DE681207C - Elektrisches Widerstandsthermometer - Google Patents

Elektrisches Widerstandsthermometer

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DE681207C
DE681207C DEB169886D DEB0169886D DE681207C DE 681207 C DE681207 C DE 681207C DE B169886 D DEB169886 D DE B169886D DE B0169886 D DEB0169886 D DE B0169886D DE 681207 C DE681207 C DE 681207C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/34Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using capacitative elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Elektrisches Widerstandsthermometer Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Widerstandsthermometer, wie sie insbesondere zur Messung der Schmier- und Kühlstofftemperatur von Flugmotoren sowohl bei Prüfläufen als auch im praktischen Flugbetrieb verwendet werden, und hat zur Aufgabe, derartige Thermometer, insbesondere aber deren Kabelanschl.ußsteckvorrichtung, derart auszubilden, daß einesteils trotz der Dauerschwingungen, wie sie am Motorprüfstand oder im praktischen Flugbetrieb auf das Thermometer übertragen werden, ein fester und inniger Stromschluß gewährleistet ist, anderenteils (die weitere, die Meßgenauigkeit stark zu ihren Ungunsten beeinflussende Fehlerquelle) der Wärmeübergang von der eigentlichen Sonde zum Meßkabel vermieden oder zum mindesten auf einen Geringstwert herabgedrückt wird, und daß endlich die Steckerhälften 'selbst zuverlässig gegen Beschädigungen beim Auswechseln eines Thermometers geschützt sind.
  • Bei bekannten Widerstandsthermometern hat insbesondere der Kabelanschluß an das Thermometer in der üblichen Aufbauform Anlaß zu Beanstandungen verschiedenster Art gegeben. Der Anschluß des Kabels an die Thermometer bekannter Aufbauform geschah meist- mittels nebeneinanderliegender geschlitzter Steckerstifte, die, mit der Meßwieklung leitend verbunden, in dem glock-enförmigen Anschlußkopf des Thermometers eingesetzt waren und auf die ein mit zylindrischen Büchsen versehener, mit dem Zuleätungskabel verbundener Stecker mittels eines geränderten, in den Anschlußkopf eingeschraubten Druckringes aufgepreßt wurde. Die Federkraft dieser Steckerstifte hielt erfahrungsgemäß .den Dauerschwingungen am Prüfstand und im Flugbetrieb nicht stand, was auch trotz des durch den Druckring verübten Anpreßdruckes zur Folge hatte, daß der Stromschluß zwischen der Meßwicklung und dem Zuleitungskabel ein unvollkommener und zeitweise unterbrochener, mit allen darän geknüpften nachteiligen Wirkungen auf die Messung war. Auch zusätzlich am Fuße der Steckerstifte angeordnete Plattenfedern brachten dagegen keine Abhilfe.
  • Bei einigen anderen Aufbauformen derartiger Thermometer versuchte man diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß man das Zuleitungskabel ohne lösbare Verbindung .befestigte. Der Nachteil dieses Lösungsvorschlages ist ohne weiteres erkenntlich, wenn man bedenkt, daß in den häufig vorkommenden Fällen .der Auswechslung eines Thermometers auch .das ganze Zuleitungskabel mit ausgewechselt werden muß, was nicht nur beschwerlich, sondern auch beispielsweise im Flugbetrieb in den meisten Fällen fast undurchführbar ist. Bei anderen Konstruktionen, die Steckeranschluß besaßen, verwendete man sehr schwache, nur wenig kegelige, nicht geschlitzte Steckerstifte, wobei der dazugehörige Stecker mit ungefederten zylindrischen Büchsen ausgerüstet war. Aber auch diese Art des Kabelanschlusses bildete keinen gegen Schwingungen vollkommen unempfindlichen Stromschluß.
  • Zu .diesen Nachteilen kam noch hinzu, daß bei .den Thermometern der bisher bekannten Aufbauform ein starker Wärmeabfluß von der Sonde über den metallischen Anschlußkopf an das Anschlußkabel vorhanden war, worunter die Meßgenauigkeit stark zu leiden hatte.
  • Steckerverbindungen, die einen guten Stromschluß und eine Herabsetzung des Kontaktwiderstandes auf ein Mindestmaß bieten, die somit der einen, an die Kabelanschlußvorrichtung von Thermometern der hier in Frage stehenden Art zu stellenden Forderung entsprechen, sind bereits bekannt, und zwar bestehen diese aus zwei kegelstumpfförmigen, durch Verschraubung zusammengepreßten Kontakthälften.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einem elektrischen Widerstandsthermometer, insbesondere zur Messung der Schmier- und Kühlstofftemperatur von Flugmotoren, aus, das aus einer Sonde mit eingeschlossener Meßwicklung, die in einem mit Ziindkerzengewinde und Sechskant versehenen Gewindestopfen eingelötet ist, und einem Anschlußkopf besteht, in dem das Meßkabel mittels einer durch Verschraubung zusammengepreßten, aus kegelstumpfförmigen Hälften bestehenden Steckervorrichtung an das Thermometer angeschlossen wird. Sie besteht darin, daß bei einem solchen Thermometer der als nach oben offener Hohlzylinder mit Boden ausgebildete Anschlußkopf zur Verhinderung der Wärmeabfuhr aus geringst wärmeleitendem, hitzebeständigem und öl- und benzinfestem Isolierhartpreßstoff besteht und der Vollkegelstumpf der Anschlußsteckervorrichtung innerhalb des Mantels des Anschlußkopfes angeordnet ist, während der Stecker den Hohlkegelxeil der Steckervorrichtung trägt.
  • Die beiden Pole der Kontakte, die in bekannter Weise Kegelstumpfform erhalten, wodurch ein leichteres Nachschleifen sowie Nachsetzen der Kontakte ermöglicht wird, können zweckmäßig von je zwei übereinander angeordneten Metallringen auf jeder Kontakthälfte gebildet werden, zwischen denen ein Ring von Isolierstoff verbleibt. Wesentlich ist hierbei, daß der Vollkegelstumpf des Kontaktes ,gemäß der Erfindung .geschützt innerhalb der Hülse des Anschlußkopfes untergebracht ist, während der mit dem Kabel verbundene Stecker den Hohlkegelteil des Kontaktes trägt. Dadurch wird vermieden, daß im praktischen Betrieb die eingeschliffenen, kegeligen Kontaktflächen, insbesondere bei Thermometerauswechslungen, bei denen der Stecker frei herabhängt, beschädigt werden.
  • Der Kontaktdruck auf den Stecker wird bei dem Thermometer gemäß der Erfindung ebenso wie bei bereits bekannten Aufbauformen . durch einen von Hand anziehbaren, in den zylindrischen Mantel des Anschlußkopfes eingeschraubten Druckring ausgeübt. Die dadurch erreichte feste Verbindung der beiden Kontakthälften ist dabei eine derart innige, daß der Stecker in den meisten Fällen nicht ohne weiteres abgezogen werden kann, sondern erst durch einen leichten Hammerschlag gelockert werden muß.
  • Zur näheren Erläuterung der erfindungsgemäßen Aufbauform sei auf die beiliegende Zeichnung verwiesen.
  • Diese zeigt in Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Kabelstecker, auf .dem die Steckerkupplungsüberwurfmutter aufgesteckt ist, in A.bb. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Widerstandsthermometer mit dem Anschlußkopf, in dem sich die zweite Kontakthälfte befindet, in Abb. 3 eine Aufsicht auf den Kabelstecker in der Richtung A-A der Abb. i, in Abb. q. einen Schnitt der Abb. i nach B-C und in Abb. 5 einen Schnitt der A.bb.4 nach D-E. Das Widerstandsthermometer, das als solches die bisher übliche Aufbauform aufweist, besteht aus der Sonde i, die in einem mit Zündkerzengewinde 2 versehenen Gewindestopfen 3 mit Barüberliegendem Sechskant .I mit Auflagebund 5 eingelötet ist, und dem Anschlußikopf 6. Der Anschlußkopf 6 in Form eines nach oben offenen Hohlzylinders mit Boden ist gemäß der Erfindung aus sogenanntem Leinen-Pertinax-Isolierstoff hergestellt und ist durch Versenkkopfschrauben ; an dem mit Sechskant q. versehenen Unterteil des Thermometers befestigt. Innerhalb des zylindrischen Mantels des Anschlußkopfes 6 ist -der eine Teil des Kegelstumpfkontaktes des Ableitungskabels, der Vollkegelstumpf 8, angeordnet, der ebenfalls aus Isolierstoff besteht und in den die Verbindungspole als metallische Mantelringe 9 und io eingesetzt sind. Die Anschlußklemmen i i und i2 sind von unten her in den Anschlußkopf 6 eingeführt and stehen mit den Polringen*9 und io in leitender Verbindung. An diese Anschlußklemmen ii und 12 sind die Verbindungsfrähte mit der in die Sonde i eingezogenen Widerstandswicklung 13 angelötet. An dem oberen Ende des zylindrischen Mantels des Anschlußkopfes 6 ist ein .mit Iiinengewind'e versehener, zum Einschrauben der Steckerkupplungsmutter 1q. dienender Metallring 15 eingelegt und durch Stifte gegen Verdrehung gesichert.
  • Der Stecker 16 besteht ebenfalls aus Leinen-Pertinax-Isolierstoff und enthält in der dem Vollkegelstumpf 8 des Anschlußkopfes 6 entsprechenden kegeligen Ausnehmnung zwei ebenfal 1s .gleichachsig und übereinanderliegend angeordnete Kontaktringe 17 und 18. Der hohle Steckerteil wird von einer Leinen-Pertinax-Platte i9 oben abgeschlossen, die in der Mitte die beiden zylindrischen Anschlußklötze @o und 21 trägt. In diese werden die beiden Leitungen des Ableitungskabels sowie die Verbindungsdrähte (Abb.5), die durch die Senkschrauben 22 und 23 mit den Kontaktringen 17 und 18 in leitender Verbindung stehen, eingelötet. .
  • Die Übergangsmuffe 24 zum panzerumflochtenen Meßkabel ist durch lange Versenkkopfschrauben 25, die durch die Abschlußplatte i9 hindurchgehen, am Stecker 16 befestigt.
  • Zum Anschl.uß des Meßkabels an das Widerstandsthermometer wird der aus den drei Teilen, dem die Kontaktringe 17 und 18 tragenden Teil 6, der Abschlußplatte i9 und der übergangsmuffe 2q., bestehende Stecker in den Anschlußkopf 6 eingeführt und mittels der Iiupplu_ngsmutter 14., die in den zylindrischen Mantel des Anschlußkopfes bzw. den mit Innengewinde versehenen Metallring 15 eingeschraubt wird, auf den unteren Kontaktteil, dem Vollkegelstumpf 8, aufgepreßt, wodurch eine außerordentlich innige und allen Erschütterungen widerstehende Verbindung zwischen den vier Kontaktringen 9, 10, 17 und 18 hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Widerstandsthermometer, insbesondere zur Messung der Schmier-und Kühlstofftemperatur von Flugmotoren, bestehend aus einer Sonde mit eingeschlossener Meßwicklung, die in einem mit Zündkerzengewinde und Sechskant versehenen Gewindestopfen eingelötet ist, und einem Anschlußkopf, in dem das Meßkabel mittels einer durch Verschraubung zusammengepreßten, aus kegelstumpfförmigen Hälften bestehenden Steckervorrichtung an das Thermometer angeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als nach oben offener Hohlzylinder mit Boden ausgebildete Anschlußkopf (6) aus Beringst wärmeleitendem, hitzebeständigem und öl- und benzinfestem Isolierhartpreßstoff besteht und der Vollkegelstumpf (8) der Anschlußsteckervorrichtung innerhalb des Mantels des Anschlußkopfes (6) angeordnet ist, während der Stecker (16) den Hohlkegelteil der Steckervorrichtung trägt.
DEB169886D 1935-05-26 1935-05-26 Elektrisches Widerstandsthermometer Expired DE681207C (de)

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