DE747213C - Dichtring fuer Armaturen - Google Patents

Dichtring fuer Armaturen

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Publication number
DE747213C
DE747213C DEK167410D DEK0167410D DE747213C DE 747213 C DE747213 C DE 747213C DE K167410 D DEK167410 D DE K167410D DE K0167410 D DEK0167410 D DE K0167410D DE 747213 C DE747213 C DE 747213C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing ring
sealing
fittings
melting point
crown
Prior art date
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Expired
Application number
DEK167410D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Martin Pape
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Klein Schanzlin and Becker AG filed Critical Klein Schanzlin and Becker AG
Priority to DEK167410D priority Critical patent/DE747213C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE747213C publication Critical patent/DE747213C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtring für Armaturen Durch Patent 535 731 ist ein Verfahren zum Eingießen von Dichtringen aus hochwertigem Material in die Tragkörper von Armaturen aus Gußeisen, Stahlguß oder ähnlichen Werkstoffen bekanntgeworden, nach dem die Dichtringe mit sich verjüngenden Ansätzen versehen sind, die mit dem umzugießenden Metall eine innige Verbindung eingehen. Dieses Verfahren bewährt sich, wenn der Schmelzpunkt des Dichtringwerkstoffes nur wenig über dem des Tragkörperwerkstoffes liegt.
  • Das Verfahren scheiterte jedoch völlig, als im Zuge der Werkstoffumstellung die Legierung der korrosionsbeständigen Stähle derart abgeändert werden mußte, daß der Nickelgehalt gänzlich ausgemerzt und der Chromgehalt wesentlich heruntergesetzt wurde. Das brachte gleichzeitig eine Steigerung der Schmelztemperatur dieser Stähle um annähernd ioo° C mit sich. Dadurch wurde der Unterschied zwischen den Schmelzpunkten der Werkstoffe für Dichtringe bzw. Tragkörper. so groß, daß ein Verschweißen beim Eingießen der Ringe nicht mehr eintrat und also eine dichte Verbindung nicht mehr erzielt werden konnte.
  • Ein sicheres Verschweißen wird jedoch unabhängig von der Schmelztemperatur des gewählten Dichtkronenwerkstoffes wieder erzielt, wenn der Dichtring, der in an sich bekannter Weise mit sich verjüngenden Ansätzen versehen ist, die mit dem umzugießenden Metall eine innige Verbindung eingehen sollen, aus einer Dichtkrone aus einem hochwertigen Werkstoff: dessen Schmelzpunkt nennenswert von dem des Tragkörperwerkstoffes abweichen kann, und aus einem Schaft aus einem weniger hochwertigen Werkstoff besteht, dessen Schmelzpunkt nur unwesentlich von dem Schmelzpunkt -des Trägkörperw erkstoffes abweicht. In der Abbildung ist `beispielsweise ein in einen Ventilgehäusesteg eingegossener Dichtring dargestellt. i ist der Tragkörper, im Beispiel der Steg des Ventilgehäuses, 2 ist der Schaft des eingegossenen Dichtringes und 3 die Dichtkrone. Diese Krone kann vor dem Eingießen des Dichtringes auf dessen. Schaft angebracht sein. Dieses Verfahrenwird zweckmäßig angewendet, wenn die; Dichtkrone aus Werkstoffen mit sehr holieiii Schmelzpunkt bestehen soll, etwa aus nickel-' freien, korrosionsbeständigen Stählen, die auf den Schaft auflegiert oder in sonstiger zweckentsprechender Weise aufgebracht werden. Die Dichtkrone kann jedoch auch nach dem Eingießen des Ringschaftes auf diesen aufgebracht werden. Dieses Verfahren ist anzuwenden, wenn der Werkstoff der Dichtkrone einen niedrigeren Schmelzpunkt hat als der Werkstoff des Tragkörpers. Die Dichtkrone kann beispielsweise durch Aufträufeln des Kronenwerkstoffes auf den bereits eingegossenen Ringschaft erfolgen.
  • Der beschriebene neue Dichtring bietet somit gegenüber dem Bekannten folgende Vorteile: i. das Eingießen des Dichtringes ist bei allen für die Dichtkrone gewünschten Werkstoffen möglich, gleichgültig ob die Schmelztemperatur dieser Werkstoffe wesentlich über oder wesentlich unter der des Tragkörperw-ei-l:sto@ttes liegt, cla nur die Dichtkrone und nicht, wie ,bisher, de ° ganze Ring aus hochwertigen -@@ferkstoffen (legierte Stähle, Kupfer- und \iekellegierungen o. dgl.) besteht, die aus-.ziahmslos Sparwerkstoffe darstellen, wird cler Verbrauch an diesen Sparstoffen auf einen Bruchteil des früher für den gleichen Ring benötigten Aufwandes gesenkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtring für Armaturen aus Gußeisen u. dgl., der mit verjüngten Ansätzen in das zu umgießende Grundmetall hereinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil aus hochwertigem Werkstoff besteht, dessen Schmelzpunkt wesentlich von dein des Grundmetalls abweichen kann, während der die Verjüngungen enthaltende Teil aus geringerwertigern Metall gebildet ist, dessen Schmelzpunkt nur unwesentlich von dein des Grundmetalls abweicht.
DEK167410D 1943-02-09 1943-02-09 Dichtring fuer Armaturen Expired DE747213C (de)

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DE747213C true DE747213C (de) 1944-09-29

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DEK167410D Expired DE747213C (de) 1943-02-09 1943-02-09 Dichtring fuer Armaturen

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DE (1) DE747213C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2729319A1 (fr) * 1995-01-13 1996-07-19 Gec Alsthom Sapag Procede de fabrication d'une piece de fonderie avec insert
FR2729320A1 (fr) * 1995-01-13 1996-07-19 Gec Alsthom Sapag Procede de fabrication d'une piece de fonderie avec insert

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2729319A1 (fr) * 1995-01-13 1996-07-19 Gec Alsthom Sapag Procede de fabrication d'une piece de fonderie avec insert
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