DE2433740A1 - Sonde zur kapazitiven messung des feutigkeitsgehaltes von butter und dergleichen - Google Patents
Sonde zur kapazitiven messung des feutigkeitsgehaltes von butter und dergleichenInfo
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Description
NACKGEREfCHT
mein Zeichen: 0173 Pt
Eduard Ahlborn AG, 32 Hildesheim, Lüntzelstraße 22
Sonde zur kapazitiven Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von Butter und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonde zur kapazitiven Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von Butter und dergleichen,
wobei die Meßelektrode zwischen zwei Kondensatorplatten angeordnet ist, längs welcher die Butter vorbeigeführt wird.
Bekannt sind Sonden dieser Art mit einer dem Butterstrom frei ausgesetzten Elektrode. Dabei wird durch die Veränderung
der Kapazität entsprechend dem Feuchtigkeitsgehalt der Butter eine Spannung geliefert, die mit einer konstanten Vergleichsspannung
verglichen wird. Die auf diese Weise gebildete
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Differenzspannung ist dann ein Maß der Feuchtigkeit der Butter.
Die Differenzspannung wird dann in ein geeignetes Anzeigegerät geleitet, auf welchem der Feuchtigkeitsgehalt der Butter abgelesen
werden kann.
Die Erfahrung lehrt, daß bei dieser bekannten Sonde
mit dem Butterstrom frei ausgesetzter Meßelektrode Fehlmessungen zu verzeichnen sind. Der Grund hierfür liegt darin, daß sich auf
dieser freien Meßelektrode ein Wasserfilm ansetzt, welcher die Ursache eines Ohm'sehen Nebenschlusses der Meßkapazität ist und
somit das Meßergebnis verfälscht.
Ein weiterer Nachteil Hegt darin, daß beim Eintritt der Meßelektrode in das Gehäuse durch Wasseransammlung bzw. Hohlraumbildung
das Meßergebnis ebenfalls verzerrt und verfälscht wird.
Überdies müssen abgeschirmte Kabel zur Übertragung des Meßwertes eingesetzt werden, was eine zusätzliche Abstimmung erforderlich
macht und daher als weiterer Nachteil zu verzeichnen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese bekannte Meßsonde so zu verbessern, daß alle vorerwähnten Mangel und Unzuträglichkeiten
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßelektrode in einer isolierenden Hülse angeordnet ist. Dieser
allgemeine Gedanke kann sich in den verschiedensten praktischen Ausführungsformen niederschlagen.
Nach einem vor teilhaften Merkmal der Erfindung besteht die Hülse aus nichtleitfähigem Kunststoff.
Durch die Anordnung der Hülse wird die Meßelektrode
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gegen die Feuchtigkeit der Butter und dergleichen abgeschirmt. Hierdurch werden Fehlmessungen durch Ohm'sehe Nebenschlüsse der
Meßkapazität verhindert. Durch geeignete Formgebung der Hülse wird erreicht, daß der Wasserfilm sich etwa auf einer Äquipotentialfläche
im elektrischen Feld befindet und damit eine Verfälschung des Meßergebnisses durch dielektrische Beeinflussung verhindert.
Bei den herkömmlichen Sonden geht die Meßelektrode unmittelbar in den Sondenkopf über. Die Erfahrung zeigt aber,
daß sich an der Übergangsstelle als Folge des unterschiedlichen StrömungswiderStandes Wirbel bilden, welche bewirken, daß aus
der Butter Wassernester ausgeschieden werden bzw. Hohlräume entstehen. Wenn sich aber diese Wasseransammlungen und Hohlräume im
elektrischen Feld des Meßkondensators befinden, würde dies das Meßergebnis verfälschen. Um dies zu vermeiden liegt nach einem
weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Sonde, mit deren Kopf die Hülse verbunden ist, das dem Sondenkopf zugekehrte Ende der Meßelektrode
in einem bestimmten Abstand vor dem Sondenkopf. Dabei ist das eine Ende der Meßelektrode mit einem abgeschirmten Kabel
verbunden. Hierdurch befinden sich die Wassernester und Hohlräume in einem feldreien Raum und können daher die Messung nicht
beeinflussen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sonde ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht.
In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, der Sonde gemäß der Erfindung
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt längs der Linie
II - II in Figur 1
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie
III - III in Figur 2
- 4 _ : B09885/1071
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Fig. 4 ein Blockschaltbild der gesamten Meßeinrichtung
mit der Sonde gemäß der Erfindung
Die Figur 1 der Zeichnung zeigt eine Teilansicht, teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Meßsonde. Diese besteht
aus der Meßelektrode 1, welche bei der dargestellten Ausführungsform eine Gitterelektrode ist. Die Meßelektrode 1 ist dabei in
einer isolierenden Hülse 2 angeordnet, die vorteilhaft aus nichtleitfähigem Kunststoff besteht. Hierdurch ist die Meßelektrode T
gegen die Feuchtigkeit der Butter und dergleichen geschützt, so daß ein unverfälschtes Meßergebnis erzielt werden kann.
Wie insbesondere die Figuren 1 und 2 zeigen, ist die Hülse 2 mit dem Sondenkopf 3 in geeigneter Weise verbunden.
Zwischen dem dem Sondenkopf 3 zugekehrten Ende 1a der Meßelektrode 1 und dem Sondenkopf 3 iäb ein bestimmter Abstand A
vorgesehen, wodurch Wirbel und Wassernester bzw. Hohlräume im Bereich des Sondenkopfes 3 unddamit Verfälschungen der Messung
verhindert werden können. Das eine Ende 1a der Meßelektrode 1 ist mit einem abgeschirmten Kabel 4 verbunden. Hierdurch befinden
sich die Wassernester und Hohlräume in einem feldreien Raum und können daher das Meßergebnis nicht ungünstig beeinflussen.
Zur Erläuterung der Anordnung und Schaltung der erfindungsgemäßen Sonde ist in Figur 4 der Zeichnung ein Blockschaltbild dargestellt, wobei zu bemerken ist, daß diese Schaltung zur
kapazitiven Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von Butter und der<gleichen
an sich bereits bekannt ist. \
Die Figur 4 zeigt die Meßsonde M mit der Meßelektrode I und der Hülse, wobei diese beiden Teile zwischen den beiden Kon-i
densatorplatten 5 angeordnet sind. Die beiden Kondensatorplatten liegen dabei in einem Rohr, welches von der Butter und dergleichen
durchsetzt wird, deren Feuchtigkeitsgehalt gemessen werden soll.!
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Die beiden Kondensatorplatten 5 stehen dabei mit einem. Kompensator 6 in Verbindung, \felcher eine von der Kapazität des
Kondensators abhängige Gleichspannung als Ausgleichs- oder Vergleichsspannung liefert.
Entsprechend der jeweiligen Feuchtigkeit der Butter und dergleichen liefert der Kompensator 6 auch eine von der Feuchtigkeit
der Butter abhängige Gleichspannung. Der Kompensator 6 bildet dann aus diesen beiden Spannungen eine nichtlin-eare
Differenzspannung, welche in dem Funktionsgenerator 7 in eine lineare Spannung U-, umgeformt wird, die ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt
der Butter ist. Diese lineare Spannung kann dann in ein entsprechendes Anzeigegerät eingesteuert werden, auf
welchem dann der Feuchtigkeitsgehalt der Butter und dergleichen abgelesen werden kann.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
1.) Sonde zur kapazitiven Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von
Butter und dergleichen, wobei die Meßelektrode zwischen zwei Kondensatorplatten angeordnet ist, längs welchen die Butter
vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßelektrode (1) in einer isolierenden Hülse (2) angeordnet ist.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn
e t, daß die Hülse (2) aus nichtleitfähigem Kunststoff besteht.
3. Sonde nach Anspruch 1 und 2, wobei die Hülse mit dem Sondenkopf
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Sondenkopf (3) zugekehrte Ende (1a) der Meßelektrode (1) in einem bestimmten Abstand (A) vor dem
Sondenkopf (3) liegt.
4. Sonde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende (1a) der Meßelektrode (1) mit einem abgeschirmten Kabel (4) verbunden ist.
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Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DK315675A DK315675A (da) | 1974-07-13 | 1975-07-11 | Sonde til kapacitiv maling af fugtighedsindholdet i smor og lignende |
FR7521838A FR2288981A1 (fr) | 1974-07-13 | 1975-07-11 | Sonde pour la mesure capacitive de la teneur d'humidite du beurre ou de produits analogues |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433740A1 true DE2433740A1 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=5920481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742433740 Pending DE2433740A1 (de) | 1974-07-13 | 1974-07-13 | Sonde zur kapazitiven messung des feutigkeitsgehaltes von butter und dergleichen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2433740A1 (de) |
DK (1) | DK315675A (de) |
FR (1) | FR2288981A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3822344A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Captron Elect Gmbh | Vorrichtung zum messen von das dielektrische verhalten beeinflussenden eigenschaften einer fluessigkeit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8104768A (nl) * | 1981-10-21 | 1983-05-16 | Maaskant En Zn B V P | Doorstroomopnemer van het condensator-type. |
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1974
- 1974-07-13 DE DE19742433740 patent/DE2433740A1/de active Pending
-
1975
- 1975-07-11 DK DK315675A patent/DK315675A/da unknown
- 1975-07-11 FR FR7521838A patent/FR2288981A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3822344A1 (de) * | 1988-07-01 | 1990-01-04 | Captron Elect Gmbh | Vorrichtung zum messen von das dielektrische verhalten beeinflussenden eigenschaften einer fluessigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK315675A (da) | 1976-01-14 |
FR2288981A1 (fr) | 1976-05-21 |
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