DE959301C - Sicherung gegen unbeabsichtigtes Loesen der auf dem Anodenschaft befestigten Anodenkoepfe, insbesondere Graphitanodenkoepfe bei elektrischen Entladungsgefaessen, z.B. bei pumpenlosen Gleichrichtern - Google Patents

Sicherung gegen unbeabsichtigtes Loesen der auf dem Anodenschaft befestigten Anodenkoepfe, insbesondere Graphitanodenkoepfe bei elektrischen Entladungsgefaessen, z.B. bei pumpenlosen Gleichrichtern

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DE959301C
DE959301C DES30735A DES0030735A DE959301C DE 959301 C DE959301 C DE 959301C DE S30735 A DES30735 A DE S30735A DE S0030735 A DES0030735 A DE S0030735A DE 959301 C DE959301 C DE 959301C
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DE
Germany
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anode
anode head
shaft
intermediate piece
attachment according
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Expired
Application number
DES30735A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Gehm I
Dipl-Ing Karl Kaul
Fritz Mueller
Walter Nehls
Erich Petzold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/10Anodes

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
BIBLIOTHEK
DES DEUTSCHE«
Bei elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere piumpenlosen Gleichrichtern, hat man die auf dem Anodenschaft befestigten, z. B. aufgeschraubten Anodenköpfe, welche vorzugsweise z. B. aus Graphit hergestellt werden, bisher unter anderem dadurch gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert, daß in die Stirnfläche des Anodenschaftes axial bewegliche Stifte eingesetzt werden, die in Löcher des Graphitanodenkopfes eingreifen. Diese Sicherung hat den Nachteil, daß der Graphitanodenkopf durch die Bohrungen für die Stifte besonders an der durch die Entladung am meisten beanspruchten und heißesten Stelle geschwächt wird und daß die Herstellung dieser Löcher mit zuxiehmender Grö'ße des Graphitanodenkopfes dadurch Schwierigkeiten bereitet, daß die zur Herstellung der Löcher notwendigen Bohrer unverhältnismäßig lang sein müssen und schlecht geführt sind.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Sicherung gegen das 'unbeabsichtigte Lösen der beiden miteinander verbundenen Teile an das obere Ende des Anodenkopfes au verlegen. Diese Sicherung besteht aus einer auf den Anodenbolzen auf-
geschraubten, gegen Verdrehung gesicherten und mit Aiußenverzahnung versehenen Mutter sowie aus einem federnden, im Anodenkopf unverdrehbar gelagerten, geschlitzten Metallring, der nach dem Aufschrauben des Kopfes aiuf den Bolzen die Mutter !umschließt und durch seine besondere Ausbildung ein Zurückdrehen des Kopfes verhindert. Diese Sicherungsvorrichtung ist aber für Anodenköpfe, deren Anodenschaft von einem besonderen ίο Anodenrohr umgeben ist, nicht brauchbar, weil die zum Losen der Sicherung notwendigen Handgriffe beim Auswechseln oder Erneuern eines schadhaften Anodenkopfes nicht ausgeführt werden können, so daß der Anodenkopf nur durch Zerstörung abgenommen werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der auf dem von einem Anodenrohr umgebenen Anodenschaft mit Gewinde befestigten Anodenköpfe und ist gekennzeichnet durch ein Verbindungsstück zwischen Anodenschaft, Anodenrohr und Anodenkopf, welches diese drei Teile derart miteinander verbindet, daß die Verbindung der drei Teile von außen, ohne Demontage oder Zerstörung eines Teiles gelöst werden und daß nach dem Lösen der Verbindung der Anodenkopf in Richtung der Achse des Anodenschaftes um den Bruchteil eines Gewindeganges bis zu beliebig vielen Gewindegängen verstellt werden kann. Eine weitere Einzelheit der Erfindung besteht darin, daß das Verbindungsstück zwischen dem- Anodenschaft, dem Anodenrohr und dem Anodenkopf zwei oder mehrere- Stifte hat, von denen ein Teil der Stifte den Graphitanodenkopf mit dem Zwischenstück und der andere Teil das Zwischenstück mit dem Anodenschaft verbindet. Dabei sind die Stifte der ersten Art vorzugsweise senkrecht und die Stifte der zweiten Art vorzugsweise waagerecht angeordnet. Die Stifte der zweiten Art werden durch den. aufgeschraubten Graphitanodenkopf gegen Herausfallen gesichert. Für beide Stiftarten können einer oder aber auch mehrere Stifte verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer Sicherung nach der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 schematisch in verschiedenen Schnitten dargestellt. Der Anodenschaft 3 hat ein Gewinde 11, auf dem das Zwischenstück i, z. B. eine Ringmutter, aufgeschraubt ist. Der Graphitanodenkopf hat eine Ausdrehung 12 zur Aufnahme des Zwischenstückes 1 und in dieser Ausdrehung öffnungen 13, in denen ein Stift 4 angeordnet ist. Der Stift 4 greift in eine Aussparung oder Bohrung 6 im Zwischenstück 1 ein. Hierdurch wird ein Verdrehen des Anodenkopfes 2 gegenüber dem Ring 1 verhindert. Der Graphitanodenkopf hat vorteilhafterweise mehrere am Umfang verteilte Aussparungen oder Bohrungen 13, in dem Beispiel sind es sechs, um zu erreichen, daß der Stift 4 bei weniger als einer ganzen Umdrehung in eins dieser Löcher einrasten kann. Der im Zwischenstück angeordnete waagerechte Stift 5 greift in den Anodenschait 3 in die Aussparung 8, z. B. eine rechteckige Längsnut, ein und verhindert dadurch eine Verdrehung des ZwischenStückes ι gegenüber dem Anodenschaft 3. Das Zwischenstück 1 kann gleichzeitig als Träger und Befestigungsmittel für weitere Einbauteile benutzt werden, z. B. für das Graphitrohr 9, welches mit Schrauben 10 am Zwischenstück 1 befestigt sein kann.
Die Graphitanode wird beim Zusammenbau auf den Kopf gestellt, so daß der Stift 4 zunächst in der Bohrung 6 des Zwischenstückes 1 liegt. Beim Aufstellen der Graphitanode fällt der Stifte dann in die Bohrung 13 des Anodenkopfes. Man kann in besonderen Fällen auch die Bohrung 6 und den Stift 4 dadurch verlängern, daß man die Bohrung 6 über das Zwischenstück hinaus im Graphitrohr 9 fortsetzt, wie es gestrichelt bei 14 angedeutet ist.
Die Erfindung bringt aufßer der Vermeidung der obengenannten Nachteile anderer Sicherungsarten noch den besonderen Vorteil, daß beim Zusammenbau der Anode nur vollständige an sich fertige Teile verwendet werden und daß keine Nacharbeit, wie Bohren, Gewindeschneiden usw., mehr notwendig ist, was aber bisher stets erforderlich war und bei welcher Gelegenheit Späne, Staub oder andere Unsauberkeiten in die Zwischenräume zwischen die miteinander zu verbindenden Teile gefallen sind und dort zu Unzuträglichkeiten führten.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen des auf dem von einem Anodenrohr umgebenen Anodenschaft mit Gewinde befestigten Anodenkopfes, gekennzeichnet durch ein Verbindungsstück zwischen Anodenschaft, Anodenrohr und Anodenkopf, welches diese drei Teile derart miteinander verbindet, daß die Verbindung der drei Teile von außen ohne Demontage oder Zerstörung eines Teiles gelöst werden und daß nach dem Lösen der Verbindung der Anodenkopf in Richtung der Achse des Anodenschaftes um den Bruchteil eines Gewindeganges bis zu beliebig vielen Gewindegängen verstellt werden kann.
  2. 2. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anodenschaft (3) und dem Anodenkopf (2) ein Zwischenstück (1) angeordnet ist, das gegen no Verdrehung gegenüber dem Anodenschaft (3) mit Hilfe eines in einem Langloch (8) des Anodenschaftes geführten Verbindungselementes (5) gesichert ist, und daß der Anodenkopf
    (2) gegenüber dem Zwischenstück (1) durch ein an mehreren Stellen wirksam werdendes Verbindungselement (4) zwischen beiden Teilen gegen Verdrehen gesichert ist.
  3. 3. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen- iao stück (1) ein Gewindering ist.
  4. 4. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente Stifte verwendet sind.
  5. 5. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch 2, 1*5 dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (5) zwi-
    sehen dem Anodenschaft (3) und dem Zwischenstück (1) vorzugsweise waagerecht angeordnet und durch den Anodenkopf (21) am Herausfallen aus der Führung verhindert ist.
  6. 6. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren diesem folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (4) zwischen dem Anodenkopf (2) und dem Zwischenstück (1) im Anodenkopf (2) senkrecht angeordnet und in einer Bohrung (6) im Zwischenstück (1) sowie in einer Bohrung (13) im Anodenkopf längs beweglich mit Spiel geführt ist.
  7. 7. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren diesem folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (1) als Träger weiterer Einbauteile benutzt ist.
  8. 8. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr, ao z. B. Graphitrohr (9), vom Zwischenstück (1) getragen und an diesem befestigt ist.
  9. 9. Anodenkopfbefestigung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren diesem folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (6) für den Stift (4) über das Zwischenstück (1) hinaus bis in das Graphitrohr (9I) fortgesetzt ist.
    In. Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschriften Nr. 151493, 306.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 616/38? 8.56 (609 833 2.57)
DES30735A 1952-10-21 1952-10-21 Sicherung gegen unbeabsichtigtes Loesen der auf dem Anodenschaft befestigten Anodenkoepfe, insbesondere Graphitanodenkoepfe bei elektrischen Entladungsgefaessen, z.B. bei pumpenlosen Gleichrichtern Expired DE959301C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH151493A (de) * 1930-03-24 1931-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Anode für Quecksilberdampfgleichrichter.
CH236306A (de) * 1943-10-19 1945-01-31 Bbc Brown Boveri & Cie Anodenanordnung für pumpenlose Stromrichter.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH151493A (de) * 1930-03-24 1931-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Anode für Quecksilberdampfgleichrichter.
CH236306A (de) * 1943-10-19 1945-01-31 Bbc Brown Boveri & Cie Anodenanordnung für pumpenlose Stromrichter.

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