DE716397C

DE716397C - Schraubstoepselsicherung mit im Sicherungskopf angeordneten Ersatzpatronen

Info

Publication number: DE716397C
Application number: DEL99061D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Paulussen
Original assignee: WILHELM PAULUSSEN
Current assignee: WILHELM PAULUSSEN
Priority date: 1939-09-15
Filing date: 1939-09-15
Publication date: 1942-01-19

Description

Schraubstöpselsicherung mit im Sicherungskopf angeordneten Ersatzpatronen Die Erfindung betrifft eine Schraubstöpselsicherung mit einer Einrichtung zur Aufbewahrung von Ersatzpatronen nach dem D-System und ist dadurch gekennzeichnet, daß um eine in dem oberen Teil des Sicherungskopfes vorgesehene Sicherungspatrone die Ersatzpatronen vorzugsweise konzentrisch angeordnet sind und daß das Luitere Teil des Sicherungskopfes als Schraubstöpsel ausgebildet ist, der in alle normalen Sicherungssockel paßt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in ihrem Aufbau äußerst einfach, sichert eine bequeme und gefahrlose Handhabung und ermöglicht es außerdem, daß die Ersatzpatronen in allernächster Nähe zur Hand sind; dadurch -wird u. a. ein unnötiges, zeitraubendes Suchen nach Ersatzpatronen vermieden. Besonders klein und handlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dann ausbilden, wenn als Sicherungspatronen sog. Sparpatronen verwendet werden. Der Erfindungsgegenstand hat weiter noch den Vorteil, die in manchen Stromkreisen noch benutzten einteiligen Sicherungsstöpsel, die veraltet sind, zu ersetzen und an ihrer. Stelle neuzeitliche D-Patronen zu verwenden.
Es sind zwar Sicherungssockel bekannt, die in ihrem unteren Teil einen Aufbewahrungsraum für Ersatzpatronen haben, diese Sicherungssockel haben jedoch den Nachteil, daß sie bedeutend länger gebaut sein müssen als die bekannten genormten Sicherungselemente und dadurch wesentlich teurer in der Anschaffung werden.
Der erfindungsgemäße Schraubstöpselkopf kann dagegen in jeden normalen Sicherungssockel an Stelle eines Stöpselkopfes ohne weiteres eingeschraubt werden. Außerdem kann der Erfindungsgegenstand von jedem Laien angeschafft und ohne weiteres bedient werden, da derselbe wie ein Stöpselkopf in das Sicherungselement eingeschraubt wird. Die bekannte Einrichtung mit Ersatzpatronen dagegen setzt voraus, daß der Spezialsockelkörper zuvor durch einen Fachmann angebracht werden muß.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeit Fig. i die Ansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig.3 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Einrichtung.
In Fig. 2 bedeutet i ein Isolierstück, welches finit mehreren Kammern ,4 zur Aufnahme von Ersatzpatronen 7 versehen ist, die um die eingeschaltete Sicherungspatrone 6 konzentrisch angeordnet sind. Durch die Anordnung von Ausschnitten i o wird die Entnahme von Ersatzpatronen aus der Einrichtung sehr erleichtert, außerdem an Werkstoff gespart. Das Isolierteil e, durch welches der Fußkontaktstift 8 hindurchgeführt wird, dient zum Festhalten der Gewindehülse 5, die ihrerseits zum Befestigen des Isolierteils i mit dein Isolierteil 2 dient. Das Isolierteil 3, welches die gleiche Aufgabe hat wie die Fußkontakte der normalen Sicherungspatronen nach dem D-System, wird ebenfalls durch den Fußkontaktstift 8 gehalten, der zugleich als Stromübertragungsteil für den Fußkontakt der eingesetzten Sicherungspatrone 6 dient. Die Gewindehülse 5 ist derart nach oben verlängert, daß sie gleichzeitig mit der Gewindehülse des Stöpselkopfes 13 verschraubt werden kann. Der Fußkontaktstift ist außerdem so ausgebildet, daß er in die Gegenmutter 15 eingreift, wodurch die Isolierteile 2 und 3 zusämmengehalten werden.
Die Schutzkappe 9, die zweckmäßig aus einem Isolierstoff oder einem anderen Heimstoff besteht, ist zwecks Feststellung der Anzahl der noch vorhandenen Ersatzpatronen vorteilhaft an der oberen Fläche mit beispielsweise runden Öffnungen i i versehen, deren Anzahl sich nach der Zahl der eingebauten Ersatzpatronen richtet. Der Stöpselkopf 13 ist, wie bei den Stöpselköpfen für die normalen D-Sicherungen, mit einem Schauglas versehen.
Die Entnahme von Ersatzpatronen aus der erfindungsgemäßen Einrichtung ist nur möglich, wenn der Stöpselkopf entfernt und die Schutzkappe abgenommen ist.
An Stelle des Schraubgewindes 5 für die Kontaktübertragung kann natürlich auch eine Anordnung von Kontaktstiften bzw. eine Ba.jonettstiftanordnung treten.

Claims

l'.@1'I:VT:@1SP12C'CHF: i. Schraubstöpselsicherung mit im Sicherungskopf angeordneten Ersatzpatronen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskopf derart ausgebildet ist, daß sein unteres Teil einen in einen normalen Sockel einschraubbaren Scln-aubstöpsel bildet und sein oberes Teil die Sicherungspatrone (6) und die um letztere vorzugsweise konzentrisch angeordneten Ersatzpatronen (7) enthält. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierteil. (i) für die Patronen zur Aufnahme der Ersatzpatronen mit mehreren z. S. zylinderförmigen Aussparungen o. dgl. versehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daf:) die Aussparungen (q.) des Isolierteils (i) für die Patronen nach außen führende Längsschlitze (i o) haben. Einrichtung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (3) für die Aufnahme des Fußkontaktzapfens der Patrone auswechselbar ist und durch eine Fußkontaktschraube (8) mit vorzugsweise als Fußkontakt ausgebildeter Gegenmutter (15) gehalten wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskopf mit einer Schutzkappe (9) abgedeckt ist und daß die Schutzkappe erst nach Entfernung des Stöpselkopfes (i3) der eingeschalteten Patrone (6) abgenommen werden kann. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (g) mit mehreren Schauöffnungen (i i) versehen ist. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (i) für die Patronen eine zur Aufnahme der eingeschalteten Sicherungspatrone dienende Gewindehülse (5) umschließt, in deren unterem Ende der dem Fußkontakt normaler Sicherungspatronen nach dem D-System entsprechende, von der Gewindehülse isoliert Stromübertragungsteil (2, 8) befestigt ist und deren oberes Ende mit der Gewindehülse (i4) des Stöpselkopfes elektrisch verbunden ist.