DE747067C - Mehrteilige Messsonde zur elektrischen Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung von waermeempfindlichen und selbstentzuendlichen gelagerten Stoffen - Google Patents

Mehrteilige Messsonde zur elektrischen Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung von waermeempfindlichen und selbstentzuendlichen gelagerten Stoffen

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DE747067C
DE747067C DEM149151D DEM0149151D DE747067C DE 747067 C DE747067 C DE 747067C DE M149151 D DEM149151 D DE M149151D DE M0149151 D DEM0149151 D DE M0149151D DE 747067 C DE747067 C DE 747067C
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DEM149151D
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Albert Mieves
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
    • G01K13/10Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature within piled or stacked materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Mehrteilige Meßsonde zur elektrischen Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung von wärmeempfindlichen und selbstentzündlichen gelagerten Stoffen Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Meßsonde zur elektrischen Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung von wärmeempfindlichen und selbstentzündlichen gelagerten Stoffen. Bekannte Ausführungen derartiger Meßsonden waren bisher lediglich zur Messung der Temperatur eingerichtet. Da bei den meisten wärmeempfindlichen und selbstentzündlichen Stoffiagern die Wärmeentwicklung von dem Feuchtigkeitsgehalt aßbhängt, ist eine gleicSzeitige Messung der Temperatur und der Feuchtitm,keit für die wissenschaftliche Forschung und die praktische Schadenverhütung wichtig.
  • Die Vereinigung einer Einrichtung zum Messen der Temperatur mit einer Einrichtung zum Messen der Feuchtigkeit in einem Gerät ist z. B. bei sogenannten Psychrometern an sich bekannt. Demgegenüber bezwecl{t die Erfindung, die Bauart einer Meßsonde den praktischen Erfordernissen einer vereinigten Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung in dem Anwendungsbereich derartiger Sonden anzupassen.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Ausbildung so getroffen, daß die Teil--stiicke der Sonde aus einander umschließenden, in der Längsrichtung gegeneinander versetzten und gegeneinander elektrisch isolierten, als Leiter der Meßströme dienenden Rohren mit ineinanderpassenden Eindrehungen an den Enden bestehen und daß die Sonde im Innern dieser Rohre zwischen der Meßstelle und dem Sondenkopf einen Saugkanal für die Erzeugung einer Luftströmung zur Feuchtigkeitsmessung aufweist. Zweckmäßig ist an dem Kopf der Sonde eine Bohrung vorgesehen, an der eine Einrichtung zum Ansaugen der zu messenden -feuchten Luft, beispielsweise ein Gummiball, angeordnet ist. Mit dieser Anordnung kann man die - in dem Hohlraum der Sonde vorhandene Luft unmittelbar vor der Messung entfernen und die zu messende feuchte Luft schnell in die Nähe des Feuchtigkeitsmessers bringen.
  • Daraus ergibt sich der besondere Vorteil, daß das Feuchtigkeitsmeßinstrument an einer beliebigen Stelle des Saugkanals der Sonde angebracht werden kann. Für die Temperaturmessung können die an sich bekannten elektrischen Instrumente, vorzugsweise Widerstandsthermometer, verwendet werden, während zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes wasseraufnehmende, ihren Widerstand mit dem Feuchtigkeitsgehalt ändernde Stoffe Anwendung finden. In der Umgebung des Feuchtigkeitsmeßinstrumentes ist zu diesem Zweck die Wandung der Sonde mit Bohrungen versehen, die durch einen feuchtigkeitsdurchlässigen Stoff gegen Verstaubung geschützt sein können.
  • Die Bohrungen werden radial durch die Wandung geführt oder von außen nach innen schräg nach der Spitze der Sonde gerichtet.
  • In dem Saugkanal der Sonde befinden sich keine Drähte, die durch feuchte Luft angegriffen werden könnten, ohne daß die elektrische Leitungsführung für die Meßströme des Temperaturmeßgerätes irgendwie beeinträchtigt wird, was von besonderer Bedeutung ist, da die Feuchtigkeit der hindurchgesaugten Luft die Kontaktstellen oder elelitrischen Leitungen leicht so beeinflussen kann daß eine das Nießergebnis fälschende Widerstandsänderung auftritt. Durch die versetzte Anordnung der Rohre wird außerdem eine gute Abdichtung des Saugkanals nach außen hin gewährleistet, so daß der Eintritt von Nebenluft praktisch ausgeschlossen ist, welche sonst die Strömungsgeschwindigkeit, auf deren Gleichmäßigkeit es bei der Feuchtigkeitsmessung ankommt, beeinträchtigen könnte.
  • Die Teilstücke lassen sich bequem beim .\uf- und Abbau der Sonde sowie bei Anpassung an verschiedene Meßstellen durch bloßes Ineinanderstecken bzw. Auseinanderziehen handhaben zum Unterschied von einer vorbekannten Ausführung, bei welcher sowohl äußere Isolierrohre als auch innere Metallrohre durch Verschrauben einzeln von Verbindungsmuffen gelöst werden müssen, wobei zudem noch auf die richtige Führung von verhälnismäßig kleinen und empfindlich ausgeführten Steckkontaktteilen zu achten ist. Die versetzten, als Kontaktstellen dienenden Rohrenden gewährleisten neben dem guten mechanischen Zusammenhalt durch große Kontaktflächen günstige elektrische Kontaktverbindungen. Dabei ist es möglich, die Rohrstücke im Durchmesser außerordentlich gering zu halten, was außerdem noch durch eine Isolation in Form einer Oberflächenveredelung der äußeren Rohrflächen gefördert wird, da hierdurch besondere, den Durchmesser vergrößernde Isolierzwischenlagen erspart werden. Zur mechanischen Verbindung der Teile können federnde Bolzen vorgesehen sein die in entsprechende Löcher eingreifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. 1 und 2 Teile der Sonde im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. 2, Abb. 4 eine Ansicht des Kopfes und Abb. 5 die Spitze der Sonde im Schnitt.
  • Die dargestellte Sonde besteht aus vier mittig angeordneten Rohren 1, 2, 3, 4, von denen die Rohre 2, 3, 4 als Leiter dienen.
  • Die Rohre bestehen beispielsweise aus Nluminium und sind im Schrumpfverfahren oder kalt übereinandergezogen. An ihrer Außenseite sind sie an der Oberfläche veredelt und dadurch gegeneinander isoliert. Sie sind in der Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, so daß an dem Meßende jedes Rohr über das nächst äußere Rohr hinausragt (Abb. 1), während an dem anderen Ende die äußeren Rohre die inneren überragen (Abb. 2). An den Enden der Rohre sind ineinanderpassende Eindrehungen 5 vorgesehen, an denen zur Erzielung einer Federwirkung Schlitze 6 angebracht sein können.
  • Durch die Eindrehungen ist die Isolation an der Außenfläche entfernt und damit beim Zusammenstecken die elektrische Verbindung hergestellt.
  • Zur Sicherung der mechanischen Verbindung der Teile sind federnde Bolzen 7 vorgeschen, die in entsprechende Löcher 8 passen. Beim Auseinandernehmen der Teile können diese Bolzen; durch ein einfaches zangenartiges Werkzeug eingedrückt werden.
  • Am Kopf der Sonde (Abb. 4) befinden sich zwei Handgriffe 9. Die als Leiter dienendel Rohre sind im Sondenkopf zum Anschluß der Sonde an die Meßleitungen 10 mit Klemmschrauben, Buchsen o; dgl. verschen. Der innere Hohlraum der Sonde steht mit der Außenluft durch eine Bohrung f 1 in Verbindung an die eine Einrifhtung zum Entfernen der Luft aus dem inneren Hohlraum und zum Ansaugen der zu messenden feuchten Luft angeordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zwecke ein Gummiball 12 vorgesehen. In gleicher Weise kann z.B. auch eine Pumpe angewandt werden. Im unteren Ende der Sonde (Abb. 5) befinden sich die Instrumente 13, 14 zum Messen der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes, deren Zuleitungen 15, 16, 17 mit den Rohren 2, 3, 4 verbunden sind. In der Umgebung des Feuchtigkeitsmeßinstrumentes 14 ist die Wandung der Sonde mit Bohrungen I8 versehen, durch die die zu messende Luft eintreten kann.
  • Infolge der Einrichtung zum Ansaugen der Luft kann das Feuchtigkeitsmeßinstrument an jeder beliebigen Stelle der Sonde, insbesondere auch in deren Kopf, angeordnet sein. In diesem Falle befinden sich die Löcher zum Eintritt der feuchten Luft in der Nähe der Spitze.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Mehrteilige Meßsonde zur elektrischen Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung von wärmeempfindlichen und selbstentzündlichen gelagerten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Sonde aus einander umschließenden, in der Längsrichtung gegeneinander versetzten, gegeneinander elektrisch isolierten und als Leiter der Meßströme dienen den Rohren mit ineinanderpassenden Ein drehungen an den Enden bestehen, deren innerstes, das als Saugkanal zwischen der Meßstelle und dem Sondenkopf zur Erzeugung einer Luftströmung zur-Feuchtigkeitsmessung dient, an eine im Kopf der Sonde vorgesehene Bohrung an geschlossen ist, die mit einer Einrichtung zum Ansaugen der zu messenden feuchten Luft, beispielsweise mit einem Gummiball, versehen ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Er teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden. deutsche Patentschriften .... Nr. 208 453, 284867; britische Patentschriften .... - 405 694, 119 533; schweizerische Patentschrift. @ - 197 740.
DEM149151D 1940-11-16 1940-11-16 Mehrteilige Messsonde zur elektrischen Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung von waermeempfindlichen und selbstentzuendlichen gelagerten Stoffen Expired DE747067C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE284867C (de) *
DE208453C (de) *
GB119533A (en) * 1917-10-04 1918-10-04 Charles Algernon Parsons Improved Means for Detecting or Measuring Moisture.
GB405694A (en) * 1932-08-12 1934-02-12 Hubert Maitland Budgett Means for indicating scent conditions
CH197740A (de) * 1937-11-02 1938-05-15 Joseph Achermann Vorrichtung zum Melden der Temperatur in einem Heustock.

Patent Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE284867C (de) *
DE208453C (de) *
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