen Schaltmittel dafür gesorgt
werden, daß bei Tastung eines Ziffernwertes o oder 5, in welchem-Fall zum Abgriff
.der gekennzeichneten Sammelleitung eine Fortschaltung des Speicherwählers nicht
erfolgt, die Fortschaltunb des Steuerschalters in die nächste Stelle so lange zurückgehalten
wird, bis die Schrittnachholung vollzogen ist.