DE2940743A1 - Elektrische verbinderanordnung - Google Patents
Elektrische verbinderanordnungInfo
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Description
Elektrische Verbinderanordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Vorrichtung, die das Erden von Schaltungselementen in Hochspannungsverteilernetzen
und das Anschließen und Trennen von elektrischen Hochspannungsverbindern an bzw. von elektrischen Hochspannungseinrichtungen
in solchen Netzen erleichtert. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung, die
das Erden der von solchen Verbindern bedienten Kreise, auch wenn diese unter Spannung stehen, von einem abgesetzten Ort
her erlaubt, um die Sicherheit des Personals zu verbessern, das derartige Anlagen wartet und die Anschlüsse herstellt und
löst.
Die zunehmende Verwendung von unterirdischen Starkstromnetzen hat zur Entwicklung größerer Systeme unter Verwendung von Anlagenteilen
geführt, die größere Leistungen übertragen können. Die für derartige Systeme entwickelten elektrischen Verbinder
sind auf etwa 15 bis 35 kV ausgelegt. Mit der Entwicklung dieser Schaltungsteile hat sich ein Bedarf an Vorrichtungen ergeben,
mit denen die verschiedenen Systemteile sicher montiert und gewartet werden können. Es ist daher üblich geworden, derartige
Systembestandteile - beispielsweise beim Anschließen und Lösen elektrischer Verbinder an bzw. von den Klemmen elektrischer Hochspannungsgerttte - von einem abgesetzten Ort her
zu betätigen, an dem das Personal sich in sicherer Entfernung von der Verbindung befindet. Ein isoliertes Werkzeug, das im
angelsächsischen Sprachgebrauch als "hot-stick" bekannt ist, wird vielfach von den Monteuren verwendet, die Starkstrom-
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bzw. Hochspannungcanlagen montieren und warten; dieses Gerät
dient dazu, die verschiedenen Systembestandteile bei der Herstellung und beim Lösen von Verbindungen zu betätigen.
Es ist üblich, beim Montieren und Warten von Hochspannungsverteilernetzen
das Netz stromlos zu schalten und die Netzleituntungen zu erden.
Es sind Vorrichtungen entwickelt worden, die eine sichtbare Erdverbindung zu den Netzeinrichtungen einer abgeschalteten
Hochspannungsverteilerschaltung unter Verwendung eines "hotstick" an einer elektrischen Verbindung herstellen, um die
Schaltung sicher warten zu können. Es ist jedoch eine Erfahrungstatsache, daß der zu wartende Netzabschnitt infolge von
Geräte- oder Bedienungsfehlern nicht immer abgeschaltet ist und daß eine erfolgreiche Erdverbindung sich dann nicht sicher
erreichen läßt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der sich eine sichtbare Erdverbindung
zu Netzelementen einer Hochspannungsverteileranlage herstellen läßt, um die Anlage sicher warten zu können, obgleich
die Anlage unter Spannung stehen kann.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Herstellen einer sichtbaren Erdverbindung
unter Verwendung einec "hot-stick" an einem elektrischen Verbinder herzustellen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die erlaubt, einen "hot-stick" zur Herstellung einer Masseverbindung zum Anschlußkontakt eines
elektrischen Hochspannungsverbinders unter Fehlerbedingungen und zum wirksamen Anschließen und Lösen des elektrischen
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Verbinders an den bzw. vom Anschluß eine elektrische Vorrichtung zu verwenden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist-, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die die Doppelfunktion des Erdens eines Anschlußkontakts eines elektrischen Hochspannungsverbinders
und des Anschließens und Abtrennens des Verbinders an den bzw. vom Anschluß einer elektrischen Hochspannungsvorrichtung
auszuüben in der Lage ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine vereinfachte,
an einen "hot-stick" anbringbare Vorrichtung anzugeben, um elektrische Hochspannungsverbinder und deren
Bestandteile von einem abgesetzten Ort her leichter und schneller handhaben zu können.
Diese sowie weitere Ziele und Vorteile lassen sich erreichen mit der vorliegenden Erfindung, die sich kurz beschreiben läßt
als eine Vorrichtung, mit der sich ein elektrischer Hochspannungsverbinder von einem abgesetzten Ort her unter Verwendung
eines isolierten Werkzeugs wie beispielsweise eines "hotstick" betätigen läßt, um den Verbinder wahlweise zu erden
oder wahlweise mit einem Anschluß einer elektrischen Vorrichtung verbinden bzw. von diesem zu lösen. Der Verbinder weist
dabei ein Abschlußkontaktelement auf, das am Leiter eines Hochspannungskabels befestigt ist ^ um den Leiter elektrisch
mit dem Anschluß zu verbinden. Die Vorrichtung weist ein allgemein rohrförmiges Gehäuse, das axial zwischen gegenüberliegenden
Enden verläuft, Mittel, die das Gehäuse mit dem Abschlußkontaktelement verbinden, ein am Gehäuse an einem von
dessen gegenüberliegenden Enden angeordnetes Buchsenkontaktelement
mit einer axialen Öffnung, die ein komplementäres Steckkontaktelement aufnehmen kann, einen Befestiger mit Gewinde,
den das Gehäuse am anderen der gegenüberliegenden En-
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den trägt, um das Abschlußkontaktelement am Anschluß der elektrischen
Vorrichtung zu befestigen, wobei der Befestiger eine mit der axialen öffnung im Buchsenkontaktelement ausgerichtete
Drehkraftaufbringeinrichtung aufweist, und eine Fehlerschlußeinrichtung
auf,die vom Gehäuse getragen wird und eine öffnung hat, die axial durch dieses verläuft und mit der öffnung
im Buchsenkontaktelement und mit der Drehkraftaufbringeinrichtung des Befestigers fluchtet, um einen offenen Kanal
zur Drehkraftaufbringeinrichtung durch das Buchsenkontaktelement und die Fehlerschlußeinrichtung hindurch herzustellen.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Hülse aus leitfähigem Werkstoff,
die von der öffnung des Buchsenkontaktelements aufgenommen werden kann, um eine elektrische Verbindung zu diesen
herzustellen, eine axial durch die Hülse verlaufende Stange mit entgegengesetzten Enden, die relativ zur Hülse drehbar
und axial bewegbar ist, eine weitere Drehkraftaufbringeinrichtung auf der Stange an einem der Enden, die zum gegenseitigen
Eingriff komplementär zur Drehkraftaufbringeinrichtung des Befestigers ausgeführt ist, und eine Koppeleinrichtung
auf dem anderen Ende der Stange, um wahlweise die Stange mit dem isolierten Werkzeug verbinden zu können, wobei eine axiale
Bewegung der Stange diese axial durch den offenen Kanal bewegt, die komplementären Drehkraftaufbringeinrichtungen in
den gegenseitigen Eingriff bringt und eine Drehung der Stange den Gewindebefestiger am Anschluß der elektrischen Vorrichtung
an- bzw. von ihm abschraubt.
Die Erfindung soll nun mit weiteren Zielen und Vorteilen im folgenden an einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben werden.
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Fig. 1 ist ein teilweise weggebrochener Aufriß in Explosionsdarstellung
einer Anschlußstelle in ei:ier Hochspannungsanlage, bei der ein nach der vorliegenden
Erfindung aufgebauter Verbinder mit dem Anschluß einer elektrischen Vorrichtung verbunden
ist und gerade mit einem nach der Erfindung aufgebauten Werkzeug geerdet und abgetrennt werden soll;
Fig. 2 ist ein teilweise vertikal geschnittener Seitenriß des Werkzeugs;
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, aber mit in den Verbinder eingesetztem Werkzeug;
Fig. 4 ist eine Teildarstellung aus der Fig. 3 bei in einer anderen Stellung befindlichen Bestandteilen;
Fig. 5 ist eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, wobei jedoch der elektrische Verbindung vom Anschluß gelöst
ist.
Insbesondere die Fig. 1 der Zeichnung zeigt einen elektrischen Verbinder in Form einer T-förmigen Aufnahme 10 an den Anschluß
12 einer elektrischen Vorrichtung gelegt, bei der es sich hier um einen Hochspannungstransformator 14 in einem Verteilernetz
handelt. Die Aufnahme 10 ist am Ende eines Hochspannungskabels 16 angeordnet, das einen Innenleiter 18 aufweist, auf dem beispielsweise
durch Aufquetschen - ein Abschlußkontaktelement 20 mit einem mit diesem einteiligen Auge 22 befestigt ist,
das seinerseits elektrisch an den Anschluß gelegt ist, um einen Verteilerweg über das Kabel 16 herzustellen.
Ein Verbundkörper 24 umgibt das Kontaktelement 20 und weist eine axial verlaufende Vertiefung 26 auf, die den Anschluß
12 aufnimmt. Eine der ersten 26 gegenüberliegende axial verlaufende zweite Vertiefung 28 nimmt eine Trennstellen-Hülsenanordnung
30 auf, die so aufgebaut ist, daß sie eine
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direkte Verbindung zwischen dem Anschluß 12 und einer üblichen elektrischen Verbinder (beispielsweise einem nichtgezeigten
Kniestück) ermöglicht. Unter normalen Betriebsbedingungen ist die Kappe 32 auf die Hülsenanordnung 30 aufgesetzt.
Die Hülsenanordnung 30 weist ein allgemein rohrförmiges Gehäuse 34 mit einem Element 36 aus dielektrischem Werkstoff
- beispielsweise einem isolierenden Elastomer - sowie ein mittiges rohrförmiges Element 38 aus einem leitfähigen Werkstoff
- beispielsweise Kupfer oder Aluminium - auf. Eine Buchsenkontaktanordnung 40 befindet sich am oberen Ende 42
des rohrförmigen Elements 38 und enthält ein Buchsenkontaktelement 44 mit einer zentralen Öffnung 46, die ein komplementäres
Steckkontaktelement (nicht gezeigt) aufnehmen kann. Eine Gewindehülse 48 am unteren Ende 50 des Rohrelements 38
ist in das rohrförmige Element 38 und in das Gewindeloch 52 im Auge 22 eingeschraubt, um die Hülsenanordnung 30 am
Abschlußkontaktelement 20 zu befestigen.
Ein Gewindebefestiger in Form eines Bolzens 54 hat an einem Ende einen Kopf 56 und sein Gewindeschaft 58 steht abwärts
über das rohrförmige Element 38 hinaus axial durch das Auge 22 in ein Gewindeloch 60 im Leiter 62 des Anschlusses 12 vor.
Der Kopf 56 wird über eine Federscheibe 66 auf eine Schulter 64 im rohrförmigen Element 38 gezogen, um die Hülsenanordnung
30 und das Auge 22 am Leiter 62 des Anschlusses 12 zu befestigen.
Eine Drehkraftaufbringeinrichtung ist in Form eines
Innensechskants 68 vorgesehen, der im Kopf 56 axial verläuft.
Die HUlsenanordnung 30 weist weiterhin eine Fehlerschlußeinrichtung
70 auf, die in diesem Fall ähnlich der in der US-Patentanmeldung 937 737 vom 29.8.1978 der gleichen Anmelderin aufgebaut
ist. So weist die Fehlerschlußvorrichtung eine Kammer 72 auf, die Löschgas aufnimmt, die von einer Führungshülse
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aus einem ein Löschgas erzeugenden Material ausgehen, das von einem Träger 76 aus Isoliermaterial getragen wird, der
am Buchsenkontaktelement 44 befestigt ist; alle diese Teile sind Bestandteile der Buchsenkontaktanordnung 40. Die Buchsenkontaktanordnung
40 enthält auch einen Ringkolben 80, der in der Kammer 72 aus der in Fig. 1 gezeigten unteren
Lage axial aufwärts bewegbar ist, wenn bei einem Fehlerschluß Löschgas erzeugt wird, so daß das Herstellen einer
Verbindung zwischen dem Buchsenkontaktelement 44 und dem in es eingesetzten komplementären Steckkontaktelement erleichtert
wird. Das Löschgas strömt durch die mittige öffnung 46 im Buchsenkontaktelement 44 und eine zentrale öffnung
46 im Kolben 80 in das untere Ende der Kammer 72, drückt auf die Unterseite 84 des Kolbens 80 und hebt diesen sowie
das mit ihm verbundene Buchsenkontaktelement an, so daß das Buchsenkontaktelement 44 sich auf das einfahrende Steckkontaktelement
hinzu bewegt und beide Kontaktelemente schneller in Eingriff treten.
Befindet die in der Fig. 1 gezeigte Anschlußstelle sich in Betrieb, ist die Kappe 32 auf die Hülsenanordnung 30 aufgesetzt.
Die Kappe 32 liegt in Form eines Verbund-Formbauteils aus elastomeren Werkstoffen vor. Ein Teil 90 aus einem isolierenden
Elastomer hat einen Innenraum 92, der einen aufwärts vorstehenden Körperteil 94 des Elements 36 der Hülsenanordnung
30 aufnimmt. Ein Außenteil 96 aus leitfähigem Elastomer umgibt den Teil 90 und wirkt als Abschirmung, während ein Innenteil
98 aus einem leitfähigen Elastomer mittig eine leitfähige Sonde 100 trägt, die sich an das Buchsenkontaktelement 44 legt,
um eine interne Abschirmung zu schaffen.
Soll zum Leiter 18 des Kabels 16 eine Erdverbindung hergestellt werden, ohne die Verbindung zwischen der Aufnahme 10 und dem Anschluß
12 zu stören, nimmt man die Kappe 32 ab, so daß man Zu-
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gang zur Hülsenanordnung 30 erhält; vergl. Fig. 1. Ein
Kniestück (nicht gezeigt) mit einer zu der des aufwärts vorstehenden Körpersteils 94 der Aufnahme 10 komplementären Gestalt,
das an eine Erdungsschaltung gelegt ist, wird dann einfach mit der Hülsenanordnung 30 verbunden. Gewöhnlich
wird dabei der Stromkreis über den Anschluß 12 und das Kabel 16 abgeschaltet, bevor man das geerdete Kniestück mit
der Hülsenanordnung 30 verbindet, und man wird den Stromkreis an der Anordnung 30 prüfen, um festzustellen, ob der Stromkreis
auch wirklich stromlos ist. Infolge von Geräte- oder Bedienungsfehlern kann aber in einigen Fällen der Anschluß
noch unter Spannung stehen. In diesem Fall spricht die Fehlerschlußeihrichtung
70 an, so daß eine Masseverbindung sicher hergestellt werden kann.
Soll die Aufnahme 10 vom Anschluß 12 abgenommen werden, hebt
man die Kappe 32 von der Hülsenanordnung 30 ab und setzt ein Werkzeug 100 (vergl. Fig. 3) in die Hülsenanordnung ein, wie
die Fig. 3 zeigt. Das Werkzeug 100 hat eine Hülse 112 aus leitfähigem Werkstoff wie Kupfer oder Aluminium mit einem
ersten Teil 114, dessen Außendurchmesser komplementär zur öffnung
46 im Buchsenkontaktelement 44 ist. Ein zweiter Teil 116 der Hülse 112 hat einen geringfügig größeren Außendurchmesser,
um eine Schulter 118 zwischen den Enden der Hülse 112 auszubilden.
Eine Stange 120 verläuft axial durch die Hülse und weist die entgegengesetzten Enden 122, 124 auf. Die Stange
120 ist relativ zur Hülse 112 drehbar und auch axial bewegbar. In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand ist die Stange 120
rückgezogen, so daß das Ende 122 nicht über das entsprechende Ende 126 der Hülse 112 vorsteht. Die Stange 120 wird in der
rückgezogenen Lage durch eine Eingriffseinrichtung in Form
eines Bunds 128 mit einem Außengewinde auf der Stange 120 festgehalten, auf das ein Gewindering 130 am Ende 132 der
Hülse 112 aufgeschraubt ist. Die Masseverbindung erfolgt zur
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Hülse 112 bei 133.
Das Werkzeug 110 wird in die Hülsenanordnung 30 eingesetzt,
nachdem es zunächst an einem "hot-stick" 134 (vergl. Fig. 3) befestigt worden ist. Der Haken 136 des "hot-stick" 134
wird mit einer Koppeleinrichtung, die hier in Form eines Auges 138 und eines Flansches 139 gezeigt ist, am oberen
Ende 124 der Stange 120 gekoppelt und das untere Ende 126 der Hülse 112 in die Führung 74 eingeführt und zur Öffnung
46 im Buchsenkontaktelement 44 hin vorgeschoben, wobei die Einsetzbewegung durch die Verjüngung 140 am Ende 126 erleichtert
wird. Man schiebt die Hülse 112 so lange vor, bis die Schulter 118 sich an den Träger 76 anlegt,wie die Fig.
3 zeigt, so daß der Teil 114 der Hülse 112 als Steckkontaktelement 114 wirkt, das in das Buchsenkontaktelement 44 einfährt.
Da die Hülse 112 über die Verbindung bei 133 geerdet
ist, sind auch das Buchsenkontaktelement 44 und der Anschluß 62 geerdet. Führt der Stromkreis an der Anschlußstelle zwischen der Aufnahme 10 und dem Anschluß 12 beim Einführen des
Werkzeugs 110 Spannung, spricht die Fehlerschlußeinrichtung an, so daß der Einführvorgang sicher abgeschlossen werden
kann. Ein Sicherheitsschild 144 ist auf der Hülse 112 vorgesehen
und fängt Gase oder andere Stoffe ab, die bei einem Fehlerschluß aus der Hülsenanordnung aufwärts ausgestoßen werden
können.
Nachdem das Werkzeug 110 in die Hülsenanordnung 30 eingeführt
ist, wird die Stange 120 aus der rückgezogenen Lage in der Hülse 112 durch Drehen freigegeben, bis der Gewindebund 128
vom Gewindering 130 freiliegt; dann schiebt man die Stange axial abwärts vor. Die Öffnung 46 im Buchsenkontaktelement
fluchtet mit der Öffnung 82 im Kolben 80 auf einer Zentralachse C, so daß die Öffnung 46 und die Öffnung 82 einen offenen
Kanal 148 durch das Buchsenkontaktelement 44 und denjenigen Teil der Fehlerschlußeinrichtung 70 hindurch bilden,
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der zwischen dem Buchsenkontaktelement 44 und dem Bolzen
54 liegt, wobei dieser offene Kanal 148 von außerhalb der Hülsenanordnung 30 Zugang zum Kopf 56 des Bolzens und dessen
Innensechskant 68 schafft.
Das untere Ende 122 der Stange 120 ist mit einer weiteren Drehkraftaufbringeinrichtung ausgebildet, die komplementär
zu der des Innensechskants 68 im Kopf 56 ist. In diesem Beispiel ist die Stange 120 selbst aus Sechskant-Stabmaterial
hergestellt und das Ende 122 ist im Querschnitt sechseckig und komplementär zum Innensechskant der Senkung 68. Fährt
also die Stange 120 abwärts durch den Kanal 148, kann das Ende 122 in die Senkung 68 eindringen, die ebenfalls auf
der Achse C axial fluchtend liegt, wie in Fig. 3 ersichtlich.
Die Stange 120 wird dann um die Achse C gedreht, um den Bolzen 54 aus dem Anschluß 62 zu lösen, wie in Fig. 4 gezeigt. Diese
erforderliche Drehung des Bolzens 54 läßt sich durch Drehen des "hot-stick" 134 erreichen. Der Bolzen 54 hebt sich dabei
an, und bei 150 steht ausreichend Spiel zur Verfügung, daß der Bolzen 54 aus der Gewindebohrung 60 im Anschluß 62 sich
lösen kann. Um jedoch den Bolzen 54 in der zum Wiedereinschrauben erforderlichen Stellung zu halten, legt eine Anschlagschulter
152 auf dem Gewindeschaft 58 sich an einen Anschlagring auf dem Rohrelement 38, um die Aufwärtsbewegung des Bolzens zu
begrenzen.
Nachdem der Bolzen 54 sich aus der Gewindebohrung 60 im Anschluß 62 gelöst hat, kann der Körper 24 der Aufnahme 10 am Teil 156
mit einem weiteren "hot-stick"-Werkzeug (nicht gezeigt) erfaßt und vom Anschluß 12 abgezogen werden, wie die Fig. 5 zeigt. Die
Aufnahme 10 bleibt während des gesamten Vorgangs über die Erdverbindung bei 133 geerdet. Um die Aufnahme 10 wieder am Anschluß
12 zu befestigen, wird der oben beschriebene Vorgang
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in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen.
Es wird darauf verwiesen, daß entsprechend den vorliegenden Sicherheitsbestimmungen die Erdverbindung zur Aufnahme 10
für das Montagepersonal stets sichtbar ist. Erdverbindungen lassen sich sicher und leicht bei spannungsführendem und
auch spannungslosem Netz herstellen. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung läßt sich leicht zusammen mit
derzeit verfügbaren "hot-stick"-Werkzeugen einsetzen und ist mit derzeit verfügbaren Systembestandteilen kompatibel.
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-Ίί-
Leerseite
Claims (10)
- AMERACE CORPORATIONMew York, N.Y., V. St. A.Patentansprücheς.) Vorrichtung, mit der ein elektrischer Hochspannungsverbiner von einem abgesetzten Ort her unter Verwendung eines isolierten Werkzeugs betätigt werden kann, um den Verbinder und einen Anschluß einer elektrischen Vorrichtung wahlweise zu erden bzw. wahlweise miteinander zu verbinden oder voneinander zu lösen, wobei der Verbinder ein am Innenleiter eines Hochspannungskabels befestigtes Abschlußjcontaktelement aufweist, um den Innenleiter elektrisch mit dem Anschluß verbinden zu können, gekennzeichnet durch ein allgemein rohrförmiges Gehäuse, das axial zwischen entgegengesetzten Enden verläuft, Mittel, die das Gehäuse mit dem Absch]ußkontaktelement verbinden, ein an einem der entgegengesetzten Enden des Gehäuses befindliches Buchsenkontaktelement mit einer axialen öffnung zur Aufnahme eines komplementären Steckkontaktelements, einen am anderen Gehäuseende befindlichen Befestiger mit Gewinde,030017/0774mit dem das Abschlußkontaktelement am Anschluß der elektrischen Vorrichtung befestigt wird, wobei der Befestiger mit einer mit der axialen öffnung im Buchsenkontaktelement ausgerichteten Einrichtung zum Aufbringen einer Drehkraft versehen ist, und durch eine vom Gehäuse getragene Fehlerschlußeinrichtung, die beim Auftreten eines Fehlerzustands das Schließen einer Erdverbindung zum Buchsenkontaktelement ermöglicht und eine axial durch sie verlaufende und mit der öffnung im Buchsenkontaktelement sowie der Drehkraftaufbringeinrichtung des Gewindebefestigers ausgerichtete öffnung aufweist, um einen offenen Kanal zur Drehkraftaufbringeinrichtung durch das Buchsenkontaktelement und die Fehlerschlußvorrichtung hindurch zu bilden, so daß durch den offenen Kanal hindurch Zugang zur Drehkraftaufbringeinrichtung besteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Fehlerschlußeinrichtung axial zwischen dem Buchsenkontaktelement und dem Gewindebefestiger liegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerschlußeinrichtung eine Kammer im Gehäuse und einen Ringkolben aufweist, der in der Kammer axial beweglich ist, wenn ansprechend auf einen Fehlerschluß beim Einsetzen des komplementären Steckkontaktelements in das Buchsenkontaktelement ein Löschgas freigesetzt wird. *
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebefestiger axial von der Kammer durch das Abschlußkontaktelement und Über dieses hinaus verläuft, um in den Anschluß der elektrischen Vorrichtung eingreifen zu können.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkraftaufbringeinrichtung im Gewindebefestiger eine axial verlaufende Senkung im Gewindebefestiger aufweist.030017/077*29407*3
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Werkzeug mit einer Hülse aus leitfähigem Material, das von der Öffnung im Buchsenkontaktelement zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit ihm aufgenommen werden kann, eine axial durch die Hülse verlaufende Stange mit entgegengesetzten Enden, die relativ zur Hülse drehbar und axial bewegbar ist, durch eine weitere Drehkraftaufbringeinrichtung an einem der Enden der Stange, die komplementär zur Drehkraftaufbringeinrichtung des Gewindebefestigers ausgebildet ist und in Eingriff mit dieser treten kann, und durch eine Koppeleinrichtung am anderen Ende der Stange, um die Stange wahlweise mit dem isolierten Werkzeug zu koppeln, wobei mit einer axialen Bewegung die Stange durch den offenen Kanal fährt und die komplementären Drehkraftaufbringeinrichtungen aneinander angreifen und mit einer Drehung der Stange der Gewindebefestiger am Anschluß der elektrischen Vorrichtung befestigt und von ihm gelöst werden kann.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine*Einrichtung, um die Hülse aus leitfähigem Material zu erden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Schulter auf der Hülse aus leitfähigem Material, die die Einführtiefe der Hülse in die Öffnung im Buchsenkontaktelement begrenzt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange in der Hülse zwischen einer rückgezogenen Stellung, in der eines der Stangenenden sich in der Hülse befindet, und einer ausgefahrenen Stellung axial hin-und herbewegbar ist, in der das eine der Stangenenden außerhalb der Hülse liegt und in Eingriff mit dem Gewindebefestiger treten kann, wobei die Stange und die Hülse miteinander in Eingriff tretende Einrichtungen aufweisen, um die Stange wahlweise in der rückgezogenen Lage in der Hülse festzulegen.030017/0774
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkraftaufbringeinrichtung des Gewindebefestigers eine axial verlaufende Senkung im Gewindebefestiger und die weitere Drehkraftaufbringeinrichtung auf der Stange komplementär zu der axial verlaufenden Senkung ausgebildet ist und von ihr aufgenommen werden kann.030017/0774
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US05/949,544 US4202591A (en) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Apparatus for the remote grounding, connection and disconnection of high voltage electrical circuits |
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