DE747367C

DE747367C - U-foermiger Steckbuegel zur loesbaren Verbindung der Wulstschlaufen eines Bandes, insbesondere eines Uhrarmbandes

Info

Publication number: DE747367C
Application number: DEK164150D
Authority: DE
Inventors: Carl Kloetzl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-01-29
Filing date: 1942-03-26
Publication date: 1944-09-25

Description

U-förmiger Steckbügel zur lösbaren Verbindung der Wulstschlaufen eines Bandes, insbesondere eines Uhrarmbandes Es ist bereits bekannt, die Wulstschlaufen eines Bandes durch U-förmige Steckbügel lösbar zu verbinden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht der Verbindungsbügel aus zwei Teilen und zwar aus einem steifen, röhrenförmigen Glied -und einem ebenso -steifen, U-förmigen Stift, dessen beide Schenkel in je einen röhrenförmigen Schenkel des ersten Gliedes eingeschoben und lediglich durch die Reibung gehalten werden. Es sind also für jede Verbindung zwei verschiedene zusammenwirkende Verbindungsbügel erforderlich, zu deren Erzeugung zwei verschiedene Werksgeräte gebraucht werden müssen. Da das röhrenförmige Glied steif ist muß außerdem für jede einzelne Dicke-des Bandes ein besonderer Schenkelabstand vorgesehen werden.
Der Gedanke der Erfindung geht nun dahin, Schlaufenwulste verschiedener Dicke durch einen selben, aus einem einzigen Stück bestehenden, U-förmigen Steckbügel zu verbinden und dadurch eine bedeutende Ersparnis an Werkstoff und eine Vereinfachung der Herstellung zu erzielen.
Der erfindungsgemäße Steckbügel ist dadurch gekennzeichnet, daß seine Schenkel derart federnd ausgebildet sind, daß sie die Schlaufenwulste des Bandes gegeneinanderklemmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Draufsicht einer Uhr mit Uhrenarmbanfd und -Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i im größeren Maßstabe.

Das Uhrgehäuse 3 weist -in bekannter Weise an zwei aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen Anschlußbügel 4 auf, an deren

Querstäben 5 die beiden Enden des riemen-

artigen' Armbandes (l lösbar angeschlossen

sind. Dieses Armhand ist, mindestens an

seinen Eiiden, durch mehrere aufeinander-

liegende, zusammengenähte und/oder geleimte

Schichten Leder oder irgendeines anderen

üblichen Stoffes gebildet. Bei dem gezeich-

neten Armband sind eine Oberschicht 6u, eine

Unterschicht 6l, und eine Mittelschicht 6'

durch eine längliche Doppelnaht ,~ (Abb. )

und eine O uernallt 8 (Abb. i und a) zusain-

niengclrurid,en. Die obere Schicht 6, ist länger

als die unter# Schicht 6l, und als die Mittel-

schicht 6,. Das dein Uhrgehäuse nächstge-

legene Ende ist mit einem. durch die Quer-

naht 8 gesicherten Saum versehen, welcher

das obere Trunnn einer uni den Querstab

des Anschlußbiigels d. gelegenen Schleife bil-

det. Ani Ende dieses Bandtrumms bildet der

Saum eine umgeschlagene Falte oder Wulst g,

welche eine etwa schlüssellochförinige Boh-

rung io begrenzt, deren Durchmesser gegebe-

n.enfalls durrli eine zweite, dem äußeren Ende

des Saumes näher liegende, auf der Zeich-

nung nicht gezeigte Quernaht oder durch teil-

weises Zusainill.enleitneii der beiden aufein-

ander@iegenden Saumteile begrenzt oler ver-

jüngt «-erden kann..

Eine zweite, eine Querbohrung i- begren-

zende Wulst i i ist durch dass umgeschlagene

Ende der 'Mittelschicht 6, gebildet und eben-

falls durch die Quernaht 8 gesichert. Die

wulstartigeri Faften cl und i i liegen urimittel-

bar nebeneinander und werden erfindungs-

g «iß durch zwei U

erma -förmige Stifte 13 lösbar

zusatnniengektippelt, Bern beid: Schenkel in

je eine Querbohrung io und leingeschoben

werden. Beins Tragen der Armbanduhr wird

die ganze Befestigungsvorrichtung, d.11. die

Falte < und i i und di"e U-förmigen Stifte 13,

durch das obere .Bandtrttnnn unsichtbar ge-

macht.

Die freien Enden 13' der Stiftschenkel -13

sind leicht nach außen umgebogen, damit sie

selbstfedernd in den entsprechenden Bohrun-

gen 10, 12 der Falten 9, 11 festsitzen und sich

nicht ungelegen von denselben lösen können.

Bei dein veranschaulichten Ausfiihrungs-

beispiel sind an jedem am Uhrgehäuse ange-

schlossenen Bandende zwei U-förmige Stifte

1 3 vorgesehen, die von jeder Seite her in die

1# alten 9, 11 eingreifen. Selbstverstiüldlich

kann man zur Befestigung schmalerer Binder

einen einzigen nur von der einen Seite her

eingreifenden Stift verwenden. Außerdem

kann die Falte i i auch durch einen Saum

der unteren Schicht 61, gebildet «-erden.

Selbstverständlich lassen sich noch andere

:Ausführungsformen der vorliegenden Erfin-

dung denken, denn die erfindungsgeni<iße Be-

festigungsart ist ini allgemeinen überall cer-

w:ildllar, wo ein flaches Band mit enlt'ni O.#en-

artigen oder bügelartigen Anselilul.)glied cer-

bunzlen werden muß.

Claims

PATENTANSPRUCH: U-förmiger Stecklliigel zur lösbaren Verbindung der Wulstschlaufen eitre; Bandes, insbesonders eines Uhrarmbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel i 13t des Bügels (13) derart federnd aus- gebildet sind, daß sie die Schlaufenwulste (c@, i i) des Bandes: (6) "egeneinander- Icletrllnell.

Zur Abgrenzung des Annieldungsgegen- tandes vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift NTr. 210 Q35: USA.-Patentschriften 1 050 22 1, 1 h28501.