DE612400C - Vorrichtung zum Pruefen der Dicke von Faeden, Streifen, Draehten o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der Dicke von Faeden, Streifen, Draehten o. dgl.

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DE612400C
DE612400C DEC47474D DEC0047474D DE612400C DE 612400 C DE612400 C DE 612400C DE C47474 D DEC47474 D DE C47474D DE C0047474 D DEC0047474 D DE C0047474D DE 612400 C DE612400 C DE 612400C
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DEC47474D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/08Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters
    • G01B13/10Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters internal diameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Dicke von Fäden, Streifen, Drähten o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Prüfen der Art der Änderungen der Denierszahl,des Titers oder der Dicke eines Fadens, der aus Seide, Kunstseide, Stapelfaser, Baumwolle, Wolle, Kammgarn oder auch aus einem Streifen, einem Band, Draht o. dgl. bestehen kann.
  • Es ist bereits bekannt, die Änderungen der Denierszahl eines Fadens o. dgl. dadurch zu prüfen, daß man den Faden kontinuierlich durch ein Haarrohr hin-durchführt, durch das gleichzeitig ein Luftstrom durchgeleitet wird, dessen Durchflußmenge gemessen wird. Ändert sich,die Dicke des Fadens, so ändert sich auch der Luftstrom, da beim Durchgang eines dickeren Teiles des Fadens durch das Rohr weniger Raum für .den Durchgang der Luft durch das Rohr übrigbleibt und der Luftstrom infolgedessen vermindert wird. In gleicher Weise wird der Luftstrom vergrößert, wenn eindünner Teil des Fadens durch das Rohr hindurchgeht. Dieses Verfahren zur Prüfung der Änderungen der Dicke eines Fadens ist in der Zeitschrift »Die Kunstseide«, Jahrgang 193i, Seite 281 ff ., beschrieben. Bei dem dort beschriebenen Verfahren werden die durch die Änderungen des Stromes hervorgerufenen Druckänderungen mit Hilfe eines Differentialmanometers gemessen. Der Faden gelangt durch einen Quecksilberabschluß in die Vorrichtung, in,der :die Druckänderungen ,gemessen werden, und verläßt diese ebenfalls durch einen-O_uecksilberabschluß.
  • Bei der Vorrichtung zum Prüfen von Fäden, Drähten, Streifen u. dgl. (im folgenden als der Faden bezeichnet) gemäß der Erfindung wird der Faden ebenfalls durch ein Haarrohr geführt. Gleichzeitig wird ein Gasstrom, z. B. ein Luftstrom, bei konstantem Druck durch dieses Haarrohr hindurchgeleitet, der entweder in der gleichen Richtung wie der Faden oder in entgegen.gesetzterR.ichtung laufen kann. Gemäß der Erfindung stehen bei der Prüfvorrichtung die Enden des Haarrohrs unmittelbar mit* der freien Luft in Verbindung oder sind .mit einem oder mehreren anderen Haarrohren verbunden, deren Enden wiederum mit der freien Luft in Verbindung stehen, während das durch das Haarrohr, durch Idas gleichzeitig der Faden und der Gasstrom geht, tretende Gas, z. B. Luft, über einen oder mehrere geheizte Widerstandsdrähte, deren Temperatur- oder Widerstandsänderungen gemessen werden, geführt ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist gegenüber der bekannten Vorrichtung zum Messen der Änderung der Denierszahl eines Fadens, bei der der Faden durch einen O_uecksilberverschluß zu der INIeßstelle eintritt und diese ebenfalls durch einen Quecksilberverschluß verläßt, den Vorteil auf, daß kein Quecksilber oder sonstiges flüssiges Abschluämittel verwendet zu -,verden braucht. Die Anwendung von Quecksilber als Abschlußmittel ist mit mehreren Nachteilen verbunden. Während des Betriebes verschmutzt die Oberfläche des Quecksilbers leicht, so daß die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt und gereinigt werden muß. Ferner ist es unerwünscht, in Arbeitsräumen offene Quecksilberflächen zu haben, da durch entwickelten Quecksilberdampf und insbesondere auch verspritztes und verschüttetes Quecksilber, das nachher verdampft, eine Gefährdung der Gesundheit der Bedienenden eintreten kann. Im übrigen ist die elektrische Messung genauer und einfacher als die mit einem Differentialmanometer.
  • Der geheizte Draht ist vorzugsweise so angeordnet, daß er gegen Schwankungen der Umgebungstemperatur geschützt ist. Zur Anzeige der Temperaturänderungen in dem Draht oder in dessen Umgebung kann irgendein an sich bekanntes Verfahren benutzt werden, beispielsweise kann der elektrische Widerstand unmittelbar gemessen werden, oder es kann ein Thermoelement als Teil des Drahtes eingeschaltet werden. Es kann auch ein Thermoelement in unmittelbarer Nähe des Drahtes angeordnet werden.
  • Zweckmäßig wird als Heizdraht eine Spule verwendet, und die Temperaturänderungen der Heizspule werden selbsttätig auf irgendeiner geeigneten r'lufzeichenvorrichtung registriert.
  • Elektrische Meßvorrichtungen zum Messen von Gas- oder Luftgeschwindigkeiten mittels elektrischer Heizkörper, die von .dem strömenden Medium gekühlt werden und deren Widerstandsänderung gemessen wird, sind an sich in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Vorzugsweise wird eine Mehrzahl von Drähten, in zwei Gruppen geteilt, angewendet, wobei jede Gruppe aus einem oder mehreren Drähten besteht. Der Luftstrom, der an allen Drähten vorbeigeleitet wird, stammt aus der gleichen Druck- oder Unterdruckquelle. Die Drähte der einen Gruppe sind dem Luftstrom ausgesetzt, auf den Änderungen durch die wechselnde Dicke des Drahtes ausgeübt werden, wähnend die andere Gruppe von Drähten in einem Luftstrom liegt, der solchen Änderungen nicht unterliegt. Gemäß der Erfindung können beispielsweise bequem zwei Drähte in jeder Gruppe vorgesehen werden, und die vier Drähte können wie die vier Zweige einer Wheatstoneschen Brückenschaltung angeordnet werden. Wird ein registrierendes Galvanometer benutzt, so besteht eine direkte Beziehurng zwischen dem Strom, .der durch dieses Galvanometer fließt, und der Dicke des Drahtes. Diese Beziehung ist praktisch unabhängig von irgendwelchen Schwankungen der Druck- oder Unterdruckquelle.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform zur Erläuterung .des Grundprinzips ,der Erfindung. Fig. s zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig.3 eine verfeinerte Ausführungsform, die eine noch ,größere Genauigkeit zu erhalten gestattet .als die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung.
  • In Fig. i bedeutet A ein Haarrohr, durch das ein Faden B hindurchgeht, sobald er von einer Spule C abgewickelt und auf eine Spule D aufgewickelt wird. Ein stärkeres Rohr E mündet ungefähr in der Mitte in das Haarrohr A. Eine Spule G aus geeignetem Draht ist in dem Rohr E angeordnet und liegt in einem Stromkreis, in welchem eine Stromquelle H und ein Galvanometer K liegen. Bei .dieser Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung wird das Rohr E mit einem Unterdruckraum. in Verbindung gebracht, wobei das Vakuum so konstant wie möglich sein soll. Änderungen in der Dicke des Fadens B, der -durch das Haarrohr A hindurchgeht, verursachen Änderungen des Luftstroms, der durch das Rohr E hindurchgeht, und Änderungen in der Kühlwirkung und damit Änderungen des Widerstands der Spule G. Die so erzeugten Stromänderungen können an dem Galvanometer'K sichtbar gemacht werden.
  • In Fig. a bedeutet A ein aus .drei Teilen bestehendes Haarrohr, durch das der Faden B durchgeht, wenn er von der Spule C abgewickelt und auf die Spule D aufgewickelt wird. Zwei stärkere Rohre E und F münden in das Haarrohr an zwei solchen Punkten seiner Länge, daß die Länge- des Haarrohrs zwischen E und F im Vergleich zu den beider. anderen Teilen .des Haarrohrs klein ist. In dem Rohr E ist eine Spule G aus geeignetem Draht angeordnet, die einen Widerstand darstellt, durch den mit Hilfe eines Akkumulators H ein Strom geschickt werden kann. In dem ,gleichen Stromkreis liegt ein Galvanometer K. Das Rohr F steht mit einem Unterdruckraum in Verbindung, wobei Vorsorge getroffen werden muß, @daß das Vakuum so konstant wie möglich gehalten wird. Infolge des Vakuums wird durch das Rohr E Luft eingesaugt, und zwar über die Spule G, durch den mittleren Teil des Haarrohrs A und durch das Rohr F nach außen. Dabei ändert sich die Luftmenge, die durch das Haarrohr hindurchgeht, entsprechend der Dicke des Fadens B, der durch das Haarrohr hindurchgezogen wird, und ist kleiner, wenn der Faden einen größeren Durchmesser hat, und umgekehrt. Die Änderungen des Luftstroms rufen verschiedene Kühlwirkungen an der Spule G hervor und infolgedessen Änderungen des Stromes, der durch die Spule fließt. Diese Stromänderungen können von dem Galvanometer K angezeigt werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform für die Durchführung eines feineren und empfindlicheren Verfahrens gemäß der Erfindung, bei dem vier Spulen a, b, c und d aus geeignetem Draht wie .die vier Zweige einer WheatstoneschenBrückenschaltung angeordnet sind. Vorzugsweise wird ein Draht mit einem hohen Widerstandstemperaturkoeffizienten benutzt. g bedeutet das Haarrohr, durch das der Faden f auf seinem Wege von der Spule h zu der Spule e hindurchgeht. Die Spulen a und b liegen in stärkeren, ins das Haarrohr g mündenden Rohren. Die Spulen c und d nehmen eine ähnliche Lage zu einem anderen Haarrohr Z ein, während. die Mittelpunkte der beiden Haarrohre g und Z durch ein Rohr verbunden sind, aus dem durch ein Abzweigrohr p Luft abgesogen wird. j bedeutet ein Manometer, mit dem der Unterdruck in dem Rohr p normalerweise beobachtet werden kann. k bezeichnet ein Ventil mit Mikrometerschraube und m ein Potentiometer, durch dessen Einstellung ein Gleichgewichtszustand in der Wheatstoneschen Brückenschaltung hergestellt wird. n ist ein Akkumulator und o ein Galvanometer zur Aufzeichnung der Stromänderungen. Durch Benutzung der vier Spulen in ,der angegebenen Weise werden alle Schwankungen, die gelegentlich in .dem Unterdruckraum auftreten können, praktisch eine gleiche Änderung der Temperatur in allen vier Spulen hervorrufen, so daß der durch das Galvanometer fließende Strom durch irgendwelche Schwankungen im Unterdruckraum praktisch nicht beeinflußt wird. Selbstverständlich kann entweder Über-,druck oder Unterdruck benutzt werden, um das Fließen :des Luftstromes durch das Haarrohr zu bewirken.
  • Bei den beiden Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung, die in den Fig. 2 und 3 ,dargestellt sind, wird .der Faden durch ein zusätzliches Haarrohr an jedem Ende des Haarrohrs hindurchgeführt, in welcher der Luftstrom gemessen werden soll. Diese zusätzlichen Haarrohre stellen Hilfsmittel dar, durch die der Faden in das Meßhaarrohr hinein- und aus diesem herausgeführt werden kann, ohne daß der Luftstrom in dem Meßhaarrohr schädlich beeinflußt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Prüfen der Dicke von Fäden, Streifen, Drähten o. dgl., bei welcher der Faden durch ein Haarrohr hindurchgeführt wird, durch das gleichzeitig ein Gasstrom geleitet wird, dessen Durchflußmenge gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Haarrohrs unmittelbar mit der freien Luft in Verbindung stehen oder mit einem oder mehreren anderen Haarrohren verbunden sind, deren Enden wiederum mit der freien Luft in Verbindung stehen, und daß das .durch das erstgenannte Haarrohr tretende Gas über einen oder mehrere geheizte Widerstandsdrähte, deren Temperatur- oder Widerstandsänderungen gemessen werden, geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Anwendung von einer in zwei Gruppen unterteilten Mehrzahl von elektrisch .geheizten Drähten, die sämtlich dem Gasstrom aus der gleichen Druck- oder Unterdruckquelle ausgesetzt sind, von -denen jedoch nur die die eine Gruppe enthaltenden Rohre an die den Faden führenden Haarrohre angeschlossen sind.
DEC47474D 1932-02-27 1933-01-31 Vorrichtung zum Pruefen der Dicke von Faeden, Streifen, Draehten o. dgl. Expired DE612400C (de)

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GB612400X 1932-02-27

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