DE746894C - Bremsklotz, Bremsbelag o. dgl. - Google Patents

Bremsklotz, Bremsbelag o. dgl.

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DE746894C
DE746894C DESCH109408D DESC109408D DE746894C DE 746894 C DE746894 C DE 746894C DE SCH109408 D DESCH109408 D DE SCH109408D DE SC109408 D DESC109408 D DE SC109408D DE 746894 C DE746894 C DE 746894C
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pad
friction
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/06Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes
    • F16D65/062Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes engaging the tread of a railway wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsklotz; Bremsbelag o.. dgl. Gegenstand ider Erfindung äst die Verwendüng von Kunstkohle als Werkstoff für Bremsklötze,. BreansbeIäge o..dgl. von Reibungsbren@sien,. ,cti-e im Brennverfahren in der Hauptsache aus lohlenstoff-heilgestellt wird und der nach Bedarf zur-Erzklung#bestimmter Eigenschaften Zuschlagstoffe mit hohen -Reibwerten ibegernischt werden können. Dü,eser Brenisklatz, Bremsbelag o.,dgl. wird' wirddurch eine besondere Angußfiassun@g aus ,durch anbaufertiig gemacht.
  • Bei Reihungsbremsen -sind Bremsklötze" Bremsbeläge o: dgl. ;aus Metallen, z: B: GuB-eisen; ferner aus ellastiisahen , Stoffen;. i. B. Asbest, Gummi, .und aus sogenannten Mischstoffen, z. B. Fasern, oder auch Graphit mit Bindemitteln bekannt.
  • Bremsklötze aus Metall besitzen einen mit steigender- -Gl:eitgesehw:inrdiigl,#eüt und zu= nehmender Temperatur abnehmenden Reihwert. Die Bremswirkung ist deshalb bei hohen Geschwindigkeiten gering, während bei geringen- Geschwindigkeitenädie Gefahr dies Blockierens besteht. Die Reibflächen (Trommel und Klotz) können sich ferner gegenseitignicht ineine für -die Bremswirkung und den Verschleiß Oberfiäaheivbiesciiaffenheit bringen. Sri-e reißen ihre- Oberflächen gegenseitig auf und bedingen Aadürch einen hohen Verschleiß der Bremsglieder.
  • Bremsbeläge aus elastischen Stoffen, z. $, Asbest, weissen gleichfalls einen mit .zunehmender Geschwindiigkeit fallenden Reibwert auf, wenn auch die Abnahme nicht -so eriheblich Ü.t wie beiden Metallen: Ferner ist ihre mechanische Festigke#i-t geigen Abrieb urnd ihre Wärmeleitfähigkeit gering. Durch den Wänrnestau treten besonders . hohe Brennstemperaturen auf, ,die die Bremstrommel durch. Unrwndwerden und den Belag durch Verkohlen und Alterung gefährden.
  • ` Bremsbeläge aus sog: Miisehstoffen, z. B. Graphit und Astbest, die in angewärmtem Zustand durch Harz- gebundien werden, müssen, um verweädbar zu sein, in eine Umhüllung aus Metall .gefüllt werden. Diese Beläge können nur für leichte Bremsbauarten verwendet werden, weil die Temperaturbestän -di,gkeit der Mäischüng gering ist. Außerdem wird die Metallhülse zum- Bremsen ' mit herangezogen, so daß die geschilderten Nachteile der Metallbremsen nebenbei auftreten.
  • Der erfindungsgemäß für Brennsiklötze, Bremsbeläge o. @dgl. zu verwendende Werkstoff Kuristkohbe - besitzt demgegenüber wesentliche Vorteile. Er fvird hergestellt im Cxilühprozeß bis zu Sintertemperaturen aus gemahlener Kohle, dfne rndt Teer, Pech, Kunstharzen oder "ähnlichen Stoffen auffiereitet und gepreßt wird, dem nach Bedarf Zuschlagstoffe mit hohen Reibwerten, z. B. Ton oder ein anderer mineralischer Stoff, ilyeigemdscht werden, um gewünschte Eigenschaften des Bremswerkstoffes in bestimmte Richtung=°zw' leiten.
  • Diese Kunstkohle ist für Reibungsbremsen insofern besonders geeignet, als sie eirieri Reibwert besitzt, ,der unabhängig von der Geschwindigkeit und von der Temperatur ist. Sie verträgt Temperaturen von 40o bis 5oo° C ohne weiteres, weil sie hei weit. höheren Temperaturen entsteht. Ihre Wärmeleitfähigkeit beträgt ein V1dlfaches derjentigen von Asbestbelägen. Sie greift die Bremstrommel nicht an und bedingt dadurch geringsten Verschleiß von Belag und Trommel. Infolge ihrer großen Bruchdestigket Darin sie ohne eine schütvende Metallhülse, welche bis . an die "Bremsfläche heranreicht und bei der Abnutzung -des Belages mit abgeschliffen wind: und dadurch den Bremsvorgang stört und die Bremstrommel an!grei-ft, verwendet werden. " Je mach .der Anwendung,der Bremse, ob für Eisenbahnen, Kraftwagen oderAufzüge, wird man verschiedene Ausführungsformen des Bremsklotzes oder Bremsbelages wählen. Für schwere Bremsen, z. B. bei Eisenbahnfahrzeugen, ist es wesentlich, die großen Bremsdrücke vorig Bremshebel :ohne Uherbeanspruohuüg einzelner Stellendes Bremsklotzes auf diesen zu Überträgen. Da der Kunstkahlebremsklotz beim Glühverfahren unregelmäßig schrumpft, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, die Übertragung der Kräfte durch" gleich,rnäßige Anliege ,des Bremsklotzrüakensam Gegenstück zu sichern. Auch soll der Austausch -einfach und die Wärmeabfuhr besonders begünstigt werden. Zweck-inäßig wird -daher der Bremsklotz mit - einer Fassung aus Metall umgossen, so daß eine allseitige Auflage des Bremsklotzrückens auch ohne vorherige Bearbeitung gewährleistet ist und,die wirksame Bremsfläche nicht beeinflußt wird.
  • Die Abb. r und 2 der Zeichnung zeigen " Äusführungsformen von Kohlebremsklötzen mit angegossener Metall.fas,sung.- Der Bremsklotz ca wird vors der MetaIlda:ssung b ,durch die Schrumpfspannung des Gusses festgehalten, so daß für ie Befestigung des Belages Niet- und Schraubverbindungen entfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Y. Bremsklotz, Bremsbelag O. dgl., dadurch gekennzeichnet; @däß dieser aus Kunstkohle, welche 3n bekannter Weise aus gemahlener Kohle mit Teer, Pech, Kunstharzen oder ähnlichen Stoffen gepreßt und gebrannt wird, hergestellt ist, ,der. bedarfsweise Zuschlagstoffe mit hohen Reibwerten, z: B. Ton oder ein anderer mineralischer Stoff, beigemischt werden. z. Bremsklotz, Bremsbelag o. @dgl. mach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dieser von einer angegossenen -Metallfassung gehalten wind. , Zur Abgrenzung .des Anmeldungsgegenstandes vom Stand,der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen- worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 552 380, 583 464, 6o8 817; österreichische Patentschriften - 109 320, 110 023 britische Patentschrift .... Nr. 28 636/o6; USA.-Patentsehrift6n . . . . Nr. 542414, 678 139, 1 130 174 1 167 937, 1 418 607, 1927305.
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